DE2606647C2 - Kontinuierlich arbeitender Kontakttrockner - Google Patents

Kontinuierlich arbeitender Kontakttrockner

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DE2606647C2 DE19762606647 DE2606647A DE2606647C2 DE 2606647 C2 DE2606647 C2 DE 2606647C2 DE 19762606647 DE19762606647 DE 19762606647 DE 2606647 A DE2606647 A DE 2606647A DE 2606647 C2 DE2606647 C2 DE 2606647C2
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Description

Die Erfindung betrifft einen kontinuierlich arbeitenden Kontakttrockner zum Trocknen von im trockenen Zustand fließ- oder rieselfähigen Materialien, insbesondere von geruchsbildenden Materialien, bei dem oberhalb einer Austragseinrichtung sowie unterhalb einer Beschickungseinrichtung in einem zylindrischen Raum mit lotrechter Achse konische Kontaktwandungen für die zu behandelnden Materialien und Uniwäizeinbauten sowie den konischen Kontaktwandungen jeweils zugeordnete Schaber vorgesehen sind, wobei die Kontaktwandungen und Schaber relativ zueinander rotierend antreibbar gehalten sind.
Es sind kontinuierlich arbeitende Kontakttrockner der vorgenannten Art bekannt (GB-PS 5 04 956), bei denen innerhalb einer lotrechten zylindrischen Ummantelung unterhalb eines oberen Aufgabetrichters und eines darunter befindlichen Verteilerkegels im Abstand übereinander angeordnete konische Teller vorgesehen sind, deren Neigung in Fließrichtung des Gutes von Teller zu Teller wechselt, so daß das Gut auf den teils rotierend antreibbaren Tellern sowie den teils feststehenden Tellern mit diesen zugeordneten rotierenden Schabern von den Tellern abgestreift und entlang einer zickzackförmigen Bahn durch den Trockner befördert wird. Das Gut kommt dabei ausschließlich mit den Tellern und Schabern in Berührung und wird am Fuße der zylindrischen Umfangswandung des Trockners abgezogen. Derartige Trockner, welche zu der Gruppe der Tellertrockner gehören, haben nur eine verhältnismäßig geringe Durchgangs- bzw. Trockenleistung, da das Gut auf den einzelnen Tellern in der jeweils aufgegebenen bzw. bei der Überführung sich bildenden Schichtdicke solange ruht, bis es mit den Schabern in Berührung kommt und wieder von dem Teller abgestreift wird Das im Bereich der von den Tellern gebildeten Kontaktflächen befindliche Gut trocknet dabei nur in einer relativ dünnen Schicht, welche eine Wärmeisolierung zu den weiter im Abstand von den Kontaktflächen liegenden Gutteilchen einer jeden Schicht bildet
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen kontinuierlich arbeitenden Kontakttrockner der einleitend beschriebenen Art so auszubilden, daß dieser neben einer gleichmäßigen Trocknung des Gutes durch ständige Umwälzung und abwechselnden innigen Kontakt aller Gutteilchen mit den beheizbaren Kontaktflachen zugleich auch eine gleichförmige Zerkleinerung des Gutes gewährleistet. Dabei soll der Kontakttrockner für alle möglichen Trocknungsaufgaben in einem weiten Bereich eingesetzt werden können, besonders aber für das Verarbeiten von Materialien geeignet sein, die Geruchsstoffe enthalten oder bilden, wie beispielsweise Proteine, Fischmehl od. dgl.
Zur Lösung vorstehender Aufgabe kennzeichnet sich der genannte Kontakttrockner erfindungsgemäß dadurch, daß wenigstens eine der konischen Kontaktwan-
düngen mit wenigstens einer ihr zugeordneten zylindrischen Wandung eine in Fließrichtung konvergierende Behandlungskammer bildet, daß die konzentrischen Wandungen der Behandlungskammer relativ zueinander um ihre lotrechte Achse drehbar sind und zur Zerkleinerung des Gutes einen durch relative axiale Verschiebung einstellbaren Austrittsspalt begrenzen, und daß auch der zylindrischen Wandung der Behandlungskammer wenigstens ein gegenüber dieser Wand bewegbarer Schaber zugeordnet ist
Durch die beschriebene Ausgestaltung der in Flseßrichtung konvergierenden Behandlungskammer, welche von wenigstens einer konischen Kontaktwandung und der ihr zugeordneten zylindrischen Wandung gebildet wird, erfolgt eine intensive Mischung und Verwirbelung des Gutes, durch die eine solche Umwälzung während der Behandlung erfolgt, daß sämtliche Gutteilchen im Verlaufe ihrer Bewegung mehrfach mit den beheizbaren Kontaktflächen der Wandungen in Berührung kommen und hierdurch neben einem guten Wirkungsgrad auch gleichzeitig eine Zerkleinerung des vielfach zu Klumpen neigenden Gutes erreicht wird. Durch die Schaber wird dabei eine zusätzliche Umwälzung des Gutes erreicht und sichergestellt, daß keine Gutteilchen auf den Wandungen der Behandlungskammer haften bleiben und eine an den Wandungen sich aufbauende isolierende Schicht bilden. Durch den einstellbaren Austrittsspalt kann die maximale Größe des aus der Behandlungskammer austretenden Gutes bestimmt werden.
Durch die obengenannte Wirkungsweise wird ein sehr guter Wärmeübergang auf das Gut und damit auch eine kurze Trocknungszeit erzielt Hierdurch ergibt sich im Vergleich zu den bekannten Ausführungungsformen eine hohe Durchgangsleistung des Trockners.
Gemäß den obigen Darlegungen können auch mehrere zylindrische Wandungen bzw. Wandungsabschnitte und diesen zugeordnete konische Wandungen bei der Ausbildung des neuen Kontakttrockners vorgesehen sein.
Die notwendige Relativbewegung der konzentrischen Wandungen der Behandlungskammer um ihre lotrechte Achse und eine günstige Wärmezufuhr zu dem Gut in der Behandlungskammer bei einem möglichst einfachen Aufbau des Kontakttrockners werden erreicht, wenn ein Abschnitt der Außenwandung des zylindrischen Raumes als beheizbare Zylinderwandung einer Behandlungskammer ausgebildet ist, welche einen rotierbaren Konus mit beheizbaren Wandungen umschließt. Diese Ausbildung ist auch günstig, wenn *> <> mehrere Behandlungskammern vorgesehen sein sollten.
Zweckmäßig ist es, wenn hinter jedem Schaber eine zur relativen Drehrichtung geneigt verlaufnede Leiteinrichtung, wie ein sch'äg angestelltes Leitblech, vorgesehen ist Hierdurch wird das mittels der Schaber von den v> Wandungen der Behandlungskammer abgeschabte Gut unter die Einwirkung der Leiteinrichtung gebracht, wodurch eine zusätzliche Umwälzung des Gutes erzielt wird, so daß sich keine Gutbewegungen nach Art von stationären Wirbeln durch die Mitnahme der Gutteil- eo chen an den bewegten Wandungen der Behandlungskammer ausbilden können.
Eine konstruktiv besonders einfache Lösung hinsichtlich der Anordnung der Schaber ergibt sich, wenn die mit der zylindrischen Wandung zusammenwirkenden Schaber in Höhe des einen und die mit der konischen Kontaktwandung zusammenwirkenden Schaber in Höhe des anderen Endes der konischen Kontaktwandungen gehaltert sind und sich freitragend in etwa axialer Richtung über die zugeordnete Wandung erstrecken. Bei dieser Ausführung können die mit der zylindrischen Wand zusammenwirkenden Schaber im Falle eines rotierenden Konus an dem unteren Rand des Konus befestigt werden, um mit dem Konus die Rotationsbewegungen auszuführen, während die mit den konischen Kontaktwandungen zusammenwirkenden Schaber ortsfest so angeordnet werden, daß sich die Schaber bei der relativen Drehbewegung der Wandung der Behandlungskammer nicht behindern.
Zweckmäßigerweise ist oberhalb der Beharidlungskammer eine als Stauraum ausgebildete Vortrocknungskammer angeordnet, welcher das Gut durch eine Dosiervorrichtung, z. B. mit Hilfe einer Dosierschnecke, zugeführt wird Das noch feuchte Gut füllt die Vortrocknungskammer bis zu einer vorbestimmten, den Dampfabgang nicht behindernden Höhe aus. Die aus der Behandlungskammer nach oben steigende Wärme setzt das bereits in vorgewärmter* Zustand in die Vor trocknungskammer eingebrachte Cu* einem weiteren Vortrocknungsvorgang aus. Dieser ist besonders wichtig bei solchen Stoffen, die geruchsbildende Dämpfe enthalten. Derartige Dämpfe werden zweckmäßigerweise fortlaufend im oberen Teil der Vortrocknungskammer abgesaugt Dabei von dem bereits trocknenden Gut mitgerissene Staubteilchen werden filterartig von dem noch feuchten Gut in · der Vortrocknungskammer aufgefangen.
Eine weitere wesentliche Verkürzung der Verweilzeit in dar Behandlungskammer und damit eine weitere Schonung des Gutes können erzielt werden, wenn man unter dem Auslaß der Behandlungskammer eine Nachbehandlungskammer mit zwei oder mehr im Abstand untereinander liegenden und etwa horizontal angeordneten beheizbaren oder z. T. kühlbaren Platten vorsieht, und wenn den Platten jeweils ein das Gut in radialer Richtung bewegendes Förderorgan zugeordnet ist.
Das aus dem verengten Austrittsspalt der Behandlungitkammer austretende Gut fällt bei dieser Anordnung auf eine erste Heizplatte, auf der das Gut in radialer Richtung z. B. nach innen wandert und von dort auf die nächste Platte gelangt, auf der das Gut allmählich nach außen wandert und über den äußeren Rand der beheizten Platte nach unten fällt. Diese Heizplatten können kaskadenförmig fortgesetzt werden und in der gewünschten Packungsdichte in der Nachbehandlungskammer angeordnet sein.
Vorteilhafterweise ist dem Stauraum und der Nachbehandlungskamrner jeweils eine über Stutzen angeschlossene Absauge:nrichtung zugeordnet, mittels derer Iw anfallenden Dämpfe in einen Kondensator bzw. eine Kondensatorbatterie saugbar sind. Hierdurch kann der Trockner r:tit einem vorbestimmten ständigen Unterdruck betrieben werden, was insbesondere bei geruchsbildenden Stoffen von Bedeutung ist und außerdem zu dem Vorteil führt, daß der Trocknungsvorgang beschleunigt w ird.
In dem Kondensator bzw, der Kondensatorbatterie können die Dämpfe in bekannter Weise in kompensierbare und nichtkondensierbare Anteile getrennt werden in Verbindung mit einer wirksamen Ausscheidung der geruchsbildenden Stoffe, um diese entweder zu neutralisieren oder durch andere bekannte Maßnahmen, wie katalytische Nachverbrennung, umzuwandeln.
Vorteilhafterweise weist die Nachbehandlungskammer eine Austragsöffnung auf, welcher eine gegenüber
der Atmosphäre niedrigeren Innendruck in dem Stauraum aufrechterhaltende, nach außen absperrende Material-Austragsschleuse zugeordnet ist. Durch eine derartige Schleuse wird sichergestellt, daß auch beim Materialaustrag aus dem Kontakttrockner der durch die s beschriebene Absaugeinrichtung erzeugte Unterdruck stets aufrechterhalten bleibt, um die Dämpfe abzuziehen und auch den Trocknungsvorgang zu beschleunigen.
Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in schematischer Darstellung wieder.
In der Figur ist ein Kontakttrockner gemäß der Erfindung im senkrechten Schnitt in vereinfachter Form dargestellt.
Er weist ein senkrecht angeordnetes, im wesentlichen zylindrisches Gehäuse 1 auf, entlang dessen Achse 2 sich eine Welle 6 erstreckt, die oben und unten durch Dichtungspackungen nach außen geführt ist. Die Welle 6 ist am oberen Ende mit einem Verstell- und Getriebekasten 7 verbunden, dem einerseits ein Antriebsmotor 9 und eine Verstelleinrichtung 8 zugeordnet ist. Der Antriebsmotor 9 vermag die Welle über ein Untersetzungsgetriebe entsprechend dem Pfeil 11 in Umdrehung zu versetzen. Mittels der Verstelleinrichtung 8 läßt sich die gleiche Welle 6 entsprechend dem Doppelpfeil 10 in ihrer Längsrichtung verschieben oder der Höhe nach verstellen.
Das Innere des Gehäuses 1 ist von oben nach unten in drei Kammern unterteilt, nämlich eine als Stauraum ausgebildete Vortrocknungskammer 3, eine darunter liegende Behandlungskammer 4 sowie eine untere m Nachbehandlungskammer 5. Die Vortrocknungskammer 3 und die Nachbehandlungskammer 5 sind durch die Behandlungskammer 4 getrennt Die Behandlungskammer 4 besteht aus einem hohlen Konus 15, dessen kegelstumpfförmige Außenwand 16 mit der zylindrisehen Wand 17 des Gehäuses 1 die Behandlungskammer begrenzt, die ringförmig ausgebildet ist und deren radiale Weite von oben nach unten abnimmt Am unteren engeren Ende weist die Behandlungskammer 4 einen Austrittsspalt 31 auf, dessen radiale Weite die -to Größe des durch den Auslaß austretenden Materials bestimmt Die Größe des Austrittsspaltes 31 läßt sich mit Hilfe der Verstelleinrichtung 8 verändern, indem der Konus 15 entsprechend gehoben oder gesenkt wird.
Im Bereich der Behandlungskammer 4 ist die Zylinderwand 17 mit einem Mantel 19 ausgerüstet, durch den über die Anschlüsse 20, 21 ein Heizmittel geführt wird. In entsprechender Weise ist der Konus 15 wenigstens im Bereich seiner kegelstumpfförmigen Fläche 16 auf (h.r Innenseite mit einem Heizmantel 18 so versehen, der über den hohlen unteren Abschnitt der Welle 6 und eine Drehkupplung 22 am Zulauf 23 und Auslauf 24 eines Heizmittelkreislaufes angeschlossen ist
Den die Behandlungskammer 4 begrenzenden Wänden 16 und 17 sind jeweils ein oder mehrere Schaber zugeordnet, die sich praktisch über die ganze Ausdehnung der zugehörigen Fläche erstrecken und das an der Fläche haftende Material zuverlässig abschaben. Für die Zylinderwandung 17 ist am unteren Ende des Konus 15 bei 26 ein sich axial über die ganze Höhe der Zylinderwandung erstreckender Schaber 25 angeordnet, der mit dem Konus 15 umläuft Es können auch mehrere solcher Schaber 25 der Zylinderwandung 17 zugeordnet sein. Zweckmäßigerweise ist, jeweils in Drehrichtung gesehen, im Abstand hinter dem Schaber 25 eine zur relativen Drshrichtung geneigt angeordnete Leiteinrichtung, wie eine Leitfläche, vorgesehen, die ebenfalls mit umläuft und nicht dargestellt ist Diese Leitfläche ist so angeordnet, daß sie die Gutteilchen, die in den Bereich in der Mitte zwischen die beiden zusammenwirkenden beheizten Wände gelangen, fortlaufend in die Nähe der Zylinderwandung leitet, so daß im Zusammenwirken mit dem Schaber ein rascher, fortlaufender und gleichförmiger Austausch der mit der Zylinderwandung 17 in Berührung stehenden Materialteilchen stattfindet.
In ähnlicher Weise wird das mit der kegelstumpfförmigen Kontaktwandung 16 in Berührung stehende Gut bezüglich seiner Kontaktzeit mit dieser Wandung gesteuert. Hierzu dient der auf der Welle 6 mittels Nabe 29 geführte, aber z. B. durch Arme 30 gegen Mitdrehen gesicherte Schaber 28, der sich über den größten Teil der Höhe der Kontaktwandung 16 erstreckt. Auch hier ist dem Schaber jeweils eine Leitfläche zugeordnet, die nicht dargestellt ist und die zwangsläufig Gutteilchen aus der Mitte der Gutsäule in Kontakt mit der Kontaktwandung 16 bringt. Auch hier können selbstverständlich mehrere Schaber und Leitflächen in Umfangsrichtung in Abständen angeordnet sein.
Das zu behandelnde Gut wird über den Stutzen 14 mit Hilfe einer Dosierschnecke oder anderen Dosiervorrichtung in eine Vortrocknungskammer 3 eingeführt, die stets bis zu einem bestimmten Grade gefüllt ist und somit als Stauraum dient, aus dem das Gut fortlaufend in die f*ehandlungskammer 4 nachsinken kann. Der Kopf raum des Stauraumes ist über den Stutzen 52 an eine Unterdruckquelle angeschlossen. Hierauf wird weiter unten noch näher eingegangen.
Unterhalb des AustrittsspaMes 31 der Behandlungskammer 4 sind horizontal ausgerichtete ringförmige Heizplatten vorgesehen. Im dargestellten Beispiel sind es ebene, ringförmige Platten, auf deren Unterseite jeweils eine Heizkammer vorgesehen ist. Bei der Platte 32 ist die Heizkammer über Stutzen 33, 34 an einen HeizmitteikreisiauF angeschlossen. Die Anschlüsse for die darunterliegende Heizplatte 37 sind mit 38, 39 bezeichnet. Man erkennt, daß die Heizplatten in radialer Richtung gegeneinander versetzt sind. Auf diese Weise gelangt das durch den Austrittsspalt 31 austretende behandelte Material auf den radial außenliegenden Bereich der ersten Heizplatte 32 und wandert auf dieser entsprechend dem Pfeil 36 unter der Einwirkung des mit der Welle 6 umlaufenden Schabers 35 radial nach innen. Am inneren Rand fällt das Material auf die darunterliegende Heizplatte 37, auf der es durch den umlaufenden Schaber 40 radial nach außen geführt wird. Es sind nur zwei Heizplatten gezeigt Es können selbstverständlich auch mehrere Heizplatten vorgesehen sein. S'att der Heizplatten können ab einer bestimmten Höhe auch Kühlplatten vorgesehen sein. Durch diese Platten kann der Trockengrad genauer eingestellt werden.
Der Boden des Gehäuses 1 ist ebenfalls als Heiz- oder Kühlfläche ausgebildet Zu diesem Zweck ist im Boden 45 ein Heizmantei 46 mit Heizmittelanschlüssen 47,48 angeordnet Außerdem ist in dem Boden eine Austragsöffnung mit Austragstrichter 49 vorgesehen. Unmittelbar über dem Boden und diesem angepaßt läuft ein Schaber 50 um, der gleichzeitig als Austragsorgan dient um das Gut mehr oder weniger kontinuierlich vom Boden 45 abzuschaben und durch den Trichter 49 auszutragen. Dem Trichter 49 ist eine nicht dargestellte Austragsschleuse zugeordnet weiche den Innenraum des Gehäuses 1 dnickmäßig von der Außenatmosphäre abtrennt Der Nachbehandlungskammer 5 ist ebenfalls ein Stutzen 51 für den Anschluß einer Unterdruckquelle zugeordnet Durch die beiden Stutzen 51 und 52 wird
aus der Vortrocknungskammer 3 bzw. der Nachbehandlungskammer 5 Gas oder Dampf abgezogen und damit alle sich bildenden Geruchsstoffe. Die Gase oder Dämpfe werden durch entsprechende Kondensatoren geführt, wo die ausscheidbaren Geruchsstoffe durch '■> Abkühlung kondensiert und ausgefällt und abgeführt wercijii. Auf diese Weise wird in Verbindung mit der Möglichkeit, den Innendruck im Gehäuse I gegenüber der Atmosphäre abzusenken, die Möglichkeit geschaffen, den Kontakttrockner auch für solche Stoffe '» einzusetzen, die von Hause aus stark geruchsbildend sind. Die Belastung der Umwelt durch Geruchsstoffe ist bei dieser Ausbildung außerordentlich gering.
Das durch den Stutzen 14 in die Vortrocknungskammer 3 eingeführte Material sorgt für einen fortlaufenden ι > Nachschub für die Behandlungskammer 4. Das noch feuchtere Material dient gleichzeitig zum Auffangen
ansonsten mit den Gasen und Dämpfen durch den Stutzen 52 abgeführt würden. In der Behandlungskam- -'u mer 4 wird das Material ständig umgewälzt und im fortlaufenden Wechsel in Kontakt mit den beiden zusammenwirkenden beheizten Wandungen gebracht. Außerdem wird das Gut dabei durch die ständige mechanische Behandlung zerkleinert, bis es durch den Austrittsspalt 31 austritt. Durch die Nachbehandlung wird in sehr einfacher und genauer Weise der genaue Trocknungsgrad eingestellt, der am Austritt 49 erwartet wird.
Die vorstehend beschriebene und in der Zeichnung wiedergegebene Ausführungsform stellt einen Kontakttrockner nach der Erfindung mit nur einem durch eine zylindrische und eine konische Wandung begrenzten Behandlungsraum dar. Zur Erzielung größerer Durchsätze und in Abwandlung des Ausführungsbeispieles können auch mehrere konzentrisch vorgesehene zylindrische und konische Wandungen vorgesehen sein, so daß die gesamte Behandlungskammer aus mehreren konzentrisch zueinander liegenden Behandlungsräumen besteht, die jeweils zwischen einer ring-zylindrischen und einer konischen Wandung liegen. Dabei könn< η 7tuicph<>n loiuAilc viupi irr» Δ Kctor»H iiiAinon/loi' onr*or%r·/-).
neten ring-zylindrischen Wandungen zwei gegensinnig konisch verlaufende Wandungen vorgesehen sein, die an ihren oberen Kanten miteinander verbunden sind und nach unten hin divergieren. Hierdurch ergibt sich ein besonders einfacher Aufbau mit günstig beheizbaren Wandungen der einzelnen Behandkingskammern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Kontinuierlich arbeitender Kontakttrockner zum Trocknen von im trockenen Zustand fließ- oder rieselfähigen Materialien, insbesondere von geruchsbildenden Materialien, bei dem oberhalb einer Austragseinrichtung sowie unterhalb einer Beschikkungseinrichtung in einem zylindrischen Raum mit lotrechter Achse konische Kontaktwandungen für die zu behandelnden Materialien und Umwälzein- ι ο bauten sowie den konischen Kontaktwandungen jeweils zugeordnete Schaber vorgesehen sind, wobei die Kontaktwandungen und Schaber relativ zueinander rotierend antreibbar gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der konischen Kontaktwandungen (16) mit wenigstens einer ihr zugeordneten zylindrischen Wandung (17) eine in Fließrichtung konvergierende Behandlungskammer ifi) bildet daß die konzentrischen Wandungen der Bchändiungsiiaminer reistiv zueinander iini ihre lotrechte Achse drehbar sind und zur Zerkleinerung des Gutes einen durch relative axiale Verschiebung einstellbaren Austrittsspalt (31) begrenzen, und daß auch der zylindrischen Wandung der Behandlungskammer wenigstens ein gegenüber dieser Wand bewegbarer Schaber (25) zugeordnet ist
2. Kontakttrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abschnitt der Außenwandung de.« zylindrischen Raumes als beheizbare Zylinderwandung (17) einer Behandlungskammer (4) ausgebildet ist, welche einen rotierbaren Konus (15) mit beheizbaren Wandungen/16) umschließt
3. Kontakttrockner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß hinter jedem Schaber (25, 28) eine zur relativen Drehrichtung geneigt verlaufende Leiteinrichtung, wie ein schräg angestelltes Leitblech, vorgesehen ist.
4. Kontakttrockner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die mit der zylindrischen Wandung (17) zusammenwirkenden Schaber (25) in Höhe des einen und die mit der konischen Kontaktwandung (16) zusammenwirkenden Schaber (28) in Höhe des anderen Endes der konischen Kontaktwandungen gehaltert sind und sich freitragend in etwa axialer Richtung über die zugeordnete Wandung erstrecken.
5. Kontakttrockner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Behandlungskammer (4) eine als Stauraum ausgebildete Vortrocknungskammer (3) angeordnet ist.
6. Kontakttrockner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Austrittsspalt (31) der Behandlungskammer (4) eine Nachbehandlungskammer (5) mit zwei oder mehr im Abstand untereinander liegenden und etwa horizontal angeordneten beheizbaren oder z.T. kühlbaren Platten (33,37,45) vorgesehen ist, und daß den Platten jeweils ein das Material in radialer Richtung bewegendes Förderorgan (35, 40, 50) zugeordnet ist.
7. Kontakttrockner nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem Stauraum (3) und der Nachbehandlungskammer (5) jeweils eine über Stutzen (51, 52) angeschlossene Absaugeinrichtung zugeordnet ist, mittels derer die anfallenden Dämpfe in einen Kondensator bzw. eine Kondensatorbatte rie saugbar sind.
8. Kontakttrockner nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachbehandlungskammer (5) eine Austragsöffnung aufweist, welcher eine einen gegenüber der Atmosphäre niedrigeren Innendruck in dem Stauraum (3) aufrechterhaltende, nach außen absperrende Material-Austragsschleuse zugeordnet ist.
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