DE69716601T2 - Verfahren und vorrichtung zur berührungslosen trocknung einer papierbahn oder dergleichen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur berührungslosen trocknung einer papierbahn oder dergleichen

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    • D21F5/18Drying webs by hot air
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
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    • F26B13/00Machines and apparatus for drying fabrics, fibres, yarns, or other materials in long lengths, with progressive movement
    • F26B13/10Arrangements for feeding, heating or supporting materials; Controlling movement, tension or position of materials
    • F26B13/101Supporting materials without tension, e.g. on or between foraminous belts
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren beim Trocknen und/oder Kühlen einer Bahn, wobei bei dem Verfahren die Bahn über den Umfang einer Blastrommel tritt, wobei bei dem Verfahren die Bahn mittels eines Trocknungsgases getrocknet wird, das aus Öffnungen, die in den Mantel der Blastrommel gestaltet worden sind, in den Zwischenraum zwischen der Außenseite der Blastrommel und der Bahn geblasen wird, wobei in diesem Zusammenhang eine Stützzone, die durch mit Druck beaufschlagtem Gas ausgebildet wird, zwischen der Außenfläche der Blastrommel und der Bahn ausgebildet ist, und wobei bei dem Verfahren die zu trocknende Bahn in den Seitenbereichen mittels einer Drehrandstütze gestützt wird, die an jedem Ende der Blastrommel separat von der Blastrommel angeordnet ist.
  • Die Erfindung betrifft außerdem eine Vorrichtung beim Trocknen und/oder Kühlen einer Bahn, wobei die Vorrichtung aus einer Blastrommel besteht, wobei die zu trocknende Bahn so eingepasst ist, dass sie über den Umfang der Blastrommel läuft, wobei in dem Inneren der Blastrommel ein System an Gaskanälen ausgebildet ist, das mit in dem Mantel der Blastrommel ausgebildeten Blasöffnungen so in Verbindung steht, dass eine Stützzone ausgebildet ist, die durch ein mit Druck beaufschlagtes Gas zwischen der Außenfläche der Glastrommel und der zu trocknenden Bahn ausgebildet ist, und wobei in Verbindung mit den Enden der Blastrommel entfernt von der Blastrommel Drehrandstützen vorgesehen sind, die so eingepasst sind, dass sie die zu trocknende Bahn stützen und führen.
  • Ein Aufbau der vorstehend beschriebenen Art ist in dem US Patent 2 736 106 offenbart, in dem ein Trockenaufbau für Bahnen beschrieben ist, der Stützelemente hat. Jedes Stützelement weist drehbare Walzen und Luftkästen auf, die ein Luftpolster zum Stützen der Bahn zwischen den Walzen vorsehen. In Bezug auf den sich auf die Erfindung beziehenden Stand der Technik wird außerdem auf das US Patent 3 279 091 verwiesen, das ein Gerät zum Trocknen einer sich bewegenden Bahn über einem sich nicht drehenden Mantel zeigt, der mit Öffnungen versehen ist, durch die Luft tritt, und durch einen Auslasskanal weg befördert wird. Das Gerät weist Führungswalzen auf, die einen Eingangs- und Ausgangsspalt bilden.
  • Die höchsten Bahngeschwindigkeiten bei Papiermaschinen sind gegenwärtig in einer Größenordnung von 25 m/s aber binnen Kürze ist es wahrscheinlich, dass der Geschwindigkeitsbereich von 25 bis 40 m/s Anwendung findet. Selbst bei den höchsten Geschwindigkeiten, die gegenwärtig angewandt werden, und bei noch höheren Geschwindigkeiten in der Zukunft ist insbesondere die Trockenpartie ein Flaschenhals in Bezug auf das Laufverhalten der Papiermaschine.
  • Wie dies aus dem Stand der Technik bekannt ist, wird/werden bei Mehrzylindertrocknern von Papiermaschinen ein Doppelsiebzug und/oder Einzelsiebzug angewendet. Im erstgenannten Fall weisen die Gruppen an Trocknungszylindern zwei Siebe auf, die die Bahn eines von oben und das andere von unten gegen die erwärmten Zylinderflächen pressen. Zwischen den Reihen an Zylindern, die üblicherweise horizontale Reihen sind, hat die Bahn freie und ungestützte Züge, die gegenüber einem Flattern anfällig sind, was zu einem Bahnreissen führen kann. Bei dem Einzelsiebzug weist jede Gruppe an Trocknungszylindern lediglich ein Trocknungssieb auf, an dem gestützt die Bahn durch die gesamte Gruppe so läuft, dass an den Trocknungszylindern das Trocknungssieb die Bahn gegen die erwärmten Zylinderflächen presst und an den Umkehrzylindern zwischen den Trocknungszylindern die Bahn an der Seite der Außenkurve verbleibt. Somit sind bei dem Einzelsiebzug die Trocknungszylinder außerhalb der Siebschleife angeordnet und die Umkehrzylinder sind innerhalb der Schleife angeordnet. Bei normalen Gruppen nach dem Stand der Technik mit Einzelsiebzug sind die erwärmten Trocknungszylinder in der oberen Reihe angeordnet und die Umkehrzylinder sind in der unteren Reihe angeordnet, wobei diese Reihen in der Regel horizontal und parallel zueinander sind. Sogenannte umgekehrte Gruppen mit einem Einzelsiebzug sind ebenfalls bekannt, bei denen die erwärmten Trocknungszylinder in der unteren Reihe angeordnet sind und die Umkehrsaugzylinder oder Umkehrsaugwalzen in der oberen Reihe angeordnet sind, wobei die wesentliche Aufgabe das Trocknen der Bahn von der Seite ist, die in Bezug auf eine normale Gruppe mit Einzelsiebzug entgegengesetzt ist.
  • In dem Bereich der Trockenpartie einer Papiermaschine sind verschiedene Probleme aufgetreten, für die die vorliegende Erfindung neue effiziente Lösungen vorschlagen soll. Diese Probleme umfassen die große Länge der Trockenpartie, die die Kosten der Trockenpartie und der Maschinenhalle erhöht. Auch ist es nicht erwünscht, den Durchmesser der Trocknungszylinder zu vergrößern, um die Leistung zu erhöhen, da der Trocknungszylinder grundsätzlich ein Druckkessel ist und da große sich drehende Massen Probleme bewirken. Probleme werden außerdem durch die Geschwindigkeitsdifferenz zwischen der Papierbahn und den Sieben bewirkt, was zu einem Verschleiß der Siebe geführt hat und im schlimmsten Fall sogar zu einem Papierreissen in der Trockenpartie. Probleme sind außerdem bei der Steuerbarkeit des Siebzuges und bei dem Laufverhalten der Bahn aufgetreten. Das Querrichtungsschrumpfen, das die Qualität des Papiers oder der Pappe verschlechtert, ist ebenfalls ein Problem insbesondere wenn das Querrichtungsschrumpfen ungleichmäßig ist.
  • In Bezug auf den ich auf die vorliegende Erfindung beziehenden. Stand der Technik kann beispielsweise auf die folgenden Veröffentlichungen verwiesen werden.
  • Ein Verfahren zum Trocknen von Papier bei einer Papiermaschine ist in dem Patent SE 463 568 beschrieben, wobei durch dieses Verfahren das Querrichtungsschrumpfen der Papierbahn beeinflusst und bei einer Papiermaschine günstigerweise verhindert wird, die zumindest einen erwärmten Trocknungszylinder und zumindest ein Trocknungssieb aufweist, wobei bei der Papiermaschine die Papierbahn über den Trocknungszylinder in einem direkten Kontakt mit seiner Zylinderfläche die ganze Zeit tritt, wenn das Trocknungssieb von der Außenseite zu der Papierbahn tritt, wobei die Längsränder der Papierbahn zu einem Kontakt mit einem oder mehreren Zylindern gesaugt werden, während die Bahn um diese Zylinder herum befördert wird. Somit wird bei der in dieser zitierten Veröffentlichung beschriebenen Lösung ein Saugen in Verbindung mit dem Trocknungszylinder angewendet, und die zu trocknende Bahn steht in einem direkten Kontakt mit der Fläche des Trocknungszylinders. Außerdem ist die Papierbahn durch die Zylinderfläche über ihre gesamte Breite gestützt, während die Papierbahn über die Trocknungszylinder läuft.
  • Das Patent EP 0 238 470 beschreibt eine Vorrichtung bei der Trockenpartie einer Papiermaschine vorzugsweise bei der Trockenpartie eines Zylindertrockners, wobei diese Vorrichtung eine Steuerung des Schrumpfens und/oder des Dehnens der Papierbahn in der Querrichtung der Bahn in Bezug auf die Laufrichtung der Trockenpartie mittels Riemen und höchstüblicherweise zwei Riemen ermöglicht, wobei die Riemen sich durch die gesamte Trockenpartie oder ein Teil von dieser erstrecken oder laufen und wobei die Riemen in dem seitlichen Bereich der Papierbahn so angeordnet sind, dass sie die Kraft verteilen, die senkrecht zu der Laufrichtung der Papierbahn gerichtet ist, und wobei diese Kraft hauptsächlich in den seitlichen Bereichen der Papierbahn wirkt, wobei der Riemen und /oder die Papierbahn mit einer Haftlage von der Seite der Bahn /des Riemens beschichtet wird, die zu der Papierbahn/dem Riemen hin angeordnet ist, wobei in diesem Fall der Riemen und die Papierbahn aufeinander wirken. Bei dem in dieser zitierten Veröffentlichung beschriebenen Aufbau ist die Papierbahn durch ihre Ränder an einem separaten Stützriemen angebracht, wobei der Riemen wiederum mit einer Nut ausgerichtet ist, die an dem Umfang des Zylinders angeordnet ist.
  • In dem Patent SE 468 217 ist eine Fördervorrichtung für ein Treten der Ganzstoffbahn durch die Trockenpartie einer Papiermaschine beschrieben, wobei bei dieser Vorrichtung Trageriemen an beiden Seiten der Ganzstoffbahn an ihren Randbereichen in der Längsrichtung angeordnet sind, wobei die Trageriemen zu Walzen treten, die durch Führungselemente betrieben werden, und entsprechende Nuten ergreifen, die an den Walzen angeordnet sind, und wobei dadurch ein Schrumpfen in der Querrichtung verhindert wird. Die Führungselemente von jedem Trocknungsriemen weisen eine Anzahl an einzelnen Führungen auf, die in Paaren oberhalb und unterhalb des Förderriemens und der Ganzstoffbahn angeordnet sind. Bei dem Aufbau gemäß dieser zitierten Veröffentlichung wird das Papier von seinen Rändern mittels zweier mechanischer Ketten angebracht, und diese Einrichtung ist lediglich für sehr geringe Geschwindigkeiten gedacht.
  • In der veröffentlichten Patentanmeldung FI 895 928 ist eine Saugwalze beschrieben, bei der die Papierbahn an der Fläche der Saugwalze über ihre gesamte Breite anhaftet, und ein verstärkter Halt ist in den Seitenbereichen der Saugwalze eingerichtet. Die Saugwalze gemäß dieser Veröffentlichung weist einen perforierten Walzenmantel und einen Saugraum im Inneren des Walzenmantels auf, wobei der Saugraum einem Unterdruck unterworfen werden kann, wobei in diesem eine Saugströmung durch die Perforationen in der falze in das Innere der Walze eintritt und die Papierbahn zu der Außenfläche des Walzenmantels gepresst wird. Der Saugraum ist zumindest in drei Unterdruckräume in der Richtung der Breite der Walze geteilt, während der Saugraum zumindest zwei Teilungswände innerhalb der Walze aufweist, wobei mittels dieser Teilungswände die Saugwalze in verschiedene Unterdruckzonen geteilt ist, wobei in diesem Fall es möglich ist, die äußeren Unterdruckräume mit einem höheren Unterdruck als der Unterdruckraum in dem mittleren Bereich der Walze zu versehen, wodurch das Unterdruckprofil so eingerichtet ist, dass es zu den Rändern der Walze hin über die Breite der Walze zunimmt, und wodurch der prozentuale Anteil des Schrumpfens in den seitlichen Bereichen der Papierbahn verringert wird, wenn eine erfindungsgemäße Walze angewendet wird, was einen günstigen Effekt auf die Gleichmäßigkeit des Schrumpfens hat.
  • Das Patent FI 84 088 beschreibt ein Verfahren bei dem Transport einer Papierbahn zum Verringern und Ausgleichen des Querrichtungsschrumpfens der Papierbahn in der Trockenpartie einer Papiermaschine. Das Trocknungssieb wird in seinen seitlichen Bereichen mit einer Haftsubstanz für die Zeit des Prozesses versehen, wobei in diesem Zusammenhang mittels einer Hafteinrichtung eine Haftkraft bei der Trocknungsstufe zwischen den seitlichen Bereichen des Siebens und dem Papier erzeugt wird, wodurch das Querrichtungsschrumpfen der Papierbahn verhindert wird. Die Haftsubstanz wird entfernt, wenn sie nicht länger benötigt wird.
  • Das US Patent 4 980 979 beschreibt eine Saugwalze, deren Funktion es ist, zumindest ein Ende der Walze mit einer höheren Unterdruckstufe als der Rest der Walze zu versehen, um das Aufführen der Bahn leichter zu gestalten, und wobei diese Saugwalze somit einer Funktion hat, die der in der finnischen Patentanmeldung 895 928 beschriebenen Funktion entspricht.
  • In Bezug auf den Stand der Technik kann außerdem auf die finnischen Patente Nr. 64 335 und 82 019 verwiesen werden, bei denen kein Stützsieb verwendet wird, jedoch die Bahn durch ein luftgestütztes Düsenblasen befördert wird.
  • In Bezug auf den zu der vorliegenden Erfindung nächstkommenden Stand der Technik wird auf die finnische Patentanmeldung 943 040 der Anmelderin der vorliegenden Patentanmeldung verwiesen, in der ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Trocknen und Kühlen einer Papierbahn oder dergleichen beschrieben sind, wobei bei diesem Verfahren nach dem Stand der Technik bei dem Trocknen und Kühlen der Papierbahn oder dergleichen die Bahn über den Umfang einer sich drehenden Walze oder dergleichen gestützt an einem Stützsieb oder dergleichen an der Fläche des Stützsiebes oder dergleichen tritt, das der Walze zugewandt angeordnet ist, und wobei bei diesem Verfahren die Bahn mittels eines Gases getrocknet und/oder gekühlt wird. Es ist bei diesem Verfahren als neu erachtet worden, dass das Trocknungs- oder Kühlgas durch Öffnungen geblasen wird, die in den Mantel der Walze hinein zu dem Raum zwischen der Außenfläche der Walze und der durch das Stützsieb oder dergleichen gestützten Bahn geblasen wird, wodurch eine durch ein mit Druck beaufschlagtes Gas ausgebildete Stützzone zwischen der Außenfläche der Walze und der Bahn ausgebildet wird, und wobei bei dem Verfahren das befeuchtete Gas aus der Stützzone in das Innere der Walze durch Öffnungen hindurch, die in den Mantel der Walze hinein gestaltet worden sind, in ein System an Kanälen tritt, die innerhalb der Wälze angeordnet sind.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Weiterentwicklung der vorstehend erwähnten Lösungen und das Schaffen eines Aufbaus, bei dem Probleme in Verbindung mit dem Querrichtungsschrumpfen der Papierbahn insbesondere bei dem Trocknen der Papierbahn berücksichtigt werden.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Weiterentwicklung der vorstehend beschriebenen Lösung derart, dass der Durchmesser der Trocknungstrommel nicht Einschränkungen auferlegt, sondern frei gewählt werden kann, und auch die Geometrie der Trocknergruppe, die mittels der Trocknungstrommeln ausgebildet wird, frei ohne Verschlechterung der Effizienz gewählt werden kann.
  • Eine andere Aufgabe der Erfindung ist die Weiterentwicklung der vorstehend beschriebenen Lösung derart, dass das Trocknen lediglich an dem Abschnitt der Trocknungstrommel eingerichtet werden kann, die mit dem zu trocknenden Material bedeckt ist, und dass es ebenfalls möglich ist, eine sog. Geometrie der umgekehrten Gruppe anzuwenden.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Weiterentwicklung der vorstehend beschriebenen Lösung derart, dass der Anteil der sich drehenden Massen bei der Trocknergruppe minimal gestaltet ist.
  • Eine zusätzliche Aufgabe der Erfindung ist das Entwickeln der Lösung des Standes der Technik derart, dass die Konstruktion in einer einfachen und leichten Weise ausgeführt wird, und außerdem derart, dass das Trocknen der Papierbahn so gleichmäßig wie möglich gestaltet werden kann.
  • Im Hinblick auf die Lösung der vorstehend aufgeführten Aufgaben und jener, die aus dem weiteren Zusammenhang hervorgehen, ist das erfindungsgemäße Verfahren hauptsächlich dadurch gekennzeichnet, dass die Blastrommel in Bezug auf ihre Position ortsfest eingesetzt ist, die Stützzone in der Laufrichtung der Bahn mittels der Umfangsflächen und/oder Reibflächen der Randstützen abgedichtet wird, das befeuchtete Gas aus der Stützzone in das Innere der Blastrommel durch Abgabeöffnungen, die in den Mantel der Blastrommel gestaltet worden sind, zu einem Satz an Abgabekanälen heraustritt, die innerhalb der Blastrommel angeordnet sind, und die Höhe der Stützzone, d. h. der Abstand der Bahn von der Fläche der Blastrommel eingestellt wird, indem das Verhältnis des durch die Öffnungen in dem Mantel der Blastrommel geblasenen Trocknungsbasis gegenüber dem Abgas reguliert wird, das durch die Abgabeöffnungen in dem Mantel der Blastrommel entfernt wird.
  • Andererseits ist die erfindungsgemäße Vorrichtung hauptsächlich dadurch gekennzeichnet, dass die Blastrommel in Bezug auf ihre Position ortsfest mittels Stützkonstruktionen eingesetzt ist, die Stützzonen in der Laufrichtung der Bahn mittels der Umfangsseiten und/oder Reibseiten der Randstützen abgedichtet ist, das System der Gaskanäle mit Abgabeöffnungen in Verbindung steht, die in dem Mantel der Blastrommel zum Entfernen des befeuchteten Gases aus der Stützzone ausgebildet sind, und die Höhe der Stützzone d. h. der Abstand der Bahn von der Fläche der Blastrommel eingestellt ist, indem das Verhältnis des durch die Öffnungen in dem Mantel der Blastrommel hereingeblasenen Trocknungsgases gegenüber dem Abgas reguliert wird, das durch die in dem Mantel der Blastrommel befindlichen Abgabeöffnungen entfernt wird.
  • Somit wird mittels des erfindungsgemäßen Aufbaus ein kontaktfreier Modus des Trocknens gestützt durch die Ränder vorgesehen, wobei bei diesem Trocknungsmodus die Materialbahn gestützt durch ein Luftpolster läuft. Bei einem derartigen Aufbau ist es möglich, hohe Temperaturen anzuwenden, und die Geometrie der Trocknergruppe kann frei gewählt werden, da die Effizienz nicht verringert wird. Die Höhe des Luftpolsters wird geeignet für die Randstützen mittels des Verhältnisses an Blasluft zum Abgeben von Luft gewählt, und das Stützen der Ränder kann effektiver gestaltet werden, indem die Umfangs- und /oder Reibflächen der Randstützen einem Unterdruck unterworfen werden. Somit wird das Saugen lediglich in dem effektiven Abschnitt angewendet.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Aufbau werden lediglich die Ränder der Bahn und/oder des Stützbandes gestützt und die Stützzone d. h. das Luftpolster ist zwischen der ortsfesten Düsenfläche der Trommel und der Bahn ausgebildet. Bei diesem Aufbau kann eine Luftzirkulation entweder durch die Spaltöffnung oder durch die Enden eingerichtet sein. Bei dem erfindungsgemäßen Aufbau drehen sich lediglich die Randstützen, die die Stützzone gleichzeitig abdichten, und sie sind an Lagern außerhalb des Blasbereiches montiert und von dem Blasbereich isoliert, wobei in diesem Fall eine Anwendung von Blasluft mit hoher Temperatur möglich ist.
  • Sehr günstige Möglichkeiten für die Steuerung des Querrichtungsschrumpfens, das während des Trocknens der Papierbahn oder eines entsprechenden bahnartigen Materials stattfindet, werden mittels eines erfindungsgemäßen Aufbaus erzielt, da der Außenumfang der Anlage mit Leichtigkeit so eingerichtet werden kann, dass der Halt an dem Rand zunimmt, und zusätzlich kann bei Bedarf ein Kühlen bei diesem eingerichtet werden, und der mittlere Teil und die Enden der Trocknungstrommel können voneinander isoliert werden. Die Ränder werden mittels eines Unterdrucks gestützt, wobei in diesem Fall ein direktes Blasen oder ein luftgestütztes Düsenblasen auf die Fläche des zu trocknenden Bahnmaterials aufgebracht werden kann, und der Druck des Stützluftpolsters kann mittels des Druckverhältnisses der Blasluft zu der Abgasluft in die/aus der Blastrommel gewählt werden. Bei Bedarf können die Blasöffnungen in der Blastrommel mit geeigneten Düsen versehen sein, wobei in diesem Fall ein geeigneter Abstand zwischen der Blastrommel und dem zu trocknenden Bahnmaterial erzielt wird. Außerdem kann der Abdeckwinkel an der Trocknungstrommel wunschgemäß in Übereinstimmung mit dem Rest der Geometrie der Gruppe gewählt werden.
  • Es ist möglich, die erfindungsgemäße Vorrichtung entweder versehen mit einem Stützband oder ohne ein Stützband anzuwenden.
  • Bei einem beispielartigen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist es möglich, die Blastrommel in Blöcke in der Längsrichtung der Bahn zu teilen, wobei in diesem Fall die Temperatur der Blasluft in den Zonen in der Längsrichtung der Bahn eingestellt werden kann. Außerdem kann die ortsfeste Blastrommel in Blöcke geteilt werden, wobei in diesem Fall es möglich ist, sowohl das Profil als auch die Geschwindigkeit und die Temperatur einzustellen.
  • Außerdem kann bei dem erfindungsgemäßen Aufbau die Art der Düsen in Übereinstimmung mit der Sorte des Papiers oder der Pappe gewählt werden und somit können die Dicke und Festigkeitsfaktoren des Papiers oder der Pappe berücksichtigt werden wie beispielsweise der Trockengehalt, die Porösität und dergleichen. Die Blasfläche der Trommel kann in verschiedene Temperaturbereiche unter Anwendung einer Teilung der Trommel in Zonen in der Längsrichtung und in der Querrichtung der Bahn geteilt werden, wobei in diesem Fall es möglich ist, das Bahnprofil sowohl in der Längsrichtung als auch in der Querrichtung einzustellen. Bei einem erfindungsgemäßen Aufbau wirken die Randstützen als Dichtflächen für das Luftpolster und der mittlere Bereich der Trommel kann somit von den seitlichen Bereichen isoliert werden. In dieser Weise kann beispielsweise eine Montage von Lagern und entsprechenden Einrichtungen bei normalen Zuständen ausgeführt werden und die Temperatur- und Feuchtigkeitsumstände, die ansonsten bei dem Trocknen Einfluss haben, müssen nicht beim Wählen dieser Einrichtungen berücksichtigt werden. Die Randstützen können bei Bedarf mit einem Kühlen versehen werden. Im Hinblick auf den Energieverbrauch ist das Direktgaserwärmen die vorteilhafteste Anwendung für das Erwärmen der Trommel gemäß der vorliegenden Erfindung. Natürlich sind andere Alternativen, auf die Fachleute kommen, eben falls im Umfang der Erfindung möglich.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Aufbau wird ein Druckunterschied über dem bahnartigen Material mit sich gebracht, und die Dicke der Stützzone d. h. des Luftpolsters wird in Übereinstimmung mit dem Abstand des Umfangs der Randstützen d. h. des gleichwertigen Durchmessers gewählt. Da mittels der Randstütze eine zusätzliche Stütze in den seitlichen Bereichen der zu trocknenden Bahn erzeugt worden ist, kann der Rest der zu trocknenden Bahn mit Leichtigkeit während des Trocknens ausgeglichen werden, und somit kann ein Querrichtungsschrumpfen der Bahn gesteuert werden und insbesondere werden jegliche Spannungen beseitigt, die aus dem Schrumpfen folgen können. Bei dem erfindungsgemäßen Aufbau kann ein Aufrauhen des Umfangs der Randstützen, ein Ausbilden von Nuten oder ein anderes Reibungsvestärkungselement als zusätzliche Stütze bei Bedarf verwendet werden, und dies kann weiter verstärkt werden, indem die Reibflächen einem Unterdruck unterworfen werden.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Aufbau kann die Bahn außerdem gestreckt werden, indem die kreisartigen Randstützflächen so eingesetzt werden, dass sie in der Richtung des Voranschreitens der Bahn offen sind. Die Streckwirkung ist auf den Umstand gegründet, dass die Bahn auch in der Querrichtung indem Trockengehaltbereich gestreckt werden kann, indem sie in der Längsrichtung gestreckt (gezogen) wird. Der Öffnungswinkel der Randstützen kann einstellbar gestaltet werden, wobei in diesem Fall das Maß des Dehnens mittels des Öffnungswinkels eingestellt werden kann. Wenn ein Stützsieb in Verwendung mit der Bahn angewendet wird, werden die Ränder des Stützsiebes gegenüber Luft durchlässig eingerichtet, so dass der durch den Aufbau erzeugte Unterdruckeffekt nicht zu dem Sieb übertragen wird. Bei einem höheren Trockengehalt kann der Öffnungswinkel der Randstützen verwendet werden, um die vorhandene Bahnbreite beizubehalten, beispielsweise um das Schrumpfen der Bahn in freien Zwischenräumen zu beseitigen. Mittels des Streckens der Bahn ist es möglich, die Gleichmäßigkeit der Qualität bei dem Erzeugnis im Hinblick auf die Faktoren der Festigkeit zu beeinflussen, das Laufverhalten zu verbessern und die Produktion zu erhöhen.
  • Nachstehend ist die Erfindung detailliert unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, wobei die Erfindung jedoch keineswegs auf die Einzelheiten der Darstellungen streng begrenzt ist.
  • Fig. 1A bis 1F zeigen schematische Darstellungen eines Ausführungsbeispiels der Erfindung, wobei in diesen Darstellungen Fig. 1A eine schematische Schnittansicht in der Längsrichtung der Trommel zeigt, die Fig. 1B bis 1D schematische Schnittansichten in der Querrichtung der Trommel gemäß den Schnittmarkierungen in Fig. 1A zeigen, Fig. 1E eine schematische dreidimensionale Darstellung der erfindungsgemäßen Trommel zeigt und Fig. 1F eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels des Düsenaufbaus der Blastrommel zeigt.
  • Fig. 2A bis 2B zeigen schematische Darstellungen eines zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung.
  • Fig. 3 zeigt in schematischer Weise einen Dichtmodus für den Zwischenraum zwischen der Trommel und der Führungswalze.
  • Fig. 4 zeigt in schematischer Weise ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Führungswalzen in Kontakt mit der Trommel so eingesetzt sind, dass sie verschiebbar sind.
  • Fig. 5A und 5B zeigen in schematischer Weise ein Ausführungsbeispiel einer Reibungsfläche, die an dem Umfang der Randstütze vorgesehen ist.
  • Fig. 5C bis 5H zeigen verschiedene Anordnungsmodi der Randstütze der Bahn und/oder des Stützbandes.
  • Fig. 5I zeigt in schematischer Weise die Randstützen, die in der Richtung des Voranschreitens der Bahn offen sind.
  • Fig. 6 zeigt in schematischer Weise einen Sektorsaugaufbau, der in Verbindung mit der Randstütze der Blastrommel gemäß der vorliegenden Erfindung eingesetzt ist.
  • Fig. 7A und 7B zeigen in schematischer Weise Beispiele von Einstellaufbauarten für eine Anwendung mit der Erfindung für ein Einstellen der Temperatur und des Blasdrucks in Verbindung mit dem Querrichtungsprofil der Trommel und/oder mit der Zonenteilung der Trommel in der Längsrichtung.
  • Fig. 7C zeigt in schematischer Weise einen Aufbau, bei dem eine erfindungsgemäße Blastrommel in Verdampfungszonen in der Längsrichtung der Bahn geteilt ist, und Fig. 7D zeigt in schematischer Weise einen mit dem Halt des Randes verbundenen Aufbau, wenn die zu trocknende Bahn von einer Trommel zu einer Walze oder von einer Trommel zu einer Trommel tritt.
  • Fig. 8A bis 8D zeigen in schematischer Weise bestimmte Basisausführungsbeispiele von Trocknergruppen, die mittels eines erfindungsgemäßen Aufbaus vorgesehen werden können.
  • Die in den Fig. 1A bis 1E gezeigte erfindungsgemäße Vorrichtung ist eine Trommel 10 oder dergleichen, deren Mantel 12 mit Löchern 44, 46 versehen ist. Trocknungsgas Pin tritt in die Trommel 10, wobei dieses Gas durch die Löcher 44 zu der Oberfläche des zu trocknenden bahnartigen Materials W wie beispielsweise eine Papierbahn geblasen wird. Da bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung die Bahn W durch das Stützband 15 gestützt ist, wird ein Überdruck zwischen der Außenfläche der Trommel 10 und der Bahn W ausgebildet. Mittels eines geeigneten Blasdruckes wird die Bahn W von der Fläche der Trommel 10 getrennt, was die Strömung des Trocknungsgases, wobei dieses Gas üblicherweise erwärmte Luft ist, von den Einlasslöchern 44 zu dem Luftpolster 11 und von dem Luftpolster 11 zu den Auslasslöchern 46 ermöglicht, und der eigentliche Trocknungsprozess findet statt. Mit einem geeigneten Blasdruck, wobei dieser Druck von der Kraft abhängig ist, die das Stützband 15 auf die Bahn W aufbringt, d. h. von der Spannung des Siebes, wird eine aus dem mit Druck beaufschlagten Gas bestehende Stützzone, ein sog. Luftpolster 11, zwischen der Außenfläche der Trommel 10 und der durch das Sieb 15 gestützten Bahn W ausgebildet, wobei das Luftpolster 11 die Bahn trägt und trocknet. Das Blasgas/die Blasluft ist trocken und erwärmt und bindet somit die Feuchtigkeit. Die Blasgeschwindigkeit beträgt 20 bis 150 m/s und vorzugsweise 40 bis 120 m/s und die Temperatur des Trocknungsgases während des Trocknens beträgt 30 bis 450ºC und vorzugsweise 70 bis 350ºC. Das feuchte Gas wird aus der Stützzone 11 durch die Ausgangslöcher 46 zwischen den Blaslöchern 44 entfernt. Außerdem ist es möglich, Direktblasdüsen anzuwenden, die senkrecht zu der Bahn hin blasen, oder beispielsweise eine Druckdüsentechnik gemäß Fig. 1F anzuwenden, wobei in diesem Fall das Blasen durch Schlitzdüsen stattfindet und die Ausgangskanäle befinden sich zwischen den Schlitzen. Der Rest der Fläche der Trommel 10 außer den Gasströmungsöffnungen 44 und 46 kann glatt oder mit Nuten versehen sein. Die Nuten können in der Längsrichtung oder Querrichtung zu dem Mantel der Trommel 10 oder zwischen diesen d. h. diagonal angeordnet sein. Die Nuten können außerdem radial in Bezug auf die Blaslöcher und Ausgangslöcher 44, 46 sein. Das Trocknungsgas Pin tritt durch die Kanäle 13 durch die Löcher 44 in der Fläche des Mantels 12 der Trommel 10 zu der Zone zwischen der Außenfläche der Trommel 10 und der Bahn W, wobei in dieser Zone ein Luftpolster 11 ausgebildet wird. Zwischen den Einlasslöchern 44 sind Ausgangslöcher 46 vorhanden, wobei durch diese Ausgangslöcher das Gas, das die Feuchtigkeit von der Bahn W gebunden hat, durch Ausgangskanäle 14 entfernt wird. Durch das Sieb 15 gestützt tritt die Bahn W über die Ausrichtwalze 61 zu der Fläche der Trocknungstrommel 10.
  • In Fig. 1A ist die sich drehende Randstütze mit dem Bezugszeichen 22 bezeichnet und der Außenumfang der Randstütze bildet zusammen mit dem Stützband 15 Abdichtflächen für die Stützzone d. h. für das Luftpolster 11. Die Randstützen 22, die auch isoliert 21 sind, drehen sich um die Achse 27 und ziehen somit das Stützband 15 um den Umfang der Trommel 10. Die Blastrommel 10 ist orts fest mittels Stützeinrichtungen 23 montiert. Außerdem können die Lufteinlass- und Abgabeluftkanäle 13 und 14 als Stützelemente für die Trommel 10 wirken. Die Lufteinlass- und Auslasslufteinrichtungen können auch so angeordnet sein, dass die Luftkanäle 13 und 14 durch die Enden der Trommel 10 treten.
  • Fig. 1B zeigt eine schematische Schnittansicht entlang der Linie B-B in Fig. 1A, wobei in dieser Schnittansicht die Führungswalzen 61 gezeigt sind, durch die die zu trocknende Bahn W und das Stützband 15 um die Trommel 10 und von der Trommel 10 weg treten. Wie dies in der Zeichnung gezeigt ist, tritt die Einlassluftströmung Pin in dem Lufteinlasskanal 13 in das Innere der Trommel 10, von dem sie durch die Blaslöcher 44 zu dem Bereich der Stützzone 11 tritt, und die Auslassluft wird durch die Auslasslöcher 46 entfernt.
  • In Fig. 1C ist in der Schnittansicht entlang der Linie C-C in Fig. 1A der Auslassluftkanal 14 der Blastrommel 10 gezeigt, durch den die von den Löchern 46 kommende Auslassluft aus dem Inneren der Trommel 10 als eine Abgabeluftströmung Pout tritt.
  • Fig. 1D zeigt eine Seitenansicht unter Betrachtung in der Richtung A-A in Fig. 1A, bei der die Randstützen 22 der Trommel 10 und die Achse 27 der Stützen gezeigt sind, wobei die Achse so eingesetzt ist, dass sie an dem Lager 27L sich dreht, das an den Stützaufbaueinrichtungen 23 montiert ist. Der Durchmesser der Trommel ist durch eine gestrichelte Linie in der Zeichnung dargestellt.
  • Gemäß Fig. 1E drehen sich die Randstützen 22 der Blastrommel 10 um die Achse 27. Gleichzeitig dichten die Randstützen 22 das Luftsystem ab. Eine Nut 22U für die Aufführseile ist in Verbindung mit der Randstütze 22 an einem Ende für das Aufführen der Bahn angeordnet. Ein Saugen PA wird durch die Achsen 27 aufgebracht, wobei durch das Saugen der Halt der Bahn verstärkt wird, der durch die Randstützen 22 bewirkt wird. Eine Isolation 21 kann in Verbindung mit der Randstütze 22 angeordnet werden und der Bereich zwischen den Randstützen 22 der Blastrommel 10, wobei in diesem Bereich eine Stützzone d. h. ein Luftpolster ausgebildet ist, das die Bahn trocknet, hat einen Überdruck von ungefähr 0 bis 5000 Pa. In Fig. 1E sind die Stützaufbaueinrichtungen der Trommel 10 allgemein mit dem Bezugszeichen 23 bezeichnet und die Zeichnung zeigt außerdem den Lufteinlasskanal 13 und den Auslassluftkanal 14. Eine Nut 17 oder dergleichen kann in der Trommel 10 angeordnet sein, um das Hindurchtreten von jeglichen Papierknoten d. h. Klumpenzu ermöglichen, die zusammen mit der zu trocknenden Bahn befördert werden können.
  • Fig. 1F zeigt einen Aufbau für den Düsenaufbau der Blastrommel 10, wobei bei diesem Aufbau die an der Fläche der Trommel 10 ausgebildete Düsenfläche 18 so gekrümmt ausgebildet ist, dass Luft von den Einlassöffnungen 44 zu der Stützzone tritt, und andererseits die zu den Auslassöffnungen oder Löchern 46 tretenden Flächen so eingepasst sind, dass sie die Auslassluftströmung Pout zu dem Kanal 46 und weiter zu dem Auslasskanal 14 führen (siehe beispielsweise Fig. 1E).
  • Bei dem in Fig. 2A bis 2B gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Blasvorrichtung 10 so ausgebildet, dass verschiedene Führungswalzen oder Räder 71 in Verbindung mit dem Mantel 12 der Trommel 10 so eingesetzt sind, dass sie Randstützen 22 ausbilden, die die Form eines Kreisbogens haben. Es sind Stützbänder 15x vorhanden, die um die Führungswalzen oder Räder 71 und um die zusätzlichen Führungswalzen oder Räder 71' laufen, und die zu trocknende Bahn W tritt über die Führungswalzen 61 über den Kreisbogen. Die Luft wird zu der Luftstützzone durch die Blasöffnungen 44 geblasen, die in den Mäntel 12 hinein gestaltet worden sind, wobei die Luftstützzone zwischen den Stützbändern 15x und dem Sieb 15 ausgebildet ist, die die Papierbahn W oder dergleichen trocknet. Die Ränder des Siebes 15 sind durch die Stützbänder 15x gestützt, die an den sich drehenden Führungs- und Achsenteilen 72 und 73 angeordnet sind.
  • Fig. 3 zeigt einen Sicherheitszwischenraum, der zwischen der Blastrommel 10 und den Führungswalzen 61 angeordnet ist, und Fig. 3 zeigt schematisch ein Verfahren zum Abdichten des Spaltes N zwischen der Trommel 10 und der Führungswalze 61, wobei in diesen Spalt die Bahn W gestützt durch das Sieb tritt. Eine Blasvorrichtung 25 ist in dem Spaltbereich angeordnet, wobei mittels dieser Vorrichtung ein Abdichtblasen P25 entgegen der Laufrichtung des Stützgewebes und der Bahn W und entsprechend an der entgegengesetzten Seite in der Laufrichtung geblasen wird, wobei in diesem Zusammenhang diese Spalte abgedichtet werden.
  • Fig. 4 zeigt in schematischer Weise ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Führungswalzen 61 der Randstütze 22 verschiebbar mittels einer Feder 62 eingesetzt sind, die mit dem Arm 63 verbunden ist.
  • Die Fig. 5A und 5B zeigen in schematischer Weise ein Ausführungsbeispiel, bei dem ein Saugen auf den Bereich der Randstützen 22 aufgebracht wird. Der Halt der Bahn W ist mittels Nuten 59 an den Randstützen eingerichtet. Mit dem Bezugszeichen I ist ein Saugsektor bezeichnet und mit dem Bezugspfeil PA ist das erzeugte Unterdrucksaugen bezeichnet. In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Reibungsfläche an dem Umfang der Randstütze 22 gezeigt. Die Nuten 59 können einem Unterdruck durch den Kanal 59' unterworfen werden und die Form eines Parallelogramms bei den Nuten beseitigt jegliche Diskontinuität in der Reibungsfläche.
  • Fig. 5C zeigt ein Ausführungsbeispiel der Blastrommel 10 mit einem Stützband 15, wobei bei diesem Ausführungsbeispiel das Ergreifen der Bahn W an der Randstütze 22 mittels der Festigkeit des Stützbandes 15 eingestellt werden kann (Festigkeitskraft 22M).
  • Bei dem Ausführungsbeispiel von Fig. 5D wird das Ergreifen der Bahn W an der Randstütze 22 effektiver mittels eines Unterdrucks über die Kanäle 53 gestaltet. Das Kühlen des Randes des Stützbandes 15 kann durch ein Kühlen der Randstützen 22 beispielsweise mittels Luft ausgeführt werden. Durch den Kanal 54 tritt beispielsweise Außenluft in den Kanal 54, der in die Randstütze 22 hinein gestaltet worden ist, wobei in dieser Weise der Rand des Stützbandes 15 gekühlt werden kann. Das Kühlmedium kann natürlich außer Luft beispielsweise Flüssigkeit oder ein anderes Gas sein.
  • Bei dem in den Fig. 5B und 5F gezeigten Ausführungsbeispiel werden die Ränder des Stützbandes 15 oder der Bahn W an dem Umfang der Randstütze 22 mittels separaten Schleifenbändern 57 gestützt. Die Spannung der Stützbänder 15 wird mittels verschiebbarer Führungswalzen oder -räder 56 eingestellt.
  • Die Fig. 5G und 5H zeigen das Stützen der Ränder des Stützbandes 15 oder der Bahn W an dem Umfang der Randstützen 22 mittels der Blaskästen 58, wobei mittels dieser Blaskästen ein Gegenstützeffekt erzeugt wird, wobei dieser Halteeffekt aus dem Blasdruck besteht, der durch den erwünschten Flächenbereich multipliziert wird.
  • Fig. 5I zeigt in schematischer Weise die Randstützen 22, die in der Richtung des Voranschreitens S der Bahn W unter Betrachtung von oben offen sind. Bei einem geeigneten Trockengehalt der Bahn W ist es möglich, die in der Richtung des Voranschreitens S der Bahn W offenen Randstützen 22 einzubauen, wobei in diesem Fall die Bahn W in der Querrichtung gedehnt werden kann. Das Verhältnis des Streckens pro Seite zu dem Öffnungswinkel beträgt tanα = x/2/D, wobei α der Öffnungswinkel und D der Durchmesser der Randstütze 22 ist, wobei in diesem Zusammenhang der Abstand, bei dem die Bahn während des Streckens läuft, x = π·D/2 beträgt. Eine Anzahl von derartigen Einheiten, die aus den Randstützen 22 gestaltet worden sind, kann nacheinander angeordnet sein, wobei in diesem Zusammenhang die Bahn W von einer Einheit zu der anderen beispielsweise mittels einer Drehwalze tritt. Der Öffnungswinkel α der Randstütze 22 ist vorzugsweise einstellbar, beispielsweise indem der Drehwinkel der Welle 27 in der Richtung des Pfeils 52 eingestellt wird und indem der Rahmenaufbau 23 in der durch den Pfeil 51 gezeigten Richtung bewegt wird. Wenn ein Stützsieb angewendet wird, müssen seine Ränder gegenüber Luft durchlässig sein, so dass der Unterdruck nicht zu dem Sieb tritt.
  • Fig. 6 zeigt in schematischer Weise den Sektorsaugbereich SI der Randstützen, wobei in dem Sektorsaugbereich der Saugeffekt in dem erwünschten Sektorbereich SI an dem Umfang der Randstützen 22 eingerichtet werden kann. In einem derartigen Fall tritt die zu trocknende Bahn von der Führungswalze 61 über den Sektor SI und weiter von der Führungswalze 61 weg. Der Sektorbereich SI kann bei einer erwünschten Länge gewählt werden d. h. so gewählt werden, dass er eine bestimmte Anzahl an Sektoren aufweist, und die Führungswalzen 61 können zu dem erwünschten Ort verschoben werden.
  • Fig. 7A zeigt eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer separaten Temperatureinstellung das Querrichtungsprofils und/oder einer Längssegmentteilung, wobei die Segmente an der ortsfesten Trommel 10 jeweils mit ihrer eigenen Wärmequelle 67 versehen sind, wobei zu den Wärmequellen die Luft mittels eines Gebläses 68 tritt.
  • Fig. 7B zeigt eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer separaten Temperatur- und Blasdruckeinstellung bei dem Querrichtungsprofil und/oder Längssegmentteilung der Blastrommel 10. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist jedes Lufteinlassrohr 13 mit seiner eigenen Wärmequelle 67 und seinem eigenen. Gebläse 68 versehen.
  • Fig. 7C zeigt die Teilung der Blastrommel 10 in zwei Segmente 101 und 102 in der Längsrichtung der Bahn, wobei in diesem Fall verschiedene Trocknungswerte in der Längsrichtung der Bahn W verwendet werden können, indem die Trocknungswerte der Segmente 101 und 102 wunschgemäß eingestellt werden.
  • Wie dies in Fig. 7D gezeigt ist, können außerdem bei dem Ergreifen des Randes der Bahn W bei einem Lauf von einer Trommel 10 zu einer Walze 80 oder von einer Trommel 10 zu einer Trommel 10 Stützbänder 85 angewendet werden. Das Band 85 ist an jedem Rand der Trommel 10 angeordnet, wobei die Bänder gegenüber Luft durchlässig und so robust sind, dass sie die Schrumpfkraft der Bahn W halten. Das Kontaktergreifen des durch das Band 85 gestützten Abschnitts wird durch eine separate Unterdruckvorrichtung 86 erzeugt, die beim Abdichten an dem Band 85 und beim Saugen durch dieses hindurch die Bahn W an dem Band 85 anbringt.
  • Fig. 8A zeigt in schematischer Weise eine typische Trocknergruppe R mit oder ohne Sieb versehen mit Blastrommeln 10 gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei die Trocknergruppe große Blastrommeln 10 und kleine Trommeln 11 zwischen ihnen aufweist. Sämtliche Blastrommeln 10 und 11 weisen Saugsektoren SI in der Länge des Bahnkontaktes auf. Zwischen den Trommeln 10 und 11 befinden sich Umkehrwalzen 61, deren Randzonen einem Unterdruck unterworfen sind.
  • Gemäß Fig. 8B besteht die Trocknergruppe R aus Blastrommeln 10, wobei bei der Trocknergruppe die zu trocknende Bahn W über die Blastrommeln 10 an den Saugzonen SI geführt durch die Umkehrwalzen 61 läuft. Somit entspricht die in Fig. 8B gezeigte Gruppe R hauptsächlich der Vorherigen, wobei jedoch ihre Geometrie anders ist. Ein einseitiges Trocknen wird mittels einer sog. umgekehrten Gruppe RA beseitigt, die ebenfalls aus Blastrommeln 10A gemäß der vorliegenden Erfindung besteht, zwischen denen Walzen oder Saugwalzen 61A vorhanden sind. Der Zug ohne Sieb erfüllt die auf eine umgekehrte Gruppe auferlegten Anforderungen. In dem Gruppenzwischenraum R-RA tritt die Bahn W von der Umkehrwalze 61 der vorherigen Gruppe R gerade zu der Umkehrwalze 61A der folgenden Gruppe RA.
  • Fig. 8C zeigt in schematischer Weise die Trocknergruppe R mit oder ohne einem Sieb versehen mit erfindungsgemäßen Blastrommeln 10, wobei in der Gruppe die zu trocknende Bahn W gestützt von ihrem Rand durch Randstützen und geführt durch die Trommel und die Walzen oder durch Saugwalzen 61 läuft, wobei beide Fläche n der Bahn W abwechselnd zu der Fläche der Trockentrommel 10 gedreht werden.
  • Fig. 8D zeigt ein dem vorherigen Ausführungsbeispiel entsprechendes Ausführungsbeispiel jedoch ohne Walzen. Die Bahn W läuft direkt von der Trommel 10 zu der Trommel 10.
  • Vorstehend ist die vorliegende Erfindung lediglich unter Bezugnahme auf einige Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben worden, wobei die Erfindung jedoch keineswegs streng auf die Einzelheiten der Ausführungsbeispiele beschränkt sein soll. Viele Variationen und Abwandlungen sind innerhalb des Umfangs der erfinderischen Idee möglich, die in den beigefügten Patentansprüchen definiert ist.

Claims (16)

1. Verfahren beim Trocknen und/oder Kühlen einer Bahn, wobei bei dem Verfahren die Bahn (W) über den Umfang einer Blastrommel (10) tritt, wobei bei dem Verfahren die Bahn (W) mittels eines Trocknungsgases getrocknet wird, das aus Öffnungen (44), die in den Mantel (12) der Blastrommel (10) gestaltet worden sind, in den Zwischenraum zwischen der Außenseite der Blastrommel (10) und der Bahn (W) geblasen wird, wobei in diesem Zusammenhang eine Stützzone (11), die durch mit Druck beaufschlagtem Gas ausgebildet wird, zwischen der Außenfläche der Blastrommel (10) und der Bahn (W) ausgebildet ist, und wobei bei dem Verfahren die zu trocknende Bahn (W) in den Seitenbereichen mittels einer Drehrandstütze (22) gestützt wird, die an jedem Ende der Blastrommel (10) separat von der Blastrommel (10) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Blastrommel (10) in Bezug auf ihre Position ortsfest eingesetzt ist,
die Stützzone (11) in der Laufrichtung der Bahn (W) mittels der Umfangsflächen und/oder Reibflächen der Randstützen (22) abgedichtet wird,
das befeuchtete Gas aus der Stützzone (11) in das Innere der Blastrommel (10) durch Abgabeöffnungen (46), die in den Mantel (12) der Blastrommel (10) gestaltet worden sind, zu einem Satz an Abgabekanälen heraustritt, die innerhalb der Blastrommel (10) angeordnet sind, und
die Höhe der Stützzone (11), d. h. der Abstand der Bahn (W) von der Fläche der Blastrommel (10) eingestellt wird, indem das Verhältnis des durch die Öffnungen (44) in dem Mantel (12) der Blastrommel (10) geblasenen Trocknungsbasis gegenüber dem Abgas reguliert wird, das durch die Abgabeöffnungen (46) in dem Mantel der Blastrommel (10) entfernt wird.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem Verfahren die zu trocknende Bahn (W) mittels der Randstützen (22) so tritt, dass sie bei einem Abstand von der Fläche der Blastrommel (10) läuft, die durch die Stützzone (11) gestützt ist.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem Verfahren das Stützen der zu trocknenden Bahn (W) in dem Bereich der Randstützen (22) wirkungsvoller gestaltet wird, indem ein Unterdruck in dem Bereich des Umfangs oder der Reibflächen der Randstützen (22) erzeugt wird.
4. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem Verfahren die Randstützen (22) mittels eines Isolationsmaterials isoliert sind.
5. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem Verfahren das Trocknen der zu trocknenden Bahn (W) in der Längsrichtung der Bahn (W) reguliert wird, indem die Trocknungswerte der Längssektionen (10&sub1;, 10&sub2;) eingestellt werden, die in der Blastrommel (10) angeordnet sind.
6. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem Verfahren das Querrichtungsprofil der Bahn (W) reguliert wird, indem die Trocknungswerte der Querrichtungssektionen in der Blastrommel (10) eingestellt werden.
7. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem Verfahren die Randbereiche der zu trocknenden Bahn (W) durch die Randstützen (22) der Blastrommel (10) so gestützt werden, dass der Abschnitt der zu trocknenden Bahn (W), der über die Stützzone (11) läuft, frei während des Trocknens egalisiert werden kann, wobei in diesem Zusammenhang das Querrichtungsschrumpfen der Bahn (W) gesteuert wird.
8. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem Verfahren die Bahn (W) in der Querrichtung gedehnt wird, in dem die Randstützen (22) so gedreht werden, dass sie bei einem Öffnungswinkel (α) in der Richtung des Voranschreitens (S) der Bahn (W) offen sind.
9. Vorrichtung beim Trocknen und/oder Kühlen einer Bahn, wobei die Vorrichtung aus einer Blastrommel (10) besteht, wobei die zu trocknende Bahn (W) so eingepasst ist, dass sie über den Umfang der Blastrommel (10) läuft, wobei in dem Inneren der Blastrommel (10) ein System an Gaskanälen (13, 14) ausgebildet ist, das mit in dem Mantel (12) der Blastrommel (10) ausgebildeten Blasöffnungen (44) so in Verbindung steht, dass eine Stützzone (11) ausgebildet ist, die durch ein mit Druck beaufschlagtes Gas zwischen der Außenfläche der Glastrommel (10) und der zu trocknenden Bahn (W) ausgebildet ist, und wobei in Verbindung mit den Enden der Blastrommel (10) entfernt von der Blastrommel (10) Drehrandstützen (22) vorgesehen sind, die so eingepasst sind, dass sie die zu trocknende Bahn (W) stützen und führen,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Blastrommel (10) in Bezug auf ihre Position ortsfest mittels Stützkonstruktionen (23) eingesetzt ist,
die Stützzonen (11) in der Laufrichtung der Bahn (W) mittels der Umfangsseiten und/oder Reibseiten der Randstützen (22) abgedichtet ist,
das System der Gaskanäle (13, 14) mit Abgabeöffnungen (46) in Verbindung steht, die in dem Mantel (12) der Blastrommel (10) zum Entfernen des befeuchteten Gases aus der Stützzone (11) ausgebildet sind, und
die Höhe der Stützzone (11) d. h. der Abstand der Bahn (W) von der Fläche der Blastrommel (10) eingestellt ist, indem das Verhältnis des durch die Öffnungen (44) in dem Mantel (12) der Blastrommel (10) hereingeblasenen Trocknungsgases gegenüber dem Abgas reguliert wird, das durch die in dem Mantel der Blastrommel (10) befindlichen Abgabeöffnungen (46) entfernt wird.
10. Vorrichtung gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Randstützen (22) so eingesetzt sind, dass sie sich um die Achse (27) der Blastrommel (10) drehen.
11. Vorrichtung gemäß Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass Führungswalzen (61) in Verbindung mit dem Blaskasten (10) angeordnet sind, um das zu trocknende Material (W) zu der Blastrommel (10) und von der Blastrommel (10) weg zu führen.
12. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein System an Kanälen (53) in Verbindung mit den Randstützen (22) angeordnet ist, um einen Unterdruck in dem Bereich des Umfangs der Randstützen (22) zu erzeugen, um das Ergreifen der Bahn (W) in den Randbereichen wirkungsvoller zu gestalten.
13. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Blastrommel (10) in Sektionen (101, 102) in der Längsrichtung der Bahn angeordnet ist.
14. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Blastrommel (10) in Sektionen in der Querrichtung der Bahn (11) geteilt ist.
15. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Umfang der Randstützen gekühlt werden kann (siehe Fig. 5D).
16. Vorrichtung gemäß einem Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Randstützen (22) so eingestellt sind, dass sie in der Richtung des Voranschreitens (S) der Bahn (W) bei einem Öffnungswinkel (α) offen sind.
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