DE470686C - Mahlvorrichtung mit umlaufender Mahlkammer - Google Patents

Mahlvorrichtung mit umlaufender Mahlkammer

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DE470686C
DE470686C DEP56624D DEP0056624D DE470686C DE 470686 C DE470686 C DE 470686C DE P56624 D DEP56624 D DE P56624D DE P0056624 D DEP0056624 D DE P0056624D DE 470686 C DE470686 C DE 470686C
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grinding
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grinding chamber
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DEP56624D
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CHARLES PIDOUX
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/18Details

Description

  • Mahlvorrichtung mit umlaufender Mahlkammer Bei den bekannten Mahlanlagen ist es zur Erzielung eines fein gemahlenen Gutes in der Regel erforderlich, das Mahlgut in einer besonderen Vorrichtung vorzutrocknen, um jedes Kleben des Gutes im Innern der Mahlvorrichtung zu vermeiden.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Mahlvorrichtung, bei der die Trockenkammer mit der Mühle verbunden ist.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Schnitt.
  • Das in feuchtem Zustand befindliche Mahlgut gelangt aus einem Aufschütttrichter A mittels einer geeigneten Vorrichtung, beispielsweise einer Schnecke B, durch öffnungen C in einen durch konzentrische Rohre G und X gebildeten Raum M-D.
  • Das innere Rohr G, das die eigentliche Mahlkammer bildet, wird mit-einer Geschwindigkeit in Drehung versetzt, die der im allgemeinen üblichen Geschwindigkeit der Rohrmühlen entspricht, während sich der von dem inneren Rohr G völlig unabhängige Mantel X zweckmäßig mit einer Geschwindigkeit dreht, die der Geschwindigkeit von Trockentrommeln entspricht.
  • Der Außenmantel X ist innen mit Hubflügeln Y versehen, die so ausgebildet sind, daß sie einerseits eine Verteilung des zu behandelnden Mahlgutes über die ganze Ringfläche und andererseits einen Vorschub des Gutes über die gesamte Länge des Rohres bewirken.
  • Der Außenmantel X dreht sich vorzugsweise in entgegengesetzter Richtung wie das Innenrohr G. Auf diese Weise fällt der größte Teil des an der sich nach aufwärts bewegenden Seite des Außenmantels X befindlichen Mahlgutes auf den abwärts gehenden Teil des Innenrohres G. - Die zum Heben des Mahlgutes erforderliche Kraft wird infolgedessen zum Teil durch die auf das Innenrohr wirkende zusätzliche Drehkraft ausgeglichen.
  • Durch aufeinanderfolgende Schaufelanordnungen und durch den durch die Neigung der Flügel oder in sonstiger Weise bewirkten Vorschub wird das Mahlgut bis zum Ende des Raumes M-D befördert, wo es durch Üffnungen E in ein Schaufelrad P gelangt, durch das es bei F in den Mahlraum G eingeführt wird. In dem Mahlraum befinden sich geeignete Mahlkörper, beispielsweise Kugeln oder Hämmer.
  • Durch einen an dem Trichter A angeordneten Rohrstutzen k «-erden zugleich mit dem Mahlgut heiße Gase in die Vorrichtung eingeführt. Die Gase verfolgen denselben Weg wie das Mahlgut, gelangen also auch schließlich in den Mahlraum G und erleichtern den Mahlvorgang dadurch, daß sie das fein gemahlene Gut nach Maßgabe seiner Entstehurig entfernen. Die Gase werden alsdann durch ein Rohr J abgeführt, wobei sie das gemahlene Gut mitreißen, das entweder in einer geeigneten Vorrichtung, beispielsweise in einem Zyklon, in einer Entspannungskammer oder einer sonstigen an geeigneter Stelle angeordneten Lagervorrichtung gesammelt wird.
  • Da es vorkommen kann, das zum Trocknen des Mahlgutes eine größere Gasmenge als zur Abführung des gemahlenen Gutes durch Ventilation erforderlich ist, ist an der Achse 0 der Vorrichtung ein Gasabführungsrohr R zur Ableitung des Gasüberschusses vorgesehen. Dieses Ableitungsrohr steht mit der Saugseite eines Ventilators in Verbindung. Die Menge der durch das Rohr R abgeführten Gase kann mittels eines Schiebers oder irgendeines anderen Absperrmittels eingestellt werden. Die durch .die Öffnungen E austretenden Gase werden durch Öffnungen V und W in das Rohr R abgeleitet.
  • Die durch die Gase nicht entfernten Stoffe fallen in einen am Ende des Mahlraumes G vorgesehenen Raum I, der mit Schaufeln I' ersehen ist. Die Schaufeln I' haben den Zweck, das Gut in einem feinen Regen herunterfallen zu lassen, durch den die Gase hindurchströmen; das fein gemahlene Gut, das aus dem Rohr nicht entfernt worden ist, wird somit von den Gasen aus dem Raum I mitgerissen. Die Rückstände bleiben in diesem Raum zurück und werden durch die Schaufeln nach der öffnung C zurückgebracht, so daß sie den oben beschriebenen Weg durch die Vorrichtung noch einmal zurücklegen.
  • Die Menge der heißen Gase kann durch einen in einer Rohrleitung angeordneten Ventilator mit veränderlicher Geschwindigkeit oder durch einen Schieber geregelt werden.
  • Das Rohr G ruht in zwei Lagern oder Laufringen oder auch in je einem Lager und einem Laufring.
  • Der als Trockner ausgebildete Außenmantel X, der sich vorzugsweise in entgegengesetzter Richtung wie das Innenrohr G dreht, aber auch in demselben Sinn drehen kann, ruht in zwei mit Rollen versehenen Laufringen.
  • Die Antriebsvorrichtung für das Rohr G ist zweckmäßig mit dem Antrieb für den Außenmantel X vereinigt, jedoch können auch beide Antriebe voneinander unabhängig sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Mahlvorrichtung mit umlaufender Mahlkammer, in der das Mahlgut durch Kugeln oder andere Mahlkörper in ununterbrochenem Arbeitsgange zerkleinert und ausgetragen wird, gekennzeichnet durch die Vereinigung der Mahlvorrichtung mit einer die Mahlkammer als Außenmantel umschließenden Trockenkammer, durch die das Mahlgut vor Eintritt in die Mahlkammer hindurchgeführt wird. a. Mahlvorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenmantel als Trommel ausgebildet ist, die unabhängig von der Drehung der Mahlkammer in Umdrehung versetzt werden kann.
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