DE563944C

DE563944C - Feststehende Trockentrommel zum Trocknen von dickbreiigen, pastenartigen und klebrigen Stoffen

Info

Publication number: DE563944C
Application number: DEO19157D
Authority: DE
Original assignee: MAX OSCHATZ FA
Current assignee: MAX OSCHATZ FA
Publication date: 1932-11-11

Description

Feststehende Trockentrommel zum Trocknen von dickbreiigen, pastenartigen und klebrigen Stoffen Alle Trommeltrockner finit den bekannten Rieselzelleneinbauten haben den Nachteil, daß bei der Behandlung klebriger und leicht verkrustender Stoffe sich die Rieselzellen versetzen. Dadurch wird ein gleichmäßiger Luftstrom durch die einzelnen Zellen und eine gleichmäßige Trocknung verhindert und die Ausnutzung des Wärmemittels nachteilig beeinflußt.
Ferner macht sich bei klebrigen Stoffen oft eine mühsame, viel Arbeit verursachende Reinigung der Zellen im Inneren der Trommel notwendig.
Nach der Erfindung soll zur Trocknung der obengenannten Stoffe .eine feststehende Trommel Verwendung finden. Das Neue besteht darin, daß im Inneren der Trockentrommel eine oder mehrere Andrück-, Reib-und Förderwalzen angeordnet werden, die um ihre Achse drehbar sind und sich an der Innenfläche des Trommelmantels planetenartig abrollen.
Hierbei wird das an dem einen Ende im nassen Zustande der Trockentrommel zugeführte Gut ununterbrochen durch diese Walzen an den Trommelmantel in dünner Schicht angedrückt, gerieben und so fortbewegt, daß es am anderen Ende als Trockengut die Trommel verläßt.
Das Gut fällt ununterbrochen vom Trommelmantel und von der Andrück und Fördeirwalze, welche gleichzeitig reibend wirkt, durch den Luftstrom im Inneren der Trommel. Die Bildung von Klumpen oder ein Versetzen der Trommel oder eine nachteilige Beeinträchtigung des Luftstromes werden vollständig vermieden.
Viele klebrige Produkte, welche bisher in Trommeltrocknern gar nicht getrocknet werden konnten, können in der Trommel nach der Erfindung mit großem Vorteil getrocknet werden.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in verschiedenen Ausführungsformen beispielsweise dargestellt.
Abb. i zeigt schematisch einen Trommeltrockner in einem Vertikalschnitt, während Abb. a einen Schnitt nach der Linie A-A in Abb. i zeigt. Die Abb. 3 und q. zeigen in einem Querschnitt verschiedene Ausfühzungsformen der Erfindung.
Wie aus der Abb. i und 2 ersichtlich ist, ist a der Trommelmantel und b eine im Inneren der Trockentrommel angeordnete Andrück-, Reib- und Förderwalze. Diese Walze b wird planetenartig im Inneren der Trockentrommel bewegt, indem die Walze sich um sich selbst dreht und gleichzeitig an der Innenfläche des Trommelmantels fortbewegt wird. Der Antrieb kann in beliebiger Weise erfolgen.
Die Andrück-, Reib- und Förderwalzen können, wie aus Abb. i ersichtlich, konisch, sie können aber auch zylindrisch ausgeführt sein. Ebenso kann die Zylinderfläche glatt oder mit Riffeln versehen sein.
Wie Abb. 3 zeigt, können auch im Inneren der Trommel zwei Andrück-, Reib- und Förderwalzen angeordnet sein.
Abb. q. zeigt eine Ausführungsform, bei welcher die Andrück-, Reib- und Förderwalze als Rippenwalze ausgebildet ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Feststehende Trockentrommel zum Trocknen von dickbreiigen, pastenartigen und klebrigen Stoffen, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren der Trommel eine oder mehrere um ihre Achse drehbare Andrück-, Reib- und Förderwalzen angeordnet sind, die sich an der Innenfläche des Trommelmantels planetenartig abrollen. a. Trockentrommel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrück-, Reib- und Förderwalzen konisch ausgeführt sind. 3. Trockentrommel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrück-, Reib- und Förderwalze mit Riffeln versehen ist. q.. Trockentrommel nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrück-, Reib- und Förderwalze als Rippenwalze ausgebildet ist.