DE10238765A1 - Anordnung zum berührungslosen Führen oder/und Umlenken oder/und Behandeln einer laufenden Materialbahn, insbesondere aus Papier oder Karton, und Einbaumodul zum Aufbau einer derartigen Anordnung - Google Patents

Anordnung zum berührungslosen Führen oder/und Umlenken oder/und Behandeln einer laufenden Materialbahn, insbesondere aus Papier oder Karton, und Einbaumodul zum Aufbau einer derartigen Anordnung Download PDF

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Abstract

Für eine Anordnung (10) zum berührungslosen Führen oder/und Umlenken oder/und Behandeln einer laufenden Materialbahn beispielsweise aus Papier oder Karton auf Grundlage von zu wenigstens einer Seite der Materialbahn zugeführtem Gas, umfassend wenigstens einen Gaszuführungskanal (34), aus dem im Betrieb, längs seiner Erstreckung verteilt, Gas abfließt, sowie gewünschtenfalls wenigstens einen Gasabführungskanal, in den im Bertrieb, längs seiner Erstreckung verteilt, Gas zufließt, wird unter anderem vorgeschlagen, dass im Hinblick auf eine Umlenkung der Materialbahn wenigstens ein Gaszuführungskanal (34) oder/und wenigstens ein Gasabführungskanal bogenförmig verläuft, oder/und dass die Querschnittsfläche wenigstens eines Gaszuführungskanals (34) in Strömungsrichtung des Gases abnimmt oder/und die Querschnittsfläche wenigstens eines Gasabführungskanals in Strömungsrichtung des Gases zunimmt.

Description

  • Die Erfindung betrifft allgemein eine Anordnung zum berührungslosen Führen oder/und Umlenken oder/und Behandeln einer laufenden Materialbahn beispielsweise aus Papier oder Karton auf Grundlage von zur wenigstens einer Seite der Materialbahn zugeführtem Gas, insbesondere auf Grundlage von wenigstens einem Druckgaspolster oder Druckgasstrahlen.
  • Berührungslose Umlenk- und Führungseinrichtungen sind beispielsweise im Zusammenhang mit Vorrichtungen zum einseitigen oder beidseitigem Auftragen eines Auftragsmediums auf eine laufende Materialbahn (insbesondere so genannte Streich-Vorrichtungen) und Trocknungsvorrichtungen für laufende Materialbahnen in verschiedenen Ausgestaltungen und Einbaukonstellationen bekannt. Es wird beispielsweise auf die DE 44 16 399 A1 und den in der Patentschrift DE 44 16 399 C2 genannten Stand der Technik verwiesen. Allgemein kann festgestellt werden, dass man bei modernen Bahnführungen mehr und mehr dazu übergeht, die Materialbahn auf ihrem Weg durch eine Maschine zur Herstellung oder/und Beschichtung oder allgemein Behandlung einer Materialbahn mittels Bahnleit- bzw. Bahnumlenkelementen zu führen, welche keinen körperlichen Kontakt mit der Materialbahn haben, sondern auf diese insbesondere über ein Druckgaspolster, vorzugsweise ein Druckluftpolster, einwirken, auf welchem die Materialbahn entlangleitet. Derartige Bahnleit- bzw. Bahnumlenkelemente sind im Fachgebiet auch unter der Bezeichnung "Airturn" bekannt. Es ist auch schon ein Verfahren zum Steuern der Querposition einer laufenden Materialbahn (insbesondere aus Papier oder Karton) bekannt geworden, bei dem man wenigstens ein die Materialbahn auf einem Druckgaspolster berüh rungslos führendes Bahnleitelement einsetzt und die Raumorientierung des Bahnleitelements oder/und das Querprofil des Druckgasausstoßes beeinflusst. Es wird auf die DE 198 33 977 A1 verwiesen.
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist unter anderem, eine Anordnung der eingangs genannten Art bereitzustellen, auf deren Grundlage das der wenigstens einen Seite der Materialbahn zuzuführende Gas dieser Seite definiert und im Rahmen der Erfordernisse gleichmäßig bzw. gleichverteilt zugeführt werden kann. Ferner soll es nach einem hiervon an sich unabhängigen Aspekt auf Grundlage der Anordnung möglich sein, aus dem Bereich der Materialbahn Gas definiert abzuführen, beispielsweise im Zusammenhang mit einer Erwärmungs- bzw. Trocknungsbehandlung der Materialbahn mittels des der wenigstens einen Seite der Materialbahn zugeführten Gases, das hierzu entsprechend erwärmt sein könnte. Nach einem weiteren an sich unabhängigen Aspekt soll die Anordnung zumindest teilweise modular ausführbar sein.
  • Zur Lösung wenigstens einer dieser Aufgaben oder zumindest zur Schaffung einer Grundlage für die Lösung wenigstens einer dieser Aufgaben wird nach einem ersten Aspekt der Erfindung eine Anordnung zum berührungslosen Führen oder/und Umlenken oder/und Behandeln einer laufenden Materialbahn beispielsweise aus Papier oder Karton auf Grundlage von zu wenigstens einer Seite der Materialbahn zugeführtem Gas vorgeschlagen, umfassend: einen ersten Gaszuführungskanal, der sich in einer ersten Richtung erstreckt, die zur Laufrichtung der Materialbahn im Wesentlichen orthogonal ist; wenigstens einen vom ersten Gaszuführungskanal abzweigenden zweiten Gaszuführungskanal, der sich entlang der Materialbahn in oder entgegen deren Laufrichtung erstreckt; entlang dem zweiten Gaszuführungskanal verteilt eine Mehrzahl von Blasdüsen oder sich im Wesentlichen in der ersten Richtung erstreckenden Blasdüsenanordnungen; wobei der zweite Gaszuführungskanal bogenförmig verläuft, um eine Umlenkung der Materialbahn vorzusehen.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung ermöglicht zuverlässig eine Umlenkung der laufenden Materialbahn, wobei der erste Gaszuführungskanal im Bedarfsfalle, nämlich bei einer Auslegung der Anordnung für entsprechend breite Materialbahnen, zweckmäßig mehrere bogenförmig verlaufende zweite Gaszuführungskanäle speisen kann. Man kann dann durch geeignete Maßnahmen dafür sorgen, dass die einzelnen zweiten Gaszuführungskanäle mit dem gleichen Eingangsgasdruck beaufschlagt werden, so dass das Gas (ggf. die Blasluft) gleichverteilt mehreren die Umlenkung bewerkstelligenden zweiten Gaszuführungskanälen zugeführt werden kann. Wie im Folgenden nur noch deutlicher werden wird, ermöglicht die Struktur der erfindungsgemäßen Anordnung einen vorteilhaften Aufbau der Anordnung aus Einbaumodulen, die jeweils vorgefertigt bzw. vormontiert sein können und für eine einfache Montage bzw. einen einfachen Zusammenbau zur Anordnung als Einheit handhabbar sind. Die erfindungsgemäße Anordnung ist aber auch dann schon vorteilhaft, wenn sie nur einen einzigen zweiten Gaszuführungskanal aufweist.
  • Nach einem zweiten Aspekt der Erfindung wird ferner eine Anordnung zum berührungslosen Führen oder/und Umlenken oder/und Behandeln einer laufenden Materialbahn beispielsweise aus Papier oder Karton auf Grundlage von zu wenigstens einer Seite der Materialbahn zugeführtem Gas bereitgestellt, umfassend: einen ersten Gaszuführungskanal, der sich in einer ersten Richtung erstreckt, die zur Laufrichtung der Materialbahn im Wesentlichen orthogonal ist; wenigstens einen vom ersten Gaszuführungskanal abzweigenden zweiten Gaszuführungskanal, der sich entlang der Materialbahn in oder entgegen deren Laufrichtung erstreckt; entlang dem zweiten Gaszuführungskanal verteilt eine Mehrzahl von Blasdüsen oder sich im Wesentlichen in der ersten Richtung erstreckenden Blasdüsenanordnungen; wobei entlang dem zweiten Gaszuführungskanal, und zwar gewünschtenfalls in der ersten Richtung gegenüber dem zweiten Gaszuführungskanal versetzt, zwischen den Blasdüsen bzw. Blasdüsenanordnungen angeordnete Abführöffnungen oder sich im Wesentlichen in der ersten Richtung erstreckende Abführöffnungsanordnungen vorgesehen sind, die an dem zweiten Gaszuführungskanal vorbei mit einem sich im Wesentlichen parallel zum ersten Gaszuführungskanal erstreckenden Gasabführungskanal in Abflussverbindung stehen.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung ermöglicht eine definierte Abfuhr von Gas bzw. Druckgas aus dem Bereich der Materialbahn, zu dem Gas zugeführt wird. Die Abführöffnungen bzw. Abführöffnungsanordnungen und der Gasabführungskanal vermeiden, dass überschüssiges Gas sich unter der Materialbahn anstaut und undefiniert zur Seite hin abfließen muss. Der Erfindungsvorschlag nach dem zweiten Aspekt kann insoweit durchaus beim einfachen berührungslosen Führen bzw. Umlenken der laufenden Materialbahn ohne weitere Behandlung, etwa Trocknung oder Erwärmung, vorteilhaft sein. Der Erfindungsvorschlag bezieht sich aber vor allem darauf, dass vermittels der Anordnung zugleich eine Behandlung, insbesondere Erwärmung oder Trocknung, der laufenden Materialbahn, nämlich durch das zugeführte, ggf. entsprechend erwärmte Gas erfolgt. So werden besonders gute Trocknungsergebnisse dann erzielt, wenn aus dem Bereich der Materialbahn Gas, insbesondere Luft, mit aufgrund der Wechselwirkung mit der Materialbahn erhöhtem Feuchtegehalt wieder abgeführt wird. Der Erfindungsvorschlag nach dem zweiten Aspekt kann vorteilhaft mit dem Erfindungsvorschlag nach dem ersten Aspekt verbunden werden; es kann also der wenigstens eine zweite Gaszuführungskanal bogenförmig verlaufen, um eine Umlenkung der Materialbahn vorzusehen.
  • Nach einem dritten Aspekt der Erfindung wird eine Anordnung zum berührungslosen Führen oder/und Umlenken oder/und Behandeln einer laufenden Materialbahn beispielsweise aus Papier oder Karton auf Grundlage von zu wenigstens einer Seite der Materialbahn zugeführtem Gas vorgeschlagen, umfassend: einen ersten Gaszuführungskanal, der sich in einer ersten Richtung erstreckt, die zur Laufrichtung der Materialbahn im Wesentlichen orthogonal ist; wenigstens einen vom ersten Gaszuführungskanal abzwei genden zweiten Gaszuführungskanal, der sich entlang der Materialbahn in oder entgegen deren Laufrichtung erstreckt; entlang dem zweiten Gaszuführungskanal verteilt eine Mehrzahl von Blasdüsen oder sich im Wesentlichen in der ersten Richtung erstreckenden Blasdüsenanordnungen; wobei die Querschnittsfläche des zweiten Gaszuführungskanals ausgehend von einem Anschluss am ersten Gaszuführungskanal abnimmt.
  • Der Querschnitt des zweiten Gaszuführungskanals kann sich nach dem Erfindungsvorschlag in Strömungsrichtung entsprechend des Abflusses von Gas pro Blasdüse bzw. Blasdüsenanordnung reduzieren und so über alle Düsen eine bessere Gleichverteilung des ausströmenden Gases erzielen. Man kann auf diese Weise nämlich erreichen, dass an den einzelnen Blasdüsen bzw. Blasdüsenanordnungen jeweils etwa der gleiche Gasdruck anliegt. Aufgrund der Abnahme der Querschnittsfläche kann überdies Bauraum gespart werden, etwa für die Bereitstellung des sich im Wesentlichen parallel zum ersten Gaszuführungskanal erstreckenden Gasabführungskanals oder wenigstens einer sich hierauf beziehenden Komponente oder Baugruppe, beispielsweise eine Saugluftklappe, oder allgemein zur Erzielung eines hohen effektiven Strömungsquerschnitts für eine Gasabfuhrströmung, ggf. Saugluftströmung. Aus den vorstehenden Beispielen ergibt sich, dass der Erfindungsvorschlag nach dem dritten Aspekt vorteilhaft mit dem Erfindungsvorschlag nach dem zweiten Aspekt, nämlich der Abfuhr von Gas aus dem Bereich der Materialbahn mittels Abführöffnungen bzw. Abführöffnungsanordnungen und dem sich im Wesentlichen parallel zum ersten Gaszuführungskanal erstreckenden Gasabführungskanal, kombinierbar ist. Ferner ist der Erfindungsvorschlag nach dem dritten Aspekt vorteilhaft mit dem Erfindungsvorschlag nach dem ersten Aspekt kombinierbar. Der wenigstens eine zweite Gaszuführungskanal kann also bogenförmig verlaufen, um eine Umlenkung der Materialbahn vorzusehen.
  • Betreffend den Erfindungsvorschlag nach dem zweiten Aspekt der Erfindung kann man durchaus eine mehr oder weniger symmetrische Ausfüh rung der erfindungsgemäßen Anordnung in Bezug auf die Gaszufuhr und in Bezug auf die Gasabfuhr vorsehen. Es ist nämlich so, dass für die Zufuhr von Gas vorteilhafte konstruktive Merkmale durchaus auch für die Abfuhr von Gas vorteilhaft sein können. Dies kann man sich dadurch veranschaulichen, dass man sich einfach eine Umkehrung der Flussrichtung im ersten und zweiten Gaszuführungskanal vorstellt, so dass diese als Gasabführungskanäle wirken. Dementsprechend kann die erfindungsgemäße Anordnung wenigstens einen vom sich im Wesentlichen parallel zum ersten Gaszuführungskanal erstreckenden Gasabführungskanal (im Folgenden auch als erster Gasabführungskanal angesprochen) abzweigenden zweiten Gasabführungskanal aufweisen, der sich entlang der Materialbahn in oder entgegen der Laufrichtung erstreckt, wobei die Mehrzahl von Abführöffnungen bzw. Abführöffnungsanordnungen entlang dem zweiten Gasabführungskanal verteilt sind und über den zweiten Gasabführungskanal mit dem ersten Gasabführungskanal in Verbindung stehen. Bezug nehmend auf den Erfindungsvorschlag nach dem ersten Aspekt kann der zweite Gaszuführungskanal entsprechend dem zweiten Gaszuführungskanal bogenförmig verlaufen. Ferner kann entsprechend dem Erfindungsvorschlag nach dem dritten Aspekt die Querschnittsfläche des zweiten Gasabführungskanals ausgehend von einem Anschluss am ersten Gasabführungskanal abnehmen.
  • Weiterbildend wird allgemein vorgeschlagen, dass der/ein Anschluss des zweiten Gaszuführungskanals am ersten Gaszuführungskanal eine verstellbare Öffnungsquerschnittsfläche aufweist. Ferner wird Bezug nehmend auf die erfindungsgemäße Anordnung nach dem zweiten Aspekt vorgeschlagen, dass wenigstens eine mit den Abführöffnungen bzw. Abführöffnungsanordnungen in Abflussverbindung stehende Gaseintrittsöffnung des sich im Wesentlichen parallel zum ersten Gaszuführungskanal erstreckenden Gasabführungskanals oder ersten Gasabführungskanals, ggf. der/ein Anschluss des zweiten Gasabführungskanals am ersten Gasabführungskanal, eine verstellbare Öffnungsquerschnittsfläche aufweist.
  • Vermittels einer jeweils verstellbaren Öffnungsquerschnittsfläche können mehrere zweite Gaszuführungskanäle jeweils mit dem gleichen Eingangsgasdruck versorgt werden, indem ein Druckabfall entlang dem ersten Gaszuführungskanal aufgrund des Abflusses von Gas in die zweiten Gaszuführungskanäle durch entsprechende Einstellung der Öffnungsquerschnittsflächen ausgeglichen wird. Es kann also eine Gleichverteilung des zuzuführenden Gases auf mehrere zweite Gaszuführungskanäle mittels der verstellbaren Öffnungsquerschnittsfläche eingestellt werden. In entsprechender Weise kann im Falle einer Gasabfuhr mittels des Gasabführungskanals bzw. der Gasabführungskanäle erreicht werden, dass entlang dem sich parallel zum ersten Gaszuführungskanal erstreckenden Gasabführungskanals bzw. an mehreren zweiten Gasabführungskanälen jeweils die gleichen Druckverhältnisse, insbesondere Absaug-Druckverhältnisse, herrschen und insoweit über einen entsprechend großen Bereich gleichmäßig Gas abgeführt wird.
  • Um eine besonders kompakte und einfach modular ausführbare Anordnung nach dem zweiten Aspekt der Erfindung zu erhalten, wird weiterbildend vorgeschlagen, dass der erste Gaszuführungskanal und der sich im Wesentlichen parallel zum ersten Gaszuführungskanal erstreckende Gasabführungskanal oder erste Gasabführungskanal nebeneinander verlaufen, vorzugweise in enger Nachbarschaft zueinander, höchstvorzugsweise Kanalwand an Kanalwand oder mit einer gemeinsamen Kanaltrennwand, und dass der zweite Gaszuführungskanal in enger Nachbarschaft zum sich im Wesentlichen parallel zum ersten Gaszuführungskanal erstreckenden Gasabführungskanal oder ersten Gasabführungskanal endet, vorzugsweise an oder fluchtend mit einer Kanalwand des sich im Wesentlichen parallel zum ersten Gaszuführungskanal erstreckenden Gasabführungskanals oder ersten Gasabführungskanals. Wenn vorhanden, kann auch der wenigstens eine zweite Gasabführungskanal in enger Nachbarschaft zum ersten Gaszuführungskanal enden, vorzugsweise an oder fluchtend mit einer Kanalwand des ersten Gaszuführungskanals.
  • Als besonders bevorzugt wird vorgeschlagen, dass die Anordnung auf Grundlage wenigstens eines als Einheit handhabbaren Einbaumoduls aufgebaut ist, welches den ersten Gaszuführungskanal oder wenigsten ein dem ersten Gaszuführungskanal zugeordnetes Kanalsegment und wenigstens einen von dem ersten Gaszuführungskanal bzw. dem Kanalsegment abzweigenden zweiten Gaszuführungskanal aufweist. Es ergeben sich große Kostenvorteile, da der Aufbau der Anordnung vereinfacht ist. Besonders große wirtschaftliche Vorteile ergeben sich dann, wenn die Anordnung aus mehreren vorzugsweise identisch aufgebauten Einbaumodulen aufgebaut werden kann bzw. wenn durch Vorsehen einer entsprechenden Anzahl von Einbaumodulen die Anordnung gezielt für einen bestimmten Einsatzzweck, beispielsweise für eine bestimmte Materialbahnbreite, ausgelegt werden kann. So ist es beispielsweise denkbar, je nach Materialbahnbreite eine bestimmte Anzahl von Einbaumodulen in der Breitenrichtung der Materialbahn hintereinander anzuordnen.
  • Je nach Auslegung der Anordnung kann man vorsehen, dass der sich im Wesentlichen parallel zum ersten Gaszuführungskanal erstreckende Gasabführungskanal oder erste Gasabführungskanal oder wenigstens ein diesem Kanal zugeordnetes Kanalsegment Bestandteil des Einbaumoduls ist. Dabei kann – wenn vorgesehen – wenigstens ein von dem ersten Gasabführungskanal bzw. dem jeweiligen Kanalsegment abzweigender zweiter Gasabführungskanal Bestandteil des Einbaumoduls sein.
  • Allgemein wird ferner vorgeschlagen, dass wenigstens ein Anschluss bzw. wenigstens eine Gaseintrittsöffnung mitverstellbarer Öffnungsquerschnittsfläche Bestandteil des Einbaumoduls ist.
  • Wie schon angedeutet, kann die Anordnung vorteilhaft mehrere in der ersten Richtung gegeneineinander versetzte Einbaumodule umfassen.
  • Jedes Einbaumodul kann eine eigene Blasdüsenanordnung oder/und Abführöffnungsanordnung aufweisen. Eine andere Möglichkeit ist, dass mehreren Einbaumodulen gemeinsam sich über die Einbaumodule in der ersten Richtung erstreckende Blasdüsenanordnungen oder/und Abführöffnungsanordnungen zugeordnet sind.
  • Der erste Gaszuführungskanal kann direkt oder indirekt an einer Gasquelle, insbesondere Druckgasquelle, angeschlossen sein. Der Gasquelle kann eine Gasaufheizeinrichtung zugeordnet oder nachgeordnet sein, um für eine Erwärmungs- oder Trocknungsbehandlung der Materialbahn dem ersten Gaszuführungskanal auf eine Behandlungs- oder Trocknungstemperatur erwärmtes Gas zuzuführen. Es wird vor allem daran gedacht, dass die Gasquelle im Betrieb Luft, insbesondere Druckluft, als Gas dem ersten Gaszuführungskanal zuführt.
  • Wenn vorhanden, kann der sich im Wesentlichen parallel zum ersten Gaszuführungskanal erstreckende Gasabführungskanal oder erste Gasabführungskanal direkt oder indirekt an einer Gasabzugseinheit, ggf. Saugpumpenanordnung, angeschlossen sein. In Abhängigkeit vom Betrieb der Anordnung hinsichtlich der Zufuhr von Gas kann im Betrieb von der Gasabzugseinheit Luft über den Gasabführungskanal aus dem Bereich der Materialbahn abgezogen werden, wobei die abgezogene Luft ggf. Luft mit einem gegenüber der Umgebungsluft erhöhtem Feuchtegehalt sein kann.
  • Die Erfindung stellt nach einem weiteren unabhängigen Aspekt ferner eine Anordnung zum berührungslosen Führen oder/und Umlenken oder/und Behandeln einer laufenden Materialbahn beispielsweise aus Papier oder Karton auf Grundlage von zu wenigstens einer Seite der Materialbahn zugeführtem Gas bereit, umfassend wenigstens einen Gaszuführungskanal, aus dem im Betrieb längs seiner Erstreckung verteilt Gas abfließt, sowie gewünschtenfalls wenigstens einen Gasabführungskanal, in den im Betrieb längs seiner Erstreckung verteilt Gas zufließt. Erfindungsgemäß wird vor geschlagen, dass im Hinblick auf eine Umlenkung der Materialbahn wenigstens ein Gaszuführungskanal oder/und wenigstens ein Gasabführungskanal bogenförmig verläuft, oder/und dass die Querschnittsfläche wenigstens eines Gaszuführungskanals in Strömungsrichtung des Gases abnimmt oder/und die Querschnittsfläche wenigstens eines Gasabführungskanals in Strömungsrichtung des Gases zunimmt. Auf die erfindungsgemäße Anordnung sind die Erfindungs- und Weiterbildungsvorschläge nach den ersten drei Aspekten der Erfindung vorteilhaft anwendbar.
  • Die Erfindung stellt ferner ein Einbaumodul für eine erfindungsgemäße Anordnung bereit, umfassend den ersten Gaszuführungskanal oder ein dem ersten Gaszuführungskanal zugeordnetes Kanalsegment und wenigstens einen von dem ersten Gaszuführungskanal bzw. dem Kanalsegment abzweigenden zweiten Gaszuführungskanal, wobei das Einbaumodul als Einheit handhabbar ist. Das Einbaumodul kann für den Aufbau einer entsprechenden Anordnung den sich im Wesentlichen parallel zum ersten Gaszuführungskanal erstreckenden Gasabführungskanal oder ersten Gasabführungskanal oder wenigstens einen diesem Kanal zugeordnetes Kanalsegment aufweisen. Falls gewünscht, kann das Einbaumodul ferner wenigstens einen von dem ersten Gasabführungskanal bzw. dem Kanalsegment abzweigenden zweiten Gasabführungskanal aufweisen. Das erfindungsgemäße Einbaumodul kann entsprechend den sich auf wenigstens einen der Kanäle bzw. ein Einbaumodul beziehenden Erfindungs- und Weiterbildungsvorschlägen für die erfindungsgemäße Anordnung ausgeführt sein.
  • Die Erfindung stellt ferner eine Blasdüsenanordnung für eine erfindungsgemäße Anordnung bereit, zur Zuordnung zu mehreren in einer Reihe angeordneten Einbaumodulen, derart, dass sich die Blasdüsenanordnung über die Einbaumodule erstreckt und an deren zweiten Gaszuführungskanälen angeschlossen ist.
  • Die Erfindung stellt ferner eine Abführöffnungsanordnung für eine erfindungsgemäße Anordnung bereit, zur Zuordnung zu mehreren in einer Reihe angeordneten Einbaumodulen, derart, dass sich die Abführöffnungsanordnung über die Einbaumodule erstreckt und an deren zweiten Gasabführungskanälen bzw. dem sich im Wesentlichen parallel zum ersten Gaszuführungskanal erstreckenden Gasabführungskanal angeschlossen ist.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • 1 zeigt in einer perspektivischen Darstellung ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Einbaumoduls für ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Umlenkanordnung mit wenigstens einem bogenförmigen Gaszuführungskanal, wobei sich aus 1 die Grundstruktur einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anordnung unmittelbar ergibt.
  • 2 zeigt eine Trocknungs- und Umlenkanordnung für eine laufende Materialbahn aus Papier oder Karton, die beispielsweise im Zusammenhang mit einer Streichbehandlung der Materialbahn einsetzbar ist.
  • 3 veranschaulicht eine vorteilhafte Möglichkeit, auf Grundlage mehrerer in einer Reihe hintereinander angeordneten Einbaumodule eine Führung bzw. Umlenkung bzw. Behandlung einer laufenden Materialbahn vorzusehen.
  • 4 zeigt in einer schematischen Querschnittsdarstellung die Grundstruktur eines weiteren Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Anordnung.
  • 1 zeigt ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel für ein Einbaumodul 10, auf dessen Grundlage eine Anordnung zum berührungslosen Führen oder/und Umlenken oder/und Behandeln einer laufenden Materialbah (insbesondere aus Papier oder Karton) aufgebaut werden kann, beispielsweise die Umlenk- und Trocknungsanordnung 12 der 2 bzw. die Umlenk- und Trocknungsanordnung 12' der 3.
  • Das vorzugsweise aus Stahlblech oder dergleichen hergestellte Modul 10 weist einen von Kanalwänden 14, 16, 18 und 20 begrenzten Luftzuführungskanal 22 (auch als Blaskanal bezeichenbar) und einen von Kanalwänden 24, 26, 28 und 30 begrenzten Luftabführungskanal 32 (ggf. auch als Saugkanal bezeichenbar) auf. Bei den Kanalwänden 20 und 30 kann es sich um eine beiden Kanälen gemeinsam zugeordnete gemeinsame Trennwand 20 handeln. Dies ist in 1 angedeutet.
  • Die beiden Kanäle 22 und 32 erstrecken sich in einer zu einer Laufrichtung einer zugeordneten Materialbahn im Wesentlichen orthogonalen Richtung, und zwar im Wesentlichen in einer zur Materialbahnebene bzw. Materialbahnoberfläche parallelen Richtung. Die Laufrichtung L und die Umlenkung der Materialbahn auf Grundlage eines entsprechenden Einbaumoduls ist in 1 durch den Pfeil L angedeutet. Ferner wird diesbezüglich auf 2 verwiesen.
  • Die Umlenkung der Materialbahn erfolgt auf Grundlage eines bogenförmigen, vom Blaskanal 22 ausgehenden Verteilkanals 34. An dem Verteilkanal sind sich parallel zu den Kanälen 22 und 32 erstreckende Blasdüsenanordnungen 35 angeschlossen, die axial, also in der Erstreckungsrichtung der Kanäle 22 und 32, über die Kanalwände des Verteilkanals hervorstehen. Zwei in der Darstellung erkennbare Kanalwände sind mit 36 und 38 bezeichnet.
  • Wie in durchgezogenen Linien dargestellt, nimmt die Querschnittsfläche des Verteilkanals 34 ausgehend von seinem Anschluss 40 am Blaskanal 22 entlang seiner bogenförmigen Erstreckung ab, entsprechend dem Abfluss von Blasluft aus dem Verteilkanal 34 in die Blasdüsenanordnungen 35. Hierdurch wird für eine Gleichverteilung der Blasluft in die an dem Verteilkanal 34 angeschlossenen Blasdüsenanordnungen 35 gesorgt. Da je nach Breite der Materialbahn mehrere Verteilkanäle 34 mit entsprechenden Blasdüsenanordnungen oder den Verteilkanälen gemeinsam zugeordneten Blasdüsenanordnungen hintereinander angeordnet sein können, ist es zweckmäßig, den Anschluss 40 mit einem einstellbaren Öffnungsquerschnitt auszuführen, um auch eine Gleichverteilung der Blasluft in mehrere Verteilkanäle einstellen zu können. Der Anschluss 40 kann beispielsweise mit einer einstellbaren Einströmklappe oder dergleichen ausgeführt sein.
  • Es sollte angemerkt werden, dass die exemplarisch in 1 dargestellte Struktur auch unabhängig von der Querschnittsverengung des Verteilkanals 34 vorteilhaft ist. Es ist deswegen gestrichelt eine Ausführungsvariante mit einem bogenförmigen Verteilkanal 34' angedeutet, der einen konstanten Querschnitt aufweist.
  • Insbesondere für die Verwendung des Einbaumoduls 10 in einem Trocknungssystem, in dem die Materialbahn mittels Heißluft getrocknet (oder allgemein warmbehandelt) wird und gewünschtenfalls – wie im Falle einer Struktur entsprechend 1 – unter Vermittlung der Heißluft zugleich umgelenkt wird, ist es vorteilhaft, eine definierte Abfuhr von Luft aus dem Bereich der Materialbahn vorzusehen. Auf diese Weise kann insbesondere Heißluft, die aufgrund der Wechselwirkung mit der Materialbahn einen erhöhten Feuchtegehalt angenommen hat, gezielt aus dem Zwischenraum zwischen der Materialbahn und der der Materialbahn benachbarten Oberfläche des Einbaumoduls bzw. der entsprechenden Anordnung abgeführt werden. Eine derartige Abfuhr von Luft aus dem Bereich der Materialbahn kommt aber auch für reine Führungs- und Umlenkanordnungen in Betracht, wenn man nicht darauf setzen möchte, dass die Luft in hinreichendem Maße seitlich aus dem Zwischenraum zwischen Materialbahn und der Oberfläche abfließen wird. Durch die gezielte Abfuhr der Luft lassen sich insoweit definiertere Führungs- bzw. Umlenkverhältnisse (ggf. Warmbehandlungs- bzw. Trocknungsverhältnisse) gewährleisten.
  • Gemäß 1 sind in Laufrichtung L zwischen den Blasdüsenanordnungen 35 jeweils sich parallel zu den Kanälen 22 und 32 erstreckende Abführungsöffnungsanordnungen 42 vorgesehen, die beispielsweise als einfache Lochbleche ausgeführt sein können. Die Abführungsanordnungen 42 stehen über einen Anschluss 44 mit dem Abführ- bzw. Saugkanal 32 in Verbindung, und zwar durch einen innerhalb und neben des Verteilkanals 34 gebildeten Sammelraum 46 (ggf. als Saugraum 46 bezeichenbar). Alternativ kommt durchaus in Betracht, anstelle des Sammel- bzw. Saugraums 46 einen bogenförmigen Abführ- bzw. Absaugkanal entsprechend dem Verteilkanal 34 vorzusehen, der in axialer Richtung gegenüber dem Verteilkanal 34 versetzt sein könnte und an dem dann die Abführungsöffnungsanordnungen 42 angeschlossen wären. Man könnte für diesen bogenförmigen Abführ- bzw. Absaugkanal ebenfalls eine Änderung des Querschnitts entlang seiner Erstreckung vorsehen, und zwar entsprechend der in diesem Kanal eintretenden bzw. in diesem Kanal zu führenden Luftmenge, also mit in der Strömungsrichtung im Kanal hin zum Anschluss 44 zunehmendem Querschnitt. Eine derartige Ausgestaltung des hier als Alternative zum Sammel- bzw. Saugraum 46 vorgeschlagenen Abführ- bzw. Absaugkanals ist insbesondere dann besonders angebracht, wenn die Abfuhr von Luft weniger auf einem Absaugen über den Saugkanal 32, sondern auch einem überdruckbedingten Eintreten von Luft aus dem Zwischenraum zwischen der Materialbahn und der Oberfläche des Moduls 10 bzw. der Anordnung, vorliegend auf einem überdruckbedingten Eintreten der Luft in die Abführungsanordnung 42, beruht. Bei einer derartigen, je nach Ausgestaltung eventuell als passiv charakterisierbaren Luftabfuhr kann durch die erwähnte Querschnittsveränderung des bogenförmigen Luftabfuhrkanals dafür ge sorgt werden, dass an allen Eintrittsöffnungen (Abführungsöffnungsanordnungen) zumindest näherungsweise der gleiche Innendruck im bogenförmigen Kanal herrschen.
  • Man kann den Anschluss 44 des Saugraums 46 am Saugkanal bzw. Abführungskanal 32 ebenfalls vorteilhaft mit einem verstellbaren Öffnungsquerschnitt ausführen, beispielsweise auf Grundlage einer verstellbaren Einströmklappe. Hierdurch können beispielsweise bei einer entlang des Kanals 32 verteilten Abfuhr von Luft jeweils vergleichbare Luftabfuhrverhältnisse herrschen.
  • Ein wesentlicher Vorteil des Moduls 10 der 1 ist, dass eine vergleichsweise kompakte Anordnung realisiert ist, die eine gute Bauraumausnutzung ermöglicht. Trotz kompakter Baugröße kann eine hinreichende und in hohem Maße gleichverteilte Luftverteilung gewährleistet werden. Die Ausführung des Verteilkanals 34 mit dem entlang seiner Erstreckung sich verringenden Querschnitt bietet im Falle der Ausführung mit dem Saugraum und dem im axialen Erstreckungsbereich des Verteilkanals 34 vorgesehenen Anschluss 44 an dem Saugkanal 32 überdies den Vorteil, dass vergleichsweise viel Platz für die Saugluft- bzw. Luftabfuhrströmung und den Anschluss 44 (ggf. die Saugluftklappe) bleibt.
  • 2 zeigt ein Beispiel für eine Umlenk- und Trocknungsanordnung 12 für eine laufende Materialbahn, die auf Grundlage von mehreren Modulen 10a und 10b entsprechend 1 und weiteren Modulen 11a und 11b nach einer weiteren erfindungsgemäßen Bauart ausgeführt ist. Die Module 11a und 11b weisen nur einen Blaskanal 22' und einen sich nur über einen Winkel von 90° erstreckenden, einen konstanten Querschnitt aufweisenden Verteilkanal 34'' auf, um eine Umlenkung um 90° (im Gegensatz zu einer Umlenkung um 180° bei den Modulen 10a und 10b) vorzusehen. Die Blaskanäle 22' sind über Verbindungsleitungen an einer Druckluftquelle 50 (in der Regel eine Luftpumpenanordnung) angeschlossen. Die Blaskanäle 22 der Module 10a und 10b sind über Verbindungsleitungen nicht direkt an der Druckluftquelle 50, sondern über eine Heizanordnung 52 an der Druckluftquelle 50 angeschlossen, so dass diesen Blaskanälen erwärmte oder erhitzte Luft zugeführt wird, um eine Trocknung (allgemein eine Erwärmungsbehandlung) für die Materialbahn 55 vorzusehen. Gemäß 2 wird die Materialbahn 55 zweimal um 180° umgelenkt, so dass beide Seiten der Materialbahn der Trocknungsbehandlung unterzogen werden.
  • Abführungskanäle oder Saugkanäle 32 können über Verbindungsleitungen an einer Absaugeinrichtung 54 angeschlossen sein, sofern man nicht auf eine "passive" Luftabfuhr setzen möchte, bei der man die Abführungskanäle 32 beispielsweise einfach an einem Abzugsschornstein oder dergleichen anschließen könnte.
  • 3 zeigt auf, wie man zur Umlenkung und ggf. Behandlung einer eine gewisse Breite übersteigenden Materialbahn 55 diese Umlenkung und Behandlung mittels mehrerer in Reihe nacheinander angeordneten Modulen der Art der 1 durchführen könnte. Es sind vier Module 10-1, 10-2, 10-3 und 10-4 in der Erstreckungsrichtung der Kanäle 22 und 32 der 1 hintereinander angeordnet, wobei jedes Modul jeweils ein Segment des Blaskanals 22 und ein Segment des Saugkanals 32 und wenigstens einen vom Blaskanalsegment abzweigenden bogenförmigen Verteilkanal 34 oder 34' aufweist. Bei der Anordnung der 3 kann es sich beispielsweise um eine Reihe von Modulen 10a entsprechend 2 handeln.
  • Die Module der 3 können jeweils eigene Blasdüsenanordnungen 35 und zwischen benachbarten Blasdüsenanordnungen jeweils eigene Abführöffnungsanordnungen 42 aufweisen. Eine andere Möglichkeit ist, über die in Reihe hintereinander angeordnete Module durchgehende Blasdüsenanordnungen 35 und durchgehende Abführöffnungsanordnungen 42 vorzusehen.
  • 4 zeigt schematisch die Grundstruktur einer weiteren erfindungsgemäßen Anordnung zum berührungslosen Führen oder/und Umlenken oder/und Behandeln einer laufenden Materialbahn bzw. eines entsprechenden Einbaumoduls 10'. Es ist wiederum ein Blaskanal 22 und ein Abfuhr- oder Saugkanal 32 vorgesehen. Vom Blaskanal 22 zeigt über einen Anschluss 40 ein an einer Führungsseite geradlinig verlaufender Verteilkanal 34''' ab, der an seiner geradlinigen Seite mit Blasdüsenanordnungen ausgeführt ist. Vom Abführ- oder Saugkanal 32 zweigt über einen Anschluss 44 ein an seiner Führungsseite ebenfalls geradlinig ausgeführter Abführkanal 60 ab, der an seiner geradlinigen Führungsseite mit Abführöffnungsanordnungen 42 ausgeführt ist, derart, dass in Laufrichtung L der Materialbahn zwischen benachbarten Blasdüsenanordnungen jeweils eine Abführöffnungsanordnung vorgesehen ist, wie in 4 durch Pfeile symbolisiert. Die beiden Kanäle 34''' und 60 sind jeweils mit einem entlang der Kanalerstreckung sich veränderndem Querschnitt ausgeführt, wobei im jeweiligen Kanal der Querschnitt mit zunehmendem Abstand vom jeweiligen Anschluss 40 bzw. 44 abnimmt. Es werden die oben erläuterten Vorteile erzielt. Zu den beiden Kanälen 34''' und 60 ist noch zu erwähnen, dass diese in der Erstreckungsrichtung der Kanäle 22 und 32 hintereinander angeordnet sind.
  • 10, 10a, 10b,
    10-1, 10-2, 10-3, 10-4, 10',
    11a, 11b
    Einbaumodul
    12, 12'
    Umlenk- und Trocknungsanordnung
    14, 16, 18, 20
    Kanalwände
    22, 22'
    Blaskanal
    24, 26, 28, 30
    Kanalwände
    20
    Trennwand (= 20 + 30)
    32
    Saugkanal
    34, 34', 34'', 34'''
    Verteilkanal
    35
    Blasdüsenanordnung
    36, 38
    Kanalwand
    40
    Anschluss
    42
    Abführöffnungsanordnung
    44
    Anschluss
    46
    Saugraum
    50
    Druckluftquelle
    52
    Luftheizung
    54
    Absaugeinrichtung
    55
    Materialbahn (oben ändern)
    60
    Abführkanal

Claims (28)

  1. Anordnung zum berührungslosen Führen oder/und Umlenken oder/und Behandeln einer laufenden Materialbahn (55) beispielsweise aus Papier oder Karton auf Grundlage von zu wenigstens einer Seite der Materialbahn zugeführtem Gas, umfassend: – einen ersten Gaszuführungskanal (22), der sich in einer ersten Richtung erstreckt, die zur Laufrichtung (L) der Materialbahn (55) im Wesentlichen orthogonal ist; – wenigstens einen vom ersten Gaszuführungskanal abzweigenden zweiten Gaszuführungskanal (34; 34'; 34''), der sich entlang der Materialbahn in oder entgegen deren Laufrichtung erstreckt; – entlang dem zweiten Gaszuführungskanal verteilt eine Mehrzahl von Blasdüsen oder sich im Wesentlichen in der ersten Richtung erstreckenden Blasdüsenanordnungen (35); wobei der zweite Gaszuführungskanal (34; 34'; 34'') bogenförmig verläuft, um eine Umlenkung der Materialbahn vorzusehen.
  2. Anordnung zum berührungslosen Führen oder/und Umlenken oder/und Behandeln einer laufenden Materialbahn (55) beispielsweise aus Papier oder Karton auf Grundlage von zu wenigstens einer Seite der Materialbahn zugeführtem Gas, vorzugsweise nach Anspruch 1, umfassend: – einen ersten Gaszuführungskanal (22), der sich in einer ersten Richtung erstreckt, die zur Laufrichtung der Materialbahn im Wesentlichen orthogonal ist; – wenigstens einen vom ersten Gaszuführungskanal abzweigenden zweiten Gaszuführungskanal (34; 34'; 34'''), der sich entlang der Materialbahn in oder entgegen deren Laufrichtung erstreckt; – entlang dem zweiten Gaszuführungskanal verteilt eine Mehrzahl von Blasdüsen oder sich im Wesentlichen in der ersten Richtung erstreckenden Blasdüsenanordnungen (35); wobei entlang dem zweiten Gaszuführungskanal (34; 34'; 34'''), und zwar gewünschtenfalls in der ersten Richtung gegenüber dem zweiten Gaszuführungskanal versetzt, zwischen den Blasdüsen bzw. Blasdüsenanordnungen (35) angeordnete Abführöffnungen oder sich im Wesentlichen in der ersten Richtung erstreckende Abführöffnungsanordnungen (42) vorgesehen sind, die an dem zweiten Gaszuführungskanal (34; 34'; 34''') vorbei mit einem sich im Wesentlichen parallel zum ersten Gaszuführungskanal erstreckenden Gasabführungskanal (32) in Abflussverbindung stehen.
  3. Anordnung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch wenigstens einen vom Gasabführungskanal (32) (im Folgenden auch als erster Gasabführungskanal angesprochen) abzweigenden zweiten Gasabführungskanal (60), der sich entlang der Materialbahn in oder entgegen deren Laufrichtung erstreckt, wobei die Mehrzahl von Abführöffnungen bzw. Abführöffnungsanordnungen entlang dem zweiten Gasabführungskanal verteilt sind und über den zweiten Gasabführungskanal mit dem ersten Gasabführungskanal (32) in Verbindung stehen.
  4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Gasabführungskanal entsprechend dem zweiten Gaszuführungskanal bogenförmig verläuft.
  5. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnittsfläche des zweiten Gasabführungskanals (60) ausgehend von einem Anschluss (44) am ersten Gasabführungskanal (32) abnimmt.
  6. Anordnung zum berührungslosen Führen oder/und Umlenken oder/und Behandeln einer laufenden Materialbahn (55) beispielsweise aus Papier oder Karton auf Grundlage von zu wenigstens einer Seite der Materialbahn zugeführtem Gas, vorzugsweise nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, umfassend: – einen ersten Gaszuführungskanal (55), der sich in einer ersten Richtung erstreckt, die zur Laufrichtung (L) der Materialbahn (55) im Wesentlichen orthogonal ist; – wenigstens einen vom ersten Gaszuführungskanal abzweigenden zweiten Gaszuführungskanal (34; 34'''), der sich entlang der Materialbahn in oder entgegen deren Laufrichtung erstreckt; – entlang dem zweiten Gaszuführungskanal verteilt eine Mehrzahl von Blasdüsen oder sich im Wesentlichen in der ersten Richtung erstreckenden Blasdüsenanordnungen (35); wobei die Querschnittsfläche des zweiten Gaszuführungskanals (34; 34''') ausgehend von einem Anschluss (40) am ersten Gaszuführungskanal (22) abnimmt.
  7. Anordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der/ein Anschluss (40) des zweiten Gaszuführungskanals (34; 34'; 34''') am ersten Gaszuführungskanal (22) eine verstellbare Öffnungsquerschnittsfläche aufweist.
  8. Anordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, jedenfalls nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine mit den Abführöffnungen bzw. Abführöffnungsanordnungen (42) in Abflussverbindung stehende Gaseintrittsöffnung (44) des sich im Wesentlichen parallel zum ersten Gaszuführungskanal erstreckenden Gasabführungskanals (32) oder ersten Gasabführungskanals (32), ggf. der/ein Anschluss (44) des zweiten Gasabführungskanals (60) am ersten Gasabführungskanal (32), eine verstellbare Öffnungsquerschnittsfläche aufweist.
  9. Anordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, jedenfalls nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Gaszuführungskanal (22) und der sich im Wesentlichen parallel zum ersten Gaszuführungskanal erstreckende Gasabführungskanal (32) oder erste Gasabführungskanal (32) nebeneinander verlaufen, vorzugweise in enger Nachbarschaft zueinander, höchstvorzugsweise Kanalwand an Kanalwand oder mit einer gemeinsamen Kanaltrennwand (20), und dass der zweite Gaszuführungskanal (34) in enger Nachbarschaft zum sich im Wesentlichen parallel zum ersten Gaszuführungskanal (32) erstreckenden Gasabführungskanal (32) oder ersten Gasabführungskanal (32) endet, vorzugsweise an oder fluchtend mit einer Kanalwand des sich im Wesentlichen parallel zum ersten Gaszuführungskanal erstreckenden Gasabführungskanals oder ersten Gasabführungskanals.
  10. Anordnung nach Anspruch 9 sowie nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Gasabführungskanal (60) in enger Nachbarschaft zum ersten Gaszuführungskanal (22) endet, vorzugsweise an oder fluchtend mit einer Kanalwand des ersten Gaszuführungskanals. 1 1. Anordnung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung auf Grundlage wenigstens eines als Einheit handhabbaren Einbaumoduls (10; 10a, 10b, 11a, 11b) aufgebaut ist, welches den ersten Gaszuführungskanal oder wenigsten ein dem ersten Gaszuführungskanal zugeordnetes Kanalsegment (22) und wenigstens einen von dem ersten Gaszuführungskanal bzw. dem Kanalsegment abzweigenden zweiten Gaszuführungskanal (34; 34'; 34''; 34''') aufweist.
  11. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der sich im Wesentlichen parallel zum ersten Gaszuführungskanal erstreckende Gasabführungskanal (32) oder erste Gasabführungskanal (32) oder wenigstens ein diesem Kanal zugeordnetes Kanalsegment (32) Bestandteil des Einbaumoduls ist.
  12. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein von dem ersten Gasabführungskanal bzw. dem jeweiligen Kanalsegment abzweigender zweiter Gasabführungskanal (60) Bestandteil des Einbaumoduls ist.
  13. Anordnung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Anschluss (40, 44) bzw. wenigstens eine Gaseintrittsöffnung mitverstellbarer Öffnungsquerschnittsfläche Bestandteil des Einbaumoduls ist.
  14. Anordnung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung mehrere in der ersten Richtung gegeneinander versetzte Einbaumodule umfasst (3).
  15. Anordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Einbaumodul eigene Blasdüsenanordnungen (35) oder/und Abführöffnungsanordnungen (42) aufweist.
  16. Anordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass mehreren Einbaumodulen gemeinsam sich über die Einbaumodule in der ersten Richtung erstreckende Blasdüsenanordnungen (35) oder/und Abführöffnungsanordnungen (42) zugeordnet sind.
  17. Anordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Gaszuführungskanal (22; 22') direkt oder indirekt an einer Gasquelle, insbesondere Druckgasquelle (50), angeschlossen ist.
  18. Anordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Gasquelle (50) eine Gasaufheizeinrichtung (52) zugeordnet oder nachgeordnet ist, um für eine Erwärmungs- oder Trocknungsbehandlung der Materialbahn (55) dem ersten Gaszuführungskanal (22) auf eine Behandlungs- oder Trocknungstemperatur erwärmtes Gas zuzuführen.
  19. Anordnung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Gasquelle im Betrieb Luft, insbesondere Druckluft, als Gas dem ersten Gaszuführungskanal (22; 22') zuführt.
  20. Anordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 20, jedenfalls nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der sich im Wesentlichen parallel zum ersten Gaszuführungskanal (22) erstreckende Gasabführungskanal (32) oder erste Gasabführungskanal (32) direkt oder indirekt an einer Gasabzugseinheit (54) angeschlossen ist.
  21. Anordnung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass im Betrieb von der Gasabzugseinheit (54) Luft, ggf. Luft mit einem gegenüber der Umgebungsluft erhöhtem Feuchtegehalt, über den Gasabführungskanal (22; 22'') aus dem Bereich der Materialbahn abgezogen wird.
  22. Anordnung zum berührungslosen Führen oder/und Umlenken oder/und Behandeln einer laufenden Materialbahn (55) beispielsweise aus Papier oder Karton auf Grundlage von zu wenigstens einer Seite der Materialbahn zugeführtem Gas, gewünschtenfalls mit den Merkmalen wenigstens eines der vorhergehenden Ansprüche, umfassend wenigstens einen Gaszuführungskanal (34; 34'; 34''; 34'''), aus dem im Betrieb längs seiner Erstreckung verteilt Gas abfließt, sowie gewünschtenfalls wenigstens einen Gasabführungskanal (60), in den im Betrieb längs seiner Erstreckung verteilt Gas zufließt, dadurch gekennzeichnet, dass im Hinblick auf eine Umlenkung der Materialbahn wenigstens ein Gaszuführungskanal (34; 34'; 34'') oder/und wenigstens ein Gasabführungskanal bogenförmig verläuft, oder/und dass die Querschnittsfläche wenigstens eines Gaszuführungskanals (34; 34''') in Strömungsrichtung des Gases abnimmt oder/und die Querschnittsfläche wenigstens eines Gasabführungskanals (60) in Strömungsrichtung des Gases zunimmt.
  23. Einbaumodul für eine Anordnung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, jedenfalls nach einem der Ansprüche 1 1 bis 17, umfassend den ersten Gaszuführungskanal oder ein dem ersten Gaszuführungskanal zugeordnetes Kanalsegment und wenigstens einen von dem ersten Gaszuführungskanal bzw. dem Kanalsegment abzweigenden zweiten Gaszuführungskanal, wobei das Einbaumodul (10; 10a; 10b; 10-1; 10-2; 10-3; 10-4; 10'; 11a; 11b) als Einheit handhabbar ist.
  24. Einbaumodul nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Einbaumodul den sich im Wesentlichen parallel zum ersten Gaszuführungskanal erstreckenden Gasabführungskanal (32) oder ersten Gasabführungskanal (32) oder wenigstens ein diesem Kanal zugeordnetes Kanalsegment aufweist.
  25. Einbaumodul nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass das Einbaumodul wenigstens einen von dem ersten Gasabführungskanal (32) bzw. dem Kanalsegment abzweigenden zweiten Gasabführungskanal (60) aufweist.
  26. Einbaumodul nach einem der Ansprüche 24 bis 26, gekennzeichnet durch die sich auf wenigstens einen der Kanäle bzw. ein Einbaumodul beziehenden Merkmale wenigstens eines der Ansprüche 1 bis 23.
  27. Blasdüsenanordnung für eine Anordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 23, jedenfalls nach Anspruch 17, zur Zuordnung zu mehreren in einer Reihe angeordneten Einbaumodulen (10-1, 10-2, 10-3, 10-4), derart, dass sich die Blasdüsenanordnung (35) über die Einbaumodule erstreckt und an deren zweiten Gaszuführungskanälen angeschlossen ist.
  28. Abführöffnungsanordnung für eine Anordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 23, jedenfalls nach Anspruch 17, zur Zuordnung zu mehreren in einer Reihe angeordneten Einbaumodulen (10-1, 10-2, 10-3, 10-4), derart, dass sich die Abführöffnungsanordnung (42) über die Einbaumodule erstreckt und an deren zweiten Gasabführungskanälen bzw. dem sich im Wesentlichen parallel zum ersten Gaszuführungskanal (32) erstreckenden Gasabführungskanal angeschlossen ist.
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