DE69617522T2 - Trockenpartie mit einer Kombination von Einsieb- und Doppelsiebtrockengruppen - Google Patents

Trockenpartie mit einer Kombination von Einsieb- und Doppelsiebtrockengruppen

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DE69617522T2
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Description

    ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • Diese Anmeldung ist eine gleichzeitig anhängige US- Teilfortführungsanmeldung 08/344,736, die am 23. November 1994 eingereicht wurde.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Trockenpartie zum Trocknen einer laufenden Faserbahn, insbesondere einer Papierbahn. Die Trockenpartie ist vorzugsweise Teil einer Papierherstellungsmaschine. Es sind verschiedene Trockenpartien dieser Art bekannt, und zwar zum Beispiel aus der US-PS 5,311,672 und aus der Veröffentlichung Nr. 43 28 554 A1 und DE-U-94 14 963 der Bundesrepublik Deutschland.
  • Aus diesen Veröffentlichungen ist es bekannt, eine Trockenpartie in mehrere aufeinanderfolgende Trockengruppen zu unterteilen. Jede beliebige der Trockengruppen kann entweder als Ein-Filz-Trockengruppe oder als Zwei-Filz-Trockengruppe entwickelt werden. Bei einer bekannten Variante sind alle Trockengruppen als Ein-Filz-Trockengruppen entwickelt, und zwar zum Beispiel auf die Weise, daß alle Zylinder einen Oberfilz aufweisen, so daß die Unterseite der Bahn immer mit den Zylindern in Berührung kommt.
  • Die vorhergehende Anordnung bietet die folgenden Vorteile: Die zu trocknende Bahn wird durch ein Stützband ("Trockensieb" oder "Filz") zumindest innerhalb jeder einzelnen Trockengruppe kontinuierlich gestützt und geleitet. Ungestützte Bahnlängen werden somit vermieden, so daß selbst bei extrem hohen Papierbahngeschwindigkeiten (im Größenbereich von bis zu 2000 m/min) ein Flattern der Bahn vermieden und die Gefahr eines Reißens der Bahn beträchtlich vermindert wird. An den Transferzonen zwischen benachbarten Trockengruppen besteht die Möglichkeit, entweder einen ungestützten Abschnitt der Bahn (Abschnitt mit offenem Zug) zu vermeiden oder eine kurze, ungestützte Bahnlänge bereitzustellen. Wenn in seltenen Fällen, die Bahn trotzdem reißen sollte, können die zerrissenen Bahnstücke (Ausschuß) aufgrund der Tatsache, daß alle Zylinder einen Oberfilz aufweisen, durch die Schwerkraft leicht entfernt werden.
  • Bei der Herstellung gewisser Papierarten ist es von Nachteil, die Papierbahn lediglich von einer Seite zu trocknen. Die beiden Seiten der fertigen Bahn können leicht unterschiedliche Eigenschaften besitzen. Dies führt zur Rollneigung, das heißt die Ränder der fertigen Bahn oder die Ränder der (von der Bahn hergestellten) Papierbogen liegen nicht flach, sondern sind nach unten oder nach oben gekrümmt. Das Papier rollt im allgemeinen zu der Seite, die indirekt getrocknet wurde, das heißt der Seite, die mit dem Filz anstatt mit den Trocknern in Berührung war.
  • Es sind auch sogenannte Misch- oder Verbundtrockenpartien bekannt, bei denen mindestens eine Zwei-Fil z-Trockengruppe mehreren Ein-Filz- Trockengruppen nachgeschaltet ist. Die letzte Trocknung der Papierbahn erfolgt im allgemeinen in der Zwei-Filz- Trockengruppe, wobei die beiden Seiten der Bahn abwechselnd die Trockenzylinder berühren. Bei dieser Anordnung ist die Rollneigung bei zahlreichen Papierarten im wesentlichen reduziert oder sogar vollständig beseitigt. Aus mehreren US-Patenten ist bekannt, bei einer solchen zur letzten Trocknung dienenden Zwei-Filz-Trockengruppe die Wärmeenergieversorgung einer oberen Zylinderreihe unabhängig von der Wärmedampfversorgung der unteren Zylinder zu steuern. Auf diese Weise wird die Rollneigung des Endpapiers auch verhindert oder reduziert.
  • Die oben beschriebenen bekannten Maßnahmen können zur Herstellung zahlreicher Papierarten ausreichen. In vielen Fällen wird jedoch gewünscht, der Rollneigung des Endpapiers mit größerer Gewissheit entgegenzuwirken.
  • KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die obengenannten Ziele zu erreichen.
  • Eine andere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Trockenpartie bereitzustellen, die der letzten Bahn absichtlich eine gewisse Rollneigung zu einer gegebenen Seite verleiht. Dies kann dann erforderlich sein, wenn die beiden Seiten des Papiers beim Drucken auf dem Papierendprodukt, das heißt bei der Endverwendung des Papiers, in einem unterschiedlichen Ausmaß befeuchtet werden.
  • Die folgenden Betrachtungen und Entdeckungen haben zur vorliegenden Erfindung geführt: In einer Trockenpartie mit Ein-Filz-Trockengruppen (insbesondere, wenn alle Ein-Filz-Trockengruppen einen Oberfilz aufweisen) wird die Seite des Papiers, die mit den Zylindern in Berührung kommt, stärker erhitzt und trocknet deshalb schneller. Deshalb neigt diese Seite des Papiers (im allgemeinen die Unterseite der Bahn) auch dazu, eher zu schrumpfen als die gegenüberliegende Seite (in der Regel die Oberseite der Bahn). Infolgedessen wird in der Seite des Papiers, die später getrocknet wird, eine Druckspannung erzeugt, während in der Seite des Papiers, die bereits stärker getrocknet ist, eine Zugspannung entsteht. Diese Wirkung verstärkt sich im Verlauf des Trocknungsvorgangs immer mehr, bis die eine Seite (in der Regel die Unterseite der Bahn) vollständig trocken ist. Manchmal läßt sich bereits in diesem Zustand eine durch diese Wirkung verursachte Rollneigung feststellen.
  • Gegen Ende des Trocknungsvorgangs wird jedoch im allgemeinen die Seite der Bahn, die anfangs mit einer Verzögerung getrocknet worden war, auch vollständig trocken. Dann kann in vielen Fällen festgestellt werden, daß die Zug- und die Druckspannungen auf den beiden Seiten des Papiers umgekehrt werden, so daß das fertige Papier nun eine Rollneigung in die andere Richtung besitzt.
  • Ein wichtiger Gedanke der Erfindung besteht darin, daß die Seite des Papiers, die schneller und früher trocknet, während des Trocknungsvorgangs absichtlich benetzt wird. Auf diese Weise ist es möglich, die Entstehung von unterschiedlichen, entgegengesetzten Zug- und Druckspannungen auf den beiden Seiten des Papiers zu verhindern.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird in einem Bereich an der Endzone der Trockenpartie eine Befeuchtungsvorrichtung bereitgestellt, die die Bahn mit Feuchtigkeit versorgen kann. Bei dieser Vorrichtung kann es sich um eine Wassersprühvorrichtung, einen Dampfblaskasten oder um eine ähnliche Vorrichtung handeln. Die Befeuchtungsvorrichtung kann sich über die gesamte Breite der Bahn oder über einen Teil der Bahn, zum Beispiel die Ränder, erstrecken. Sie kann über die Breite der Bahn in einzeln steuerbare Zonen unterteilt sein, die jeweils einem anderen Zweck dienen.
  • Die Vorrichtung dient zum Beispiel der Korrektur des Querprofils des Trockengehalts der Bahn und/oder der Korrektur einer variierenden oder unterschiedlichen Rollneigung über die Breite der Maschine. Es kann vorkommen, daß an den Rändern der Bahn eine größere Rollneigung besteht als in der Mitte der Papierbahn. Dies rührt von einem unterschiedlichen Ausmaß an Querschrumpfung her. In diesem Fall werden die Ränder der Bahn daher stärker befeuchtet als die Mitte der Bahn. Dann kann es ausreichen, nur kleine Befeuchtungsvorrichtungen an den Rändern der Bahn vorzusehen, anstatt eine, die sich über die gesamte Breite der Bahn erstreckt.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung wird hinter den Ein-Fil z-Trockengruppen, das heißt ihnen nachgeschaltet, mindestens ein zusätzlicher, berührungsloser Trockner, zum Beispiel ein Infrarot- Trockner, angeordnet.
  • Die Befeuchtungsvorrichtung kann an verschiedenen Stellen entlang der Papierherstellungsmaschine angeordnet werden. Eine bevorzugte Stelle ist neben einer der Leitwalzen einer Ein-Filz-Trockengruppe, zum Beispiel im letzten Drittel der Trockenpartie mit Blickrichtung entlang der gesamten Trockenpartie. Eine andere mögliche Anordnungsstelle ist zwischen dem Ende der Trockenpartie und einem folgenden Kalander. In diesem Fall ist es von Vorteil, wenn mindestens eine der Kalanderwalzen eine heizbare Walze ist. Noch eineandere mögliche Anordnungsstelle ist der Raum zwischen zwei aufeinanderfolgenden Kalandern. Es können auch mehrere Befeuchtungsvorrichtungen vorgesehen werden, die vorzugsweise über die obenerwähnten Stellen verteilt werden. Vorzugsweise werden des weiteren eine oder mehrere berührungslose Trockner zwischen der Trockenpartie und dem folgenden Kalander und/oder zwischen zwei Kalandern angeordnet.
  • Bei allen obengenannten Ausführungsformen der Erfindung kann die Trockenpartie so ausgeführt werden, daß sie nur aus Ein-Filz-Trockengruppen besteht. Als Alternative können im Endbereich der Trockenpartie auch eine oder mehrere Zwei-Filz-Trockengruppen vorgesehen werden.
  • Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung ist zur Reduzierung der Rollneigung der letzten Bahn mindestens eine Zwei-Filz-Trockengruppe im Endbereich der Trockenpartie angeordnet, wobei in dieser Gruppe die Trocknungsgeschwindigkeit mindestens eines der oberen Zylinder unabhängig von der Trocknungsgeschwindigkeit mindestens eines der unteren Zylinder eingestellt werden kann. Es gibt viele Möglichkeiten, dieses Ziel zu erreichen:
  • a) Insbesondere im Anfangsbereich der Zwei-Filz- Trockengruppe (oder Zwei-Filz-Trockengruppen) kann die Zuführung von Dampfenergie zu mindestens einem der oberen Zylinder unabhängig von der Zuführung von Dampfenergie zu mindestes einem unteren Zylinder gesteuert werden. Somit kann die Oberseite der Bahn mit stärker erhitzten Zylindern in Berührung gebracht werden als die Unterseite der Bahn. Diese Maßnahme ist bei vielen Papierarten insbesondere am Anfang der Zwei-Filz- Trockengruppe oder Zwei-Filz-Trockengruppen besonders effektiv, um die Rollneigung des fertigen Papiers zu reduzieren.
  • b) Beim Trocknen besonders empfindlicher Papierarten ist es jedoch vorteilhaft, jeden der Zylinder der Zwei-Fil z-Trockengruppe oder Zwei-Filz- Trockengruppen auf einzeln steuerbare Weise mit Wärmeenergie zu versorgen. Auf diese Weise läßt sich die Wärmeenergieversorgung von Zylinder zu Zylinder in Abhängigkeit von den individuellen Anforderungen des Endpapierprodukts erhöhen oder reduzieren.
  • c) Bei einer anderen Lösung werden unterschiedliche Filzspannungen an den oberen und den unteren Zylindern in der Zwei-Filz-Trockengruppe (oder den Zwei-Filz-Trockengruppen) hergestellt. Die Längsspannung in zumindest einem Unterfilz ist vorzugsweise auf einen höheren Wert eingestellt, so daß der Oberflächendruck zwischen der Papierbahn und der Zylinderfläche an den unteren Zylindern erhöht ist, um dadurch die Wärmeübertragung von den unteren Zylindern auf die Oberseite der Bahn zu erhöhen.
  • d) Bei einer weiteren Lösung wird die Trocknungsgeschwindigkeit der unteren Zylinder der Zwei-Fil z-Trockengruppe erhöht, indem auf bekannte Weise in mindestens einem der unteren Zylinder Kondensatstörleisten installiert werden. Die Ausführung und Wirkung solcher Störleisten wird in der US-PS 4,282,656 beschrieben, auf die hiermit ausdrücklich Bezug genommen wird.
  • Alle beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung können des weiteren das Merkmal aufweisen, daß alle oder die meisten der Leitsaugwalzen in der Ein-Filz- Trockengruppe keine inneren stationären Saugkästen auf weisen. In diesem Zusammenhang wird das in den perforierten Saugwalzen erforderliche Vakuum vorzugsweise mittels jeweils eines äußeren stationären Saugkastens erzeugt. Diese Maßnahme wird vorzugsweise mit einen relativ großen Durchmesser aufweisenden Saugwalzen und/oder mit relativ großen Abständen zwischen der Saugwalze und den beiden benachbarten Zylindern kombiniert. Auf diese Weise wird ein relativ langer Verdampfungsweg erhalten, der eine gemeinsame Strecke der Papierbahn und des Filzes zwischen den beiden Zylindern umfaßt (um die Trocknungsgeschwindigkeit zu erhöhen). Des weiteren stellt die Anordnung ausreichend Raum und einen ausreichend langen Laufweg der Bahn zur Anordnung oder zur Wirksamkeit der obenerwähnten Befeuchtungsvorrichtung bereit.
  • Andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung der Erfindung hervor, die sich auf die beigefügten Zeichnungen bezieht.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • In den beigefügten Zeichnungen werden verschiedene Ausführungsformen der Erfindung gezeigt. Jede der Fig. 1 bis 7 ist eine schematische Seitenansicht einer Trockenpartie einer Papierherstellungsmaschine.
  • Fig. 8 und 9 sind Querschnitte entlang der Linie VIII von Fig. 5.
  • Fig. 10 ist eine schematische Seitenansicht einer alternativen Ausführungsform der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform.
  • Fig. 11 ist eine schematische Seitenansicht einer anderen alternativen Ausführungsform der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform.
  • Fig. 12 ist eine schematische Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform einer Trockenpartie, die eine Zwei-Filz-Trockengruppe enthält.
  • Fig. 13 ist eine schematische Seitenansicht einer alternativen Ausführungsform der in Fig. 12 gezeigten Trockenpartie.
  • Fig. 14 ist eine schematische Seitenansicht noch einer anderen alternativen Ausführungsform der in Fig. 5 gezeigten Trockenpartie.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die. Fig. 1 und 2 zeigen eine Trockenpartie, die ausschließlich aus Ein-Filz-Trockengruppen (11-16, besteht, wobei die Filze F die Oberteile der Trockenzylinder umwickeln. Des weiteren werden eine der Trockenpartie vorgeschaltete Naßpresse (8) sowie zwei der Trockenpartie nachgeschaltete Kalander (40, 41) gezeigt. Gemäß Fig. 1 sind Befeuchtungsvorrichtungen (30) und gemäß Fig. 2 zusätzliche berührungslose Trockner, zum Beispiel Infrarot-Trockner (32, 33), vorgesehen.
  • Die Befeuchtungsvorrichtung 30 kann eine Wasserzufuhr besitzen, die zonenweise entlang der Breite der Papierbahn gesteuert werden kann. Des weiteren können Befeuchtungsvorrichtungen in Abhängigkeit von den Produktionsbedingungen des Papiers auch zur Befeuchtung der Oberseite des Papiers verwendet werden. Dies gilt insbesondere dann, wenn Kalander (40, 41) verwendet werden, wo das Benetzen in Abhängigkeit von der Rollneigungsrichtung entweder auf der Oberseite vor dem ersten Spalt oder auf der Unterseite vor dem zweiten Spalt oder umgekehrt ausgeführt werden kann.
  • Die Fig. 3 bis 7 zeigen gemischte Trockenpartien, in denen mindestens eine Zwei-Filz-Trockengruppe mehreren Ein-Filz-Trockengruppen mit Oberfilz folgt.
  • Fig. 3 zeigt eine Befeuchtungsvorrichtung (zum Beispiel Dampfblaskästen 31), die in einem kurzen Abstand vor der Übertragung von der letzten Ein-Filz- Trockengruppe (23) zur folgenden Zwei-Filz- Trockengruppe (24) angeordnet sind. Eine weitere Ein- Fil z-Trockengruppe (26) folgt der zweiten Zwei-Filz- Trockengruppe (25). Ähnlich wie Fig. 1 kann zwischen der Trockenpartie 21-26 und den Kalandern 40, 41 eine weitere Befeuchtungsvorrichtung 30 hinzugefügt werden.
  • Gemäß Fig. 3 wird die Dampfversorgung der oberen und unteren Trockenzylinder in den Zwei-Filz-Trockengruppen gemeinhin mittels eines einzigen Ventils (27, 27') für jede Heizgruppe gesteuert (und auf gleiche Weise wird die Abfuhr des Kondensat-Dampf-Gemisches aus den Zylindern gemeinhin mittels eines gemeinsamen Ventils 28, 28' für jede Heizgruppe gesteuert).
  • Andererseits wird in, Fig. 4 in einem den Zwei-Filz- Trockengruppen (24, 25) vorgeschalteten vorderen Bereich die Dampfzufuhr zu den unteren Zylindern (74, 75) (mittels Ventilen 27A und 28A) unabhängig von der Dampfzufuhr zu den oberen Zylindern (74', 75') (mittels Ventilen 27B und 28B) gesteuert. Im hinteren Teil der Trockenpartie wird andererseits Dampf den oberen und unteren Trockenzylindern (76' und 76) mittels Ventilen 27C und 28C gleichmäßig zugeführt. Darüber hinaus kann (falls erforderlich oder gewünscht) eine Befeuchtungsvorrichtung (31) verwendet werden.
  • Sowohl in Fig. 3 als auch 4 (siehe auch Fig. 1) ist die Befeuchtungsvorrichtung zum Besprühen der Papierbahn mit Wasser oder Dampf, während diese eine der Transferleitwalzen überquert, die sich am Endbereich des einreihigen Teils der Papierherstellungsmaschine befinden, angeordnet. Ein Vorteil des Besprühens der Papierbahn mit Wasser oder Dampf, während sie eine Vakuumwalze überquert, besteht darin, daß die durch die Vakuumleitwalzen erzeugte hohe Saugkraft dazu dient, die Feuchtigkeit tiefer in die Papierbahn zu ziehen, so daß die Aufgabe, Rollneigung entgegenzuwirken, aufgrund des tieferen Eindringens des Wassers in die Papierbahn mit einer geringeren Wassermenge erfolgen kann. Dies bietet auch die Möglichkeit, durch Steuern der innerhalb der Vakuumleitwalze, um die herum die Papierbahn befeuchtet wird, zugeführten Vakuumstärke die Rollneigung zu steuern.
  • Gemäß Fig. 5 sind alle Leitsaugrollen (51A) in der letzten Ein-Filz-Trockengruppe (17) mit äußeren stationären Saugkästen (51B) versehen. Solche Saugwalzen (zum Beispiel 73', 73") können auch in allen anderen Figuren anstatt der Saugwalzen mit inneren stationären Saugkästen vorgesehen werden.
  • Wie in Fig. 5 gezeigt, kann die Zuführung von Dampf zu jedem der sechs einzelnen Zylinder individuell in der Zwei-Filz-Trockengruppe (17) gesteuert werden. Als (nicht gezeigte) Alternative kann mindestens ein Paar eines unteren Zylinders und eines oberen Zylinders hinzugefügt werden, die gemeinhin gesteuert werden können, wie in Fig. 3 gezeigt. Die Befeuchtungsvorrichtungen 30 und/oder 31 können wie oben erläutert vorgesehen werden.
  • Fig. 8 zeigt eine maschinenbreite Befeuchtungsvorrichtung 31, die in einzeln steuerbare Zonen unterteilt sein kann. Fig. 9 zeigt eine Alternative, die nur Randbefeuchtungsvorrichtungen 31a, 31b umfaßt.
  • Gemäß Fig. 6 kann in einer Zwei-Filz-Trockengruppe 25 die Längsspannung des Unterfilzes UF auf einen wesentlich höheren Wert (der durch den Pfeil P symbolisch gezeigt wird) eingestellt werden als der des Oberfilzes OF.
  • Gemäß Fig. 7 sind die unteren Zylinder 74 und 75 der Zwei-Fil z-Trockengruppen 24 und 25 mit Kondensatstörleisten versehen, die durch gepunktete Kreise symbolisch dargestellt werden.
  • In Fig. 4 folgt eine kurze einreihige Trockengruppe, die aus einem Paar Trockner 76' und einer einzigen Vakuumwalze besteht, den Zweifilz-Trocknern.
  • Fig. 10 stellt im Vergleich zu der in Fig. 5 gezeigten eine alternative Trockenpartie dar. Wie oben erörtert, wird die Dampf Versorgung jedes der sechs einzelnen Zylinder in der Zwei-Fil z-Trockengruppe 17 durch mehrere bei der Ausführungsform nach Fig. 5 gezeigte Steuerventile individuell gesteuert.
  • Bei der in Fig. 10 gezeigten Ausführungsform wurden die mehreren Steuerventile zur individuellen Steuerung jedes der sechs einzelnen Zylinder in Fig. 5 durch ein einziges Steuerventil 100 ersetzt, das alle der sechs einzelnen Zylinder der Trockenpartie 17 steuert. Infolgedessen besitzt jeder der sechs Zylinder in der Trockenpartie 17 den gleichen Dampfdruck wie die anderen der sechs Zylinder. Infolge der Verwendung von nur einem Steuerventil 100 statt der mehreren Steuerventile ist die in Fig. 10 gezeigte Trockenpartie des weiteren kostengünstiger und leichter zu installieren. Wie oben beschrieben, wird durch die Anordnung der zweireihigen Trockenpartie 17 hinter der einreihigen Trockenpartie die Rollneigung der Papierbahn reduziert. Ist eine stärkere Rollneigungssteuerung erforderlich, können eine oder mehrere Befeuchtungsvorrichtungen 30, 31 eingebaut werden.
  • Wie durch die gepunkteten oder gestrichelten Linien von Fig. 10 gezeigt, kann das einzelne Steuerventil 100 auch mit einem oder mehreren der Zylinder der einreihigen Trockengruppe 16 wirkverbunden sein. Zum Beispiel kann möglicherweise nur ein Zylinder, der letzte Zylinder 61', der einreihigen Trockengruppe 16 mit dem Steuerventil 100 zwecks Steuerung durch dieses verbunden sein. Infolgedessen würde der Zylinder 51' den gleichen Dampfdruck wie jeder der sechs Zylinder in der zweireihigen Trockengruppe 17 besitzen.
  • Wie weiterhin durch die gepunkteten oder gestrichelten Linien von Fig. 10 gezeigt, kann möglicherweise der Zylinder 51" links des Zylinders 51' auch mit dem Steuerventil 100 zwecks Steuerung durch dieses wirkverbunden sein. Bei dieser Ausführungsform können möglicherweise die letzten beiden Zylinder 51' und 51" der einreihigen Trockengruppe durch das Steuerventil 100 gesteuert werden, so daß jeder Zylinder 51', 51" den gleichen Dampfdruck besitzt wie jeder der sechs Zylinder in der zweireihigen Trockengruppe 17.
  • Fig. 11 stellt noch eine andere alternative Ausführungsform der in Fig. 5 gezeigten dar. Statt der mehreren Steuerventile zur individuellen Steuerung jedes der sechs einzelnen Zylinder in Fig. 5 enthält die Ausführungsform nach Fig. 11 weniger Steuerventile zur Steuerung des Dampfdruckes in den acht Zylindern der Trockenpartie 17.
  • Insbesondere kann die Trockenpartie 17 in mindestens zwei Trockengruppen unterteilt sein. Die erste Trockengruppe 17' besteht aus den ersten vier Zylindern in der Trockenpartie 17, und die zweite Trockengruppe 17" besteht aus den letzten vier Zylindern in der Trockenpartie 17. Die unteren beiden Zylinder der ersten Trockengruppe 17' sind mit dem Steuerventil 110 wirkverbunden, und die oberen beiden Zylinder der ersten Trockengruppe 17' sind mit dem Steuerventil 120 wirkverbunden. Somit können die oberen Zylinder in der ersten Trockenpartie 17' einen anderen Dampfdruck besitzen als die unteren Zylinder der ersten Trockengruppe 17', um die gewünschte Rollneigungssteuerung zu erreichen.
  • Ebenso sind die unteren beiden Zylinder der zweiten Trockengruppe 17" mit dem Steuerventil 130 wirkverbunden, und die oberen beiden Zylinder der zweiten Trockengruppe 17" sind mit dem Steuerventil 140 wirkverbunden. Somit können die oberen Zylinder in der zweiten Trockengruppe 17" einen anderen Dampfdruck besitzen als die unteren Zylinder der zweiten Trockengruppe 17", um die gewünschte Rollneigungssteuerung zu erreichen.
  • Neben der Möglichkeit des Erreichens eines unterschiedlichen Dampfdrucks zwischen den oberen und den unteren Zylindern der ersten und der zweiten Trockengruppe 17' und 17" kann jeder der oberen und unteren Zylinder der ersten Trockengruppe 17' einen anderen Dampfdruck besitzen als der der oberen und unteren Zylinder der zweiten Trockengruppe 17", um eine sogar noch größere Rollneigungssteuerung zu erreichen.
  • Fig. 12 stellt noch eine andere alternative Ausführungsform der in Fig. 5 gezeigten Trockenpartie dar. Die Ein-Filz-Trockengruppe 16 von Fig. 5 wurde durch eine in Fig. 12 gezeigte zweireihige Zwei-Filz- Trockengruppe 16' ersetzt. Die zweireihige Zwei-Filz- Trockengruppe 16' erhöht die Trocknungskapazität und vermindert die Rollneigung der Bahn.
  • Die in Fig. 12 gezeigte Ausführungsform ist auch eine Modifikation der Ausführungsform der Erfindung, die in Fig. 10 der am 12. November 1993 eingereichten, gleichzeitig anhängigen US-Patentanmeldung 08/151,255 gezeigt wird, auf deren Offenbarung hiermit ausdrücklich Bezug genommen wird.
  • Wie in Fig. 12 gezeigt, ist der Durchmesser D der Zylinder in der Ein-Filz-Trockengruppe 15 im wesentlichen gleich dem Durchmesser D der oberen Zylinder in der Zwei-Filz-Trockengruppe 16'. Die unteren Zylinder der Zwei-Filz-Trockengruppe 16' weisen einen kleineren Durchmesser d auf als die Zylinder in der Ein-Filz-Trockengruppe 15 und die oberen Zylinder der Zwei-Filz-Trockengruppe 16'. Die Achsen der unteren Zylinder in der Zwei-Fil z-Trockengruppe 16' sind auf die Achsen der unteren Zylinder in der Zwei-Filz- Trockengruppe 17 ausgerichtet. Der Abstand H zwischen der horizontalen Ebene El und der Bodenhöhe E0 beträgt ca. (D/2 + d).
  • Des weiteren enthält die in Fig. 12 gezeigte Ausführungsform zwei Steuerventile 150 und 160 zur Steuerung des Dampfdrucks in den Zylindern der Zwei- Filz-Trockengruppe 17. Ähnlich wie die in Fig. 11 gezeigten Steuerventile. 110-140 steuert das Steuerventil 150 die unteren Zylinder der Zwei-Filz- Trockengruppe 17, und das Steuerventil 160 steuert die oberen Zylinder der Zwei-Filz-Trockengruppe 17. Demgemäß kann sich der Dampfdruck in den unteren Zylindern der Zwei-Filz-Trockengruppe 17 von dem Dampfdruck in den oberen Zylindern in der Zwei-Filz- Trockengruppe 17 unterscheiden, um die gewünschte Rollneigungssteuerung zu erreichen.
  • Fig. 13 ist eine alternative Ausführungsform der in Fig. 12 gezeigten Ausführungsform. Die zweireihige Zwei-Filz-Trockengruppe 16' von Fig. 12 wurde in Fig. 13 durch eine zweireihige Ein-Filz-Trockengruppe 16" ersetzt. Dies führt zu geringeren Kosten als bei der in Fig. 12 gezeigten Ausführungsform, während aber immer noch der gewünschte Grad an Rollneigungssteuerung für gewisse Anwendungen gewährleistet wird.
  • Des weiteren enthält Fig. 13 die Steuerventile 150, 160 zur getrennten Steuerung der unteren Zylinder bzw. der oberen Zylinder der Zwei-Filz-Trockengruppe 17, wie oben unter Bezugnahme auf die in Fig. 12 gezeigte Ausführungsform beschrieben.
  • Fig. 14 ist eine weitere alternative Ausführungsform von Fig. 5. Statt ein Steuerventil für jeden einzelnen Zylinder in einer Trockengruppe 17 bereitzustellen, wie in Fig. 5, stellt die Ausführungsform in Fig. 14 zwei Steuerventile 27 und 27' bereit. Das erste Steuerventil 27 ist zur Steuerung des Dampfdrucks in der Trockengruppe 24 und in den ersten paar Zylindern der Trockengruppe 25 bereitgestellt. Das zweite Steuerventil 27' ist zur Steuerung des Dampfdrucks in den letzten paar Zylindern der Trockengruppe 25 und der Zylinder der Trockengruppe 26 bereitgestellt.
  • Jeder Satz von benachbarten oberen und unteren Zylindern in den Trockengruppen 24 und 25 und von benachbarten Zylindern der Trockengruppe 26 ist mit einem Absperrventil 50 versehen. Jedes Absperrventil 50 ist vorzugsweise so ausgebildet, daß es geöffnet oder geschlossen ist, ohne daß es durch eine Einstellvorrichtung teilweise geöffnet werden kann. Die Absperrventile 50 sind in Dampfleitungen zwischen den Steuerventilen 27, 27' und den Zylindern der Trockengruppen 24-26 verbunden.
  • Wenn der letzte Zylinder oder die letzten paar Zylinder der Trockengruppe 23 mit dem Steuerventil 27 verbunden sind (wie durch die gepunktete oder gestrichelte Linie gezeigt), kann des weiteren ein zusätzliches Absperrventil 50 zwischen dem Steuerventil 27 und den Zylindern der Trockengruppe 23 vorgesehen werden.
  • Des weiteren sind mehrere Absperrventile 50' in Kondensatleitungen zwischen den Zylindern der Trockengruppen 24-26 und den Kondensatsteuerventilen 28, 28' vorgesehen.
  • Wenn ein Zylinder in irgendeiner der beiden Reihen während des Betriebs der Maschine abgestellt werden muß, wird gemäß der in Fig. 14 gezeigten Ausführungsform ein entsprechender Zylinder der gegenüberliegenden Reihe gleichzeitig und automatisch abgestellt. Dies reduziert die Rollneigung der Bahn.
  • Wenn eine zusätzliche oder stärkere Rollneigungssteuerung erforderlich ist, können bei jeder der in den Fig. 10-14 gezeigten Ausführungsformen eine oder mehrere der Befeuchtungsvorrichtungen 30, 31, wie oben beschrieben, in den in den Fig. 10-14 gezeigten Positionen eingebaut werden.
  • Obgleich die vorliegende Erfindung in bezug auf bestimmte Ausführungsformen davon beschrieben worden ist, werden für Fachleute viele andere Variationen und Modifikationen und andere Verwendungen offensichtlich. Deshalb wird bevorzugt, daß die vorliegende Erfindung nicht durch die hier angegebene spezielle Offenbarung, sondern nur durch die beigefügten Ansprüche begrenzt wird.

Claims (13)

1. Trockenpartie zum Trocknen einer Papierbahn in einer Papierherstellungsmaschine, die folgendes umfaßt: mehrere heizbare Trockenzylinder zur Berührung der Papierbahn in jeder von mehreren aufeinanderfolgend angeordneten Trockengruppen; wobei zumindest in einem Anfangsbereich der Trockenpartie die Trockengruppen als Ein-Filz- Trockengruppen (21, 22, 23) konfiguriert sind und wobei ein jeweiliger einzelner endloser Filz (F) und die Papierbahn sich so zusammen abwechselnd über die heizbaren Zylinder (71; 72; 73) und über Vakuumleitwalzen (71; 72; 73') bewegen, daß eine Seite der Papierbahn die heizbaren Zylinder (71; 72; 73) berührt; mindestens eine Zwei-Filz- Trockengruppe (24), die den Ein-Filz- Trockengruppen (21, 22, 23) nachgeschaltet ist und obere Zylinder (74') und untere Zylinder (74) enthält; eine einzige Steuervorrichtung zur Steuerung der Versorgung jedes der oberen Zylinder (74') und unteren Zylinder (74) der mindestens einen Zwei-Filz-Trockengruppe (24) mit Wärmeenergie; und eine Befeuchtungsvorrichtung (30) oder eine berührungslose Trockenvorrichtung, die hinter der Trockenpartie zur Entfernung oder Verringerung von in der Trockenpartie in der Papierbahn entstehender Rollneigung vorgesehen und angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die einzige Steuervorrichtung die Versorgung mindestens eines letzten Zylinders (73") einer der neben der Zwei-Filz-Trockengruppe (24) angeordneten Ein-Fil z-Trockengruppen (23) mit Wärmenergie steuert.
2. Trockenpartie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Zwei-Filz- Trockengruppe obere Zylinder und untere Zylinder enthält und mindestens zwei Heizgruppen umfaßt, die jeweils eine Steuervorrichtung zur Steuerung der Versorgung der Zylinder der jeweiligen Heizgruppe mit Wärmeenergie aufweisen, wobei die mindestens zwei Heizgruppen als ein Heizgruppenpaar angeordnet sind und eine Heizgruppe des Paars obere Zylinder und die andere Heizgruppe des Paars die unteren Zylinder aufweist.
3. Trockenpartie nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei aufeinanderfolgende Paare der Heizgruppen vorgesehen sind.
4. Trockenpartie nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Heizgruppe obere und untere Zylinder enthält, die dem Heizgruppenpaar vorgeschaltet sind.
5. Trockenpartie für das Trocknen einer Papierbahn in einer Papierherstellungsmaschine nach einem der obigen Anspruche, die folgendes umfaßt: mehrere heizbare Trockenzylinder zur Berührung der Papierbahn in jeder von mehreren aufeinanderfolgend angeordneten Trockengruppen; wobei zumindest in einem Anfangsbereich der Trockenpartie die Trockengruppen als Ein-Pilz- Trockengruppen konfiguriert sind und wobei sich ein jeweiliger einzelner endloser Filz und die Papierbahn so zusammen abwechselnd über die heizbaren Zylinder und über Vakuumleitwalzen bewegen, daß eine Seite der Papierbahn die heizbaren Zylinder berührt; und mindestens eine Zwei-Pilz-Trockengruppe, die den Ein-Filz- Trockengruppen nachgeschaltet ist und die mindestens eine Zwei-Filz-Trockengruppe obere Zylinder und untere Zylinder enthält, dadurch gekennzeichnet, daß Drehachsen der Zylinder von mindestens einer der Ein-Fil z-Trockengruppen zumindest ungefähr in einer horizontalen Ebene liegen, die Achsen der oberen Zylinder der mindestens einen Zwei-Filz-Trockengruppe entspricht, wobei die Zylinder der mindestens einen Ein-Filz-Trockengruppe den gleichen Durchmesser aufweisen wie die oberen Zylinder der mindestens einen Zwei-Fil z-Trockengruppe; und weiterhin mit einer zweireihigen Heizgruppe, die dem Heizgruppenpaar vorgeschaltete obere und untere Zylinder enthält.
6. Trockenpartie nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der unteren Zylinder der mindestens einen Zwei-Filz-Trockengruppe einen kleineren Durchmesser auf weist als jeder der oberen Zylinder der mindestens einen Zwei-Filz- Trockengruppe.
7. Trockenpartie nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Durchmesser jedes der oberen Zylinder der mindestens einen Zwei-Filz- Trockengruppe D beträgt und ein Durchmesser jedes der unteren Zylinder der mindestens einen Zwei- Filz-Trockengruppe d beträgt, und daß ein Abstand zwischen einer sich entlang einer Position der Achsen der oberen Zylinder der mindestens einen Zwei-Fil z-Trockengruppe erstreckenden Ebene und einer Höhe eines die Trockenpartie stützenden Bodens ca. gleich (D/2 + d) ist.
8. Trockenpartie zum Trocknen einer Papierbahn in einer Papierherstellungsmaschine nach einem der obigen Ansprüche, die folgendes umfaßt: mehrere heizbare Trockenzylinder zur Berührung der Papierbahn in jeder von mehreren aufeinanderfolgend angeordneten Trockengruppen; wobei zumindest in einem Anfangsbereich der Trockenpartie die Trockengruppen als Ein-Filz- Trockengruppen konfiguriert sind und wobei sich ein jeweiliger einzelner endloser Filz und die Papierbahn so zusammen abwechselnd über die heizbaren Zylinder und über Vakuumleitwalzen bewegen, daß eine Seite der Papierbahn die heizbaren Zylinder berührt; dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine zweireihige Ein-Fil z-Trockengruppe den Ein-Filz-Trockengruppen nachgeschaltet ist, wobei die mindestens eine zweireihige Ein-Fil z-Trockengruppe obere Zylinder und untere Zylinder enthält; wobei Drehachsen der Zylinder von mindestens einer der Ein-Filz- Trockengruppen zumindest ungefähr in einer horizontalen Ebene liegen, die den Achsen der oberen Zylinder der mindestens einen zweireihigen Ein-Filz-Trockengruppe entspricht, wobei die Zylinder der mindestens einen Ein-Filz- Trockengruppe den gleichen Durchmesser aufweisen wie die oberen Zylinder der mindestens einen zweireihigen Ein-Filz-Trockengruppe; und weiterhin mit einer Zwei-Filz-Heizgruppe, die dem Heizgruppenpaar vorgeschaltete obere und untere Zylinder enthält.
9. Trockenpartie nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der unteren Zylinder der mindestens einen zweireihigen Ein-Filz- Trockengruppe einen kleineren Durchmesser aufweist als jeder der oberen Zylinder der mindestens einen zweireihigen Ein-Filz-Trockengruppe.
10. Trockenpartie nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Durchmesser jedes der oberen Zylinder der mindestens einen zweireihigen Ein-Filz-Trockengruppe D beträgt und ein Durchmesser jedes der unteren Zylinder der mindestens einen zweireihigen Ein-Filz- Trockengruppe d beträgt und daß ein Abstand zwischen einer sich entlang einer Position der Achsen der oberen Zylinder der mindestens einen zweireihigen Ein-Filz-Trockengruppe erstreckenden Ebene und einer Höhe eines die Trockenpartie stützenden Bodens ca. gleich (D/2 + d) ist.
11. Trockenpartie nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch mindestens eine Dampf Steuervorrichtung zur Versorgung der Zylinder der mindestens einen Zwei-Fil z-Trockengruppe mit Dampf; mindestens eine Kondensat Steuervorrichtung zur Abfuhr von Kondensat aus den Zylindern der mindestens einen Zwei-Filz-Trockengruppe; eine Heizgruppendampfsteuervorrichtung zur Steuerung der Dampf Versorgung mehrerer, eine Heizgruppe bildender Zylinder, wobei die Heizgruppe in mindestens zwei Untergruppen geteilt ist, die jeweils ein gemeinsames in einer Dampf Versorgungsleitung angeordnetes Absperrventil und ein gemeinsames in einer Kondensatabfuhrleitung angeordnetes Absperrventil auf weisen.
12. Trockenpartie nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Untergruppen einen oberen Zylinder und einen unteren Zylinder umfaßt.
13. Trockenpartie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befeuchtungsvorrichtung eine Wassersprüheinrichtung zur erneuten Benetzung mindestens einer Seite der Papierbahn zur Entfernung oder Verminderung von in der Trockenpartie in der Papierbahn entstandener Rollneigung umfaßt.
DE69617522T 1995-05-12 1996-05-09 Trockenpartie mit einer Kombination von Einsieb- und Doppelsiebtrockengruppen Expired - Lifetime DE69617522T2 (de)

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