CH649930A5 - Verfahren und vorrichtung zum erzeugen von reiskoernern mit hohem glanz. - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum erzeugen von reiskoernern mit hohem glanz. Download PDF

Info

Publication number
CH649930A5
CH649930A5 CH2004/80A CH200480A CH649930A5 CH 649930 A5 CH649930 A5 CH 649930A5 CH 2004/80 A CH2004/80 A CH 2004/80A CH 200480 A CH200480 A CH 200480A CH 649930 A5 CH649930 A5 CH 649930A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
air
rice
rice grains
chamber
moisture
Prior art date
Application number
CH2004/80A
Other languages
English (en)
Inventor
Toshihiko Satake
Original Assignee
Satake Eng Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP3100579A external-priority patent/JPS55124549A/ja
Priority claimed from JP3100679A external-priority patent/JPS6056532B2/ja
Priority claimed from JP3935079A external-priority patent/JPS55132644A/ja
Application filed by Satake Eng Co Ltd filed Critical Satake Eng Co Ltd
Publication of CH649930A5 publication Critical patent/CH649930A5/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02BPREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
    • B02B3/00Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02BPREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
    • B02B1/00Preparing grain for milling or like processes
    • B02B1/08Conditioning grain with respect to temperature or water content

Landscapes

  • Adjustment And Processing Of Grains (AREA)
  • Cereal-Derived Products (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erzeugen von Reiskörnern mit hohem Glanz nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Bei einem bekannten Verfahren zum Herstellen von Reis mit hohem Glanz ohne Zusatz von Talkum oder anderen Glanzmitteln zu den Reiskörnern wird Feuchtigkeit dazu veranlasst, auf der Reiskornoberfläche zu haften, um sehr dünne Oberflächenschichten der Reiskörner zu erweichen. Diese erweichten Oberflächenschichten werden von den Körnern abgerieben, um flüssigkeitshaltige Reishaut zu erzielen, welche mit Hilfe eines Luftstromes vom Reis entfernt wird, wodurch ein Reis mit hohem Glanz erhalten wird.
Dieses vorstehend beschriebene herkömmliche Verfahren besitzt den Nachteil, dass der erzeugte besonders hochglänzende Reis gelegentlich nicht das angestrebte Aussehen erhält. Insbesondere dann, wenn die Temperatur steigt, treten Schwierigkeiten beim Herstellen von Reis mit dem angestrebten hohen Glanz auf, indem der fertigpolierte Reis häufig unansehnlich ist und ein durch Risse und Verfärbungen beeinträchtiges Aussehen aufweist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens sowie einer Vorrichtung zur Erzeugung von Reis mit hohem Glanz, welche den obgenannten Nachteil des Standes der Technik vermeiden.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten Art erfmdungsgemäss entsprechend dem Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung vermeidet Risse im Reiskorn und erhöht die Affinität der Reiskörner zu Wasser mit der Wirkung,
dass sich Reiskörner mit dem angestrebten hohen Glanz und hoher Qualität mit hohen Ausbeuten dadurch erzeugen lassen, dass die Oberflächenhärte der Reiskörner erhöht wird.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ferner eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens nach Anspruch 1.
Zweckmässige Weiterausgestaltungen der erfindungsgemässen Vorrichtung sind Gegenstand der Ansprüche 3 bis 9.
Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine teilweise im Schnitt dargestellte Vorderansicht einer beispielsweisen Ausführungsform einer erfindungsgemässen Vorrichtung;
Fig. 2 eine Seitenansicht von wichtigen Teilen der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform; und
Fig. 3 ein Diagramm, welches die Beziehung zwischen dem Gleichgewichts-Feuchtigkeitsgehalt der Reiskörner und der relativen Feuchte der Luft, welche eine Temperatur von etwa 23 °C aufweist und in Kontakt mit den Reiskörnern steht, darstellt.
Wie Fig. 1 zu entnehmen, gehört zu der allgemein mit dem Bezugszeichen 1 bezeichneten Reis-Poliereinrichtung ein im oberen Abschnitt dieser Einrichtung vorgesehener Reis-Zuführabschnitt 2. Eine perforierte Wandungen aufweisende zylindrische Lochtrommel 3 besitzt eine Belüf-tungs- und Reispolierwalze 5, die im Inneren der Trommel angeordnet ist und von einer Hohlwelle 4 gehalten und angetrieben wird. Eine Reispolierkammer 6 ist zwischen der Lochtrommel 3 und der Belüftungs- und Reispolierwalze 5 definiert. Die Antriebswelle 4 ist mit einer Vielzahl von Belüftungsöffnungen 7 in einem Abschnitt versehen, in welchem die Belüftungs- und Reispolierwalze 5 darauf befestigt ist. Diese Belüftungs- und Polierrolle 5 ist mit Axialschlitzen 9 im Bereich von Vorsprüngen 8 zum Reiben der Reiskörner versehen, um den Innenraum der Belüftungs- und Polierwalze 5 in Strömungsverbindung mit der Reispolierkammer 6 zu halten. Die Drehwelle 4 trägt ausserdem eine Reiskornübergabewalze 10, die angrenzend an die Belüftungs- und Polierwalze 5 angeordnet ist.
Eine Luft-Zuführleitung 13 verbindet einen Luftbehälter 12 eines Luftverdichters 11 mit einer Düse 14, die einem Ende der Drehwelle 4 gegenüberliegend angeordnet ist. Die Düse 14 ist mittels einer Speisewasserleitung 16 mit einem Wasserbehälter 15 verbunden und steht vermittels der hohlen Drehwelle 4 mit den Belüftungsöffnungen 7 in Strömungsverbindung. Ein Filter 17 und ein elektromagnetisches Steuerventil 18 sind in der Speisewasserleitung 16 vorgesehen.
Die vorstehend beschriebenen Teile bilden eine Einrichtung zum Zusetzen von Feuchtigkeit.
Der Aussenumfang der Lochtrommel 3 steht mit einem Lufttabzug 20 eines Sauggebläses 19 in Verbindung, welches Luft aus der Reispolierkammer 6 saugt. Diese T/sile bilden eine Entlüftungseinrichtung, um die Reishäute zu entfernen und die Reiskörner mittels eines Luftstromes zu entfeuchten, der durch die Schlitze 9 der Belüftungs- und Polierwalze 5 über die Belüftungsöffnungen 7 der Drehwelle 4 eintritt.
Die allgemein mit dem Bezugszeichen 21 bezeichnete Reiskorn-Kühlungs- und Befeuchtungseinrichtung umfasst ein Gefäss 27, welches in seinem oberen Abschnitt einen Reiseinlass 25 und in seinem unteren Abschnitt einen Reis-auslass 26 besitzt. Das Gefäss 27 enthält eine Vielzahl von in Reihen angeordneten Fliessbetten 24, die an ihrem unteren Ende jeweils ein offenes Ende 22 und an ihrer Spitze ein geschlossenes Ende 23 aufweisen. Die Vielzahl von Fliessbett-reihen sind in einer Vielzahl von übereinander angeordneten Schichten so angeordnet, dass die Fliessbetten 24 benachbarter Schichten relativ zueinander versetzt sind, wobei abwechselnde Schichten der Fliessbetten 24 an ihrem einen Ende mit einer Luftzuführeinrichtung 28 in Strömungsverbindung sind, die vermittels einer Luftzuführkammer 30 (Fig. 2) mit einem Luftgebläse 29 verbunden sind, während die übrigen Schichten der Fliessbetten 24 an ihrem anderen Ende mit einem Luft-Absaugabschnitt 31 vermittels einer Luftabsaugkammer 32 in Strömungsverbindung sind. Der Reiskornaus-lass 26 ist an dem Zuführabschnitt 2 der Reispoliereinrichtung 1 angeschlossen.
Die Luftzuführeinrichtung 28 enthält einen Wärmetauscher 34 einer darin angeordneten Luftkühlungseinrichtung 33 und ist an eine Luftbefeuchtungseinrichtung 35 angeschlossen, welche einen Wasserbehälter 36 und eine Speisewasserleitung 39 umfasst, die einen Filter 37 und ein Ventil 38 aufweist, so dass gekühlte und befeuchtete Luft dem Reiskorndurchtritt in der Reiskornkühlungs- und Befeuchtungseinrichtung 21 zugeführt werden kann. Im folgenden wird die Arbeitsweise der Vorrichtung beschrieben. Die durch den Reiskorneinlass 25 der Kühlungs- und Befeuchtungseinrichtung 21 in den Behälter 27 eingebrachten Reiskörner werden bei ihrer Abwärtsbewegung durch den Behälter 27 agitiert, indem sie von der Schichtenvielzahl von Fliessbetten 24, die in versetzter Anordnung zueinander angeordnet sind, geschüttelt und gesammelt werden. Bei diesem Vorgang werden die Reiskörner abgekühlt und befeuchtet. Dieses erfolgt mittels gekühlter und befeuchteter Luft, die von der Luftkühlungseinrichtung 33 gekühlt und von der Luftbefeuch5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
649 930
4
tungseinrichtung 35 befeuchtet ist. Diese Luft wird über die Luftzuführkammer 30 den Fliessbetten 24 zugeführt und strömt aus den unteren offenen Enden 22 der Fliessbetten aus. Nachdem sich die Reiskörner durch das Gefäss 27 bewegt haben und gekühlt und befeuchtet sind, werden die Reiskörner aus dem Behälter 27 vermittels des Reiskornauslasses 26 ausgegeben.
Die dem Behälter 27 zugeführte gekühlte und befeuchtete Luft strömt durch die unteren offenen Enden 22 der Fliessbetten 24 alternierender Schichten, um die Reiskörner zu kühlen und zu befeuchten. Nach dem Kühlen und Befeuchten der Reiskörner strömt diese Luft in die unteren Enden 22 der Fliessbetten 24 der übrigen Schichten der Fliessbetten 24, wie in den Fig. 1 und 2 mit Hilfe von Pfeilen veranschaulicht. Sodann strömt die Luft durch die Luftabsaugkammer 32 und den Luftabsaugabschnitt 31, um nach aussen abgeführt zu werden. Die von der Kühlungs- und Befeuchtungseinrichtung 21 abgekühlten und befeuchteten Reiskörner werden nach Austragen aus dem Gefass 27 über den Reis-kornauslass 26 dem Reiskornzuführabschnitt 2 zugeführt, der im oberen Abschnitt der Reispoliereinrichtung 1 angeordnet ist. Aus diesem Zuführabschnitt gelangen die Reiskörner mit Hilfe der Reiskornförderwalze 10 in die Reispolierkammer 6. In der Reispolierkammer 6 werden die Reiskörner mit Macht bewegt und herumgeschleudert, wenn sich die mit den Vorsprüngen 8 versehene Belüftungs- und Reispolierwalze 5 dreht, so dass die Reiskörner aneinander reiben und durch Reibungskraft poliert werden.
Zu dieser Zeit wird Luft aus dem Luftbehälter 12 des Luftverdichters 11 der Düse 14 zugeführt und aus dieser aus-gedüst. Die ausgedüste Luft ist mit Wasser befeuchtet, da in der Düse 14 die zugeführte Luft mit Wasser vermischt wird, welches durch die Speisewasserleitung 16 zugeführt wird, die wiederum mit dem Wasserbehälter 15 verbunden ist. Die befeuchtete Luft strömt durch die hohle Drehwelle 4 und wird durch die in der Drehwelle 4 ausgebildeten Belüftungsöffnungen 7 sowie durch die in der Belüftungs- und Polierwalze 5 ausgebildeten Schlitze 9 in die Polierkammer 6 eingebracht, was mit Hilfe der vorstehend beschriebenen Belüftungseinrichtung erfolgt.
Auf diese Weise wird erreicht, dass die Reiskornoberflächen mit einer Flüssigkeit benetzt werden und dass diese Flüssigkeit von den Reiskornoberflächen absorbiert wird, um die sehr dünnen Oberflächenschichten der Reiskörner zu erweichen, so dass diese Oberflächenschichten durch Reibung in der Reispolierkammer 6 entfernt werden können. Die von den Reiskörnern entfernten Oberflächenschichten (Reishäute) werden durch die Perforationen der Lochtrommel 3 mit Hilfe der Luftabzugseinrichtung 20 unter der Wirkung des Sauggebläses 19 nach aussen abgeführt, so dass die Feuchtigkeit und die abgelösten Oberflächenschichten von den Reiskörnern getrennt werden.
Bei den durch den Reiseinlass 25 der Reiskorn-Kühlungs- und Befeuchtungseinrichtung 21 zugeführten Reiskörnern handelt es sich um weissen Reis, der einen Feuchtigkeitsgehalt von 15% aufweist, und in einem Ausmass von weniger als 96%, bezogen auf braunen Reis, poliert worden ist. Die beispielsweise bei 31 °C zugeführten Reiskörner bewegen sich durch die Einrichtung 21 mit einer Durchflussmenge von 4 t/h und werden mit Hilfe von in einer Menge von 50 m3/'min herbeiströmender Luft mit einer Temperatur von 12 °C und einer Feuchtigkeit von 90% gekühlt und befeuchtet. Die genannte 90%ige Feuchtigkeit liegt oberhalb der relativen Feuchtigkeit von 63%, entsprechend dem Gleichgewichtsfeuchtigkeitsgehalt von 15% von Reiskörnern (vergleiche Fig. 3), so dass die Reiskörner auf 23 °C abgekühlt und befeuchtet werden. Die obigen Daten sind lediglich beispielsweise genannt.
In der Reispoliereinrichtung wird Wasser in einer Menge von 2 bis 50 kg/h und Luft in einer Menge von 0,2 bis 15 m3/ min den Reiskörnern zugefügt, die sich mit einer Durchflussmenge von 1 t/h durch die Einrichtung hindurch bewegen. Wasser und Luft werden, wie angegeben, zugesetzt, um zu erreichen, dass sich Feuchtigkeit in Form von Flüssigkeit an den Reiskornoberflächen ansetzt und von diesen Oberflächen absorbiert wird. Die erweichten Oberflächenschichten der Reiskörner haben eine sehr geringe Dicke und werden unter der Reibungswirkung der Reispolierwalze 5 sowie der gegenseitigen Reibung der Reiskörner aneinander entfernt. Die Feuchtigkeit enthaltenden Reiskornoberflächenschichten (Reishäute) werden durch die in der Wandung der Trommel 3 ausgebildeten Perforationen nach aussen abgeführt, so dass Reis mit extremem Hochglanz erzeugt wird.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, dass sich das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung von Reis mit superhohem Glanz dadurch auszeichnet, dass zuvor bereits in einem Ausmass von weniger als 96%, bezogen auf braunen Reis, polierten Reiskörnern Kühl- und Befeuchti-gungsluft mit einer Temperatur von weniger als 25 °C und einer Feuchtigkeit, welche ausreicht, um den Feuchtigkeitsgehalt der Reiskörner auf einem Gleichgewichtswert zu halten, so dass die Temperatur der Reiskörner auf weniger als 25 °C abgesenkt wird, zugeführt wird und die Oberflächen der Reiskörner unter fortdauernder Befeuchtung derselben abgerieben werden, so dass die Reiskörner poliert werden können, während ihnen ein Luftstrom zugeführt wird. Der durch die erfindungsgemässe Reisherstellung erreichte Vorteil ist vielfältig. So wird das Ausbilden von Rissen in den Reiskornoberflächen beim Trocknen und Kühlen vermieden, wird ein gutes Haften der Feuchtigkeit an den Reiskornoberflächen erreicht, weil die Feuchtigkeit dem Reis nicht bei hohen Temperaturen zugesetzt wird, werden durch das Kühlen verbesserte Oberflächenhärten erreicht, welche zu einer weichen, superhochglänzenden Oberfläche führen, die erreicht wird, indem sich die Reiskörner scheuernd aneinander reiben. Ausserdem wird eine gesteigerte Reisqualität als Folge der bei niedriger Temperatur durchgeführten Behandlung erreicht und wegen der geringen Verluste ein hohes Ausbringen gewährleistet.
Die Vorrichtung zum Erzeugen von Reis mit superhohem Glanz zeichnet sich dadurch aus, dass die eine Luftkühlungseinrichtung und eine Luftbefeuchtungseinrichtung aufweisende Luftzuführeinrichtung an einen Reiskorndurchtritt der Reiskorn-Kühlungs- und Befeuchtungseinrichtung angeschlossen ist, dass ein Reiskornauslass der Reiskornküh-lungs- und Befeuchtungseinrichtung angeschlossen ist, welche eine mit perforierten Wandungen ausgestattete Zylindertrommel aufweist, in welcher eine Belüftungs- und Reispolierwalze drehbar gelagert ist, wobei die mit perforierten Wandungen versehene Zylindertrommel und die Belüftungsund Reispolierwalze zwischen sich eine Reispolierkammer definieren, die mit einer Entlüftungseinrichtung und einer Feuchtigkeitszuführeinrichtung in Verbindung steht.
Zusätzlich zu den bereits genannten Vorteilen erbringt diese Vorrichtung noch die Vorteile, dass die Reiskörner gleichzeitig und gleichförmig gekühlt und befeuchtet werden, dass das Kühlen und Befeuchten der Reiskörner kontinuierlich erfolgt, wie auch das Befeuchten, Reiben und Polieren der Körner kontinuierlich erfolgt. Ferner besitzt die Vorrichtung eine insgesamt kompakte Bauweise und gewährleistet einen hohen Wirkungsgrad.
Gegebenenfalls kann eine Glasiertrommel vorgesehen sein, um den aus der Reispoliereinrichtung ausgetragenen Reiskörnern eine zusätzliche Behandlung zuteil werden zu lassen, die zu einer weiteren Steigerung des Reisglanzes führt.
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
1 Rlatt Zeichnungen

Claims (3)

649 930
1. Verfahren zum Erzeugen von Reis mit hohem Glanz, bei dem man auf ein Ausmass von weniger als 96%, bezogen auf braunen Reis, vorpolierte Reiskörner durch Reiben fertigpoliert während man ihre Oberflächen gleichzeitig mittels eines feuchten Luftstromes befeuchtet, dadurch gekennzeichnet, dass man unmittelbar vor dem Fertigpoliervorgang die vorpolierten Reiskörner auf weniger als 25 °C abkühlt und gleichzeitig befeuchtet durch direkten Kontakt eines feuchten Kühlluftstromes, wobei die feuchte Kühlluft eine Feuchtigkeit aufweist, die genügend ist, um einen Gleichge-wichtsfeuchtigkeitsgehalt der Reiskörner bei der Temperatur der feuchten Kühlluft auf ein Niveau zu bringen, das gleich oder über dem aktuellen Feuchtigkeitsgehalt der vorpolierten Reiskörner liegt, um dadurch zu verhindern, dass die vorpolierten Reiskörner durch deren Kühlung getrocknet werden.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein mit einer Einlassöffnung (25) und einer Auslassöffnung (26) versehenes Gefass (27), welches in seinem Innern einen Transportkanal mit stromauf- und stromabwärts sich befindenden Enden, die mit der Ein- bzw. Auslassöffnung (25, 26) in Verbindung stehen, bildet; wobei dieser Transportkanal dem auf ein Ausmass von weniger als 96%, bezogen auf braunen Reis, vorpolierten Reis erlaubt, von der Einlassöffnung (25) des Gefässes (27) bis zu dessen Auslassöffnung (26) zu passieren und über die letztere aus dem Gefass (27) abgegeben zu werden; mit dem Transportkanal in Verbindung stehende Zufuhrmittel (28, 33, 35) zur Zufuhr von kühlender und befeuchtender Luft in diesen Transportkanal, um die kühlende und befeuchtende Luft in direkten Kontakt mit den durch den Transportkanal strömenden Reiskörnern zu bringen und dadurch die Reiskörner zu ihrer Erhärtung abzukühlen und gleichzeitig die Reiskörner zu befeuchten, um zu verhindern, dass sich in den Reiskörnern infolge deren durch ihre Kühlung bewirkten Trocknung Risse bilden; einen Rahmen; einen auf diesem Rahmen angeordneten, durchlöcherten zylindrischen Teil (3); eine drehbar auf dem Rahmen und innerhalb des durchlöcherten zylindrischen Teils (3) konzentrisch zu diesem angeordnete Polierwalze (5), welche zusammen mit dem durchlöcherten zylindrischen Teil (3) eine dazwischenliegende Polierkammer (6) bildet, die mit der Auslassöffnung (26) des Gefässes (27) in Verbindung steht, so dass die während ihrem Passieren des Transportkanals gekühlten und befeuchteten Reiskörner in diese Polierkammer (6) eingeleitet werden; mit der Polierkammer (6) in Verbindung stehende Feuchtigkeitszufuhrmittel (11-18) zur Zufuhr von Feuchtigkeit in die Polierkammer (6) zur Befeuchtung der erhärteten Reiskörner, um dadurch eine Oberflächenschicht der einzelnen Reiskörner aufzuweichen; und wobei eine Rotation der Polierwalze (5) bewirkt, dass die erhärteten Reiskörner innerhalb der Polierkammer (6) poliert werden, wodurch die aufgeweichte Oberflächenschicht der einzelnen Reiskörner von diesen entfernt und dadurch Reiskörner mit hohem Glanz erzeugt werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die durch die Feuchtigkeitszufuhrmittel (11-18) zugeführte Feuchtigkeit ein Luft-/Feuchtigkeitsgemisch ist, bei welchem die Feuchtigkeit in flüssigem Zustand der Luft zugemischt ist, wobei diese Feuchtigkeitszufuhrmittel (11-18) das Luft-/Feuchtigkeitsgemisch in die Polierkammer (6) leiten, um zu bewirken, dass die Feuchtigkeit nur auf der Oberflächenschicht der einzelnen Reiskörner anhaftet und nur durch diese aufgenommen wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie innerhalb des Gefässes (27) angeordnete
Ablenkmittel (24) zur Ablenkung der Reiskörner während ihrem Passieren durch den Transportkanal aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit dem Gefäss (27) vereinigte Mittel zur Bildung einer mit den Zufuhrmitteln zur Zufuhr von kühlender und befeuchtender Luft verbundenen Luftzufuhrkammer (30) und mit dem Gefäss (27) vereinigte Mittel zur Bildung einer Luftaustrittskammer (32) aufweist, dass die Ablenkmittel eine Vielzahl von länglichen Fliessbett-Teilen (24) aufweisen, welche sich über den Transportkanalquerschnitt erstrecken, wobei jeder dieser Fliessbett-Teile (24) einen mindestens annähernd der Form eines umgekehrten V entsre-chenden Querschnittes aufweist, und diese Fliessbett-Teile (24) in einer Mehrzahl von Reihen, parallel und distanziert voneinander angeordnet sind, wobei einige dieser Fliessbett-Teile (24) an ihren einen Stirnseiten geschlossen und mit ihren anderen Stirnseiten mit der Luftzufuhrkammer (30) in Verbindung stehen, während die übrigen Fliessbett-Teile (24) an ihren einen Stirnseiten geschlossen und mit ihren anderen Stirnseiten in Verbindung mit der Luftaustrittskammer (32) stehen, und der Transportkanalquerschnitt durch die zwischen benachbarten Fliessbett-Teilen (24) gebildeten Spalten gebildet wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass einander benachbarte Reihen von Fliessbett-Teilen (24) relativ zueinander versetzt angeordnet sind, wobei alternierende Reihen von Fliessbett-Teilen (24) mit ihren offenen Stirnseiten in Verbindung mit der Luftzufuhrkammer (30) und die übrigen alternierenden Reihen von Fliessbett-Teilen (24) mit ihren offenen Stirnseiten in Verbindung mit der Luftaustrittskammer (32) stehen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch.gekennzeichnet, dass sie mit der Polierkammer (6) verbundene Mittel (19) zur Absaugung von Luft zusammen mit entfernten Oberflächenschichten aus der Polierkammer (6), über Öffnungen im perforierten zylindrischen Teil (3), aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zufuhrmittel (28, 33,35) zur Zufuhr von kühlender und befeuchtender Luft einen Zufuhrkanal aufweisen, dessen eines Ende mit der Luftzufuhrkammer (30) und dessen anderes Ende mit einem Gebläse (29) zur zwangsweisen Zufuhr von Luft durch diesen Zufuhrkanal in die Luftzufuhrkammer (30) verbunden ist, dass dem Zufuhrkanal Mittel (34) zur Abkühlung der durchströmenden Luft zugeordnet sind, und dass Mittel (35) zur Zufuhr von Wasser in die durch den Zufuhrkanal durchströmende Luft zur Bildung der kühlenden und befeuchtenden Luft mit dem Zufuhrkanal verbunden sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Polierwalze (5) hohl ausgebildet ist und in ihrer Wandung mit Öffnungen versehen ist, dass die Vorrichtung ferner eine drehbar im Rahmen gelagerte Hohlwelle (4) aufweist, deren eines Ende verschlossen und deren anderes Ende offen ist, dass die Polierwalze konzentrisch zur Hohlwelle (4) und drehbar auf dieser angeordnet ist, dass die Hohlwelle einen durchlöcherten Wandungsabschnitt aufweist, der im hohlen Teil der Polierwalze angeordnet ist, so dass der hohle Teil der Hohlwelle über seine Offnungen (7) im durchlöcherten Wandungsabschnitt und die Öffnungen in der Wandung der Polierwalze in Verbindung mit der Polierkammer steht, dass die Feuchtigkeitszufuhrmittel (11-18) eine Druckluftquelle (12), eine erste Leitung (13), deren eines Ende mit der Druckluftquelle (12) verbunden ist, eine Wasserzufuhr (15), eine zweite Leitung (16) deren eines Ende mit der Wasserzufuhr (15) verbunden ist, und eine im offenen Ende der Hohlwelle (4) angeordnete Düse (14), aufweist, dass die Düse (14) mit den entsprechend anderen Enden der ersten und zweiten Leitung verbunden ist, um die Luft von der Druckluftquelle
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
2
PATENTANSPRÜCHE
3
649930
und das Wasser von der Wasserzufuhr zur Bildung eines Luft-Feuchtigkeits-Gemisches zu vermischen und über den hohlen Teil der Hohlwelle, die Öffnungen im durchlöcherten Wandungsteil der Hohlwelle und die Öffnungen in der Wandung der hohlen Polierwalze in die Polierkammer einzuspritzen.
CH2004/80A 1979-03-19 1980-03-14 Verfahren und vorrichtung zum erzeugen von reiskoernern mit hohem glanz. CH649930A5 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP3100579A JPS55124549A (en) 1979-03-19 1979-03-19 Riceecleaning device
JP3100679A JPS6056532B2 (ja) 1979-03-19 1979-03-19 超光沢米の製造装置
JP3935079A JPS55132644A (en) 1979-04-03 1979-04-03 Preparation of superrlustrous rice and its manufacturing device

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH649930A5 true CH649930A5 (de) 1985-06-28

Family

ID=27287166

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH2004/80A CH649930A5 (de) 1979-03-19 1980-03-14 Verfahren und vorrichtung zum erzeugen von reiskoernern mit hohem glanz.

Country Status (8)

Country Link
US (1) US4488481A (de)
BR (1) BR8001581A (de)
CH (1) CH649930A5 (de)
DE (1) DE3009472A1 (de)
ES (1) ES489598A0 (de)
GB (1) GB2044072B (de)
IT (1) IT1128050B (de)
PH (1) PH18727A (de)

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CA1251428A (en) * 1985-09-30 1989-03-21 Toshihiko Satake Wheat flouring pretreatment system and wheat flouring process and system therefor
US4913045A (en) * 1988-03-23 1990-04-03 Satake Engineering Co., Ltd. Polished-rice humidifying apparatus and rice milling system
JPH0777618B2 (ja) * 1988-06-16 1995-08-23 株式会社佐竹製作所 製粉方法及びその装置
US5208058A (en) * 1991-01-09 1993-05-04 Amano Jitsugyo Co., Ltd. Method for treating nuts
JP2003251204A (ja) * 2002-03-07 2003-09-09 Satake Corp 精白米加工方法及びその装置
US20140216331A1 (en) * 2013-02-07 2014-08-07 Long Chang Edible pellet producing apparatus
CN104668022A (zh) * 2015-03-04 2015-06-03 余庆县农田米业有限公司 一种降低大米碎米率的加工冷却装置
CN106824350A (zh) * 2017-03-16 2017-06-13 宁夏红阳合粮油有限公司 一种富硒米加工新工艺
CN112916080B (zh) * 2021-02-23 2022-06-28 湖北京和米业有限公司 一种大米加工装置

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE519646C (de) * 1925-04-01 1931-03-02 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Anlassschaltung fuer Asynchronmaschinen mit Gegenschaltung der einzelnen Wicklungsteile der in mehr als zwei Teile je Phase unterteilten Sekundaerwicklung
US4155295A (en) * 1975-10-29 1979-05-22 Toshihiko Satake Rice pearling apparatus
JPS52107956A (en) * 1976-03-02 1977-09-10 Toshihiko Satake Humidifying pearling mill
JPS605342B2 (ja) * 1976-03-08 1985-02-09 利彦 佐竹 光沢米精米装置
JPS52117767A (en) * 1976-03-26 1977-10-03 Toshihiko Satake Humidifying pearling mill
JPS5322063A (en) * 1976-08-09 1978-03-01 Satake Eng Co Ltd Refining device for providing lustered pearling rice
JPS6044014B2 (ja) * 1977-04-01 1985-10-01 株式会社 サタケ 精米装置

Also Published As

Publication number Publication date
GB2044072B (en) 1983-05-11
GB2044072A (en) 1980-10-15
IT8067411A0 (it) 1980-03-18
ES8105135A1 (es) 1981-05-16
BR8001581A (pt) 1980-11-18
DE3009472A1 (de) 1980-10-02
US4488481A (en) 1984-12-18
IT1128050B (it) 1986-05-28
ES489598A0 (es) 1981-05-16
PH18727A (en) 1985-09-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE68922934T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Mahlen von Weizen.
CH663327A5 (de) Verfahren und anlage zum ausziehen loeslicher stoffe aus tabak.
DE69417669T2 (de) Vertikale Poliermaschinen und Vorrichtung zur Vorbehandlung zum Mahlen von Mehl die solche Poliermaschinen verwendet
DE4009157C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur hydro-thermischen Behandlung von Reis
DE4033828A1 (de) Kaffeebohnen-poliervorrichtung
CH649930A5 (de) Verfahren und vorrichtung zum erzeugen von reiskoernern mit hohem glanz.
DE2711269A1 (de) Reisperlmaschine mit befeuchter
DE3201590C2 (de)
DE2731932C2 (de)
DE2735707A1 (de) Bleichvorrichtung
DE3030091C2 (de) Verfahren zur Befeuchtung von poliertem Reis
DE3735636A1 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen entcoffeinieren von rohkaffee
DE2731931C2 (de)
DE2928201C2 (de)
DE927006C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer feinstbearbeiteten Schokoladenmasse
DE3034300A1 (de) Duesentrockner fuer beschichtete oder bedruckte bahnen
AT61438B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Trocknung von Milch und dgl. mittels einer Trockentrommel.
DE1692955A1 (de) Vorrichtung zur Behandlung von pflanzlichen Stoffen,insbesondere von Tabak
DE2108120C3 (de) Einrichtung zum Behandeln von Tabaken
DE2460594C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zu mit einer Wärmeübertragung verbundener Reinigung von GieBereisand durch trockene mechanische Behandlung mittels Reibung
DE20119055U1 (de) Vorrichtung zum Hinzufügen von Bindemittel zu einem Fluss von losem hölzernen Material
DE912250C (de) Verfahren zur kontinuierlichen Abtrennung von Paraffin aus paraffinhaltigen OElen oder Paraffingatsch
DE1015963B (de) Verfahren zur Herstellung eines verdichteten, nichtstaubenden, leicht dispergierbaren Farbrusses
DE611345C (de) Verfahren zum Gewinnen von Kautschukteilchen aus Kautschukdispersionen und -loesungen
DE632888C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Kautschukfaeden

Legal Events

Date Code Title Description
PL Patent ceased