DE681112C - Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen

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DE681112C DET48518D DET0048518D DE681112C DE 681112 C DE681112 C DE 681112C DE T48518 D DET48518 D DE T48518D DE T0048518 D DET0048518 D DE T0048518D DE 681112 C DE681112 C DE 681112C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B11/00Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive
    • F26B11/02Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive in moving drums or other mainly-closed receptacles
    • F26B11/04Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive in moving drums or other mainly-closed receptacles rotating about a horizontal or slightly-inclined axis
    • F26B11/0445Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive in moving drums or other mainly-closed receptacles rotating about a horizontal or slightly-inclined axis having conductive heating arrangements, e.g. heated drum wall
    • F26B11/045Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive in moving drums or other mainly-closed receptacles rotating about a horizontal or slightly-inclined axis having conductive heating arrangements, e.g. heated drum wall using heated internal elements, e.g. which move through or convey the materials to be dried

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen Die Erfindung bezieht sich ,auf .die Trocknung vorn Stoffen, welche die Eigenschaft haben, während des Trockenvorganges an den Heizflächen fes:tzuhaftten rund sauf ihnen Ablagerungen und Verkrustungen zu bilden. Z. B. kann die Erfindung erfolgreich auf die Trocknung von Zinkoxyden, Lithöpon, Titanoxyden, Bleiweiß, Bentonit, Kohlenschwarz sowie mannigfachen Tonen, Pigmenten und kies-els,äurehaltigein Stoffen angewendet werden. Wenngleich die Erfindung als besonders gut geeignet zum Trocknen der aufgeführten Stoffe verwendet werden kann, so ist sie doch nicht allein darauf beschränkt; die Erfindung kann auch ;auf :die Trocknung, irgendeines Stoffes, der sich in der üblichen Drehtrommel trocknen läßt, angewendet werden.
  • Wie bekannt ist, stellt die Trocknung gewisser Stoffe, wie Titanoxyd, eine ziemlich schwierige Aufgabe dar. Um diesen rund andere Stoffe, die als Beigaben zu Anstrichen verwendet werden; herzustellen, ist @es notwendig, das Ganze in einer Mühle zu vermahlen, den Stoff zu entwässern iund ihn in eine Trockelntrommel einzubringen. Da der zu trocknende Stoff beim Eintritt in die Trommel 40 % und mehr Feuchtigkeit haben kann und o, i bis i 0;o Feuchtigkeit beim Verlassen der Trockentrommel haben soll, so ist es klar, daß eine sehr wirksame Behandlung vorgenommen werden muß. Viele .der in der Technik verwendeten Stoffe enthalten so viel Feuchtigkeit, daß sie in die Trockentrommel gepumpt oder in plastischem Zustande mittels einer Färdervorrichtung bewegt werden können. Beim Eintritt in de Drehtrommel haben derartige Stoffe zunächst die Neigung, zu großen, zähen Massen zusammenzubacken, die mittels Schlagarmen o. dgl. zerbrochen werden müssen, welche so. angeordnet sind, daß sie den Stoff über den Trommelquerschnitt verteilen. Wenn man einen derartigen Stoff unmittelbar auf die Heizfläche der Trommeldampfrohre fallen läßt, so überzieht er die Rohre, setzt sich in Massen zwischen den Rohren fest und trocknet ungenügend. Die harte Kruste, die sich auf den Rohren bildet, erscheint im Fertigerzeugnis in Form kleiner kieselharter Teü chen, die schädlich sind und den Wert des getrockneten- Gutes mindern.
  • Es sind nun verschiedene Versuche zur überwindung der mit dieser Aufgabe verbundenen Schwierigkeiten gemacht worden. Das hauptsächlich verwendete Mittel besteht darin, die unmittelbare Berührung des F'euchtgutes mit den Heizflächen durch Schutzbleche im ersten Teil der Trommel zu verhindern. Damit wird aber .die Heizwirkung dieses Teiles der Trommel im wesentlichen ausgeschaltet, so daß zur Erreichung der gewünschten Trockenwirkung die Trommel und die Trockenzeit wesentlich verlängert werden müssen.
  • Ein weiteres Mittel war; meiner der Trockentrommel vorgeschalteten Aufgäbevorrichtung mittels der stark staubhaltigen Abgase der Trockentrommel eine Vortrocknung vorzusehen. Man griff hier also dazu, die Schwierigkeit des Anbackens meiner. besonderen vorgeschalteten Vorrichtung zu beheben, was naturgemäß mit nicht unwesentlichen Mehrkosteai der Anlage verbunden war.
  • Schließlich ist versucht worden, die Schwierigkeit dadurch zu beheben, daß man. das gesamte Naßgut in zerteilter nudelartiger Form der Trockentrommel zuführte und hierbei eine oberflächliche Antrocknung zu erreichen suchte, bevor die einzelnen Gutteile aufeinander und auf die Heizflächen fielen. Auch diese Maßnahme bedingte beträchtliche Sondereinrichtungen.
  • Es wurde neun gefunden, .däß man ohne wesentliche Vermehrung der Anlagekosten und Verschlechterung der Heizflächemausnutzung die Gefahr des Anbackens vermeiden kann, wenn man in der Trockentrommel kleine Teile des nassen Gutes von der Gesamtnasse ,abtrennt, diese durch Berührung mit der Heizfläche trocknet, den Rest des Gutes durch Mischen der heißen kleinen Teile mit ihr teilweise, d. h. Ao weit, daß ein Anbacken nicht mehr erfolgt, trocknet und die Trocknung dann durch Berührung mit den Heizflächen beenAet. Die Vortrocknung kann noch dadurch beschleunigt werden, daß man den Rest des Feuchtgutes während der Trocknung der kleinen Anteile gleichzeitig der Wärmestrahlung und der Einwirkung heißer Luft aussetzt.
  • Dies Verfahren kann in sehr einfacher und wirtschaftlicher Weise verwirklir-ht werden, indem man das Feuchtgut innerhalb ,einer Trockentrommel zunächst auf ein von den Heizflächen .entferntes Sieb aufgibt, durch das kleine Teile auf die Heizflächen hindurch;-fallen können, während die Hauptmasse !des Feuchtgutes nur der Strahlung der Heiz-_4lä@chen unterworfen ist. Bei der Drehung ;;der Trommel fällen die geschrumpften 'und :-zerbröckelten trockenen heißen Teile durch das Sieb zurück in das Feuchtgut und tragen durch ihre Beimischlung -dazu bei, diesem die backenden Eigenschaften zu nehmen: Am Ende des Siebes kommet .dann das Gesamtgut mit der Heizfläche selbst in Berührung.
  • Zusammenfassend dient also die Erfindung der Aufgabe, Massen besonderer Beschaffenheit zu trocknen, bei denen das Zusammenbacken des Gutes auf den Heizflächen vermieden werden soll. Hierbei soll das Ziel ohne Beeinträchtigung der Trocknungsgeschwindigkeit "oder des Trocknungsgrades erreicht werden.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Trommel nach der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt bruchstückweise einen Schnitt durch eine Ausführungsform der Vorrichtung nach er Erfindung.
  • Fig. z zeigt bruchstückweise einen Schnitt nach Linie 2-2 von Fig. i.
  • Wie man aus Fig. i erkennt, ist eine Drehtrockentrommel i mit einem Zehnkranz 2 auf ihrer Oberfläche versehen. Das Zahnrad 2 kämmt mit einem Antriebsrad 3, das mittels eines Motors q. bewegt wird, so daß die Trockentrommel mit regelbarer Geschwindigkeit gedreht werden kann. Stützrollen 5s von denen eine dargestellt ist, gewähren eine sichere Lagerfläche für Laufringe- 6. Die Trockentrommel i ist nach dem Austragende zu geneigt.
  • . Die Trommel ist mit einer Mehrzahl von Dampfrohren io und i i von verschiedenen Größen ausgerüstet, die als Heizkörper dienen; Die Rohre sind zweckmäßig in gleichachsigen Ringen an dem Umfang der Trommel doppelreihig angeordnet; die Reihe der kleineren Rohre i i liegt nach der Trommelmitte zu: Um das Gut anzuheben und es über den Querschnitt der Trommel zu schütten,-sind übliche Schaufeln oder Mitnehmer g zwischen den Rohren io und .der Wand der Trockentrommel i vorgesehen. Sie wirken in der nachstehend beschriebenen Weise. Die Dämpfrohre sind in der Nähe :des Förderendes der Trockentrommel in einer Platte 12 zusämmengefaß,t, die in einen zentriert angeordneten Ring 13 ausläuft, der mit einem feststehenden Zuführungsgehäuse 14 zusammenwirkt, so daß eine dichte Verbindung zwischen den sich drehenden und den feststehenden Teilen gewährleistet ist.
  • An dem Auslaßende der Trockentrommel stehen die Rohre io und i i mit einem Verteilungsventil 15 in Verbindung, das mit einer zentriert angeordneten Kammer 16 durch nicht dargestellte Rohre verbunden ist. Mit der Kammer 16 ist ein Gehäuse 17 verbunden, das so ausgeführt ist, daß ,eine wirksame Dichtung zwischen den feststehenden und den sich drehenden Teilen vorhanden ist. Die Kampier 17 wirkt so, daß der H.eiz,dampf der Trommel von einer Stelle 18 her zugeführt und Niederschlagswasser aus der Trockentrommel durch ein von einem Ventil 2o steuerbares Aluslaßrohr i 9 abgezogen werden kann.
  • Das Auslaßende der Trockentrommel i umhüllt ein feststehendes Gehäuse 21 mit einer Öffnung 22 in. der Nähe des Mittelpunktes, durch die Luft in die Trockentrommel durch natürlichen oder künstlich erzeugten Zug gesaugt wird. Unter dem Gehäuse 21 ist eine Kammer 23 vorgesehen, in w selche das Trockengut gefördert wird und aus der es sich z. B. mittels einer Abtragvorrichtung entfernen läßt. Die Trockentrommel ist neben dem Auslaßende mit mehreren Öffnungen 25 versehen, die in Übereinstimmung mit der Kammer 23 des Gehäuses 2 i angeordneit .sind -und einen bequemen Ausgang für das Gut bilden, welches die Trockentrommel verläßt.
  • An dem Förderende der Trockentrommel ist ein feststehendes Gehäuse 14 auf Trägern 30 in Übereinstimmung mit dem Ringstück 13 der Drehtrommel i angeordnet. Neben dem Boden des Gehäuses ist eine Vorrichtung 3 i zum Zuführen des zu trocknenden Gutes vorgesehen. Die Vorrichtung besteht aus einem Motor 32 mit einer Förderschnecke. Man kann natürlich .auch andere Vorrichtungen, wie Pumpen o. d-1., verwenden. Die besondere Ausführung hängt in gewissem Maße von der Beschaffenheit des zu behandelnden Gutes ab. Das Gehäuse 14 ist mit einem getrennten Zuführungsabteil 33 ausgestattet, das von dem Rest des Gehäuses durch eine Wand 34 getrennt ist, um den Abzug der aus der Trommel austretenden Gase sicherzustellen. Das Glut wird auf das offene obere finde des Abteils 33 mittels irgendwelcher Vorrichtungen aufgegeben.
  • Ein wichtiger Umstand für die wirksame Betriebsführtuzg der Trockentrommel besteht darin, daß das zu trocknende Gut im Gegenstrom zu heißer Luft geführt wird, welche in innige Berührung mit denn Gut kommt und die aus dem Gut bei seiner Trocknung freigemachte Feuchtigkeit mit sieh fortführt. Um diese Feuchtigkeitsentfernung zu unterstützen, ist ein Dampfabzug 35 von beträchtlicher Hälse mit einer erweiterten Kammer über dem Gehäuse 1q. angebaut. Außerdem wirkt die Kammer 36 dahin, daß kleine Staubteilchen des Trockengutes, die von der Luft mitgeführt werden, sich niederschlagen. Es ist zu beachten, daß andere Mittel zur Erzielung dieser Wirkung verwendet werden können, z. B. kann man ein Gebläse in dein Gehäuse 14 anordnen, um einen verstärkten Saugzug auf die Trommel auszuüben und die Luft in einen der üblichen Zyklonenabscheider hineinzusajugen.
  • Durch Verwendung der beschriebenen Bauart können viele Arten von nassem Gut schnell und wirksam getrocknet werden. Es hat sich indessen herausgestellt, daß gewisse Stoffe die Eigenschaft haben, ,auf Rohren io und i i, wenn sie auf diese in nassem Zustande aufgebracht werden, anzubacken. Titanoxyd und Stoffe dieser Art werden gewöhnlich in das Abteil 33 mit bis zu q,0 Feuchtigkeit eingefördert, sie müssen auf o, i bis i % Feuchtigkeit vor ihrer Entfernung durch die Austragvorrichtung 2q. getrocknet werden. Um das Zusammenbacken ;auf den Trockenflächen zu verhindern rund gleichzeitik eine ungebührlich lange Trockenzeit zu vermeiden oder den Trockengrad zu b;beinträchtigen, ist erfindungsgemäß ,ein Sieb 40 innen auf der inneren Rohrreihe i i vorgesehen, das sich in gleichem Abstand in Längsrichtung der Trockentrommel erstreckt. Das Sieb stößt gegen die Ringkappe 13 der Trockentrommel an ihrem Einlaß:ende und bildet eine gelochte Zwischenwand, auf der die schweren Massen des nassen Gutes mittels der Förderschnecke 3 i aufgebracht werden. Wenn man jetzt zur Fig.2 übergeht, so sieht man, daß das Sieb 40 keine unmittelbare Berühriung mit den Rohren i i hat. Es wird von Streben 4.1 gehalten, die an der Wand der Trockentrommel i befestigt sind. Die Maschenwieite des. Siebes hängt im weiten Umfange von der Beschaffenheit des zu trocknenden Gutes ab. Es hat sich als ratsam erwiesen, Schaufeln oder Mitnehmer 42 auf der Innenseite des Siebes vorzusehen, welche beim Drehen der Trommel das Gut mitnehmen rund es gegen einen jeweils unteren Teil des Siebes abfallen lassen.
  • Die Betriebsweise der Trockentrommel ist folgende: Wenn nasses Gut in die Trommel mittels der Förderschnecke 31 eingeführt wird, so wird es von den Schaufeln oder Mitnehmern 42 auf dem Sieb mitgenommen und gegen die jeweils darunterlegende Fläche des Siebes beim Drehen der Trommel geschüttet. Kleine Teile des Gutes fallen dabei auseinander und gehen durch das Sieb q:0. Sie gelangen dann in unmittelbare Berührung mit den Heizdampfrohren und werden dort, ohne auf den heißen Flächen anzubacken, getrocknet. Dieses wünschenswerte Ergebnis ist vermutlich auf die Tatsache zurückzuführen, daß die Teilcheneine ungenügende Masse haben, um einen Druck gegen die heißen Rohre ausüben zu können und einen Belag zu bilden, wie das der Fall ist, wenn man eine schwere nasse Masse desselben Stoffes mit den Rohren in Berührung bringt. Die getrockneten oder teilweise ,getrockneten: kleinen Teilchen werden dann durch das Sieb 40 in dem Maße zurückgeschüttet, wie sich die Trockentrommel weiterdreht, und mit den schweren Gutmassen, die noch auf dem Sieb sich befinden, gemischt.
  • Als Ergebnis dieser Mischung vorn trockenen kleinen Teilchen, die keine zusammenbackende Wirkung rund -einen niedrigen Feuchtigkeitsgehalt haben, mit den schweren Massen des Gutes, die eine ausgesprochene Neigung zum Zusammenbacken und einen hohen Feuchtigkeitsgehalt haben, ist festzustellen, daß die Beschaffenheit der auf dem Sieb vorhandenen Gutmasse in kurzer Zeit wesentlich geändert wird. Man nimmt an, daß dieser Wechsel in den Backeigenschaften sowohl mechanische als auch thermische Ursachen hat. Die mechanische Einmischung von trockenen Teilchen meine zusammenklebende Masse von nassem Gut infolge der Wirkung der Drehtrommel rund die - damit zusammenwirkende Herabsetzung des Feuchti9keitsgehaltes ' im nassen Gut infolge der Wärmewirkung in der Trommel und .der Abführung der Feuchtigkeit durch dein Luftstrom scheint die Ursache dieser Änderung zu sein.
  • Es hat sich herausgestellt, däß das Gut sich' in der Zeit, in der es ,das finde desi Siebes q.o .erreicht, so weit verändert hat, daß es von selbst in kleine Teile zerfällt, wenn es von dem Sieb q.o auf -die Rohre i o und i i hinunterfällt. Diese kleinen Massen haben einen großen Anteil von trockenen Teilchen des Gutes, die mit ihnen verknetet sind; sie haben auch einen viel kleineren Feuchtigkeitsgehalt als das nässe Gut, das zunächst in die Trockentrommel gefördert wird. Die kleinen Teilchen haben keine Neigung mehr zum Zusammenbacken -und zerfallen zu kleineren Massen in dem Maße, wie sie in der Trockentrommel sich vorbewege;n.
  • Zusätzlich zu der Wirkung, die sie bei mechanischem Einmischen und Einkneten in die nasse zusammenbackende Masse des Gutes ausüben, wirken die kleinen Teilchen, die durch das Sieb 40 geben, :auch ,als Wärmeübertragungsmittel. Es ist zu beachten, daß ein Drittel des Gutes auf dem Sieb q.o auf dem Wege bis zu seinem Ende durch das Sieb zurückgeht. Diese kleinen Teilchen stellen demnach einen beständig Wechselnden Anteil des ursprünglichen Gutes dar. Es tritt daher die mittelbare Wärmeübertragung in beträchtlichem Umfänge zwischen den Rohren io und i i zu dem nassen auf dem Sieb befindlichen Gut auf. Demgemäß wird der Feuchtigkeitsgehalt des nassen Gutes in bemerkenswerter Weise gesenkt: Gleichzeitig mit der Trocknung nimmt das nasse Gut Wärme durch Strahlung von den heißen Rohren und durch Berührung mit dem Luftstrom auf, der in Berührung mit diesen Rohren durch die Trommel hindurchgeht. Ein derartiger Strom führt kleine getrocknete Staubteilchen mit, die mit dem nassen Gut in Berührung stehen und sich mit demselben mischen. Die Wirkung dieser wechselweisen Erhitzung des nassen Gutes und der Feuchtigkeitsentfernung durch die beständig hindurchströmende heiße Luft führt zu einer raschen Trocknung des Gutes auf dem Sieb und zu einer schnellen Vermindier'ung der Neigung des Gutes, auf einer heißen Fläche zusammenzubacken.

Claims (2)

  1. PATE NTANSPLZÜCIIE: i. Verfahren zur Verhinderung des Anbackens bei der Trocknung feuchter Stoffe durch Berührung mit beheizten Flächen, dadurch - gekennzeichnet, daß man innerhalb der Trockenvorrichtung kleine Teile des nassen Gutes von der Gesamtmasse :abtrennt, diese durch Berührung mit der Heizfläche trocknet, die Ge- samtmasse des Gutes durch Mischen der heißen trockenen kleinen Anteile mit :ihr teilweise trocknet und die Trocknung des Gutes dadurch beendet, daß man @es in Berührung mit den Heizflächen bringt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß man die Masse des nassen Gutes durch Berührung mit heißer Luft iund durch Strahlung von einer heißen Trockenfläche, die außer Berührung mit dem Gut steht, erwärmt, kleine Anteile des Gutes durch Berührung mit den Heizflächen getrennt trocknet, diese mit der Masse des nassen Gutes mischt und die Trocknung dadurch beendet; daß man die so behandelte Masse in »Berührung mit den Heizflächen bringt. 3: Verfahren ,nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die feuchte Masse innerhalb der Trockenvorrichtung ' auf ein Sieb füllt, das Sieb dreht, tim kleine Anteile des Guteis mit der Trockenfläche in Berührung zu bringen, und darauf die erhitzten kleinen Anteile mit der j Hauptmasse des Gutes .auf dem Sieb mischt. q.. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch i, 2 oder 3 für die Trocknung von Titanoxyd. @: Umlaufende Trockentrommel mit eingebauten Heizrohren.zur Ausführung des Verfahrens. ,nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch .ein im Beschickungsteil der Trommel gleichachsig ,angeordnetes, von den Heizr ohregi (i o, I I) umgebenes Sieb (q.o), auf dessen Innetifiäche das feuchte Gut aufgegeben wird. 6. Trockentrommel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl auf der Siebfläche als auch auf der Wandung der Trommel Mitnehmer oder Führungsschaufeln (q.2 bzw. 9) angeordnet sind. 7. Trockentrommel nach Anspruch 5 und 6, gekennzeichnet durch die Anordnung von Einlaß-- und Absaugevorrichtungen an den Enden der Trommel zur Durchleitung eines Trockenluftstromes.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971781C (de) * 1951-04-27 1959-03-26 Kali Chemie Ag Verfahren zur Herstellung einer leichten calcinierten Soda mit geringem Staubgehalt
DE1113666B (de) * 1956-03-10 1961-09-07 Bayer Ag Wirbelbetttrocknungsverfahren fuer kristallwasserhaltige Metallsalze

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971781C (de) * 1951-04-27 1959-03-26 Kali Chemie Ag Verfahren zur Herstellung einer leichten calcinierten Soda mit geringem Staubgehalt
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