DE4431534B4 - Maschine zur Einwirkung auf zerkleinerbares und klassierbares Rohgut, sowie Verfahren zum Betrieb der Maschine - Google Patents

Maschine zur Einwirkung auf zerkleinerbares und klassierbares Rohgut, sowie Verfahren zum Betrieb der Maschine Download PDF

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Abstract

Maschine zur Einwirkung auf zerkleinerbares und klassierbares Rohgut mit einem Spiralgehäuse mit einem tangential in das Spiralgehäuse mündenden Rohguteinlaß und einem ebenfalls tangential in das Spiralgehäuse mündenden zum Rohguteinlaß parallelen Gaseinlaß,
gekennzeichnet
sowohl durch die Ausbildung des Gaseinlasses als Mahldüsen, die in angemessenen Abständen voneinander auf zumindest einem Teil des Umfanges des Spiralgehäuses verteilt angeordnet sind und die Ausbildung der die Mahldüsen verlassenden Gasstrahlen; als im Hinblick auf die Prallzerkleinerung von Feststoffpartikeln im Rohgut optimierte schnelle und energiereiche Gasstrahlen,
als auch durch die Anordnung des im Hinblick auf die Sichtung optimierten Sichtrades in der von weiteren Einbauten freien flachzylindrischen Mahlkammer (8),
als auch schließlich durch die Zuführung des Rohgutes in die durch einen Einlaßkanal (3) direkt tangential zum Sichtradumfang und die Einbringung des Arbeitsgases zunächst durch einen zum Einlaßkanal (3) für das Rohgut parallelen Einlaßkanal (4), dann radial durch einen die Sichtkammer umgrenzenden Mahldüsenkranz.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zur Einwirkung auf zerkleinerbares und klassierbares Rohgut mit einem Spiralgehäuse mit einem tangential in das Spiralgehäuse mündenden Rohguteinlaß und einem ebenfalls tangential in das Spiralgehäuse mündenden zum Rohguteinlaß parallelen Gaseinlaß.
  • Die Erfindung betrifft zudem ein Verfahren zum Betrieb einer solchen Maschine.
  • In einem frühen Zeitpunkt (vor 1959) der Mahl- und Sichttechnik wurde eine Lösung entwickelt mit der das Ziel verfolgt wurde, eine Strahlmühle zu schaffen, die ein störungsloses und wirtschaftliches Arbeiten ermöglichen sollte und die ein von Körnern oberhalb einer festgelegten Massegrenze (Überkorn) freies Endprodukt liefern konnte. Zur Lösung dieser Aufgabe wurde die Strahlmühle derart mit zusätzlichen Einrichtungen versehen, dass in einem Durchlauf mehrstufig gemahlen werden konnte ( DE 11 597 44 B ). Bei der Lösung der Aufgabe ging man von einer damals bereits bekannten Strahlmühle mit flach zylindrisch ausgebildeter Mahlkammer aus, der das Mahlgut mittels einer durch Injektoren beschickten Aufgaberingkammer und das Treibmittel mittels mit Düsen versehenen konzentrisch angeordneter Gasringkanälen zugeführt werden und der das gemahlene und gesichtete Feingut durch einen im Bereich der Kammerachse angeordneten Abzugsstutzen entnommen wird. Zur Lösung der Aufgabe wurde vor allem vorgeschlagen, dass durch konzentrische Anordnung der Gasringkanäle die Mahlkammmer in mindesstens zwei Ringkammern unterteilt wird, wobei die nach un ten offene Aufgaberingkammer über der äußeren Ringkammer angeordnet ist und in der inneren Ringkammer ein den Abzugsstutzen von oben übergreifender, mit diesem einen Ringspalt bildender Ablenkkörper vorgesehen ist. Bei einer Ausführungsform ist der Ablenkkörper ein in Drehzahl und Drehrichtung veränderbares rotierendes Flügelgitter, in der heute üblichen Terminologie ein regelbares Sichtrad.
  • Durch die Einbauten zum Erhalt eines mehrstufigen Verfahrens in einem Durchgang wird das für diese Erfindung gesteckte Ziel eines störungsfreien wirtschaftlichen Arbeitens nur höchst unzulänglich erreicht. Die Einbauten machen die Maschine kompliziert und teuer; die Kompliziertheit macht die Mühle störanfällig und teuer wird die Maschine wegen der zusätzlichen Einbauteile und das höhere Gewicht. Die in der Beschreibung zum Ausdruck kommenden noch geringen Kenntnisse auf dem Gebiet der Sichtertechnik lassen auch nicht erwarten, dass das Ziel der Vermeidung von Überkorn im Endprodukt zuverlässig erreicht worden wäre, wenn diese Maschine tatsächlich gebaut worden wäre.
  • Wenn im Zusammenhang mit dieser Erfindung von einer flachzylindrischen Mahlkammer die Rede ist, so ist das nur bedingt zutreffend, weil eine Aufgaberingkammer und Mahl- und Sichtzonen übereinanderliegen und auch Mahlgutzuführung und Mahlfluidzuführung in verschiedenen Ebenen übereinanderliegen, während bei der vorliegenden Erfindung die Mahlkammer frei von Einbauten tatsächlich flachzlindrisch ist, dass bei entsprechend horizontaler Anordnung des Gehäuses Mahldüsen, Produktzufuhr und Sichtrad praktisch in einer Ebene liegen.
  • Bekannt ist es auch, bei einem Fliehkraftsichter in einem Sichtergehäuse, das einen Einlaß für die Gutzufuhr, einen Feingutaustrag und einen Grobgutaustrag aufweist, einen zylindrischen Rotor drehbar zu lagern, der an seinem Mantel Sichtkanäle aufweist, über die das zu sichtende Gut in das Rotorinnere eintritt, welches mit dem Feingutaustrag in Verbindung steht, wobei der Einlaß für die Gutzufuhr zugleich den Sichtgaseinlaß bildet ( AT 394 504 B ). Diese Ausbildung ist vorgesehen, um den Sichter sowohl mit vertikaler als auch horizontaler Rotorachse anordnen zu können. Bei diesem bekannten Fliehkraftsichter ist ein Sichtergehäuse vorgesehen, in dem ein Rotor drehbar angeordnet ist, dessen Mantel Sichtkanäle aufweist, über welche das zu sichtende Gut in das Rotorinnere eintritt, das mit dem Feingutaustrag in Verbindung steht, wobei der Einlaß für die Gutzufuhr zugleich den Sichtgaseinlaß bildet und bezüglich des Sichtrotors im wesentlichen radial angeordnet ist, wobei die Wand des Sichtergehäuses vom Einlaß weg mit dem Rotor einen im wesentlichen spiralförmigen Raum begrenzt, der an seinem dem Einlaß benachbarten Auslaßende über einen vorzugsweise einstellbaren Austrittsspalt in einen Grobgutaustrag mündet.
  • Das Prinzip der Prallzerkleinerung findet auch bei einem bekannten Verfahren Anwendung, bei dem die zu zerkleinernden Teilchen unter Wirkung eines Druckströmungsmittels dadurch zum Aufprall aufeinander gebracht werden, dass die kleineren, leichteren Teilchen von den grösseren, schwereren Teilchen durch Zentrifugalkraft getrennt werden und die Strömung der grösseren, schwereren Teilchen und des diese umgebenden Strömungsmittels in wenigstens einem Bereich einer Umwälzbahn beschleunigt wird ( CH 451 667 ).
  • Bekannt ist es auch, in hochtourigen Sichtermühlen eine Einrichtung zur Beeinflussung eines Kornspektrums vorzusehen, die dadurch gekennzeichnet ist, dass zwischen einer Mahlzone und einer dynamischen Sichtzone ein individuell einstellbarer "statischer Sichter" integriert ist, der Partikel aus dieser dynamischen Sichtzone fernhält, die wesentlich größer sind als das gewünschte, abzuscheidende Grenzkorn, sodass der angestrebte Sichterwirkungsgrad wesentlich erhöht wird ( DE 93 13 930 U1 ).
  • Bei einem anderen bekannten Gerät zum Pulverisieren und Klassifizieren von Feststoffpartikeln werden Strömungsmittelstrahlen hoher Geschwindigkeit mit Partikeln unterschiedlicher Masse beladen, wobei eine obere und eine untere zylindrische Zirkulationskammer vorgesehen sind, von denen die untere Kammer ihrerseits an ihrem oberen und an ihrem unteren Ende in einen oberen und einen unteren Abschnitt unterteilt ist, die nahe ihrem äußeren Umfang miteinander in Verbindung stehen ( GB 696 621 ). Dieses Gerät ist so ausgebildet, dass die Guttrennung nach Partikelgrösse in zufriedenstellender Weise erfolgen soll.
  • Bekannt sind auch ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Erzeugung eines homogenen Pulvers in der Ausbildung, dass mit Strömungsmitteln hoher Geschwindigkeit gearbeitet wird, wobei auf bewegliche Teile weitgehend verzichtet werden kann ( EP 0 211 117 A2 ).
  • Eine andere bekannte Fließbettstrahlmühle weist eine Mahlkammer auf, die keine Einbauten zur Führung der der Mahlung dienenden Gasstrahlen aufweist; im Bodenbereich der Mahlkammer ist eine Strahldüse angeordnet, aus der ein Gasstrahl derart in das Mahlgut gelangt, dass es in einen oberhalb des Mahl gutes angeordneten Sichter gelangt ( DE 33 38 138 C2 ). Weitere Strahldüsen sind unterhalb der Mahlgutoberfläche auf einem zur Längsachse der Strahldüse im Bodenbereich symmetrischen Kreis angeordnet, deren Längsachsen sich in einem Punkt auf der Längsachse der Strahldüse im Bodenbereich schneiden. Diese Lösung soll den Energieverbrauch senken, indem das Gutbett einer intensiven Umwälzung unterliegt und dadurch der Mahlprozeß verbessert wird.
  • Um Partikel eines bereits nahezu pulverförmigen Gutes weiter zu zerkleinern, sind ein Verfahren und eine Vorrichtung bekannt geworden, bei denen mit dem Ziel, möglichst wenige bewegliche Teile erforderlich zu machen ( EP 0 211 117 A2 ) ein überhitzter Dampf oder ein Gas Verwendung findet, das komprimiert und zur Expansion gebracht wird. Die erzielbare Reduktion der Teilchengröße ist abhängig von der Strömungsrate des Dampfes bzw. Gases und dem Druck.
  • Die Verwendung einer Apparateeinheit mit einer Strahlmühle einerseits und einem Spiralstromsichter andererseits ist ebenfalls bekannt ( DE 38 25 469 A1 ).
  • Bei einem im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung besonders zu beachtenden Windlichter ist eine Sichtkammer in einem spiralförmigen Sichtergehäuse angeordnet (WO 93/09883 A1). Dem Sichtergehäuse ist ein zu einer Tangente an das Sichtergehäuse paralleler Sichtguteinlaß und ein davon getrennter tangentialer Sichtgaseinlaß zugeordnet sowie ein konzentrisch zur Sichterachse angeordneter axialer Produktaustrag zum Austragen von Sichtgas und Feingut aus der Sichtkammer. Gekennzeichnet ist dieser Sichter durch einen im Spiralgehäuse angeordneten Leitschaufelkranz zwischen der gleichachsig zum Produktaustrag angeordneten Sichtkammer, in die der Sichtguteinlaß mündet, und einem äußeren Ringraum, in den der Sichtgaseinlaß mündet. Erreicht werden soll mit dem Leitschaufelkranz eine optimale Dispersion des Rohgutes in der Sichtluft und die gleichmäßig verteilte Zuführung des derart aufbereiteten Rohgutstromes zum Sichtrad.
  • Schließlich soll noch auf einen bekannten, im Hinblick auf die vorliegende Erfindung besonders relevanten Windsichter hingewiesen werden, der als wesentliches Bauteil ein eine Sichtkammer umschließendes spiralförmiges Sichtergehäuse aufweist, wobei der Sichtguteinlaß tangential zum Sichtergehäuse verläuft (WO93/09883 A1). Zweck dieser Lösung ist es, ein Sichtrad zu ermöglichen, in dem die Trennung in Fein- und Grobgut möglichst effizient und vollständig erfolgt. Im Spiralgehäuse ist ein Leitschaufelkranz zwischen der gleichachsig zum Produktaustrag angeordneten Sichtkammer und einem Ringraum ausgebildet, wobei in die Sichtkammer der Sichtguteinlaß und in den Ringraum der Sichtgaseinlaß münden.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein besseres Gesamtkonzept aufzuzeigen, bei dem mit geringerem Aufwand an Maschinen sowohl ein guter Mahleffekt als auch ein guter Klassiereffekt erzielt wird. Es soll ein Sichter so ausgebildet werden, daß bei unverändert guter Sichtung gleichzeitig mit gutem Wirkungsgrad gemahlen wird, oder es soll eine Spiralmühle so ausgebildet werden; daß bei unverändert gutem Mahleffekt gleichzeitig die notwendige Sichtung bei gutem Wirkungsgrad erfolgt.
  • Der Lösung dieser Aufgabe dient die Erfindung, wie sie im Anspruch 1 definiert ist. Zudem wird die Aufgabe mit einem Verfahren gemäß Anspruch 10 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen werden in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Danach besteht die Erfindung im Grunde genommen aus einer einzigen Maschine, in der ein Teil unter dem Gesichtspunkt des Mahlens optimal ausgelegt ist, ein anderer Teil dagegen unter dem Gesichtspunkt des Sichtens optimal ausgelegt ist, die also in ihrer Gesamtheit einen optimalen Mahlvorgang möglich macht, an den sich unmittelbar und innerhalb derselben Maschine ein optimaler Klassiervorgang anschließt, ohne daß beim Mahlen Kriterien des Klassierens Beachtung finden müßten, wie andererseits beim Klassieren keine Kriterien des Mahlens Beachtung finden müssen, beide Vorgänge folgen innerhalb derselben Maschine in optimaler Auslegung aufeinander.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigen die 1 und 2 je eine Ansicht auf eine erfindungsgemäße Maschine in der Richtung der Drehachse des in einem Gehäuse angeordneten Sichtrades, wobei in 2 wesentliche Teile der Maschine in noch stärkerer Vereinfachung als in 1 dargestellt sind und die Maschine nach 1 vier um ein Sichtrad herum angeordnete Mahldüsen aufweist, während die Maschine nach 2 acht solcher Mahldüsen aufweist. Grundsätzlich kann die Maschine mit senkrechter Drehachse des Sichtrades oder aber auch mit horizontaler Drehachse des Sichtrades angeordnet sein, womit die Darstellungen in 1, 2 sowohl eine Seitenansicht oder aber auch eine Draufsicht auf die Maschine sein können.
  • In 1 ist das Gehäuse 1 in der Richtung der Längsachse 2 der flachen Trommel, die das Gehäuse bildet, gesehen dargestellt, d.h. als Blick auf eine der Deckflächen. In tangentialer Richtung und parallel zueinander münden zwei Rohre 3, 4 in die von der Trommel umschlossene Kammer. Das Rohr 3 bildet den Rohguteintrag, über den das partikelförmige Rohgut ohne wesentlichen Fluidanteil in die Kammer eingeleitet wird. Liegt die Achse 2 horizontal, so ist das Rohr 3 ein Fallschacht, der zur Atmosphäre hin offen ist und durch den das Rohgut mittels einer Schleuse 5 vergleichmäßigt allein aufgrund seines Eigengewichtes in die vorerwähnte Kammer gelangt. Steht die Längsachse 2 vertikal, so müssen zur Einbringung des Rohgutes besondere, aber an sich bekannte Mittel vorgesehen sein, beispielsweise ein Injektor an der Stelle der Schleuse 5.
  • Durch das zweite Rohr 4 gelangt das Arbeitsgas in die Kammer.
  • Eine Mahlkammerwand 6 umschließt konzentrisch die Mahl- bzw. Arbeitskammer 8, die als innerer Ringzylinder konzentrisch das Sichtrad 17 umgibt und in die der Produkteinlaß 3 tangential mündet, wobei die Mahlkammerwand 6 die Mahlkammer 8 von einem diese konzentrisch umgebenden äußeren Ringraum 7 in der Form eines Ringzylinders trennt und in den äußeren Ringraum 7 tangential und parallel sowie in Umfangsrichtung von der Mündung des Rohres 3 allenfalls wenig beabstandet das Einlaßrohr 4 für das Arbeitsgas mündet. Gleichmäßig auf den Umfang der Mahlkammerwand 6 verteilt, sind nun mehrere Mahldüsen, in 1 vier Mahldüsen 9 bis 12, so angeordnet, daß durch sie schnelle Gasströme mit hohem Energiegehalt in die Arbeitskammer 8 gelangen. Sie bzw. ihre jeweilige Längsachse 13 schließen mit einer im Bereich der jeweiligen Mahldüsenhalterung in der Mahlkammerwand 6 die Mahlkammerwand 6 an die Mahlkammerwand 6 gelegten Tangente 14 einen Winkel Alpha ein, der im Bereich zwischen 15° und 45°, vorzugsweise im Bereich zwischen 25° und 30° liegen soll, im Beispiel mit 45° angenommen ist.
  • Die aus den Mahldüsen 9 bis 12 aus- und in die Arbeits- bzw. Mahlkammer 8 eintretenden Gasstrahlen sind durch Pfeile 15 symbolisiert. Die schnellen Gasstrahlen sind so ausgelegt und gerichtet, daß die in der Kammer 8 gleichmäßig verteilten Partikel, die mittels des Produkt- bzw. Rohguteinlasses 3 in die Kammer 8 gelangt sind, beschleunigt werden, und zwar so unterschiedlich beschleunigt werden, daß durch gegenseitigen Stoß eine Zerkleinerung der Partikel erfolgt, insbesondere in den Bereichen, wo zwei oder mehrere schnelle Gasstrahlen aufeinandertreffen. Es liegt insoweit die Funktion einer Strahlmühle vor, die für Strahlmühlen geltenden Gesetzmäßigkeiten gelten auch hier und die Arbeitskammer 8 ist die Mahlkammer einer üblichen Strahlmühle.
  • Konzentrisch innerhalb dieser Strahlmühle ist nun ein Windsichter angeordnet, mit dem die Klassierung des Mahlgutes erfolgt. Wesentlicher Bestandteil des Windsichters ist das bereits erwähnte Sichtrad 17, dessen Drehachse achsgleich mit der Längsachse 2 ist. Das Sichtrad 17 wird radial von außen nach innen durchströmt, wobei in den Schaufelkanälen der Gasstrom Feingut bis zu einer bestimmten Masse schleppt und es zum Auslaß durch den zentralen Auslaß 18 bringt, während gröberes Gut durch die Fliehkraft veranlaßt wird, dem Mahlvorgang nochmals unterworfen zu werden. Insofern handelt es sich um einen normalen Windsichter, dessen Gesetzmäßigkeiten hier gelten.
  • Wenn gesagt ist, daß einerseits die Gesetzmäßigkeit einer Strahlmühle, andererseits die eines Windsichters gelten, so muß im Strahlmühlenteil allein die Gesetzmäßigkeit bezüglich der Zerkleinerung des Rohgutes berücksichtigt werden, Probleme der Sichtung sind nicht relevant, während im Sichterteil allein die Gesetzmäßigkeit bezüglich des Sichtens des Mahlgutes berücksichtigt werden muß, Probleme der Zerkleinerung nicht relevant sind.
  • Am Ende liegt ein optimales Ergebnis sowohl unter dem Gesichtspunkt der Zerkleinerungstechnik als auch unter dem Gesichtspunkt der Sichttechnik vor. Beispielsmaße für den Durchmesser des Sichtrades 17 sind 320 und für den Durchmesser des Mahldüsen- bzw. Leitschaufelringes mit den Mahldüsen 9 bis 12 sind 640 derselben Längenmaßeinheit, um darzulegen, daß die ringförmige Mahlkammer 8 eine lichte Weite hat, die dem halben Sichtraddurchmesser entspricht. Der Leitschaufelring 9, dessen Durchmesser oben mit 640 angegeben ist, verläuft durch die Auslaßöffnungen der Düsen 9 bis 12.
  • Beim Betrieb der erfindungsgemäßen Maschine kann die vorerwähnte Mahlkammer 8% bis zu 40% ihres Volumens mit Mahlgut gefüllt werden, was eine extrem hoher, vorteilhafter Wert ist. Ein Vorzugswert insoweit sind 15% bis 25%. Der Ringraum 7, 8, d.h. die Summe aus innerem Ringraum 8 und äußeren Ringraum 7 soll eine lichte Weite haben, die zumindest etwa dem halben Durchmesser des Sichtrades 17 entspricht.
  • In 2 ist sehr schematisch eine Lösung mit acht Mahldüsen 9 bis 12 sowie 12a bis 12d in einer 1 entsprechenden Wiedergabe dargestellt. Ansonsten liegen gleiche Verhältnisse vor und das im Zusammenhang mit 1 Ausgeführte gilt zumindest sinngemäß auch für eine Maschine nach 2.

Claims (10)

  1. Maschine zur Einwirkung auf zerkleinerbares und klassierbares Rohgut mit einem Spiralgehäuse mit einem tangential in das Spiralgehäuse mündenden Rohguteinlaß und einem ebenfalls tangential in das Spiralgehäuse mündenden zum Rohguteinlaß parallelen Gaseinlaß, gekennzeichnet sowohl durch die Ausbildung des Gaseinlasses als Mahldüsen, die in angemessenen Abständen voneinander auf zumindest einem Teil des Umfanges des Spiralgehäuses verteilt angeordnet sind und die Ausbildung der die Mahldüsen verlassenden Gasstrahlen; als im Hinblick auf die Prallzerkleinerung von Feststoffpartikeln im Rohgut optimierte schnelle und energiereiche Gasstrahlen, als auch durch die Anordnung des im Hinblick auf die Sichtung optimierten Sichtrades in der von weiteren Einbauten freien flachzylindrischen Mahlkammer (8), als auch schließlich durch die Zuführung des Rohgutes in die durch einen Einlaßkanal (3) direkt tangential zum Sichtradumfang und die Einbringung des Arbeitsgases zunächst durch einen zum Einlaßkanal (3) für das Rohgut parallelen Einlaßkanal (4), dann radial durch einen die Sichtkammer umgrenzenden Mahldüsenkranz.
  2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Guteinlaß (3) tangential in die Arbeits- bzw. Mahlkammer (8) mündet, die konzentrisch zur Drehachse des Sichtrades (17) von einer Mahlkammerwand (6) umgeben und als konzentrisch zwischen Sichtrad (17) und Mahlkammerwand angeordneter, innerer Ringzylinder ausgebildet ist, während der Gaseinlaß (4) tangential in den zylindrischen Ringraum (7) zwischen Mahlkammerwand (6) und Gehäusewand (1) mündet und die Verbindung zwischen Mahlkammer (8) und äußerem Ringraum (7) durch die in der Mahlkammerwand angeordneten Mahldüsen gegeben ist.
  3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Spiralgehäuse (1) eine rotationssymmetrische flachzylindrische Kammer umschließt.
  4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringraum (7, 8) zwischen Sichtrad (17) und Gehäuse (1) eine lichte Weite hat; die zumindest etwa dem halben Sichtraddurchmesser entspricht.
  5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachsen der Mahldüsen (9 bis 12 bzw. 9 bis 12d) mit einer Tangente (14) an die Mahlkammerwand (6) ei nen Winkel (Alpha) von 15° bis 45°, vorzugsweise zwischen 25° und 35° einschließen.
  6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Guteintrag (3) über einen tangentialen Einlaßschacht mit Absperrorgan (5) erfolgt.
  7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrorgan eine Taktschleuse (5) ist.
  8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommelachse bzw. die Drehachse des Sichtra des (17) horizontal liegen.
  9. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommelachse bzw. die Drehachse des Sichtrades (17) vertikal gerichtet ist.
  10. Verfahren zum Betrieb einer Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Mahlraum bis zu 40%, bevorzugt 15% bis 25%, seines Volumens mit Gut gefüllt wird.
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