DE684470C - Mahltrocknungsvorrichtung - Google Patents

Mahltrocknungsvorrichtung

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Publication number
DE684470C
DE684470C DEB180425D DEB0180425D DE684470C DE 684470 C DE684470 C DE 684470C DE B180425 D DEB180425 D DE B180425D DE B0180425 D DEB0180425 D DE B0180425D DE 684470 C DE684470 C DE 684470C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drum
drying
mill
drying drum
beater
Prior art date
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Expired
Application number
DEB180425D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinrich Fluegel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Buettner Werke AG
Original Assignee
Buettner Werke AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Buettner Werke AG filed Critical Buettner Werke AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE684470C publication Critical patent/DE684470C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/26Details

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Mahltrocknungsvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Mahltrocknungsvorrichtung, bestehend aus einer Trockentrommel, in deren Innenraum eine Schlägermühle, zweckmäßig in konaxialer Anordnung mit der Trockentrommel, eingebaut ist, die sich mit größerer Geschwindigkeit dreht als die Trockentrommel. Erfindungsgemäß wird die Schlägermühle derart angeordnet, daß sie nur einen Teil der Länge der Trockentrommel einnimmt. Dabei werden die axial in die Trommel eintretenden Trocknungsgase bis unmittelbar an die Schlägermühle herangeführt. An der dem Auslaß der Trockentrommel zugewandten Seite der Schlägermühle ist eine Abschlußwand von zweckmäßig größerem Durchmesser als der Schlägerumfangskreis vorgesehen, während dieTrockentrommel einen nach ihrer Auslaßseite hin sich verjüngenden Trommelmantel besitzt oder auch am Innenumfang mit bekannten Schraubenleitflächen o. dgl. oder mit mehreren dieser Einrichtungen versehen ist, so daß unvollständig zerkleinertes oder ungenügend getrocknetes Gut selbsttätig in den Wirkungsbereich der Mühle zurückgeführt wird. Mit der umlaufenden Mahlvorrichtung kann ferner eine propellerartige Vorrichtung zwecks Erzeugung oder Verstärkung des Sichtluftstromes verbunden sein. Dabei kann die Gutaufgabe an beliebiger Stelle der Trockentrommel oder Schlägermühle, vorzugsweise in den in Achsrichtung hinter der Mahlvorrichtung liegenden, als Sichtraum arbeitenden Teil der Trockentrommel erfolgen.
  • Durch die am Auslaßende der Schlägermühle angeordnete Umlenkwand werden die axial in die Trockentrommel und in die Schlägermühle eintretenden Trocknungsgase nach außen abgelenkt, um dann wieder nach innen in den als Sichtraum dienenden hinteren Raum der Trommel einzuströmen. Durch diese Führung der Trocknungsgase wird eine schleierartige Verteilung des Gutes über den ganzen Trommelquerschnitt und damit eine besonders günstige Trockenwirkung erzielt. Gleichzeitig findet bei der Umlenkung der in die Mühle strömenden Trocknüngsluft nach. außen bereits eine Aüssichtung nicht genügend: zerkleinerter oder getrockneter Gutteile statt.-Bei Einspeisung des Gutes in den hinteren Teil der Trommel läßt sich auch eine Vor--. sichtung des Gutes durchführen, die eine Verringerung des der Mühle zugeführten Mahlgutes, also eine Entlastung der Mühle und eine weitere Verringerung der Arbeit des Sichtluftstromes zur Folge hat.
  • Man hat bereits Trockentrommeln in Vorschläg gebracht, in deren Innenraum eine Schlägermühle eingebaut ist, die sich mit größerer Geschwindigkeit als die Trockentrommel dreht. Auch hat man in Trockentrommeln bereits spiralförmig angeordnete Hubschaufeln angebracht, durch welche dem Trockengut beim Hindurchwandern durch die Trommel eine Richtungsänderung erteilt wird. Dagegen ist die erfindungsgemäße Ausgestaltung einer in die Trockentrommel eingebauten Schlägermühle mit einer die doppelte Umlenkung der Trockenluft nach außen und innen bewirkenden Abschlußwänd und sowie die Anordnung besonderer Vorrichtungen zur Rückführung des ungenügend zerkleinerten Trockengutes aus dem hinteren, als Sichtraum dienenden Teil der Trommel in den Wirkungsbereich der Mühle neu.
  • Gegenüber den bekannten Mahlanlagen bietet die erfindungsgemäße Ausgestaltung einer Trockentrommel mit eingebauter Schlägermühle den Vorzug des Fortfalls langer Rohrleitungen; der Ersparnis mechanischer Energie und wesentlicher Verringerung der benötigten Luftmenge.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise in Abb. r im Querschnitt und, in Abb. 2 im Längsschnitt dargestellt.
  • Im einzelnen bezeichnet das Bezugszeichen a eine drehbare, mit beliebigem Antrieb versehene Trommel, auf deren Innenmantel Hubschaufeln b angebracht sind. Die Mahlguteintrittsstelle ist mit c und die Mahlgutaustrittsstelle mit d bezeichnet. Im vorderen Teil der Drehtrommel ist die eigentliche Mahlapparatur angebracht; die, wie dargestellt, vorteilhaft als umlaufendeSchlägermühle ausgeführt wird. Diese Schlägermühle ist auf ihrer dem Mählgutaustrag zugewandten Seite mit einer zweckmäßig über den Durchmesser des Mahlsatzes hinausgehenden Abschlußwand, z. B. in Form einer Platte f, versehen. Die Drehtrommel kann z. B. mit Hilfe von Umlaufringen g gelagert sein.
  • Die Wirkung der Vorrichtung ist folgende: Durch beliebige, in der Zeichnung nicht dargestellte Antriebsvorrichtungen werden Drehtrommel und Schlägermühle in Umdrehung versetzt, und zwar so, daß die Schlägermühle mit höherer Tourenzahl umläuft als die Trommel. Dabei kann man diese beiden Vorrich-@;ungen in gleicher oder auch in entgegen->gesetzter Richtung umlaufen lassen. Das zu :verarbeitende Gut gelangt durch die Eintrittsstelle c in die Drehtrommel, wobei es von den Hubschaufeln erfaßt, hochgefördert und von oben gegen die Schläger geworfen wird. Die Gutteilchen, die durch, die Prallwirkung der Schläger genügend zerkleinert wurden, werden durch den bei 7a eintretenden Luftstrom aus der Trommel ausgetragen; die übrigen Teilchen, also das Überkorn, fällt auf den Boden der Trommel, wird von den Hubschaufeln hochgefördert und gelangt aufs neue in die Mühle, bis auch dieser Anteil des Gutes die für den Austrag notwendige Korngröße erreicht hat. Die Abschlußplatte f hat den Zweck, zu verhindern, daß das Gut zu früh aus dem Bereich der Schlagmühle entfernt wird; außerdem wird die Trockenluft in radialer Richtung nach außen und alsdann wieder in radialer Richtung nach innen umgelenkt. Dabei kommt die Trockenluft in innige Berührung mit den in der Schwebe befindlichen Gutteilchen. Ferner findet bei der Umlenkung der Trockenluft auch eine Aussichtung übergroßer Teile des Mahlgutes statt, die unmittelbar in den Mahlraum zurückfallen.
  • Die beschriebene Mahltrocknungsvorrichtung läßt sich mannigfach im Rahmen des Erfindungsgedankens abändern und ausgestalten. So können z. B. die zur Rückführung ungenügend zerkleinerten Mahlgutes in die Mahlzone dienenden Hubschaufeln b auch spiralförmig ausgebildet sein, oder es könnte der Endteil derDrehtrommel, wie in der Zeichnung strichpunktiert dargestellt, kegelig ausgebildet werden. Auch können mehrere der erwähnten Mittel oder Vorrichtungen, die dazu dienen, das ungenügend zerkleinerte Mahlgut in den Wirkungsbereich .der Mühle zurückzuführen, gleichzeitig vorhanden sein. Die Gutaufgabe könnte auch auf der entgegengesetzten Seite in die Trommel erfolgen, so daß eine Vorsichtung stattfindet und die Behandlung des Gutes nicht, wie dargestellt, im Gleichstrom, sondern im Gegenstrom ausgeführt wird.
  • Auch könnte die Schlägermühle mit einem Rost umgeben werden, der so ausgebildet ist, daß der Mahlgutdurchtritt von beiden Seiten erfolgen kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Mahltrocknungsvorrichtung,bestehend aus einer Trockentrommel, in deren Innenraum eine Schlägermühle eingebaut ist, die sich mit größerer Geschwindigkeit dreht als die Trockentrommel, dadurch Rekennzeichnet, daß die Schlägermühle, bis an welche unmittelbar heran die axial in die Trommel eintretenden Trocknungsgase geführt werden, nur einen Teil der Trockentrommel einnimmt und daß an ihrer dem Auslaß der Trockentrommel zugewandten Seite eine Abschlußwand von zweckmäßig größerem Durchmesser als der Schlägerumfangkreis vorgesehen ist, während die Trockentrommel einen nach ihrer Auslaßseite hin sich verjüngenden Trommelmantel hat oder am inneren Umfang mit an sich bekannten Schraubenleitflächen,versehen ist, wodurch das zu grobe Gut selbsttätig in den Wirkungsbereich der Mühle zurückgeführt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch s, dadurch gekennzeichnet, daß mit der umlaufenden Mahlvorrichtung eine propellerartige Vorrichtung zwecks Erzeugung oder Verstärkung des Sichtluftstroms verbunden ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gutaufgabe in den in Achsrichtung hinter der Mahlvorrichtung liegenden als Sichtraum arbeitenden Teil der Trockentrommel mündet.
DEB180425D 1937-10-23 1937-10-23 Mahltrocknungsvorrichtung Expired DE684470C (de)

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DE684470C true DE684470C (de) 1939-11-29

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE948752C (de) * 1951-01-16 1956-09-06 Hazemag M B H Muehle mit einer von einem Luftstrom durchzogenen, langsam umlaufenden Trommel und einer darin betraechtlich schneller umlaufenden, mit Schlagbalken versehenen Schlaegerwelle
DE954306C (de) * 1951-10-20 1956-12-13 Rudolf Alberti Verfahren zum Mahlen von Mineralien, insbesondere von Schwerspat, auf Gangmuehlen
DE960146C (de) * 1942-07-23 1957-03-14 Arno Andreas Mahlvorrichtung mit schnellaufendem Schlagleistenrotor und ortsfesten Aufprallstellen

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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DE948752C (de) * 1951-01-16 1956-09-06 Hazemag M B H Muehle mit einer von einem Luftstrom durchzogenen, langsam umlaufenden Trommel und einer darin betraechtlich schneller umlaufenden, mit Schlagbalken versehenen Schlaegerwelle
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