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Die
gegenwärtige
Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Wärmebehandlung
von Bahnen. Die Erfindung in den neuartigen Zylindern wird im Folgenden
am Beispiel von Papiermaschinen beschrieben, weil diese neuartigen
Zylinder in diesem Zusammenhang besonderen Wert haben und weil die
neuartigen Zylinder Teile für
neuartige Papierherstellungsvorrichtungen darstellen. Jedoch ist
die Erfindung in einiger Hinsicht auch in anderen Vorrichtungen
anwendbar, bei denen eine Materialbahn durch Kontakt mit einem aufgeheizten
Zylinder aufgeheizt wird.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Der
Papierherstellungsprozess mit einem Entwässerungssieb beinhaltet eine
Abfolge von Verfahrensschritten. Zuerst wird eine wässrige Suspension
von Zellulosefasern auf einem Sieb verteilt und ein Teil des Wassers
wird abgesaugt. Dadurch wird eine Bahn geformt, die anschließend durch
einen oder mehrere aufeinanderfolgende Filze durch eine Anzahl von
Walzennips in der Pressenpartie transportiert wird. Der Filz und
die geformte Bahn werden in den Walzennips zusammengedrückt, um
das Wasser mechanisch herauszupressen. In der gegenwärtigen Praxis
verlässt
die Bahn die Pressenpartie mit einem Trockengehalt zwischen 35 bis
45%. Die Bahn läuft
danach durch eine Trockenpartie, die aus aufgeheizten Zylindern
besteht und in der der Wassergehalt der Bahn durch Wasserverdunstung
soweit reduziert wird, dass er etwa dem des Fertigpapiers entspricht.
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Oftmals
folgt der Trockenpartie eine Leimpresse, die von einer Nachtrockenpartie
und einem Glättwerk
gefolgt wird und mit einer Aufrollung abgeschlossen wird. Die Vor-
und Nachtrockenpartien können
60 oder mehr aufgeheizte Zylinder enthalten. Damit das Papier fest
gegen viele der aufgeheizten Zylinder gedrückt wird, wird ein Filz verwendet,
damit ein Kontakt der Bahn mit der aufgeheizten Oberfläche sichergestellt
wird und dadurch eine wirkungsvolle Trocknung bewirkt wird. Die
Bahntrocknung ist das Ergebnis der Verdunstung, die durch Wärmeleitung
von den Zylindern in die feuchtebeladene fasrige Bahn verursacht
wird. Der Begriff „feuchtebeladen" bezieht sich auf
alle Formen von Wasser, das mit der Bahn mitgeführt wird, sei es freies Wasser oder
Feuchte, die an die Fasern der Bahn gebunden ist.
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In
den USA ist etwa die Hälfte
der Produktion Papierkarton, der in wesentlich dickeren und schwereren
Bögen produziert
wird als Papier und Zeitungsdruckpapier. Viele Papierkartonmaschinen
verwenden in der Nachtrockenpartie keine Filze, weil sie nicht benötigt werden.
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Wenn
die kalte Bahn in die Trockenpartie einläuft, können Fasern aus der Bahn herausgelöst werden,
so dass sie auf den heißen
Trockenzylindern haften bleiben. Um diesen Effekt zu unterdrücken, ist die
Temperatur der ersten Gruppe von Trockenzylindern relativ niedrig.
Die Temperatur von jedem der nachfolgenden Zylinder ist fortschreitend
höher,
bis die Bahn ausreichend aufgeheizt worden ist, so dass sie einen
heißen
Trockenzylinder berühren
kann, ohne dass „picking" der Fasern auftritt.
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Die
folgenden Gruppen von Trockenzylindern bewirken eine konstante Trocknungsrate.
In diesem Abschnitt kann die Zylindertemperatur gleich sein. Die
Papiermaschine enthält
auch einen Abschnitt fallender Trocknungsrate, der nach dem Abschnitt
konstanter Trocknungsrate folgt. Die Dampftemperatur in den der
konstanten Trocknungsrate nachfolgenden Zylindern wird auf 370°F (187°C) erhöht. Dies
ist die praktikable obere Grenze für Trockenzylinder, die mit
Wasserdampf hohen Druckes erhitzt werden. In der Zone fallender
Trocknungsrate fällt
die Wasserverdunstungsrate wegen des relativ trockenen Zustandes
der Bahn fortwährend
ab; in diesem Zustand ist die Bahn ein schlechter Wärmeleiter,
so dass die Wärmeübergabe
an die Bahn abnimmt.
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Der
höchste
Wasserdampfdruck wird typischerweise am Ende der Trockenpartie verwendet und
ein kaskadenförmiges
Dampfversorgungssystem liefert Dampf mit reduzierter Temperatur
an alle Gruppen von Trockenzylindern, die sich vor dem Ende der
Trockenpartie befinden. Es ist kompliziert und teuer, Dampf mit
jeweils passendem Druck zur Verfügung
zu stellen, so dass eine spezifizierte hohe Temperatur in jedem
der Zylinder aufrechterhalten wird. Dies trifft insbesondere zu,
wenn Temperaturänderungen
gemacht werden müssen.
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Dampfbeheizte
Zylinder sind sehr schwer, einmal wegen ihrer Größe und zum anderen wegen der
großen
Wanddicke. Im Allgemeinen werden sie aus Wirtschaftlichkeitsgründen aus
Gusseisen hergestellt und ihre Wände
sind recht dick; z. B. 1'' bis 2'' (25 mm bis 51 mm) oder mehr, damit
sie den hohen inneren Dampfdruck aushalten können. Eine Bahn kann. z. B.
25 ft. (7,6 m) breit sein und benötigt Zylinder, die etwas breiter
sind. Die Bahn kann mit 3300 ft./min. (1000 m/min.) oder etwa 37
miles/hr. (60 km/h) laufen. Diese Geschwindigkeit ist eindrucksvoll.
Die Trockenpartie umfasst typischerweise 60 Zylinder. Auf jeden
Fall sind die Investitionskosten in eine Papiermaschine gewaltig
und es wird viel Platz benötigt.
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Verschiedene
Typen von Papierherstellungsmaschinen weichen von der oben skizzierten
ab. Z. B. ist der „Yankeetyp" dadurch charakterisiert,
dass er einen Zylinder mit einem sehr großen Durchmesser enthält; z. B.
ein Durchmesser von 12 ft. bis 18 ft. (3,6 m bis 5,5 m). In diesem
Fall ist die Wanddicke besonders groß, um dem sehr hohen Dampfdruck
im Inneren zu widerstehen und um das periodische Abschleifen der
Oberfläche
zu ermöglichen,
damit die Oberflächenglätte wieder
hergestellt wird.
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Die
höchste
Temperatur eines jeden dampfbeheizten Zylinders wird durch den zugehörigen Dampfdruck
begrenzt, der sicher im Inneren des Zylinders verwendet werden kann.
Maximale innere Dampftemperatur eines Trockenzylinders (siehe oben)
ist etwa 370°F
(187°C),
wegen Rücksichtnahme
auf den hohen Dampfdruck. Es ist im Allgemeinen bekannt, dass höhere geregelte
Temperaturen – falls
möglich – den Trocknungsprozess
beschleunigen würden
und die Zahl der benötigten
Trockenzylinder wesentlich reduzieren würden.
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Die
Trockenpartien von Papiermaschinen werden weltweit fast ausschließlich mit
Hochdruckdampf beheizt. Deshalb ist es angemessen, solch eine Vorrichtung
mehr im Detail zu betrachten, da sie als Grundlage dient, um den
Fortschritt im Stand der Technik zu verstehen, der durch die vorliegende
Erfindung erreicht wird.
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Wie
oben bemerkt, wird die Temperatur in einem Trockenzylinder in einer
Papiermaschine nicht dadurch bestimmt, was vom Gesichtspunkt der
Leistung wünschenswert
wäre, sondern
durch die Begrenzungen der Zylinder, die mit Hochdruckdampf beheizt
werden und die mit Sicherheit die hohen Drucke aushalten müssen. Dies
wird durch die große Zahl
von Trockenzylindern belegt, die bei Hochgeschwindigkeitspapiermaschinen
benötigt
werden oder durch die begrenzte Maschinengeschwindigkeit mit Niedertemperaturzylindern,
die die Trocknung durchführen.
Zylinder, die mit Dampfdruck beheizt werden, haben noch andere wesentliche
Beschränkungen.
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Die äußere Oberfläche eines
dampfbeheizten Zylinders reagiert langsam auf Dampfdruckänderungen.
Die langsame Reaktionszeit wird z. B. durch die vielen Minuten belegt,
die benötigt
werden, um die Papiermaschine nach einem Kaltstart auf volle Produktionsgeschwindigkeit
zu bringen. Es wird auch durch die Verzögerung belegt, mit der die
Oberflächentemperatur
eines Zylinders auf Dampfdruckänderungen
reagiert.
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Es
ist praktisch unmöglich,
die Temperatur einer Zylinderwand von einem Punkt zum andern in Bahnquerrichtung
zu ändern,
um ein gewünschtes Temperaturprofil über die
zu trocknende Bahn einzustellen. Es ist allgemein bekannt, dass
Dampftrockenzylinder an den Rändern
heißer
sind, da dort kein feuchtes Papier anliegt, um die thermische Energie
aus der Zylinderwand und von den Zylinderstirnflächen zu absorbieren. Komplizierte
und umständliche
Vorrichtungen wurden vorgeschlagen, in dem Bemühen, die sonst exzessiven Zylindertemperaturen
am Rande der Bahn auszugleichen. Diese Vorrichtungen hatten den
Zweck, das Krümmen
des Bahnrandes (Randcurling) zu beeinflussen, das durch die nicht
behinderte und übermäßige Trocknung
am Bahnrand erzeugt wird. Jedoch wurde kein einfacher praktikabler
Weg gefunden, um das Maschinen-Temperaturquerprofil eines dampfdruckbeheizten
Zylinders zu variieren.
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Das
Bahnfeuchtequerprofil einer Bahn, die aus der Haupttrockenpartie
einer Maschine ausläuft, die
Papier und Papierkarton herstellt, tendiert dazu, ungleiche Feuchte
nicht nur an den Bahnrändern, sondern
auch an anderen Stellen über
die Bahnbreite verteilt zu entwickeln. Das wird durch akkumulierende
Effekte in der Sieb-, Pressen- und Trockenpartie verursacht. Eine
Bahn mit feuchten Streifen ist schlecht geeignet, um mit Leimflotte
beschichtet zu werden; Feuchteunterschiede der Bahn verursachen Strichunterschiede
der Bahn. Auch hat eine Bahn, deren Feuchtequerprofil ungleichmäßig ist,
die Tendenz, sich auch beim Glättprozess
ungleichförmig
zu verhalten.
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Die
oben angeführten
und andere Eigenschaften einer Maschine zur Herstellung von Papier oder
Papierkarton, die Dampfdrucktrockenzylinder hat, werden durch einige
Eigenschaften der Zylinderwand beeinflusst. Der Wärmeübergang
vom Dampf an die äußere Oberfläche des
Zylinders, die in Kontakt mit der Bahn steht, wird durch viele Faktoren,
die die folgenden einschließen,
bestimmt:
- a) Die beträchtliche Dicke der Zylinderwand,
die für
den hohen Dampfdruck benötigt
wird, der zu einer hohen Dampftemperatur gehört, wobei anzumerken ist, dass
die tatsächliche
Wanddicke um einen Sicherheitsfaktor 2,8 größer ist als theoretisch benötigt, um
dem Dampfdruck zu widerstehen;
- b) Die geringe Wärmeleitfähigkeit
von Gusseisen, das übliche
Material, das für
die Zylinderwand verwendet wird, anstelle eines teureren Materials mit
höherer
Wärmeleitfähigkeit;
- c) Ein Kondensatfilm, der sich bildet und durch die Zentrifugalkräfte über die
Zylinderinnenwand verteilt wird;
- d) Einen Belag, der sich auf der Zylinderinnenfläche ausbildet;
und
- e) Ein Temperaturabfall, der benötigt wird, um durch Kondensation
Wärme aus
dem Dampf zu gewinnen.
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Die
Temperaturdifferenz zwischen Dampftemperatur und der äußeren Zylindertemperatur
stellt einen Energieverlust dar.
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Die
enorme Masse der Zylinderwand und das hohe Trägheitsmoment benötigen eine
große
installierte Antriebsleistung und entsprechend hohe Energiekosten,
um die Maschine anzutreiben.
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Die
obigen Faktoren, die die Energieübertragung
beeinflussen, zuzüglich
der thermischen Trägheit
der massiven Zylinderwand tragen zu einer langen Reaktionszeit der
dampfbeheizten Zylinder bei. Dieselben Faktoren begrenzen die Geschwindigkeit und
die Produktivität
der Maschine.
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In
Notfällen – wie z.
B. Papierabrissen – wird der
Trockenprozess unterbrochen und oft versagen die Dampfventile und
reagieren nicht schnell genug, wodurch die Trockner mit Kondensat
unterschiedlicher Füllstandshöhe gefüllt werden.
Die große
thermische Trägheit
der dampfbeheizten gusseisernen Zylinder mit ihren dicken Zylinderwänden bewirkt eine
lange Verzögerungszeit,
wenn die Trockner Wartung oder Reinigung benötigen.
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Die
Kenntnis der Probleme und Beschränkungen
von Dampf als Heizquelle in Trocknern für Papiermaschinen hat Vorschläge begünstigt,
um andere Heizmittel zu verwenden.
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Es
wurde vorgeschlagen, dass Trockenzylinder in Papiermaschinen intern
elektrisch beheizt werden sollten; aber Elektrizität ist außerordentlich
teuer.
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Es
wurde auch vorgeschlagen, dass ein Trockenzylinder für eine Papierherstellungsapparatur mit
einer Flamme innerhalb des Zylinders beheizt werden sollte. Der
Wärmeübergang
von den gasförmigen
Verbrennungsprodukten an den Zylinder benötigt ausgedehnte Flächen von
Metall, das den heißen
Gasen ausgesetzt ist und benötigt
eine wirkungsvolle Abführung
der Verbrennungsprodukte, nachdem die Wärme herausgezogen wurde, so
dass der benötigte
Raum zur Verfügung
steht, der die neuen Verbrennungsgase aufnehmen muss. Siehe Hemsath
u. a., U.S. patent No. 4.693.015 erteilt 15. September 1987, Calhoun
U.S. patent No. 2.987.305 erteilt 6. Juni 1961, Roth U.S. patent
No. 4.498.864 erteilt 12. Februar 1985, and Bourrel u. a., U.S.
patent No. 3.729.180.
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U.S.
patent No. 4.688.335 erteilt 25. August 1987 an Krill u. a. legt
die Verwendung eines gasbeheizten Hitzestrahlgenerators offen, um
einen Zylinder zu beheizen, der auf eine Faserbahn einwirkt, die mit
einem Filz gegen den Zylinder gedrückt wird und eine Presswalze
hat, wenn die Bahn einen großen Wassergehalt
hat. Der Brenner von Krill u. a. hat die Form einer keramischen
Fasermatrix, die die Form einer Zylinderwand hat. Die zylindrische
Fasermatrix soll die Zylinderwand auf ihrem gesamten Umfang gleichförmig heizen.
Ein Brennstoffluftgemisch wird in das Innere der Wand geführt. Die
Mischung brennt, wenn sie überall
aus der Wand austritt. Im Unterschied zu Hemsath – siehe
oben – wird
die Verbrennungsenergie bei Krill u. a. für die Erzeugung von Strahlungswärme verwendet.
Der aufgeheizte Zylinder, der in Kontakt mit der Bahn steht, hat
bei Krill u. a. eine Arbeitstemperatur von 600°F bis 800°F (315°C bis 427°C). Diese Hitze ist so intensiv,
dass ein Teil des freien Wassers zwischen den Fasern der Bahn in
Dampf umgewandelt wird, wodurch anderes freies Wasser durch und
aus der Bahn geblasen wird. Dieser Prozess wird deshalb „Impulstrocknung" genannt. Obwohl
das zugeführte
Brennstoffluftgemisch einstellbar ist, wird die Verringerung des
Brennstoffluftgemisches durch die niedrigste Rate limitiert, die
benötigt
wird, um die Verbrennung aufrechtzuerhalten. Wenn man bedenkt, dass
der Brennertyp der von Krill u. a. verwendet wird, die Form eines
Zylinders hat, um die Strahlungshitze zu erzeugen, sieht man, dass
die Hitzeabgabe für
eine übliche
Trockenpartie in einer Papiermaschine viel zu groß ist, selbst wenn
die Brennstoffluftgemischzufuhr auf ein Minimum eingestellt wird.
Des weiteren, wenn die Temperatur der Zylinder reduziert würde, indem
das Brennstoffluftgemisch angepasst würde, um eine geeignete Betriebstemperatur
bei voller Betriebsgeschwindigkeit der Maschine zu erreichen, wäre – falls überhaupt
möglich – eine weitere
Verringerung, um noch niedrigere Zylindertemperaturen zu erreichen,
nur möglich,
wenn man die Maschine bei geringerer Geschwindigkeit betreibt.
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Krill
u. a. verweisen auf eine frühere
Form eines Impulstrockners, der in dem U.S. Patent No. 4.324.613
beschrieben wird und das an Wahren erteilt wurde. Bei Wahren wird
ein externer Infrarotbrenner verwendet, um einen äußeren Bogenabschnitt
eines Zylinders auf eine hohe Temperatur zu erhitzen. Die neugeformte
Bahn mit ihrem hohen Feuchtegehalt wird einem intensiven Druck zwischen Presswalzen
und der Zylinderoberfläche
des gerade aufgeheizten Zylinderabschnitts ausgesetzt, um eine Impulstrocknung
zu bewirken. Die heiße
Oberfläche des
Zylinderabschnittes wird bei diesem Prozess direkt abgekühlt und
anschließend
wird er wieder durch den externen Infrarotbrenner während der
fortwährenden
Rotation aufgeheizt. Die Außenfläche des
Zylinders besteht aus einem Material geringer Wärmeleitfähigkeit, damit die Wärme für die Übergabe
an die feuchte Bahn erhalten wird und die temperaturreduzierende
Wärmeableitung
von der aufgeheizten Oberfläche
vermieden wird.
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In
den üblichen
Maschinen für
die Herstellung von Papier oder Papierkarton wird die feuchte Faserbahn
durch Verdunstung getrocknet. Die Bahn wird abwechselnd gegen eine
große
Oberfläche
von vielen dampfbeheizten Zylindern gedrückt. Obwohl Alternativen für das Beheizen
der Trockenzylinder in Maschinen zur Herstellung von Papier und
Papierkarton vorgeschlagen wurden, bleiben die dampfbeheizten Zylinder
das im Allgemeinen akzeptierte Heizmittel.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Entsprechend
einem ersten Merkmal der Erfindung wird eine Vorrichtung für die Wärmebehandlung
von Bahnen spezifiziert, die aus einem Zylinder besteht, der für die Rotation
um eine horizontale Achse montiert ist, und eine äußere Oberfläche zur
Einwirkung auf eine Bahn hat, die wärmebehandelt werden soll und
eine innere, besonders wärmeabsorbierende
Oberfläche,
einen Antrieb zum Drehen des Zylinders und im Inneren des Zylinders
eine stationäre Struktur
mit einer Infrarotstrahleranordnung, die im wesentlichen von einer
Stirnseite des Zylinders bis zur anderen Stirnseite des Zylinders
reicht, wobei diese besagte Infrarotstrahleranordnung so gestaltet ist,
dass sie einen Emitter mit gasdurchlässigem Material und eine Kammer
hinter dem Emitter hat und die Vorderseite bzw. die Verbrennungsoberfläche des
Emitters dadurch charakterisiert ist, dass sie im Betrieb glüht und dass
diese besagte Verbrennungsoberfläche
der besagten inneren wärmeabsorbierenden
Oberfläche
gegenübersteht,
aber von ihr durch einen Raum für
die Aufnahme der Verbrennungsgase getrennt ist und dass die Fläche der
besagten Verbrennungsoberfläche
so begrenzt ist, dass sie wesentlich kleiner als die wärmeabsorbierende
innere Oberfläche
ist, so dass nur die innere Oberfläche des Zylinders augenblicklich
aufgeheizt wird, die der besagten Verbrennungsoberfläche gegenübersteht,
so dass während
der Rotation des Zylinders die gesamte innere Oberfläche des
Zylinders durch die Strahlung von der besagten Verbrennungsoberfläche des Emitters
aufgeheizt wird und dass die Wärme,
die sich möglicherweise
in der stationären
Struktur akkumulieren und potentiell zur Überhitzung der besagten stationären Struktur
während
des Betriebes der Vorrichtung führen
könnte,
durch wärmeabsorbierendes Material
(56a, 56b, 56c) – dass die äußere periphere stationäre Struktur
(S) bedeckt – daran
gehindert wird, und dass mit Ausnahme des Teiles der besagten Oberfläche, der
durch die Infrarotstrahleranordnung eingenommen (38, 38a)
wird und mit Ausnahme des Teiles der besagten Oberfläche (34b),
der für die
Abführung
der Abluftgase offengelassen wird, der besagte Hitzeschutz der besagten
inneren wärmeabsorbierenden
Oberfläche
(20b) gegenübersteht,
um die Wärme
zu unterbrechen, die gegen die besagte innere stationäre Struktur
von der besagten wärmeabsorbierenden
Oberfläche(20b)
zurückgestrahlt werden
könnte.
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Entsprechend
einem zweiten Merkmal ermöglicht
die Erfindung die Wärmebehandlung
einer Bahn, deren Bahnverlauf teilweise um einen Zylinder herum
erfolgt und die in Kontakt mit einem aufgeheizten rotierenden Zylinder
steht und sich teilweise mit ihm bewegt, wobei der Zylinder durch
eine innere stationäre
Infrarotstrahleranordnung beheizt wird, die sich von der einen Zylinderstirnseite
bis zur anderen Zylinderseite erstreckt und deren Ausdehnung um den
Zylinderumfang begrenzt ist, um eine vorher bestimmte, benötigte, begrenzte
Kapazität
zu haben, mit dem Zylinder der Bahn Wärme zuzuführen, wenn die Zufuhrrate des
Brennstoff-Luftgemisches
zu der Infrarotbrenneranordnung zumindest nahe dem Maximum ist,
das heißt,
nahe der Zufuhrrate, bei der sich die Gasflamme von der Emitteroberfläche beginnt
abzuheben, wobei das beschriebene Verfahren die Rotation des Zylinders
bei einer routinemäßigen Maximalgeschwindigkeit
einschließt,
um die Bahn bei einer routinemäßigen maximalen
Rate wärmezubehandeln,
während
der Zylinder in Kontakt mit der Bahn ist, wobei die Infrarotbrenneranordnung
mit der dafür
benötigten
Rate des Brennstoff-Luftgemisches versorgt wird, und dass bei Bahngeschwindigkeitsreduzierung
auch die Zylinderrotationsgeschwindigkeit und entsprechend auch
die Zufuhrrate des Brennstoff-Luftgemisches zu der Infrarotstrahleranordnung von
der Zufuhrrate nahe dem Maximum bis zu der Zufuhrrate nahe dem Minimum
reduziert wird, bei der noch eine Verbrennung stattfinden kann.
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Die
Vorrichtung und das Verfahren der Erfindung haben verschiedene Anwendungen,
aber ihre Eigenschaften haben in der Papiermaschine unterschiedliche
Gewichtung.
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Die
Verwendung von Infrarotbrennern, die sich von einer Zylinderstirnseite
bis zur anderen Zylinderstirnseite erstrecken, die aber nur eine
begrenzte bogenförmige
Ausdehnung haben, ist ein Merkmal der Erfindung, das tiefgreifende
Implikationen hat. Es ermöglicht
die Konstruktion eines Zylinders, der eine spezifizierte maximale
Betriebstemperatur entwickelt und in gleicher Weise ermöglicht es die
Konstruktion von aufeinander folgende Gruppen von Zylindern, die
entweder dieselbe spezifizierte Betriebstemperatur oder andere davon
verschiedene spezifizierte Betriebstemperaturen haben, die von Zylinder
zu Zylinder ansteigen oder abnehmen, wie es für die Wärmebehandlung des Materials
benötigt wird.
Diese Eigenschaft der neuartigen Zylinder ist insbesondere in Papiermaschinen
wertvoll, in denen die Trockenzylinder in Gruppen nach zunehmender, konstanter
oder fallender Wasserverdunstungsrate zusammengefasst werden. Die
Infrarotbrenneranordnungen in den Zylindern sind so ausgelegt, dass sie
die zugehörigen
Betriebstemperaturen bei voller Produktionsgeschwindigkeit der Zylinder
mit der maximalen Brennstoffluftgemischzufuhr ermöglichen.
In den Zonen, wo die Verdunstung mit fallender Rate stattfindet,
sollten die aufeinander folgenden Zylinder schrittweise eine höhere Wärmeabgabe
haben, so dass sie ihre Wirksamkeit als Trockner trotz der zunehmenden
Trockenheit und der schlechteren Wärmeleitung vom Zylinder in
die Bahn beibehalten.
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Jeder
neuartige Zylinder (und mehrere Zylinder in einer Maschine) hat
die Kapazität über einen weiten
Bereich von Temperaturen betrieben zu werden, von einer maximalen
Temperatur abwärts
oder zu einer maximalen Temperatur aufwärts, in dem seine Brennstoffluftgemischzufuhrrate
angepasst wird. Diese Eigenschaft ist in Trockenzylindern von Papiermaschinen
wichtig, wenn der Sollwert von einer Betriebsgeschwindigkeit reduziert
wird und wenn die Betriebsgeschwindigkeit bis zu einem Sollwert
vergrößert wird.
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Die
Infrarotbrenner eines neuartigen Zylinders werden mit einem brennfähigen Brennstoffluftgemisch
versorgt, das üblicherweise
eine stöchiometrische
Mischung des Brennstoffluftgemisches ist. Infrarotbrenner haben
typischerweise die ausgezeichnete Eigenschaft, einen großen Teil
ihrer Verbrennungsenergie in Infrarotstrahlung umzuwandeln; das ist
ein klarer Unterschied zu Brennern, die auf Kontakt-Wärmeübertragung der heißen Verbrennungsgase
an die aufzuheizenden Oberflächen
beruhen. Es sind verschiedene Formen von Infrarotbrennern bekannt,
solche die poröse
keramische Emitter haben, solche die gesinterte Metallemitter haben,
Metalldrahtemitter und selbst Keramikplatten, die diskrete Öffnungen
haben. Die Form der Infrarotbrenner, die für die vorliegenden Zwecke am
besten geeignet sind, sind jene, die auf der Technologie einer ganzen Reihe
von Patenten beruhen, die an Thomas M. Smith erteilt wurden; z.
B. Patent No. 4.722.681, erteilt 2. Februar 1988. Siehe auch Derr
und andere U.S. Patent No. 5.464.346, erteilt vor kurzem am 7. November
1995. Solche Infrarotbrenner besitzen als Emitter eine poröse Matrix
von Keramikfasern mit Bindern. Die Matrix enthält vorzugsweise Material, das
aus Siliconkarbidteilchen besteht, um den Wirkungsgrad der Infrarotstrahler
zu vergrößern.
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Der
Smith-Brenner ist als „instant-off" Brenner bekannt.
Eine Person kann ihre Hand ca. eine Sekunde nach einem Not-Aus auf
die Strahleroberfläche
legen, die zuvor noch glühte.
Diese schnelle Reaktionszeit und die geringe Wärmespeicherung des Materials
für die
Rückstrahlung
in die übrige Struktur
des stationären
Heizkerns besitzen eine geringe Masse für die thermische Speicherung
gegenüber
der Zylinderwand. Bei einem Stillstand kühlt das Material schnell ab;
das Abkühlen
wird durch die Abfuhr der Abluft verbessert. Da die Zylinderwand
keine Wärme
von der Heizquelle erhält,
kühlt die
Zylinderwand im Vergleich zu dampfbeheizten Zylindern schnell ab.
Diese schnelle Abkühlzeit
verkürzt
Stillstände
und erleichtert irgendwelche nötigen
Wartungsarbeiten an den Trocknern.
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Die
Infrarotbrenner können über einen
Bereich von Brennstoffluftgemischen betrieben werden. Über den
gesamten Bereich, in dem die Versorgung variiert werden kann, findet
die Verbrennung an oder kurz unter der Austrittsfläche des
gasdurchlässigen Emitters
statt, so dass die Oberfläche
des Emitters bis zum Glühen
erhitzt wird. Wenn die Versorgungsrate das Maximum überschreitet,
hebt sich die Flamme von der Austrittsfläche des Emitters ab; wenn die Versorgung
unter ein Minimum fällt,
tendiert die Verbrennung dazu, sich in die Versorgungsfläche des gasdurchlässigen Emitters
zurückzuziehen
und die Verbrennung erlischt. Es besteht die Möglichkeit des Flammenrückschlages;
die Verbrennung der brennfähigen
Brennstoffluftgemischzufuhr kann hinter dem Emitter stattfinden.
Die Matrixzusammensetzung in den Patenten von Smith ist so ausgewählt, dass
ein Flammenrückschlag
verhindert wird.
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Charakteristischerweise
ist die Wärmeabgabe
eines Infrarotbrenners einer beliebigen Konstruktion direkt von
seiner Oberfläche
abhängig.
Die Wärmeabgabe
eines gegebenen Infrarotbrenners wird vergrößert, indem man die Zufuhrrate
des brennfähigen
Gemisches bis zu einer maximalen Rate erhöht. Infrarotbrenner können üblicherweise
so betrieben werden, dass sie eine einstellbare Wärmeabgabe
erzeugen können.
Es ist wichtig, dass man die Temperatur und die zugehörige Wärmeabgabe
eines Zylinders und entsprechend seines Infrarotbrenners verringern
kann, wenn z. B. die Papiermaschine verlangsamt wird.
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Wie
noch gezeigt wird, gibt es Bedingungen, bei denen die Brennstoffluftzufuhr
zu einem Infrarotbrenner etwas angepasst wird, um seine Wärmeabgabe
zu ändern,
während
die Maschine mit voller Betriebsgeschwindigkeit läuft. Wie
unten angemerkt, wird ein Anteil des Runterfahrvermögens der
Infrarotbrenner eines Zylinders vorteilhaft für die Regelung der Maschinenquerprofile
verwendet. Jedoch ist es wünschenswert,
den größten Teil
des Runterfahrvermögens
von den Infrarotbrennern des Zylinders dafür zu verwenden, wenn die Geschwindigkeit
der Maschine reduziert wird. Entsprechend sollte die Fläche der
Infrarotbrenneranordnung an die maximale oder nahe der maximalen
Rate der Brennstoffluftgemischzufuhr angepasst werden. Dies wiederum
wird erreicht, indem die bogenförmige
Ausdehnung der Infrarotbrenner von irgendeinem speziellen Design
und Wirkungsgrad festgelegt wird. Die Begriffe „Anordnung von Infrarotbrennern" und „Infrarotbrenneranordnung" beziehen sich auf
alle Infrarotbrenner, mit denen ein Zylinder ausgerüstet ist.
Der Begriff „bogenförmig" bedeutet um den
Zylinder; „ausgedehnt" bedeutet eine lineare
Dimension, nicht eine Anzahl von Dimensionen, so dass „ausgedehnt" sich auf die Breite
der Infrarotbrenner oder auf ihre aufsummierten Breiten bezieht,
falls mehrere Reihen von Infrarotbrennern verwendet werden.
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Infrarotbrenner
können
in Form von mehreren Sektionen hergestellt werden. Jeder Brenner kann
sein eigenes Brennstoffluftversorgungsventil haben. Obwohl jedoch
Mehrfach-Sektionsbrenner in dem weiter unten dargestellten Einbau
der Erfindung vorteilhaft verwendet werden können, ist es auch möglich, Infrarotbrenner
zu verwenden, die nicht die Form von Mehrfach-Sektionsbrennern haben.
Z. B. könnte
einer oder mehre Infrarotbrenner verwendet werden – falls
geeignet – die
sich von einer Zylinderstirnseite zur anderen erstrecken anstelle
einer Reihe mit vielen Sektionsbrennern.
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Wenn
man Mehrfach-Sektionsbrenner verwendet, kann in einer Maschine,
die diese Erfindung enthält,
die Temperatur eines Trockenzylinders selektiv in kreisförmigen Streifen
geregelt werden, um sich an andere Streifen an anderen Stellen des
Zylinders anzupassen oder sich davon zu unterscheiden, um ein gewünschtes „Temperaturprofil" über die Breite der zu behandelnden
Bahn zu erzeugen. Die Ränder
der Trockenzylinder, die mit Dampf beheizt werden, sind im Allgemeinen
heißer
als die Zylinderwand. Dies verursacht, dass die Ränder der
Bahn sich aufwölben „edge curl". In einer Ausführungsform der
Erfindung kann „edge
curl" durch entsprechende Anpassung
der Brennstoffluftzufuhr an die Mehrfach-Sektionsbrenner am Rande
des Zylinders geregelt werden. Insbesondere haben die Ränder eines Zylinders,
der mit Infrarotstrahlern beheizt wird, die Tendenz in Form eines
flankenförmigen
Temperaturabfalls abzukühlen,
verursacht durch verringerte Wärmezufuhr
der Brenner zu dem Zylinder oder verursacht durch Wärmeverluste
an den Zylinderstirnflächen.
Es können
im Vorhinein verschiedene Infrarotbrennerabschnitte gewählt werden,
um zu erwartende Temperaturabweichungen, insbesondere die Temperaturabweichungen
an den Zylinderrändern, zu
kompensieren. Diese Kompensation kann man auch während des Betriebes erreichen,
indem man die Brennstoffluftgemischzufuhr an die Sektion der IR-Brenner
an den Zylinderrändern – oder irgendwo sonst,
so wie benötigt – in einem
begrenzten Rahmen anpasst. Jedoch ist es „wie bereits bemerkt" wünschenswert,
den größten Teil
des Regelbereiches der Brennstoffluftgemischzufuhr zu den Infrarotbrennern zu
verwenden, wenn die Geschwindigkeit der Maschine geändert wird.
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Das
Ausstatten der Trockenzylinder mit unterteilten Infrarotbrennern,
die separate Brennstoffluftzufuhrregler haben, stellt ein ausgezeichnetes
Verfahren dar, um gewünschte
Profile für
die Wärmeabgabe
entlang der Bahnbreite zu erzeugen. Die Vorrichtung kann einen Scanner
oder mehrere fest eingebaute Sensoren besitzen, die mit den zugehörigen Brennermodulen
innerhalb des Zylinders zusammenarbeiten. Die Reihe von Sensoren
oder dem Scanner ist nach dem Zylinder eingebaut, der die mit dem
Sensor geregelten Brenner besitzt; es reagiert auf den Feuchtegehalt
des zugehörigen
Bahnbreitenabschnitts. Der Sensor oder die Sensoren regeln die Brennstoffluftgemischzufuhr
zu den einzelnen Modulen, um einen spezifizierten Feuchtegehalt
in diesem Bahnbreitenabschnitt aufrechtzuerhalten.
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Eine
Vorrichtung, die diese Erfindung enthält, kann ferner einen Abluftkanal
besitzen, dessen Auslegung darauf abzielt, das Ansammeln von heißen Abluftgasen,
die das Quermaschinentemperaturprofil des Zylinders stören können, zu
verhindern. Das ist von besonderem Interesse in einer Papiermaschine,
die Zylinder enthält,
die sehr breit sind. Auch wenn man bedenkt, dass Infrarotbrenner
einen großen
Teil der Verbrennungswärme
in Infrarotstrahlung umwandeln, sind die Verbrennungsabgase von
Infrarotbrennern sehr heiß.
In einem horizontalen Zylinder, der durch Infrarotstrahler geheizt
wird, die sich von einer Stirnseite zur anderen des Zylinders erstrecken
und die eine begrenzte bogenförmige
Ausdehnung haben, verbleibt ein bogenförmiger Raum in dem Zylinder,
der nicht von Infrarotbrennern ausgefüllt wird. In einer Vorrichtung,
die diese Erfindung enthält,
ist ein Abluftkanal in diesem bogenförmigen Raum oberhalb der Infrarotbrenner
eingebaut und erstreckt sich von einer Stirnseite des Zylinders
zur anderen. Das Abluftgas von den Infrarotbrennern wird durch sein
Auftriebsvermögen
stark nach oben getrieben. Die Auslegung des Abluftkanals ist so
gewählt,
dass sie jeglicher Tendenz des Abluftgases entgegenwirkt, höhere Temperaturen
an einigen Stellen entlang des Zylinders zu entwickeln.
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Nachdem
der Teil des Zylinders, der gerade aufgeheizt wurde, die Infrarotbrenner
verlässt,
strahlt die neu aufgeheizte Fläche
des Zylinders Wärme
ins Innere des Zylinders. In der Vorrichtung, die diese Erfindung
enthält,
sind Hitzeschutzschilde um das Zylinderinnere in den Bereichen eingebaut,
die nicht durch die Infrarotstrahler oder den Abluftkanal ausgefüllt werden.
Diese Schilde werden heiß und
strahlen Wärme
nach außen
gegen den Zylinder zurück, wo
die zurückgestrahlte
Wärme wieder
von dem Zylinder absorbiert wird.
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Die
Hitzeschutzschilde haben eine weitere Funktion in dem neuartigen
Zylinder, der durch Infrarotbrenner beheizt wird. Es gibt einen
radialen Freiraum zwischen der rotierenden Zylinderwand und den
stationären
Hitzeschutzschilden. Dieser Raum bildet einen Durchgang für die heißen Abgase,
die von den Infrarotbrennern emittiert werden; die Hitzeschutzschilde
lenken die aufsteigenden Abluftgase zu den Abluftverteilern. Das
Auftriebsvermögen
des heißen
Abluftgases ist an allen Punkten entlang des Zylinders stark und
bildet ein wirkungsvolles Mittel, um das heiße Abluftgas von den Brennern
entlang der gesamten Länge
des Zylinders abzuführen.
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Die
neuartigen Zylinder mit ihren Infrarotbrennern haben viele deutliche
Vorteile gegenüber dampfbeheizten
Zylindern, wie sie üblicherweise
in der Trockenpartie von Papiermaschinen verwendet werden. Im Gegensatz
zu dampfbeheizten Zylindern, bei denen die maximale Temperatur in
der Praxis durch die Wanddicke des Zylinders, die den Sicherheitserfordernissen
für dampfbeheizte
Zylinder genügen
muss, beschränkt
ist, wird die bei dem neuartigen Zylinder erreichbare Temperatur
in keiner Weise durch die Wanddicke des Zylinders beschränkt. Die Wand
der neuartigen Zylinder kann vergleichsweise dünn und leicht sein, sie muss
nur die mechanischen Ansprüche
erfüllen;
und sie können
aus einem Material hergestellt werden, dass nach seiner hervorragenden
thermischen Wärmeleitung
ausgewählt
wird. Die Infrarotbrenner können
schnell an die wechselnde Betriebstemperatur des Zylinders angepasst
werden und die Zylinderwand verlangsamt nicht wesentlich den Wärmeübergang
von den Brennern an die äußere Oberfläche. Die
vergleichsweise dünnen
und leichten Zylinder sparen Antriebsleistung und Energie für den Antrieb.
Die Infrarotbrenner, die sich von einer Stirnseite des neuartigen
Zylinders zur anderen Stirnseite erstrecken, können Sektionsbrenner enthalten,
deren Brennstoffluftgemischzufuhr selektiv und variabel geregelt
wird, um ein gewünschtes
Temperaturprofil der Bahn, die aufgeheizt wird, in Bahnquerrichtung
zu erzeugen und aufrechtzuerhalten, ein Ergebnis, das man nicht
einfach mit dampfbeheizten Zylindern erreichen kann. Die neuartigen
Zylinder sind frei von all den Problemen und Folgen des Kondensats,
die dampfbeheizte Zylinder charakterisieren. Die Kosten und die
Wartung von Hochdruckdampfventilen sind eliminiert. Die neuartigen
Zylinder ermöglichen
die Reduktion der benötigten
großen Zahl
von Zylindern, die bisher mit Dampf beheizt wurden oder eine Erhöhung der Bahngeschwindigkeit und
der Produktivität
einer Papiermaschine oder sowohl eine Reduktion in der Zahl der
Zylinder und eine Erhöhung
der Bahngeschwindigkeit. Eine große Zahl von dampfbeheizten
Zylindern in dem mehr verbreiteten Typ von Papiermaschine kann durch
eine kleinere Zahl der neuartigen Zylinder, die auf höhere Temperaturen
beheizt werden, ersetzt werden. Alternativ kann eine Papiermaschine,
die viele Zylinder hat, durch Verwendung von Zylindern, die für höhere Betriebstemperaturen
als dampfbeheizte Zylinder ausgelegt sind, mit einer viel höheren Bahngeschwindigkeit
und einer wesentlich erhöhten
Produktionsmenge betrieben werden.
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Das
Phänomen
des „pickings" wurde oben erwähnt. Eine
Bahn, die aus der Pressenpartie einer Papiermaschine ausläuft, ist
normalerweise kalt. Wenn diese kalte Bahn auf einen heißen Trockenzylinder
treffen würde,
würde vermehrt
picking auftreten; Fasern würden
aus der Bahn herausgelöst
und auf der heißen
Zylinderoberfläche
haften bleiben. Die neuartigen Trockenzylinder können leicht so konstruiert
werden, dass sie bei relativ niedrigen und schrittweise zunehmenden
Temperaturen betrieben werden, die so gewählt werden, dass die Temperaturdifferenz
zwischen der einlaufenden Bahn und jedem Zylinder, der in Kontakt
mit der fortschreitend wärmeren
Bahn steht, verringert wird und dadurch das picking unterdrückt wird.
Die Zahl der neuartigen mit Infrarotbrennern beheizten Zylinder,
die so bemessen ist, dass sie bei den gewünschten niedrigen Temperaturen
arbeiten, kann durch geeignete Anpassung ihrer Infrarotbrenneranordnung
begrenzt werden. Es existiert eine ähnliche Schwierigkeit an der
Stelle, wo eine Bahn mit Leimflottenauftrag in die Nachtrockenpartie
einläuft.
Die Leimflotte kühlt
die Bahn. Ein externer Infrarotbrenner ist dafür vorgesehen, Wärme direkt
der Bahn zuzuführen,
um das Setzen oder Gelieren der Leimflotte zu bewirken. Trotzdem
würde die
mit Leimflottenauftrag versehene Bahn dazu tendieren, an den ersten
paar Nachtrockenzylindern zu haften, ein Effekt, der durch das Bereitstellen
kühlerer
Zylinder am Beginn der Nachtrockenpartie unterdrückt wird, was leicht durch
die geeignete Auslegung der Infrarotbrenneranordnung der neuartigen Zylinder
erreicht wird, um die gewünschten
niedrigen Betriebstemperaturen zu erzeugen.
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Wenn
die Bahn die Vortrockenpartie verlässt und in die Leimpresse oder
die Streichstation einläuft,
sollte die Bahn ein geringes und gleichförmiges Maschinenquerprofil
besitzen.
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Wenn
man nur Dampfzylinder verwendet, wird die Bahn häufig bewusst übertrocknet,
um einen sehr geringen Feuchtegehalt zu erreichen, um sicherzustellen,
dass die höchste
Bahnfeuchte in Querrichtung unter dem höchsten Wert von 4 bis 6% Bahnfeuchte
ist. Dies wird an der Auslaufzone im Bereich fallender Verdunstung
erreicht. Das Übertrocknen
wird inkonsequenterweise durchgeführt, um das ungleichförmige Bahnfeuchtequerprofil
zu verbessern. Es werden jedoch viele zusätzliche Trockenzylinder benötigt, um
die letzten Prozente an Feuchte zu verringern. Als weitere Maßnahme um
gleichförmigen
Strichauftrag zu erreichen, wird die Bahn direkter Strahlung von
den unterteilten Infrarotbrennern ausgesetzt, die in Bahnquerrichtung
verteilt sind; diese externen Infrarotbrenner sind vor der Leimpresse
installiert und werden über
einen Feuchtesensor, der in Bahnquerrichtung traversiert, geregelt.
Diese Korrektur eines ungleichförmigen
Bahnfeuchtequerprofils wird wirkungsvoller und ohne extra Platzbedarf
durch einen neuartigen Zylinder, der mit internen unterteilten Brennern
ausgestattet und durch einen Feuchtesensor in Bahnquerrichtung geregelt
wird, erreicht.
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Eine ähnliche
Trocknungsbedingung tritt am Eintritt der Bahn in den Glättzylinder
auf. Ein ungleichförmiges
Bahnfeuchtequerprofil kann die Produktion verlangsamen und es tendiert
dazu, ein ungleichförmiges
Glätten
der Bahn zu erzeugen. Wenn an der Bahn am Auslauf der Trockenpartie
keine Korrektur durchgeführt
wird, hat die Bahn am Auslauf der Nachtrocknung die kombinierten
Ungleichförmigkeiten
von Bahnfeuchtequerprofil und Leimflottenauftrag oder Strichauftrag,
die sich aufaddieren.
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Bis
zu einem gewissen Grad wirkt der konduktive Wärmeaustausch zwischen einem
Trockenzylinder und einer feuchten Bahn vergleichmäßigend auf
das Bahnfeuchtequerprofil ein; mehr Wärme wird in die kälteren oder
nasseren Bereiche der Bahnoberfläche übertragen.
Der neuartige Trockenzylinder kann so ausgelegt werden, dass er
mit höheren
Temperaturen betrieben wird als es für dampfbeheizte Trockenzylinder
möglich
ist. Höhere
Betriebstemperatur erzeugt Gleichförmigkeit der Trocknung in Bahnquerrichtung
auf Grund des ausgleichenden Effekts des konduktiven Wärmeaustausches.
Wenn die neuartigen Trockenzylinder so ausgelegt werden, dass sie
bei höherer
Temperatur als dampfbeheizte Trockenzylinder betrieben werden, erzeugen
sie nicht nur eine schnellere Trocknung, sondern sie können auch
Bahnfeuchtequerprofilregelung für
besonders streifige Bahnen bereitstellen. Mehrere dieser neuartigen
Zylinder, die die dampfbeheizten Zylinder ersetzen – sowohl
am Ende der Zone fallender Trockenrate der Vortrockenpartie als
auch am Auslauf der Nachtrockenpartie – können eine Erhöhung der
Bahngeschwindigkeit und Feuchtequerprofilregelung bereitstellen,
die deutlich über
der Leistung der gegenwärtig
im Einsatz befindlichen externen Infrarotquerprofilregelungen liegen.
Der Austausch externer Infrarotquerprofilregelungen kann wertvollen
Maschinenproduktionsplatz freisetzen oder er kann Platz freimachen,
um andere Produktionsausrüstungen
einzubauen. Wenn Platz zur Verfügung
steht, kann natürlich
der Infrarotbrenner eines neuartigen Trockenzylinders mit unterteilten
Infrarotbrennern ausgestattet werden, die durch einen Bahnfeuchtequerprofilsensor
geregelt werden.
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Die
neuartigen Zylinder können
charakteristischerweise leicht so ausgelegt werden, dass sie (bei voller
Bahngeschwindigkeit und mit maximaler Brettstoffluftgemischzufuhr
zu den Infrarotbrennern) über einen
großen
Temperaturbereich arbeiten. Um die Anforderungen einer Papiermaschine
oder Papierkartonmaschine zu erfüllen,
können
die Zylinder leicht für
den Betrieb so ausgelegt werden, dass sie bei den benötigten niedrigen
Temperaturen arbeiten – wie
z. B. 100°F
(55°C) unterhalb
der Temperatur der Zylinder in der Vortrockenpartie, die im Bereich konstanter
Wasserverdunstung liegen. Solch niedrige Betriebstemperaturen tendieren
dazu, große Mengen
an Kondensat im Innern der dampfbeheizten Zylinder zu erzeugen.
Die Auslegung der neuartigen Zylinder für niedrige Betriebstemperatur
ist kein Problem; die bogenförmige
Ausdehnung ihrer Infrarotbrenner wird passend gewählt.
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Im
anderen Extremfall können
die neuartigen Zylinder auch leicht für den Betrieb bei wesentlich
höheren
Temperaturen ausgelegt werden als es die Sicherheitsvorschriften
für Dampfbeheizung
in der Praxis zulassen würden.
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Da
der Vorteil der neuartigen Zylinder im Vergleich zu dampfbeheizten
Zylindern an einigen Stellen der Papiertrocknung ausgeprägter als
in anderen ist, können
vorhandene Papier- und Papierkartonmaschinen verbessert werden,
indem die dampfbeheizten Zylinder, die in den vorhandenen Papiermaschinen
in Betrieb sind, gegen die neuartigen Zylinder ausgetauscht werden.
Und ein Austausch ist insbesondere dort vorteilhaft, wo eine Feuchtequerprofilregelung
benötigt
wird, weil interne modulare Infrarotbrenner so angeordnet werden
können,
dass sie einzelne ringförmige
Streifen des Zylinders aufheizen können (Regelung erfolgt durch
Bahnfeuchtequerprofilmessvorrichtungen). Die neuartigen Zylinder sind
auch sehr vorteilhaft im Austausch gegen die verfügbaren dampfbeheizten
Zylinder mit den höchsten
verfügbaren
Temperaturen, wenn Zylinder mit noch höherer Temperatur benötigt werden,
z. B. am Ende der Vortrockenpartie in der Zone fallender Trockenrate
und am Auslauf der Nachtrockenpartie.
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Die
neuartigen Zylinder sind auch besonders nützlich, wenn ein externer Infrarotbrenner
gegenüber
einem neuartigen Zylinder eingebaut ist, um beide Seiten einer Bahn
aufheizen zu können,
wobei auch das Innere der Bahn aufgeheizt wird, ohne dass der für die Maschine
benötigte
Platz vergrößert wird. Die
Strahlungswärme
von dem externen Infrarotbrenner dringt in und durch die Bahn. Z.
B. ist es wohl bekannt, dass dicke und mehrlagige Papierkartonbahnen
leicht delaminiert werden können,
wenn sie zu schnell aufgeheizt werden, weil die neugeformten inneren
Faserbindungen gestört
werden. Dieselbe Bahn kann leicht beidseitiges Aufheizen vertragen, vorausgesetzt,
dass genügend
Wasser verdunstet wurde, und dass die Bindungen durch die vorhergehenden
Behandlungen entstanden sind.
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Diese
Kombination Konduktion/Infrarotwärmeübergabe
kann am nassen Ende der Trockenpartie helfen, wo das picking vor
allem in einer kalten nassen Bahn erzeugt wird, wenn sie durch Kontakt mit
einer heißen
Zylinderoberfläche
abgekühlt
wird. Fasern werden aus der Oberfläche gelöst und haften an der heißen Oberfläche. Das
picking wird reduziert, wenn die einlaufende Bahntemperatur erhöht wird, bevor
sie in Kontakt mit den Trocknern tritt und anschließend kann
die Temperatur der ersten Trockner erhöht werden. Das Fehlen von benötigtem Platz
zwischen der letzten Nasspresse und der Trockenpartie in der Maschine
kann das Aufheizen der Bahn limitieren.
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Diese
hohe Wärmeübergangsrate – durch konduktiven
Kontakt der Bahn mit einem Zylinder und direktes Infrarotheizen
der Bahn mit einem Infrarotbrenner – kann am „Trockenende" der Maschine verwendet
werden, wo die Zone fallender Trocknungsrate länger und von größerem Einfluss
auf dickere Papierkartonsorten ist als auf leichtere Papiersorten. Die
meisten dieser Papiersorten werden nicht mit Filzen in dem letzten
Trockenabschnitt produziert und können deshalb mit Infrarotbrennern
aufgeheizt werden. Die Rate der äußeren Infrarotstrahlung
kann leicht an die innere Wärmekonduktionsrate
angepasst werden, um ungewünschtes
Wölben
und Bahnverspannungen zu vermeiden. Es ist unwahrscheinlich, dass
die Papierkartonbahn an dieser letzten Trockenposition delaminiert.
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Diese
Konduktions-/Infrarotheizung kann auch in der Nachtrockenpartie – nach der
Leimpresse oder dem Strichauftrag – verwendet werden, wo der Strichauftrag,
der auf die Bahn aufgetragen wurde, klebrig ist und wo ein schnelles
Setzen „des
Striches" benötigt wird.
Der regelbare Wärmeübergang,
der gleichzeitig auf beide Seiten der Bahn angewendet wird, kann
das Vernetzen des Strichauftrages beschleunigen und unerwünschtes
Wegschlagen in das Papier verhindern. Die individuelle Wärmeintensität auf der
Ober- und Unterseite kann etwas reduziert werden, aber die beidseitige
Wärmebehandlung
wird sehr schnell sein.
-
Die
folgende detaillierte Beschreibung und die angefügten Zeichnungen illustrieren
verschiedene Merkmale der Erfindung. Die detaillierte Beschreibung
bezieht sich auf Papiermaschinen, aber einige der neuen Merkmale
sind auch in Maschinen anwendbar, mit denen Bahnen aus anderen Materialien produziert
werden. Außerdem
ist es offensichtlich, dass einige Merkmale der Erfindung ohne einige
der anderen verwendet werden können;
Austauschen von Merkmalen und Modifikationen ist für Fachleute leicht
ersichtlich.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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In
den Zeichnungen:
-
1 ist
eine Gesamtansicht, teilweise in Querrichtung eines Trockenzylinders,
der zur Illustration der vorliegenden Erfindung dient;
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1A ist
ein Querschnitt der rechten Seite des Zylinders in 1 und 5,
wobei feststehende Apparateteile im Zylinder ausgelassen sind;
-
2 ist
ein Querschnitt des neuartigen Trockenzylinders in der Schnittebene
2-2 der 1, 2 ist in
einem größeren Maßstab gezeichnet
als 1;
-
und 3 ist
ein Teil von 2 in einem noch größeren Maßstab gezeichnet;
-
4 ist
ein anderer Querschnitt des neuartigen Zylinders in der Schnittebene
4-4 von 1;
-
5 ist
eine Modifikation von 1;
-
6 ist
eine schematische Illustration einer Reihe von Infrarotbrennermodulen
der Zylinder in 1 oder 5, mit Mitteln
zur Regelung der Brennstoffluftversorgung für jeden dieser Module.
-
7 ist
eine schematische Ansicht zur Illustration einer vollständigen konventionellen
Maschine zur Herstellung von Papier, auch verwendbar zur Herstellung
von Papierkarton, wenn gewisse Teile ausgelassen werden.
-
8, 8A und 9–12 zeigen Teile
der 7, die modifiziert wurden, um die Verbesserungen
einzuschließen,
die in 1–6 gezeigt
wurden und weitere Verbesserungen.
-
ILLUSTRATION DER EINBAUMÖGLICHKEITEN DER
VORLIEGENDEN ERFINDUNG
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In 1 wird
ein neuartiger beheizter Zylinder dargestellt, der insbesondere
in der Trockenpartie einer Maschine zur Herstellung von Papier und Papierkarton
nützlich
ist. Der Zylinder 20 in 1 wird auf
den gegenüberliegenden
Enden durch Lager 22 unterstützt, die so groß wie der
Durchmesser des Zylinders sein können:
Zylinder 20 hat eine relativ dünne Wand und wird aus einem
Metall hergestellt, das nach seiner hervorragenden thermischen Leitfähigkeit
ausgewählt
wird, z. B. einer Aluminium-/Bronzelegierung.
Z. B. kann ein Zylinder von 215'' (5,5 m) Länge und
5 ft. (1,5 m) Durchmesser die Wanddicke 0,5'' (1,3
cm) haben, wogegen solch ein Zylinder, wenn er aus Gusseisen besteht,
eine Wanddicke von 1''–2'' (2,5
bis 5 cm) hat. Speichen 24 erstrecken sich von den Enden
des Zylinders 20 zu den Innenringen der Lager 22,
um den Zylinder zu stützen.
Die Speichen haben ein Schlitzmuster oder andere Ausschnittformen,
um eine Hitzeisolation zwischen dem Zylinder 20 und seinen
Stützlagern 22 bereitzustellen.
Konventionelle Kühlvorrichtungen
(nicht gezeigt) können
für die
Lager bereitgestellt werden. Stuhlungsteile 26 an den Enden
des Zylinders unterstützen
die äußeren Ringe
der Lager 22 und Stützplatten 27 unterstützen die
Enden eines axialen Rohres 28, das sich entlang der Zylinderachse
erstreckt. Das Rohr 28 in dieser Einbauform dient zwei
Zwecken: Es trägt
fachwerkartige Unterstützung
für die gesamte
stationäre
Vorrichtung, die sich im Innern des Zylinders befindet und es ist
ein Rohr für
die Brennstoffluftgemischzuführung.
Der innere Ring von jedem Lager 22 ist als ein Zahnkranz 29 (1A) ausgeführt und
wird mit dem Ritzel 30 und dem Motor 32 angetrieben.
Dieser Antrieb ist eine schematische Darstellung eines Antriebsmittels,
um den Zylinder 20 zu drehen. In einer vollständigen Trockenpartie
ist ein fortschrittlicherer Antrieb vorgesehen, so wie er in der
Praxis für
das gemeinsame Drehen aller Zylinder für die Produktion einer kontinuierlichen
Papierbahn verwendet wird.
-
Im
Innern des Zylinders 20 erstreckt sich an der Oberseite
ein Abluftkanal 34, der zwei Abluftauslässe 34a an den Enden
des Zylinders hat. Die IR Brennermodule 38 (gemeinhin als „IR Brenner" bezeichnet) erzeugen
Abluftgase, die durch Abluftgebläse 36 aus
dem Kanal herausgesaugt werden.
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Ein
Infrarotbrenner Modul 38 in 3 hat ein geeignetes,
leichtgewichtiges Design ähnlich
dem im U.S. Patent No. 4.722.681 und No. 5.464.346 (supra). Es besteht
aus einer gasdurchlässigen
Matrix 40 aus keramischen Fasern und einem Binder, dessen Zusammensetzung
variieren kann sowie in Patent 4.722.681 beschrieben, welches hier
durch Bezugsnahme eingeschlossen wird. Eine rückseitige Metallwand 42 ist
außen
mit Isolationsmaterial bedeckt und ist gegen die Kanten der Matrix
abgedichtet, so dass sie einen Einlassraum 44 bilden. Der
Einlassraum wird durch eine Trennwand 46 geteilt, die Öffnungen zum
Einströmen
des Brennstoffluftgemisches aus dem Einlassrohr 48 hat,
so dass es in den inneren abgeteilten Bereich des Einlassraumes
gelangen kann, der sich über
der Trennwand in 3 befindet. Das Brennstoffluftgemisch
strömt
durch die Matrix, und wenn es austritt brennt es und erhitzt die
Oberfläche
der Matrix bis zum Glühen.
Die Matrix kann mit Siliconkarbidteilchen bestückt werden, um die Infrarotemmissivität der Matrix
zu vergrößern.
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Hier
wird keine Neuartigkeit für
diesen oder irgendeine andere Form eines IR-Brenners beansprucht; die Zeichnung
und diese Beschreibung werden beigefügt, um Infrarotbrenner zu identifizieren und
sie von Brennstoff-Luftbrennern zu unterscheiden, die vor allem
heiße
gasförmige
Verbrennungsprodukte emittieren. Idealerweise ist die äußere Oberfläche der
Matrix zylindrisch gekrümmt,
so wie in Zylinder 20 dargestellt; die Matrix kann aber
auch eben sein.
-
Modul 38 in 1 ist
einer aus einer Reihe von Brennermodulen, die gemeinsam einen Infrarotbrenner
bilden, der sich über
die Länge
des Zylinders 20 erstreckt. Die Brennermodule einer Reihe
können so
wie gezeigt in Reihen angeordnet sein oder sie können versetzt sein; z. B. wie
die Quadrate eines Schachbrettes, so dass sie gemeinsam sich kontinuierlich über die
Länge des
Zylinders erstrecken. Diese Reihe von modular unterteilten Brennern
erstreckt sich nur auf einem bogenförmigen Zylinderabschnitt im
Innern des Zylinders. In Zylindern, die mehr Hitze benötigen, können mehr
Reihen oder in Laufrichtung längere
Infrarotbrenner verwendet werden als die zwei Reihen, die in 2 dargestellt
sind.
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Im
Betrieb hat die Bahn etwa einen Kontaktwinkel von 270° an der äußeren Zylinderoberfläche. Ein
Teil der Feuchte in der Bahn wird allein durch die Verdunstung während der
kurzen Kontaktzeit der Bahn mit dem Zylinder entfernt. Der Anteil
der Trocknung, der stattfindet, hängt von der Papierbahngeschwindigkeit
und der Zylindertemperatur ab.
-
Viele
Faktoren bestimmen die Temperatur des Zylinders, die wichtigsten
dabei sind der Wirkungsgrad des Zylinders für die Absorption der Strahlungswärme, die
von den Infrarotbrennern emittiert wird und der Wirkungsgrad des
Infrarotbrenners, der die Infrarotstrahlung erzeugt. Zwei Hauptvariablen bestimmen
die Zylindertemperatur: Die Länge
der Brennermodule in Bahnlaufrichtung und die Rate ihrer Brennstoffluftgemischzufuhr.
Brenner des Typs wie im Patent 4.722.681 beschrieben und anderer wie
sie Thomas M. Smith erteilt wurden, arbeiten über einen großen Bereich
der Brennstoffluftgemischzufuhr, so dass ein Wärmeabgabeverhältnis von
4 : 1 zwischen Maximum und Minimum erzeugt wird. Wenn dem Infrarotbrenner
die Brennstoffluftgemischzufuhr mit einer maximalen Rate zugeführt wird,
ohne das die Flamme sich von der Oberfläche abhebt, erreicht die Brenneroberfläche ihre
maximale Temperatur und die Hitzeabgabe des Brenners hat ihr Maximum.
-
Die
Zylinder werden normalerweise auf ihrer spezifizierten maximalen
Temperatur gehalten, wenn die Papiermaschine mit ihrer vollen Geschwindigkeit läuft. Es
ist vorteilhaft, die Temperatur über
den gesamten Regelbereich der Brennstoffluftgemischzufuhr zu modifizieren,
wenn die Maschine vom Kaltstart an beschleunigt wird, und es ist
insbesondere hilfreich, wenn die Maschine abgebremst wird. Es ist wünschenswert,
soviel wie möglich
von dem 4 : 1 Verhältnis
der Wärmeabgabe
für diesen
Zweck zu reservieren. Der Infrarotbrenner erstreckt sich auf einen
entsprechenden Zylinderabschnitt, so dass die spezifizierte maximale
Zylinderoberflächentemperatur
bei der vollen Betriebsgeschwindigkeit erreicht wird.
-
Manchmal
ist es nötig,
die maximale Temperatur, die ein Zylinder angenommen hat, auf eine
geringere als die maximale Temperatur einzustellen. Z. B. kann ein
installierter Zylinder, der mit Infrarotbrennermodulen ausgerüstet ist,
bei einem speziellen Einbauort in der Produktionsmaschine eine höhere Temperatur
als die maximal zulässige
Temperatur annehmen. Dieser Zylinder kann einfach an eine niedrigere
Arbeitstemperatur als die gewünschte
Maximaltemperatur angepasst werden, indem die Versorgungsrate des
Brennstoffluftgemisches reduziert wird. Diese Anpassung verringert
das 4 : 1 Reduktionsverhältnis
der Infrarotbrenner. Diese Verringerung in dem verfügbaren Verhältnis des
Runterfahrvermögens
kann überwunden
werden, indem die Anschaltzeiten der Brenner elektronisch geregelt
werden, so dass die Reduktionszeiten der Brenner in einigen der
Zylinder verlängert werden
können,
solange die Papiermaschine mit langsamer Produktionsgeschwindigkeit
läuft.
-
Die
Maximaltemperatur eines Zylinders, der mit Infrarotbrennern einer
beliebigen Auslegung und Wirkungsgrades beheizt wird und seine Heizleistung sind
direkt verknüpft
mit ihrer effektiven Gesamtlänge und
mit der bogenförmigen
Ausdehnung seiner Infrarotbrenner.
-
Elektrisch
geregelte Ventile 50 (2 und 6)
regeln oder modulieren die Zufuhr des Brennstoffluftgemisches, das
zu den Brennermodulen 38 von dem axialen Versorgungsrohr 28 geführt wird. Eine
ganze Reihe von Brennermodulen kann durch ein gemeinsames Ventil 50 mit
dem Brennstoffluftgemisch versorgt werden oder es können mehrere
Ventile für
Gruppen von Brennermodulen oder einzelnen Modulen in jeder Reihe
verwendet werden. Als besonderer Vorteil können die Infrarotbrennermodule 38a an
jedem Ende des Zylinders mit etwas breiteren Modulen als die Module 38 ausgestattet
werden oder die Module 38a können in anderen Merkmalen von dem
Modul 38 sich unterscheiden, so dass sie eine größere Wärmeabgabe
pro Einheitslänge
entlang der Modulreihen haben als das Modul 38 durch Techniken,
die in dem U.S. Patent No. 4.722.681 beschrieben werden. Die Module 38 und 38a können getrennte
Regelventile besitzen, damit diese Brennermodule einzeln geregelt
werden können.
Diese zusätzliche
Wärme soll
die geringere Wärmeübergabe
von den Rand-IR – Brennermodulen 38a an
die Zylinder ausgleichen sowie die zusätzlichen Wärmeleitungsverluste und andere
Effekte, die an den Zylinderrändern
auftreten können.
Indem man modulare oder geteilte Infrarotbrenner an den Rändern des
Zylinders als ein Mittel verwendet, um den Zylinder zu beheizen,
wird es ermöglicht,
die Zylinderrandtemperaturkompensation zu erreichen. Die Verwendung von
geteilten Modulen 38 und zugehörigen Ventilen 50 und
die Ventilregelung ermöglicht
es, ungleichförmige
Bahnfeuchtequerprofile zu korrigieren. In der Praxis kann die Reihe
der Infrarotbrennermodule etwas länger als der Zylinder gemacht
werden. Dies ist ein Verfahren, um die normalerweise abnehmenden Temperaturen
an den Rändern
des Zylinders zu kompensieren. Deshalb sollte der Begriff „von Seite
zu Seite", der verwendet
wird, um die Länge
einer Infrarotbrennerreihe mit der Länge des Zylinders zu vergleichen,
nicht wörtlich
genommen werden.
-
Es
werden Mess-Sensoren verwendet, um die Eigenschaften der Papierbahn
von einem Punkt zum andern in Bahnquerrichtung zu messen. Es sind Scanner
verfügbar
oder Sensoren in Fixposition. Als Beispiel siehe U.S. Patent No.
5.276.327, erteilt am 4. Januar 1994 an Bossen und andere. Abweichungen
von der Gleichförmigkeit
der Bahnfeuchte – an verschiedenen
Punkten über
die Bahnbreite – können automatisch
korrigiert werden, indem Signale von den Sensoren zur selektiven
Regelung für
die Anpassung der Brennstoffluftgemischzufuhr verwendet werden,
um die Ventile 50 der Module 38 als auch der Module 38a zu
regeln. Falls ein Sensor übermäßige Trockenheit
an einer Stelle der Papierbahn misst, kann das Ventil, das die Versorgungsrate
der Brennstoffluftgemischzufuhr zu den Brennermodulen 38a regelt,
getrennt eingestellt werden, um diese Bedingung zu korrigieren.
-
Die
Ventile 50 können
gemeinsam für
alle Infrarotbrennermodule eines Zylinders und für alle Zylinder einer Trocknersektion
eingestellt werden, wenn die Geschwindigkeit der Maschine reduziert
wird, wie es benötigt
wird, um das Überhitzen
der Bahn während
eines verlangsamten Betriebes zu vermeiden. Die heißen Teile
der Infrarotbrenner haben bauartbedingt eine geringe thermische
Trägheit,
und die vergleichsweise dünne
Wand des Zylinders 20 besitzt ebenfalls eine relativ geringe
thermische Trägheit. Dementsprechend
ist die Temperaturänderung
des Zylinders als Reaktion auf die Anpassung der Brennstoffluftgemischzufuhr
sehr schnell. Die schnelle Reaktion des Zylinders auf geänderte Betriebsbedingungen
seines oder seiner Infrarotbrenner, ist außerordentlich wertvoll, insbesondere
im Falle eines Notaus' und
bei Papierabrissen. Diese rasche Reaktion auf Justierungen ist ein
wichtiges Unterscheidungsmerkmal im Gegensatz zu der langsamen Reaktion
von dampfbeheizten Zylindern mit dicken Wänden im Falle eines Notaus'.
-
Die
Brennermodule 38 sind Teil der feststehenden Rahmenstruktur
innerhalb des Zylinders. Die Rahmenstruktur 52 (2)
verbindet die Brenner und die Rahmenstruktur für das Brennstoffluftgemischzufuhrrohr 28.
Der Abluftkanal 34 ist mit den sich in Querrichtung erstreckenden
Platten 54 verbunden, die ihrerseits mit den Streben 52 und
dem Rohr 28 verbunden sind. Die Querplatten 54 sind
entlang der Zylinderlänge
mit Zwischenräumen
angeordnet. Das Rohr 28 ist das alleinige Unterstützungselement
der gesamten stationären
Anordnung innerhalb des Zylinders 20.
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Die
gesamte stationäre
Kernstruktur innerhalb des Zylinders kann axial ausgebaut werden,
um Reparaturarbeiten zu ermöglichen
oder den Austausch von Infrarotmodulen mit unterschiedlicher bogenförmiger Ausdehnung,
falls für
einzelne Zylinder verschiedene Maximaltemperaturen benötigt werden.
Dies kann bewerkstelligt werden, indem man zuerst alle Anbauteile
entfernt; z. B. baut man den Rahmen 27 auf der rechten
Seite in 1 aus, der das Trägerrohr 28 stützt und
den Antrieb 32 und die ringförmige Abdeckung 60 (1 und 4).
Verschiedene Flansche werden dann gelöst: Flansch 61 im Abluftdurchgang,
Flansch 63 des Brennstoffluftgemischzufuhrrohres und Flansch 65 des
Rahmens 27 auf der linken Seite der 1 und Flansch 67 im
Abluftkanal auf der rechten Seite in 1. Das Rohr 28 muss
an seinen Enden sicher unterstützt
werden, während
die verschiedenen Verbindungen gelöst werden; ein spezielles Seil
oder ein Gabelstapler kann für
diese Unterstützung
verwendet werden. Am Schluss wird die gesamte Kernstruktur herausgezogen;
bei 1 zur rechten Seite, dabei wird diese Bewegung
in geeigneter Weise durch Schienen unterstützt (nicht gezeigt), die sich über die
ganze Länge
des Rohres 28 erstrecken. Fachleute können die Details des Zylinders
und seiner inneren Kernstruktur vielfältig variieren, um den Ein-
und Ausbau zu erleichtern.
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Als
Alternative können
die Infrarotbrenner und ihre Ventile und Brennstoffluftgemischzufuhrrohre
als eine Einheit hergestellt werden, getrennt von dem Hauptstützträger 28,
Abluftkanal 34 und den Abschirmungen 56a und 56b.
Der Träger 28 kann
als Stützschiene
verwendet werden und die zusammengebaute Einheit kann Stützräder haben,
die sich auf der Trägerschiene 28 bewegen
können.
Solch eine alternative Einheit kann von einer Seite des Zylinders her
ausgebaut werden. Der Raum 58 zwischen dem Zylinder und
der Kernstruktur vereinfacht den Ausbau und Austausch der Infrarotbrennereinheit
sowohl für
diese Modifikation der Kernstruktur als auch für die dargestellte Struktur.
Auf jeden Fall sollte die Hitzeisolation, die die Lager 22 von
dem Zylinder abschirmt, nicht dem Ausbau der Kernstruktur aus dem Zylinder
im Wege stehen.
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Die
Hitze, die durch die Infrarotbrenner erzeugt wird, wird augenblicklich
durch den Teil des Zylinders 20 absorbiert, der den Brennern
gegenübersteht.
Elektrische Verriegelungen, die nicht gezeigt werden, stellen sicher,
dass die Infrarotbrenner nur arbeiten, während der Zylinder sich dreht.
Während der
Zylinder sich dreht, passieren alle Teile der inneren Zylinderoberfläche die
Infrarotbrenner. Die innere Oberfläche ist schwarz, um die Wärmeabsorption
zu verbessern. Alle Teile der Zylinderwand werden gleichförmig in
Bahnquerrichtung und am Umfang des Zylinders in Bahnlaufrichtung
erhitzt. Die schwarze innere Oberfläche verhält sich wie ein Schwarzkörper; sie
absorbiert nicht nur Strahlungswärme
von den Infrarotbrennern, sondern da sie heiß ist, gibt sie auch Strahlungswärme ab.
Diese rückgestrahlte Wärme könnte die
stationäre
Struktur im Innern des Zylinders schädigen und sie wäre im Allgemeinen
ein Wärmeverlust.
Zusammengesetzte Wärmeschutzschilde 56a, 56b und 56c (gemeinsam)
füllen
den Raum zwischen den zwei Infrarotbrennerreihen in 2 und
zwei andere Zwischenräume
zwischen den Infrarotbrennern und dem Abluftkanal. Diese Hitzeschilde
sind z. B. aus Keramikfaserisolation hergestellt, das durch rückseitiges
Metallblech gestützt wird.
Sie sind mit dem Abluftkanal, den Infrarotbrennermodulen und den
sich in Querrichtung erstreckenden Platten 54 verbunden.
Die 2 zeigt zwei Infrarotbrenner; zwei Reihen von
Infrarotbrennermodulen 38, die sich über die Längsseite des Zylinders von Stirnseite
zu Stirnseite erstrecken. Die Gesamtlänge (bogenförmig) der Infrarotbrenner – in Bahnlaufrichtung – wird so
gewählt,
dass eine gewünschte
maximale Wärmeleistung
und eine entsprechende maximale Zylindertemperatur erreicht werden.
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Der
Abluftkanal 34 ist so ausgelegt, dass das Gebläse 36 die
Verbrennungsgase, die durch die Brenner erzeugt werden, so entfernen
kann, dass Anreicherungen heißer
Abluft an irgendeinem Ort vermieden werden. Der größte Teil
der Hitze, die durch die Infrarotbrenner erzeugt wird, wird in Strahlungswärme umgeformt,
aber auch die Verbrennungsgase sind heiß. Ansammlungen heißer Abluftgase,
die die gleichförmige
Temperaturverteilung im Zylinder 20 in seiner Längsrichtung
(Bahnquerrichtung) stören
würden,
müssen
vermieden werden.
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Es
sei angemerkt, dass die Verbrennungsgase relativ sauber sind. Sie
können
deshalb an anderer Stelle wiederverwendet werden, wie z. B. in der Trockenpartie,
um den Wirkungsgrad der Trocknung weiter zu erhöhen.
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Die
gasförmigen
Verbrennungsgase haben einen sehr starken Auftrieb, weil sie sehr
heiß sind; sie
füllen
sehr schnell den Raum 28 zwischen dem Zylinder 20 und
den stationären
Schutzschilden 56a, 56b und 56c innerhalb
des Zylinders. Ein Teil der Wärme
von den aufsteigenden Verbrennungsgasen wird auf die innere Oberfläche des
Zylinders übertragen
und vergrößert so
die Wärmeenergie,
die durch die geschwärzte
innere Oberfläche
des Zylinders absorbiert wird. Ein gewisser Abstand zwischen der
Zylinderinnenseite und den Brennermodulen 38 und zwischen
dem Zylinder und allen Hitzeschutzschilden ist mechanisch nötig, aber
die Abmessung ist nicht kritisch. Ein Abstand von 4'' bis 6'' (102
mm bis 152 mm) zwischen der Zylinderinnenseite und der stationären Struktur
ist ausreichend. Das Abluftgas von den Brennermodulen 38 steigt
schnell in den Abstandsraum zu dem Kanal 34 auf. Löcher oder
Schlitze 34b an der Oberseite dieses Kanals lassen diese Verbrennungsgase
in den Kanal hinein, damit sie durch das Gebläse 36 entfernt werden
können.
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In 1 vergrößert sich
der Querschnitt des Kanals 34 von einem Minimum von der
Mitte des Zylinders 20 bis zu den Abluftauslassöffnungen 34a an den
sich gegenüberliegenden
Enden des Zylinders. Die Abluft, die durch ein Brennermodul 38 erzeugt wird,
das in der Mitte des Zylinders ist, tritt in den Kanal in der Mitte
des Zylinders ein. Diese Abluft wird durch die Ventilatoren 36 durch
die Abluftauslassöffnungen 34a des
Kanals abgesaugt. Die Abluft von anderen Brennermodulen an Stellen,
die fortschreitend näher
an den Abluftöffnungen 34a sind,
tritt in den Kanal entsprechend an Punkten ein, die näher an den
Enden des Zylinders sind. Die fortschreitende Vergrößerung des
Kanalquerschnittes ermöglicht eine
gleichförmige
Absaugung der Abluft. Die Öffnungen 34b haben
ebenfalls eine geeignete Anordnung, um die gleichförmige Entfernung
der Abluft zu ermöglichen.
Zu diesem Zweck – falls
die Öffnungen 34b z. B.
Schlitze sind – werden
sie fortschreitend breiter in Abhängigkeit zu ihrer Entfernung
zu dem näheren von
einem der beiden Abluftauslassöffnungen 34a des
Kanals. Wenn die Öffnungen
Löcher
sind, sind sie größer oder
zahlreicher mit abnehmendem Abstand von dem näheren der beiden Abluftauslassöffnungen 34a dieses
Kanals. Der variierende Querschnitt des Kanals und der Kanalöffnungen,
die die Abluft in den Kanal einlassen, erzeugen unterschiedliche
Strömungswiderstände für die Verbrennungsgase,
so dass die Strömungsraten
für die
Abluft in und entlang dem Kanal 34 vergleichmässigt werden.
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Alternativ
kann ein Kanal von gleichem Querschnitt verwendet werden, vorausgesetzt,
dass die Anordnung und die Größe der Öffnungen 34b so
ausgelegt sind, dass sie die Strömung
der Abluft in und entlang dem Kanal vergleichmässigen.
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Kanal 34 hat
auch Öffnungen 34c,
um Luft aus dem inneren Volumen des Zylinders aufzunehmen, um einen
Hitzestau in dieser Region zu vermeiden. Die ringförmige Abdeckung 60 in 4 bildet vorteilhaft
eine Sperre am Ende des Abluftraumes 58 an jedem Ende des
Zylinders. Die Sperre 60 ist mit der stationären Struktur
im Innern des Zylinders verbunden. Luft kann in das Innere des Zylinders
durch den offenen Raum der Abdeckung 60 an beiden Zylinderenden
eintreten, um die Luft zu ersetzen, die das Innere durch die Öffnungen 34c verlässt.
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Der
Kanal 34 in 1 erstreckt sich von der Mitte
des Zylinders bis zu den Abluftaustrittsöffnungen 34a des Kanals
und zu entsprechenden Gebläsen 36.
Eine Sperre im Kanal 34 kann an seinem Mittelpunkt eingebaut
werden, falls gewünscht.
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Obwohl
keine Zündvorrichtungen
in der Zeichnung dargestellt sind, sollte verstanden werden, dass
konventionelle Zündvorrichtungen
wie z. B. ein Pilotbrenner oder mehrere Pilotbrenner oder elektrische
Zündvorrichtungen
in der stationären Struktur
an geeigneten Orten eingebaut sind.
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5 ist
im Wesentlichen eine Wiederholung von 1; dieselben
Referenzziffern werden für dieselben
Teile verwendet. Der Unterschied zwischen den 1 und 5 besteht
darin, dass der Abluftkanal 34d in 5 nur eine
Abluftausströmöffnung 34a hat
und die Lagerstruktur auf der linken Seite der 5 vereinfacht
ist. Der Querschnitt des Abluftkanals 34d vergrößert sich
fortschreitend vom Ende 34e bis zum Abluftende 34a.
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In 5 wird
das Trägerrohr 28 durch
eine feststehende Unterstützung 62 getragen.
Zylinder 20 wird durch das wärmeisolierte Speichenrad 64 getragen,
dessen inneres Ende auf der Rotationsachse 66 ruht. Das
Lager 68 stützt
die Rotationsachse 66. Gasförmiger Brennstoff wird in das
Rohr 28 durch das Gasrohr 70 und das Mischventil 74 eingelassen; Luft
wird durch das Rohr 72 und das Mischventil 74 eingelassen
(diese Brennstoffluftgemischvesorgungseinheit kann auch in 1 verwendet
werden).
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Die
Auslegung der Apparatur in 5 wird derjenigen
in 1 bevorzugt, wenn die Länge des Zylinders klein genug
ist, um mit einem Abluftkanal 34d zu funktionieren, der
nur eine Abluftausströmöffnung 34a besitzt.
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Jeder
der zwei Infrarotbrenner, die in 2 dargestellt
sind, ist eine Anordnung von mehreren Modulen, die sich in Bahnquerrichtung
im Innern des Zylinders 20 erstrecken. Es gibt einen klaren
Vorteil, wenn man die Infrarotbrenner in Brennermodule unterteilt.
Wie in 6 dargestellt, kann jeder Modul 38 sein
eigenes Ventil 50 haben, um sein Brennstoffluftgemischzufuhr
zu regeln. Ein elektrischer Regler 76 regelt jedes Ventil 50 – oder in
der Alternative kann der Regler 76 mehrere Ventile 50 regeln.
Z. B. dienen die Ventile 50, die die Zufuhr der Brennstoffluftgemischzufuhr
zu den Modulen 38a an den Enden des Zylinders regeln, zur
Kontrolle des Feuchtegehaltes der Papierbahn an ihren Rändern, so
dass es ausreichend sein mag, einen gemeinsamen Regler 76 zu verwenden,
um die Zufuhr der Brennstoffluftgemischzufuhr zu den Modulen 38a an
den Rändern
des Zylinders zu regeln. Der Mess-Sensor 78 kann derselbe wie
in dem U.S. Patent No. 5.276.327 (supra) sein, oder der Mess-Sensor 78 in
der Zeichnung kann eine Folge von stationären Sensoren darstellen, die
die Papierbahn messen, die den Zylinder verlässt, dessen Ventile 50 durch
den Mess-Sensor
geregelt werden; ein feststehender Sensor für jedes Brennermodul 38.
Mess-Sensor 78 in
einer dieser Auslegungen regelt jedes Ventil 50 oder gemeinsam
ausgewählte Ventile 50,
um die Wärmeabgabe
des Zylinders der jedem Brennermodul 38 gegenübersteht,
zu vergrößern oder
zu verringern.
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7 stellt
eine konventionelle Papiermaschine dar, deren Trockenzylinder durch
Wasserdampf beheizt werden. Die 8, 8A und 9 bis 12 stellen Modifikationen
von Teilen der 7 dar, verbessert durch Einschluss
der Vorrichtungen der 1 bis 6 und weiterer
Verbesserungen.
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In 7 werden
Fasern zu einer nassen fasrigen Bahn geformt. Die Bahndicke, die
aus der Siebpartie FS austritt, wird geregelt; der Feuchtegehalt
ist typischerweise 90%.
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Die
Bahn W wird von der Siebpartie FS und durch die Pressenpartie P
mit Filzen F transportiert. In der Pressenpartie üben mehrere
Presswalzen einen großen
Druck auf die Bahn aus, um Wasser aus der Bahn und ihrem rückseitigen
Filz zu pressen. Der Wassergehalt der Bahn ist typischerweise 60%
bis 65%, wenn die Bahn die Pressenpartie verlässt, abhängig von der Dicke der Bahn,
die produziert wird.
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Die
Bahn wird dann allein durch die Verdunstung in den Haupttrockenpartien
MD-1, MD-2 und MD-3 (7) getrocknet. In der Aufheizzone
Z-1 werden die ersten 4 bis 8 Zylinder verwendet, um die Bahntemperatur
auf etwa 160°F
(71°C) zu
erhitzen, dem Punkt, an dem die Wasserverdunstung einsetzt. Eine
große
Wasserverdunstung findet in der Zone Z-2, einer Zone konstanter
Wasserverdunstung statt und die Verdunstung verringert sich schrittweise durch
die Zone Z-3 fallender Wasserverdunstung. Diese abnehmende Wasserverdunstung
setzt bei etwa 40 Bahnfeuchte ein. Die Abnahme der Wasserverdunstung
wird durch die verringerte Wärmeleitung der
Bahn verursacht, wenn die Bahnfeuchte geringer ist. Die Wasserverdunstungswärme an und
in die Bahn W wird durch Wärmeleitung
von den Zylindern übergeben.
Ein wirkungsvoller Wärmeübergang
wird durch festen Kontakt der Bahn W mit den Zylindern erzeugt.
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Die
Trocknung mit etwas höheren
Zylindertemperaturen am Ende der Haupttrocken- und Nachtrockenpartie
ist bei Papiermaschinen mit dampfbeheizten Zylinderpartien üblich. Der
Dampf, der an die letzten Trockenzylinder geliefert wird, hat den
höchsten
Druck, der praktikabel und sicher ist, so dass sie die höchsten Zylinderoberflächentemperaturen
in der ganzen Trockenpartie haben. Dampf mit schrittweise niedrigeren
Dampfdrucken wird in einer Kaskadenschaltung an die Zylinder bahnaufwärts geführt; zu
jedem Satz von Trockenzylindern von dem trockenen Bahnende zurück zu dem
nassen Bahnanfang in der Trockenpartie.
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Abhängig von
der produzierten Papiersorte kann die Papiermaschine eine Leimpresse
SP besitzen (schematisch dargestellt), in der z. B. eine dünne wässrige Stärkesuspension
beidseitig auf die Bahn aufgetragen wird. Dieser Auftrag vergrößert wesentlich
die Feuchte der trockenen Bahn. Nachtrockner AD verdunsten diese
zusätzliche
Feuchte. In einigen Papiermaschinen wird ein Glättwerk CS verwendet, um die
Dichte und die Oberflächeneigenschaften
des fertigen Papiers oder Papierkartons, die produziert werden,
zu regeln. Das fertige Produkt wird mit dem Aufwickler R aufgewickelt.
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Die
Trockner in 7 sind in der Ausführung mit
doppelter Filzführung
dargestellt, wobei die Zylinder in eine obere und eine untere Reihe
angeordnet sind. Die Ausführung
mit einem einzelnen Filz ist eine Alternative, wird aber hier nicht
dargestellt. In der Einzelfilzanordnung haben die Trockenzylinder
in der oberen Reihe einen großen
Durchmesser und die untere Reihe hat Saug-Umlenkzylinder mit kleinerem Durchmesser.
Die Papierbahn und der Filz bewegen sich in einer sinusförmigen Bahnkurve,
abwechselnd zuerst um einen Trockenzylinder, dann um einen Umlenkzylinder
bis zum Ende der Zylindergruppe. In einer folgenden Zylindergruppe
ist die Reihe von Saug-Umlenkzylindern kleineren Durchmessers über der
Reihe mit den Trockenzylindern größeren Durchmessers eingebaut.
Dieses Anordnungsmuster kehrt sich von Zylindergruppe zu Zylindergruppe
um. Jede Zylindergruppe hat einen einzelnen Filz, der die Bahn transportiert
und die Bahn gegen die Zylinder auf einer Kontaktlänge von
etwa 270° Kontaktlänge drückt.
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Zylinder,
die durch innere Infrarotbrenner aufgeheizt werden und die neuen
Konzepte der aufgeheizten Zylinder nach 1–6 beinhalten,
haben einen besonderen Wert in einer Papiermaschine sowohl für den Austausch
aller dampfbeheizten Bahntrocknungszylinder und für den Austausch
für besondere
Zylinder in vorhandenen Papiermaschinen, sowohl in der Einzelfilz-
als auch in der Doppelfilzkonfiguration. Die maximale Betriebstemperatur für jeden
Austauschtrockenzylinder kann vorher für die volle Bahngeschwindigkeit
bestimmt werden, indem man die bogenförmige Ausdehnung der Infrarotbrenner
bestimmt.
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Die 8–12 zeigen
einige Trockenzylinder der Form wie in den 1–6,
die in eine Papiermaschine wie in 7 dargestellt,
eingebaut sind.
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Eine
neugeformte Bahn W, die die Pressenpartie P (7) verlässt, ist
relativ kalt.
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Die
Haupttrockenpartie besteht vor allem aus einer Anzahl von Zylindern,
die aufgeheizt werden, um die Bahn durch Wasserverdunstung zu trocknen.
In der Praxis wird die Temperatur der ersten Zylinder der Haupttrockenpartie
MD-1 relativ niedrig gehalten. Die Funktion dieser ersten Anzahl Zylinder
besteht nur darin, die Temperatur der Bahn W zu erhöhen. Wenn
die Bahn einen zu heißen
Zylinder berühren
würde,
könnten
Fasern aus der Bahn herausgelöst
werden und würden
auf der Zylinderwand haften bleiben; dieser Effekt wird „picking" genannt. Fasern,
die auf einer heißen
Zylinderoberfläche
haften, verringern den Wärmeübergang
vom Zylinder zur Bahn und verringern so die Verdunstungsrate. Picking
beschädigt
die Oberfläche
des Endproduktes und es verursacht zusätzlichen Wartungsaufwand.
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Wenn
dickere Papierkartonsorten getrocknet werden, wird die Temperatur
der ersten Trockenzylinder der Haupttrockenpartie MD-1 ebenfalls
relativ niedrig gehalten, um das zu plötzliche Aufheizen zu minimieren
und potentielle Delamination der Bahn zu vermeiden, eine Tendenz,
die teilweise auf übermäßige Wärme zurückgeführt wird,
die im Innern der Bahn eingeschlossen ist und die die Neuformierung von
inneren Faserbindungen stört.
Dies ist insbesondere wichtig für
Papierkarton, der als mehrlagiger Karton produziert wird und bei
solchen Sorten, die einen großen
Anteil von Altpapierfasern enthalten.
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Auf
jeden Fall ist die Temperatur der ersten Zylinder der Haupttrockenpartie
MD-1 relativ niedrig, so dass diese Zylinder wenig zum Trocknungsprozess
beitragen. In dem Umfang, wie diese Zylinder mit Temperaturen, die
näher an
den Temperaturen der anderen Trockenzylinder liegen, betrieben werden
könnten,
ohne „picking" oder Bahndelamination zu
verursachen, würde
der Nutzen der Gesamtmaschine verbessert werden. Vor allem ist es
schwierig bei Verwendung von solch niedrigen Dampftemperaturen eine
konstante Zylinderheizung aufrechtzuerhalten.
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8 zeigt
den Übergang
in einer konventionellen Papiermaschine wie in 7 von
der Pressenpartie P zu der ersten Haupttrockenpartie MD-1. Die Maschine
in 7 wird durch Einbau der neuartigen Bahnaufheizzylinder
MD-1A und MD-1B (8) in die Haupttrockenpartie
MD-1 verbessert. Diese Zylinder werden intern durch Infrarotbrenner aufgeheizt
so wie in den 1–6 dargestellt
und wie im Detail weiter oben beschrieben; sie werden schematisch
in 8 dargestellt.
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Die
Zylinder MD-1A und MD-1B sind wie die Trockenzylinder in den 1–6,
mit den folgenden Ausnahmen: Erstens, dass die bogenförmige Ausdehnung
der Infrarotbrenner 38A verkürzt ist; eine Einzelreihe von
Infrarotbrennermodulen 38A in jedem Zylinder mag ausreichen
(anstelle von zwei Reihen wie in 2 und 8 dargestellt).
Bei der vollen Betriebsgeschwindigkeit der Papiermaschine ist die
bogenförmige
Ausdehnung des Infrarotbrenners oder -brenner 38A in jedem
Zylinder so begrenzt, dass die entsprechend begrenzte Zylindertemperatur
erreicht wird, bei der nur tolerierbares picking auf den Zylindern
MD-1A und MD-1 B auftritt. Vor allem muss die Bahn auf eine ausreichend
hohe Temperatur aufgeheizt werden, so dass übermäßiges „picking" auf den folgenden Zylindern nicht auftritt.
Wie in den 1–6 dargestellt,
erstreckt sich der IR-Brenner 38A über die Zylinderlänge (in Bahnquerrichtung),
so dass die Bahn W auf voller Breite gleichmäßig aufgeheizt wird. Jedoch
ist die bogenförmige
Ausdehnung des IR-Brenners 38A relativ klein; seine Fläche ist
gerade ausreichend, um die gewünschte
Zylindertemperatur zu erreichen, um die Kriterien zu erfüllen, die
weiter oben beschrieben wurden, wenn die Zufuhr des Brennstoffluftgemischzufuhr
seine maximale Rate hat. Wie in Zusammenhang mit den 1–6 bemerkt
wurde, ist das „Maximum" diejenige Versorgungsrate,
bei der die Verbrennung aufrechterhalten wird, ohne dass die Flamme
sich von der Oberfläche
des Infrarotbrenners löst.
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Jeder
Zylinder MD-1A und MD-1B erhitzt eine Seite der Bahn W. Die Gegenseite
der Bahn W in 8 wird durch externe Infrarotbrenner 38B aufheizt,
die genauso konstruiert sind wie die IR-Brenner 38A. Die
Wärme von
jedem Infrarotbrenner 38B strahlt direkt auf die Bahn.
Die Infrarotwärme,
die durch die Infrarotbrenner 38B direkt auf die Bahn strahlt,
dringt in die Bahn ein. Der Zweck für die Verwendung der Infrarotbrenner 38A und 38B auf
entgegengesetzten Seiten der Bahn besteht darin, die Bahn schnell
durch Verwendung von kontaktloser eindringender Wärme aufzuheizen,
während
die Bahn durch Kontakt an der großen Fläche des aufgeheizten Zylinders
haftet. In einer Modifikation (nicht dargestellt) könnte der
Infrarotbrenner auch direkt auf der Oberseite der Bahn im freien
Bahnzug vor dem Zylinder MD-1A eingebaut werden (siehe Brenner 38B' in 8A).
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Ein
Sensor 80 ist auf der Gegenseite von Zylinder MD-1 eingebaut,
die nicht durch die Bahn W bedeckt wird. Dieser Sensor kann von
jedem geeigneten Design sein, so dass er das auf der Zylinderoberfläche reflektierte
Licht einer Lichtquelle misst, (nicht dargestellt) und die Teil
der Messvorrichtung 80 ist. Jede Anhäufung von Fasern, die aus der
Bahn herausgelöst
werden und auf dem Zylinder haften, würde das einfallende Licht streuen
und so das Licht reduzieren, dass das lichtempfindliche Element
erreicht.
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Die
Zufuhr des Brennstoffluftgemisches zu den Brennern 38A und 38B kann
genau geregelt werden, um die Bahn W und den Zylinder MD-1A so aufzuheizen,
dass die Bahn W schnell aufgeheizt wird, ohne dass mehr als ein
tolerierbares Maß an
picking verursacht wird. Die Bahntemperatur sollte auch hoch genug
sein, um übermäßiges picking durch
die folgenden Trockenzylinder MD-1 C zu vermeiden. Die Regelung
des Brennstoffluftgemisches, das den Brennern zugeführt wird,
kann auf den Sensor 80 reagieren, oder die Regelung kann
von einer visuellen Inspektion der Zylinder MD-1A und MD-1B abhängen. Die
gewünschten
Brennerbetriebstemperaturen können
für jede
einzelne Papiersorte in einem Maschinensortenregelungsprogramm vorgewählt werden,
wofür ein
PLS-System oder DCS-Systeme verwendet werden können.
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Der
Zylinder MD-1B ist mit zugehörigen IR-Brennern 38A und 38B ausgestattet,
die so ausgelegt sind und auf eine Weise geregelt werden, wie es
für den
Zylinder MD-1A beschrieben wurde.
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Im
Betrieb der Vorrichtung kann das Brennstoffluftgemisch zu den Brennern 38A und 38B so über einen
Bereich geregelt werden, dass die Grenze für das „picking" angepasst werden kann.
-
Im
Vergleich zu der umständlichen
und langsam reagierenden Dampfdruckregelung der entsprechenden Zylinder
in einer konventionellen Papiermaschine stellt die Vorrichtung nach 8 einen
deutlichen Fortschritt dar.
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Wenn
Leimflotte auf die Bahn aufgetragen werden muss, läuft die
Bahn durch eine Leimpresse SP (7) und läuft in die
Nachtrockenpartie AD ein. An dieser Stelle tritt ein Problem ähnlich dem „picking" auf. Der nasse Leimauftrag
auf der Bahn neigt dazu, an dem ersten Zylinder oder den ersten
Zylindern der Nachtrockenpartie AD zu haften. Um dieses Problem
zu überwinden,
werden die ersten paar Zylinder in der Nachtrockenpartie mit niedrigerer
Temperatur betrieben, bei der die Leimflotte sich setzt. Es ist üblich, den
Kontakt zwischen Bahn und Filz zu vermeiden, bis sich die Leimflotte
gesetzt hat. Dieser Teil der konventionellen Vorrichtung von 7 wird auf
die Weise wie in 8A dargestellt, verbessert und
ist ein Merkmal, dass diese Erfindung bezweckt.
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Eine
Querprofilscanner 76 (oder eine Reihe von Feuchtesensoren)
wird in 8A dargestellt, dies ist Teil
der Vorrichtung wie in 11 gezeigt und weiter unten
diskutiert. Die Bahn W verlässt
den Scanner 76 und läuft
durch die Leimpresse SP, in der die wässrige Leimflotte aufgetragen
wird.
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In 8A richtet
ein stationärer
IR-Brenner 38B' ähnlich Brenner 38 in 2 eindringende
Wärmestrahlung
direkt auf die Bahn W, damit die Leimflotte sich zumindest etwas
setzt. Die Bahn berührt dann
die ersten Zylinder AD-1A und AD-1B der Nachtrockenpartie AD. Die
Zylinder des AD-1A und AD-1B haben dieselbe Konstruktion wie der
Zylinder in 2; sie werden durch eine innere
Reihe oder Reihen von Infrarotbrennern 38A erhitzt, die
sich alle entlang der zugehörigen
Zylinder erstrecken.
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Wenn
die Bahn W in die Nachtrockenpartie einläuft, wurde sie in der Leimpresse
SP gekühlt.
Die ersten paar Zylinder der Nachtrockenpartie AD in 8A werden
bei ausreichend niedrigen Temperaturen betrieben, damit sich die
Leimflotte setzen kann, ohne dass sticking auf der Oberfläche der
Zylinder auftreten kann. Für
diesen Zweck werden diese Zylinder aufgeheizt, aber auf einer vergleichsweise
niedrigen Temperatur gehalten. Die Temperaturen der Zylinder AD-1A
und AD-1B werden auf die gewünschten
Niveaus gebracht, in dem ihre Infrarotbrenneranordnungen entsprechend
ausgelegt werden. Das Erreichen und Aufrechterhalten der gewünschten
Zylindertemperaturen auf niedrigen Werten und das genaue Anpassen
der Temperaturen durch Regeln des Brennstoffluftgemisches zu den Brennern 38A, 38B und 38B' ist ein ausgezeichnetes Verfahren
der Temperaturregelung, das sich sehr schwierig durch Dampfbeheizung
erzielen lässt.
In 8A trifft die Bahn W nicht auf den Filz F, bevor nicht
die Leimflotte sich ausreichend gesetzt hat, so dass der Filz vor
Verschmutzen durch Leimflotte auf der Bahn geschützt ist.
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Die
Haupttrockenpartie MD-3 (7) arbeitet am Ende des Bereichs
abnehmender Wasserverdunstungsrate. Die Nachtrockenpartie AD arbeitet auch
im Bereich abnehmender Wasserverdunstungsrate. Der Feuchtegehalt
der Bahn ist relativ niedrig; die Wasserverdunstungsrate nimmt gegen Ende
jeder Trockenpartie MD-3 und AD ab. Wenn man bedenkt, dass die Wasserverdunstung
der Bahn vom Wärmeübergang
des Zylinders auf die Bahn abhängt
und wenn man bemerkt, dass die Bahn während der Trocknung diesem
Wärmeübergang
einen vermehrten Widerstand entgegensetzt, ist es wünschenswert,
zumindest die ersten Zylinder in der Haupttrockenpartie MD-3 und
die ersten Zylinder in der Nachtrockenpartie AD auf vergleichsweise
höheren
Temperaturen zu halten, höheren
Oberflächentemperaturen
als es bisher mit dampfbeheizten Trocknern möglich war.
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In 9 sind
die ersten Gruppen von Trockenzylindern MD-3C schematische Darstellungen der
Trockenzylinder in den 1–6, wenn
sie mit den schematisch dargestellten inneren Infrarotbrennern 38C ausgestattet
sind. Diese neuartigen Trockenzylinder können mit signifikant höheren Oberflächentemperaturen
als die üblichen
dampfbeheizten Trockner betrieben werden. Solch hohe Temperaturen
der ersten Zylindergruppen in der Haupttrockenpartie MD-3 und der
Nachtrockenpartie AD ermöglichen
eine Erhöhung
der Bahngeschwindigkeit oder machen es alternativ möglich, die
Zahl der benötigten
Zylinder in den Trockenpartien MD-3 und AD zu reduzieren.
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Die
bogenförmige
Ausdehnung der Infrarotbrenneranordnung 38C in jedem Zylinder
kann eine solch große
bogenförmige
Ausdehnung haben wie sie benötigt
wird, um die gewünschte
hohe Zylinderoberflächentemperatur
zu erzeugen, wenn die Papiermaschine mit voller Betriebsgeschwindigkeit
läuft und
wenn die Infrarotbrenner 38C mit dem Brennstoffluftgemisch
bei maximaler Versorgungsrate versorgt werden.
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Die
hohe Zylinderoberflächentemperatur,
die mit Zylindern erreichbar ist, die intern mit Infrarotbrennern
aufgeheizt werden, lässt
sich in einem großen
Bereich so anpassen, dass der größte Teil
des Regelbereiches für
die Reduzierung beibehalten wird, um die Maschine bei niedriger
Geschwindigkeit anpassen zu können.
Insbesondere kann jeder Zylinder mit seiner eigenen optimalen Temperatur
betrieben werden, indem die bogenförmige Ausdehnung der Infrarotbrenner
in der ersten Gruppe von Zylindern passend ausgelegt wird. Es ist
unpraktisch oder eigentlich sogar unmöglich, jeden einzelnen Zylinder in
einer Gruppe von Zylindern einer Trockenpartie mit seiner optimalen
eigenen Temperatur zu betreiben, wenn man Dampfheizung verwendet.
-
Die
erste Gruppe von Trockenzylindern MD-3C sind schematisch in 10 dargestellt,
die eine Alternative zu 9 zeigt. Die Trockenfilze sind weggelassen.
Diese Konfiguration findet man typischerweise an Papiermaschinen,
die dickere Papierkartonsorten produzieren. Diese schwereren Bahnen benötigen keine
Trockenfilze für
den Bahntransport. Die Bahn kann auch ohne diese Hilfe guten Kontakt mit
den aufgeheizten Zylinderoberflächen
halten. Die Trockengruppe in 10 ist
mit einer Reihe von Zylindern ausgestattet, die durch innere Infrarotbrenneranordnungen
beheizt werden. Die Zylinder MD-3C stellen sogar noch mehr Trockenkapazität für diese besonders
schwierig zu trocknenden schweren Papierkartonsorten zur Verfügung. Die
unteren Trockenzylinder MD-3C und die oberen Trockenzylinder MD-3C
sind die Trockenzylinder wie in den 1–6.
Wie in 8 wird die Gegenseite der Bahn W in 10 durch
die externen Infrarotbrenner 38B' aufgeheizt, die dieselbe Konstruktion haben
wie der Infrarotbrenner 38C. Die Wärme des Infrarotbrenner(s) 38B' wird direkt
auf die Bahn gerichtet und ein Teil dieser Wärme dringt in die Bahn ein.
Der Zweck für
die Verwendung der externen Brenner 38B' und 38C auf entgegengesetzten
Seiten der Bahn besteht darin, das direkte, kontaktlose, eindringende
Aufheizen der Bahn mit dem gleichzeitigen Aufheizen der Bahn durch
Wärmeleitung
mit hoher Temperatur – bereitgestellt
durch die aufgeheizten Zylinder – zu verknüpfen.
-
Bei
konduktiver Wärmeübergabe
tendieren bei den Papierkartonsorten die äußeren Bahnoberflächen zuerst
zu trocknen, so dass am Ende der Trockenpartie noch ein nasser Kern
der Trockenpartie übrig
bleibt. Aus diesem Grunde sind Papierkartonmaschinen typischerweise
durch die Trocknung limitiert, und dies ist eine der anspruchsvollsten
Anwendungen bei der Papiertrocknung. Diese neuartige Kombination
der Trocknerkonfiguration stellt eine erhöhte Wärmeübergangsrate an die Bahn W
zur Verfügung.
Die äußere direkte
Infrarotwärme
durchdringt die Bahnoberfläche
und trocknet den nassen Kern. Solch eine hohe Wärmeübergabe auf beiden Seiten einer
dickeren Papierkartonbahn W in den ersten Zylindern der Haupttrockenpartie
MD-3 und der Nachtrockenpartie AD ermöglicht eine wesentliche Erhöhung der
Bahngeschwindigkeit – oder
alternativ – ermöglicht es,
die Anzahl der benötigten
Zylinder in den Trockenpartien MD-3 und AD zu reduzieren. Die Bahn
W ist an dieser Stelle ausreichend getrocknet und es ist deshalb
unwahrscheinlich, dass Delamination auftritt.
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11 illustriert
eine Verbesserung in einem Teil der Maschine in 7,
um die Bahntemperatur- und Bahnfeuchte-Querprofile am Einlauf in
die schematisch dargestellte Leimpresse SP zu vergleichmäßigen. Die
Leimpresse trägt
auf die Bahn die Leimflotte auf, z. B. eine stark verdünnte wässrige Suspension
von Stärke.
Die Bahn sollte am Einlauf in die Leimpresse ein sehr gleichmäßiges Bahnquerprofil für die Temperatur
und die Feuchte haben. Das Bahnfeuchtequerprofil wird durch den
Scanner 76 gemessen (siehe auch 6 und die
zugehörige
Beschreibung weiter oben).
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Wie
in 11 gezeigt, umschlingt die Bahn einen wesentlichen
Teil von jedem der beheizten Zylinder in der Trockenpartie MD-3''. In der zur Illustration dargestellten
Maschine wird durch den gespannten Filz F ein fester Kontakt der
Bahn mit den Zylindern erzeugt, um die Kontaktwärmeübergabe an die Bahn zu ermöglichen.
In einer Maschine, die zur Produktion von Papierkarton ausgelegt
ist, hat die Bahn (in dieser Phase des Produktionsprozesses) ausreichende
Festigkeit und sie steht unter genügend Bahnspannung, um den engen
Kontakt mit dem Zylinder auch ohne einen Filz aufrechtzuerhalten.
Deshalb wird der Filz nur dort wo nötig verwendet.
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Wie
in 11 dargestellt, sind zwei Zylinder (beispielsweise)
MD-3A und MD-3B
in der dritten (letzten) Haupttrockenpartie der Maschine nahe dem Ende
dieser Trockenpartie eingebaut. Die Zylinder MD-3A und MD-3B sind
schematisch dargestellt; sie sind dieselben wie in den 1–6 dargestellt und
wie weiter oben im Zusammenhang mit diesen Figuren beschrieben wird.
Die Zylinder MD-3A und MD-3B haben interne Infrarotbrenner 38A.
Jeder Infrarotbrenner 38A hat zumindest eine Folge von
Infrarotmodulen, angeordnet in Bahnquerrichtung, die parallel zur
Zylinderachse ist. Jeder dieser Brennermodule soll einen zugehörigen Streifen
seines Zylinders aufheizen, um den zugehörigen Streifen oder Bahnabschnitt
in Bahnquerrichtung aufzuheizen und zu trocknen. Diese Brennerabschnitte
haben zugehörige
Ventile (siehe Ventile 50, dargestellt in 6), um
ihre Versorgung mit Brennstoffluftgemisch zu regeln. Diese Ventile
werden mit dem Scanner 76 geregelt, der eine geeignete
Messapparatur für
das Bahnfeuchtequerprofil darstellt.
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Die
Trockenpartie MD-3'' (11)
besitzt am Ende einen Zylinder MD-3C', der von der Bahn umschlungen wird
und den Zylindern MD-3A und MD-3B folgt; dieser Zylinder kann in
irgendeiner geeigneten Weise gleichförmig in Bahnquerrichtung aufgeheizt werden.
Sein Zweck besteht darin, das Bahntemperaturquerprofil zu vergleichmäßigen; manchmal
wird ein ungleichförmiges
Bahntemperaturquerprofil durch die Ungleichförmigkeit der Zylinder MD-3A
und MD-3B erzeugt, deren Funktion es ist, ein gleichmäßiges Bahnfeuchtequerprofil
zu erzeugen. Der Zylinder MD-3C' vergleichmäßigt das
Bahntemperaturquerprofil.
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Die
Reihe der Zylinder und der dargestellte Scanner 76 sind
geeignet und wirksam, um eine Gleichförmigkeit der Bahnquerprofile
vor Einlauf in die Leimpresse SP zu erzeugen. Platzbeschränkungen
schließen
im Allgemeinen die Verwendung des Scanners 76 direkt am
Ausgang der Zylinder, deren Brennermodule 38 durch den Scanner 76 selektiv
geregelt werden, aus. Falls Platz zur Verfügung steht, sollte überlegt
werden, den Scanner 76 an einer anderen als der gezeigten
Stelle einzubauen.
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Üblicherweise
wird ein konventionelles Glättwerk
CS wie in 12 dargestellt (siehe auch 7) in
eine Papiermaschine eingebaut, um eine gleichmäßige Dicke und Oberflächenendgüte des Papiers oder
Papierkartons zu erzeugen. Wie in der 12 gezeigt,
können
derselbe Scanner 76 und dieselben Zylinder MD-3A und MD-3B
der 11, wie oben beschrieben, vorteilhaft in der Maschine
von 7 verwendet werden, selbst wenn die Leimpresse
nicht benötigt
wird und deshalb weggelassen wird. In der Maschine der 12 könnte eventuell
entschieden werden, den Temperaturvergleichmäßigungszylinder MD-3C, der
den Feuchtevergleichmäßigungszylindern
MD-3A und MD-3B folgt, wegzulassen.
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Die 8–12 illustrieren
vorteilhafte Änderungen,
die in Papiermaschinen durchgeführt
werden können,
indem man einzelne dampfbeheizte Zylinder durch Zylinder der Art,
wie in 1–6 dargestellt,
austauscht. Solch ein Zylinderaustausch kann tatsächlich auch
bei vorhandenen Papiermaschinen durchgeführt werden, indem man in die
Papiermaschine die neuartigen Zylinder, die mit Infrarotbrennern
ausgerüstet
sind, einbaut. Bei jedem Umbauprogramm sollte man überlegen,
die Maschinengeschwindigkeit (wie durch Austausch mit den neuen Zylindern
möglich)
zu erhöhen
oder einige der durch die neuartigen Zylinder überflüssig gewordene Zylinder auszubauen.