DE955938C - Verfahren und Tellertrockner zur Trocknung von mehligen oder pastensrtigen Guetern - Google Patents

Verfahren und Tellertrockner zur Trocknung von mehligen oder pastensrtigen Guetern

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DE955938C
DE955938C DEK10821A DEK0010821A DE955938C DE 955938 C DE955938 C DE 955938C DE K10821 A DEK10821 A DE K10821A DE K0010821 A DEK0010821 A DE K0010821A DE 955938 C DE955938 C DE 955938C
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Dipl-Ing Erich Kiefer
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ERICH KIEFER KONSTRUKTIONS KOM
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B17/00Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
    • F26B17/001Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement the material moving down superimposed floors
    • F26B17/005Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement the material moving down superimposed floors with rotating floors, e.g. around a vertical axis, which may have scrapers

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Tellertrockner zur Trocknung von mehligen oder pastenartigen Gütern Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Trocknung von mehIli:gen oder pastenartigen Gütern mittels Tellertrocknern, bei denen das zu behandelnde Gut mittels. Abstreifern über se@gmentartige und zwischeneinander Spalten frei lassende Teller, die än einer zum Luftdurchtritt mehrfach durchbrochenen, drehbaren und mit senkrechter Achse angeordneten Trommel übereinander befestigt sind, unter gleichzeitiger Beaufsch.lagung durch Behandlungsluft, insbesondere durch Heißluft, von oben nach unten abgestreift wird, sowie auf einen Tellertrdckner zur Durchführung dieses Verfahrens. Bekannte Tellertrockner weisen turmartig übereinander angeordnete Teller für das zu behandelnde Gut auf, bei denen das Gut mittels Abstreifer von Teller zu Teller transportiert wird oder bei denen es auf spiralförmig angeordneten Wendeln den Trockner durchläuft, zwischen welche zur Trocknung dienende Heißluft von einem axialen, zylindrischen und durchbrochenen Hohlraum aus radial nach außen strömend zugeführt wird. Die Umwäl.zung der Heißluft erfolgt durch eine Anzahl in dem Hohlraum übereinander angeordnete Ventilatoren, während die Heizung in der Regel durch, um den äußeren Umfang der Teller herum verteilt angeordnete Heizkörper erfolgt, wobei alle genannten Teile in einer Isolierkammer angeordnet sind und an bestimmten. Stellen die Zuführung von Kühlluft vorgesehen ist.
  • Bei diesen bekannten Tellertrocknern haben sich eine Reihe von Nachteilen herausgestellt, die im wesentlichen darin bestehen, d@aß die einzelnen Bestandteile des Trockners schwer zugänglich ineinandergebaut sind, womit einerseits die Gefahr des Eindringens von mit dem Heißluftstrom mitgerissenen Bestandteilen des zu behandelnden Gutes in die Antriebsteile des Trockners und die Verunreinigung der Heißluft durch Schmierstoffdünste der Antriebsmaschinen und andererseits der Nachteil eines großen Montage- bzw. Demontageaufwandes im Falle von erforderlichen Reparaturen gegeben ist. So ist im Falle von Reparaturen oft die Aufstellung eines äußeren Gerüstes am Tellertrockner erforderlich, wobei es trotzdem vorkommen kann, daß innerhalb der Isolierkammer befindliche Teile, z. B. die verhältnismäßig großen Heizkörper, selbst nach Abnahme der Isolierung nicht ausgebaut werden können.
  • Die Erfindung bezweckt, durch ein neues Betriebsverfahren und einen entsprechenden Aufbau einen für den Betrieb einfachen, sicheren und wirtschaftlichen Tellertrockner zu schaffen. Sie besteht im wesentlichen darin, .daß die ,zur Trocknung dienende Heißluft während der Trocknung von oberhalb der Trommel angeordneten Ventilatoren aus in einem Kreislauf zunächst in das Innere der Trommel und von dort aus durch in dieser angeordnete Löcher im Gleichstrom radial nach außen zwischen dieTeller oder zumindest zwischen die meisten der Teliler und schließlich durch einen die Teller umgebenden äußeren Lochzylinder und äußere kaminartige Schächte nach oben geführt wird, wobei sie den Ventilatoren über Heizregister wieder ,zuströmt. Ein derartiges Verfahren vermeidet nicht nur die vorstehend angeführten Mängel, sondern es läßt auch die Luft zu den einzelnen Tellern vollkommen. gleichmäßig und mit je nach Bedarf veränderbarer Geschwindigkeit zuführen. Die Gleichmäßigkeit des über die verschiedenen Teller streichenden Luftstromes wird dabei dadurch unterstützt, daß der innere Raum der Trommel vollkommen frei von Teilen ist und damit zugleich als Windkessel dienen kann, aus dem die Heißluft durch düsenartige Öffnungen vollkommen gleichmäßig verteilt ausströmt.
  • Die Regulierung des Luftzustandes der Heißluft erfolgt zweckmäßig in der Weise, daß die Kühlluft nach dem Durchtritt durch die zwischen den Tellern befindlichen Räume dem Heißluftkreislauf zugemischt wird und der Luftzustand des Heißluftkreislaufes sowohl durch die Zufuhr von Kühlluft als auch durch die Abführung von Luft aus dem Heißluftkreislauf beeinflußt wsrd@, wobei der Heißluftkreislauf während des Trocknungsvorganges durch die den unteren Tellern über einen gegenüber dem übrigen Teil abgetrennten unteren Teil der Trommel zentral und anschließend radial von innen nach außen zugeführte Kühlluft und durch oberhalb der Trommel abgezweigte Abluft regelbar erneuert wird.
  • Ein Tellertrockner weist zweckmäßig Teller auf, die an der inneren Trommel befestigt sind. Dabei sind die Segmente jedes Tellers durch eine äußere Umgürtung zusammengehalten, die zugleich eine äußere Umrandung für das auf dem Teller liegende Behandlungsgut bildet.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Tellertrockner von einer quadratischen Isolierkammer umschlossen ist, die zugleich einen Teil der Begrenzungswand für den Heißluftkreislauf und insbesondere für die Außenwände der kaminartigen Schächte bildet. Zur Führung der Heißluft von der Außenseite der Trommel nach oben dienen dabei vier kaminartige Schächte; die nach Einbringen der Trommel in die dieselbe quadratisch umschließende Isolierkammer mit etwa dem Trommeldurchmesser entsprechender Seitenlänge als vom Trommelquerschnitt nicht erfüllte Schächte dreieckigen Querschnitts verbleiben und deren äußere Begrenzungswände von denWänden der Isolierkammer gebildet werden. Dabei besteht eine solche Isolierkammer zweckmäßig aus einem Traggerüst, an welchem selbsttragende, aus Isolierplatten bestehende Schalenwände mittels Deckleisten leicht lösbar befestigt sind.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung ist die Trommel an ihrem oberen oberhalb der Teller befindlichen Teil mit Öffnungen versehen, durch die die Heißluft von den außerhalb der Trommel gleichmäßig um diese verteilt in der Isolierkammer fest angeordneten Ventilatoren aus, gegebenenfalls durch Druckkanäle horizontal in die Trommel einströmt. Außerdem kann zur Einführung der Heißluft in die Trommel ein von oben in dieselbe hineinragendes feststehendes Rohr dienen., gegenüber dem die Trommel mittels eines oberen Ringlagers geführt und mittels Labyrinthdichtungen abgedichtet ist. Als Antriebsmittel für die Trommel wird zweckmäßig ein regelbarer Antrieb, gegebenenfalls mit einem Kegelradgetriebe vorgesehen, die beide vorzugsweise oberhalb der Isolierkammer angeordnet sind, wobei der Trommelantrieb stufenlos regelbar ist. Um die Isolierkammer herum werden vorteilhaft noch Laufstege angeordnet, von denen aus das Innere der Isolierkammer über vorzugsweise mit Fenstern versehene Türen zugänglich ist.
  • Der Abstand zwischen dem obersten Teller des Trockners und dem Dach der Isolierkammer wird vorteilhaft so groß .ausgeführt, daß der dazwischenliegende, den Ventilator und die Heizregister enthaltende Raum leicht zugänglich ist. Die Teller der Trockner sind zweckmäßig so ausgebildet, daß sie Segmente bilden und an,der Stelle, wo sie Spalten aufweisen, mit nach unten abgewinkelten Flanschen versehen sind, womit die Teller versteift und selbsttragend an der inneren Trommel b.zw. an einem Traggerüst derselben befestigt sind.
  • Einzelheiten und weitere Ausgestaltungen des Erfindungsgedenkens sind der nachstehenden Beschreibung zu entnehmen, in der der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel an Hand von fünf Figuren veranschaulicht ist. Es zeigt Fig. i einen axialen Schnitt durch den Tellertrockner parallel zu seinen durch die Isolierkammer gebildeten Außenwänden, Fig. 2 einen axialen Teilschnitt durch den oberen Teil des gegenüber Fig. i geringfügig abgewandelten Tellertrockners, und zwar rechts der Antriebsachse parallel zu den Seitenwänden der Isolierkammer und links der Antriebsachse diagonal durch die Isolierkammer, Fig. 3 einen horizontalen Querschnitt durch den Tellertrockner gemäß Fig. i unmittelbar unter dessen Dach, Fig.4 einen gleichen Querschnitt durch den Tellertrockner gemäß Fig. i unmittelbar über dem obersten Teller, Fig.5 eine Draufsicht auf den Tellertrockner gemäß Fig. i.
  • Ein Tellertrockner gemäß den Fig. i, 3, 4 und 5 besteht im wesentlichen aus einer inneren, um eine senkrechte Achse drehbar angeordneten gelochten Trommel i, die mittels einer die Trommel umgebenden Eisenkonstruktion 9 zu einem festen Tragkörper ausgebildet ist. Die Lochung der Trommel i besteht dabei aus einer Vielzahl gleichmäßig verteilt angeordneter düsenartiger Löcher 6. Die Trommel ist in einem unteren Stützlager 18 und in einem oberen Ringlager i9 drehbar gelagert, wobei sie über ein oberhalb des oberen Ringlagers i9 auf dem Dach einer denTellertrockner umgebenden Isolierkammer 15 befindliches Kegelradgetriebe 16 von einem stufenlos regelbaren Getriebe 17 aus antreibbar ist. Beide Lager 18 und i9 sind in nicht besonders dargestellter Weise als kräftige Wälzlager ausgebildet.
  • An der Trommel i bzw. an deren Tragkonstruktion 9 sind 'außen eine Vielzahl von aus Segmenten zusammengesetzten Tellern 7 übereinander befestigt. Wie insbesondere aus Fig. 4 hervorgeht, ist dabei zwischen den einzelnen Tellersegmenten jeweils ein Spalt 8 freigelassen, und die Segmente weisen an der Stelle dieser Spalte 8 nach unten abgewinkelte Flansche 39 auf, mittels derer die Teller 7 versteift und selbsttragend an der inneren Trommel i bzw. deren. Traggerüst 9 befestigt sind. In der Nähe ihres unteren Endes weist die gelochte Trommel i noch eine Querwand 5 auf, welche von ihrem Hohlraum aus einen kleinen unteren Raum 12 abteilt. Die gesamte derart. gebildete drehbare Trommel ist von einem äußeren, in der Isolierkammer 15 feststehend angeordneten Lochzylinder io umgeben, der von den Wänden der Isolierkammer 15 aus durch Abstreifer 38 nach innen durchdrungen wird. Diese Abstreifer sind., wie in Fig. i angedeutet ist, übereinander über jedem der Teller 7 angeordnet und dienen zum Abstreifen des zu behandelnden Gutes von den einzelnen Tellern.
  • Der über den Teller,' 7 außerhalb der Öffnungen 4 in der' Isolierkammer 15 befindliche Raum dient, wie insbesondere aus den Fig. i und 3 hervorgeht, zur Unterbringung von vier um die Trommel i gleichmäßig verteilt angeordneten Ventilatoren 2 und von acht Heizregistern 3, die die Ventilatoren z in einem etwa dem Durchmesser des Lochzylinders io entsprechenden Kreis umgeben. Dabei sind gegenüber jeder der vier Ecken der quadratischen Isolierkammer 15 zwei der Heizregister 3 derart angeordnet, daß eineVerbindung von den außerhalb des durch die Heizregister 3 gebildeten Kreises befindlichen Räumen nach den innerhalb des Kreises befindlichen Ventilatoren 2 nur durch die Heizregister 3 möglich ist. Dabei stehen die außerhalb der Heizregister 3 an den vier Ecken der Isolierkammer 15 gebildeten Räume mit den darunter außerhalb des Lochzylinders io befindlichen Eckräumen in Verbindung und bilden an jeder Ecke der Isolierkammer einen kaminartigen Schacht 32, dessen Außenwand zugleich durch Wandteile der Isolierkammer 15 gebildet wird.
  • Von jedem Ventilator 2 aus führt ein feststehender Druckkanal 30 (vgl. Fig. 3) nach den Öffnungen 4 der drehbaren Trommel i hin. Der zwischen dem obersten Teller 7 und dem Dach der Isolierkammer 15 vorhandene Abstand ist schließlich so groß bemessen:, daß der dazwischenliegende, die Heizregister 3 und dieVentilatoren 2 enthaltende Raum leicht zugänglich ist.
  • Unterhalb der Teller 7 befindet sich in der Isolierkammer 15 noch ein verhältnismäßig schmaler Raum, in den einerseits eine Transporteinrichtung i i zur Abgabe des getrockneten Behandlungsgutes und andererseits von einem außerhalb der Isolierkammer angeordneten Ventilator 13 aus ein zum unteren Raum 12 der Trommel i führender Druckkanal 14 hineinragt.
  • Die Isolierkammer 15 besteht aus einem Traggerüst 25, an welchem selbsttragende, aus doppelwandigen Isolierplatten 26 (vgl. Fig. 3) bestehende Schalenwände mittels Deckleisten 27 leicht lösbar befestigt sind.
  • Wie aus Fig. i und 5 hervorgeht, ist die Isolierkammer von drei Laufstegen 2o umgeben, die die et-,va der Höhe eines dreigeschossigen Hauses entsprechende Höhe der Isolierkammer in drei etwa gleich hohe Stockwerke aufteilen. In jedem Stockwerk weist die Isolierkammer weiterhin vier mit Fenstern versehene Türen 34 auf (vgl. Fig. 3), die von den Laufstegen 2o aus das Innere der Isolierkammer leicht zugänglich machen. Das Dach der Isolierkammer 15 ist schließlich noch mit einer Einfüllöffnung 36 für das zu behandelnde Gut und mit Öffnungen 35 versehen, die zur Luftabführung aus den darunter befindlichen kaminartigen Schächten. 32 dienen und einen einstellbaren Öffnungsquerschnitt aufweisen.
  • Der vorbeschriebene Tellertrockner arbeitet folgendermaßen: Auf den obersten Teller 7 der über das Kegelgetriebe 17 in Drehung versetzten Trommel i wird das zu trocknende Gut durch die Einfüllöffnung 36 aufgebracht,.wobei es durch die obersten ' Abstreifer 38 zunächst glatt gestrichen und gleichmäßig über den Teller verteilt wird. Zugleich wird von den Ventilatoren 2 aus angesaugte und durch die Heizregister 3 erhitzte Luft durch die Druckkanäle 30 und die Öffnungen 4 in den oberhalb der Querwand 5 befindlichen Innenraum der Trommel i gedrückt, um von der Trommel i aus durch deren Löcher 6 zwischen die Teller 7 und unter gleichzeitiger Wärmeabgabe an das zu behandelnde Gut radial nach außen durch den Lochzylinder io in die kaminartigen Schächte 32 zu Strömen, von denen aus sie in einem Kreislauf wieder den Heizregistern 3 und den Ventilatoren ,:2 zugeführt wird. Dabei erfolgt die Weiterbeförderung des von oben durch die Öffnung 36 eingefüllten Gutes dadurch, daß dieses von denn obersten Teller 7 und von jedem darunter befindlichen Teller aus durch die Abstreifer 38 in die zwischen den einzelnen Tellersegmenten freigelassenen Spalte 8 abgestreift wird, so daß es nacheinander unter gleichzeitiger Weitertrocknung und Aufheizung durch die zwischen den Tellern radial nach außen strömende Heißluft auf die darunter befindlichen Teller fällt. Da jedoch die untersten Teller 7 getrennt von dem Heißluftkreislauf durch die von dem Ventilator 13 geförderte und über den Druckkanal 1q. dem unteren Raum 12 der Trommel i zugeführte Kühlluft bestrichen werden, wird das Gut auf den untersten Tellern 7 rückgekühlt und fällt schließlich auf die Transporteinrichtung i i, von der es nach außen, abgegeben wird.
  • In Fig. 2 ist ein gleich wirkender und nahezu gleich aufgebauter Tellertrockner in einem Ausschnitt dargestellt, wobei lediglich einige zum Teil gegenüber der torbeschriebenen Ausführung geringfügig abgewandelte Bestandteile des Trockners etwas ausführlicher dargestellt sind. So sind z. B. die Segmente der einzelnen Teller 7 noch durch eine äußere Umgürtelung 23 zusammengehalten, die zugleich eine äußere Umrandung für das auf dem Teller liegende Behandlungsgut bildet. Von der inneren Trommel i sind sowohl die düsenartigen Löcher 6 als auch Teile der Tragkonstruktion 9, insbesondere eine obere Stirnscheibe 2i, deutlich zu sehen, wobei die Stirnscheibe 2i einen Lagerzapfen 22 trägt, der die Antriebsverbindung von dem Kegelradgetriebe 16 und dem Regelgetriebe 17 aus herstellt. Weiterhin sind obere Deckwände 24 gezeigt, die den über den Tellern 7 befindlichen Ringraum abdecken. Die Zuführung der Heißluft in die innere Trommel i erfolgt hier von den Druckleitungen 3o aus durch Öffnungen 31 der Trommel i, während die durch die Heizregister 3 erhitzte Luft zunächst über Strömungskanäle 28 und 29 von den Ventilatoren 2 angesaugt wird. In Fig. 2 ist weiterhin deutlich sichtbar, daß sich die Ventilatoren 2 und die Heizregister 3 lediglich nach Lösen der oberen-Isolierplatten der Isolierkammer 15 leicht nach oben aus der Isolierkammer herausnehmen lassen. Die Antriebsmotoren der Ventilatoren 2 können sogar lediglich nach. Lösen ihrer nicht dargestellten Befestigungsschrauben durch in der Isolierkammer befindliche Öffnungen nach oben abgezogen werden.
  • Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, weist der erfindungsgemäße Tellertrockner außer den eingangs genannten noch eine Anzahl weiterer Vorzüge auf. Durch die Möglichkeit der stufenlosen Drehzahlregelung des Umlaufes der Trommel i ist es z. B. möglich, das Behandlungsgut je nach Bedarf schneller oder langsamer durch den Trockner hindurchfallen zu lassen, so daß z. B. bei der Trocknung eines ursprünglich sehr feuchten Behandlungsgutes eine entsprechend langsamere und bei der Trocknung eines nur wenig Wassergehalt aufweisenden Behandlungsgutes eine entsprechend schnellere Umdrehung der Trommel i in bestmöglicher Anpassung an die Betriebsbedingungen möglich ist. Schmiermitteldämpfe können, da die Antriebe für die verschiedenen umlaufenden Teile außerhalb. der Isolierkammer 15 liegen, niemals in das trockene Behandlungsgut gelangen. Infolge der bequemen Abnahmemöglichkeit der Isolierplatten 26 von dem Traggerüst 25 ist weiterhin eine sehr einfache Reinigung des Trockners möglich, und der gezeigte Aufbau des Trockners, der stabil und schwingungsfrei sein kann, ermöglicht schließlich eine einfache Aufstellung des Tellertrockners im Freien.
  • Die Erfindung ist nicht an das gezeigte Ausführungsbeispiel gebunden. Es kann z. B. zweckmäßig sein, statt eines zusätzlichen Ventilators 13 mehrere derartige Ventilatoren anzuordnen, und außerdem könnten auch an der Stelle der Abluftöffnungen sogenannteAbluftventilatoren angeordnet sein, wenn z. B. eine stärkere Erneuerung des Heißluftkreislaufes durch Trockenluft und eine entsprechend stärkere Abführung von mit Feuchtigkeit gesättigter Luft gewünscht wird. Selbstverständlich ist es auch möglich, durch weitere Abluft- und Zuluftklappen in der äußeren Isolierkammer eine weitere Regelung der Zustandswerte des Heißluftkreislaufes herbeizuführen. Auch könnten statt einer Einfüllöffnung 36 mehrere solcher Einfüllöffnungen zum Aufbringen des Behandlungsgutes auf den obersten Teller angeordnet sein. Schließlich könnte der Antrieb der gelochten inneren Trommel i auch in nicht besonders dargestellter Weise von unten aus erfolgen, wobei die Einführung der Heißluft in die Trommel z. B. über ein von oben in die Trommel i hineinragendes feststehendes Rohr, gegenüber welchem die Trommel i mittels eines oberen Ringlagers geführt und mittels Labyrinthdichtungen abgedichtet ist, erfolgen könnte.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Trocknung von mehligen oder pastenartigen Gütern mittels Tellertrocknern, bei denen das zu behandelnde Gut mittels Abstreifern über segmentartige und zwischeneinander Spalten frei lassende Teller, die an einer zum Luftdurchtrittmehrfach durchbrochenen drehbar und senkrecht angeordneten Trommel übereinander befestigt sind, unter gleichzeitiger Beaufschlagung durchBehandlungsluft, insbesondere Heißluft, von oben nach unten abgestreift wird, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Trocknung dienende Heißluft während der Trocknung von oberhalb der Trommel (i) angeordneten Ventilatoren (2) aus in einem Kreislauf zunächst in das Innere der Trommel (i) und von dort aus durch in dieser angeordnete Löcher (6) im Gleichstrom radial nach außen zwischen die Teller (7) oder zumindest zwischen die meisten der Teller und schließlich durch einen die Teller (7) umgebenden äußeren Lochzylinder (io) und äußere - kaminartige Schächte (32) nach oben geführt wird, wo sie den Ventilatoren (2) über Heizregister (3) wieder zuströmt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in Verbindung mit einer am unteren Ende der Trommel erfolgenden Kühlluftzufuhr und einer oberhalb der Trommel erfolgenden Heißluftabführung der Heißluftkreislauf während des Trocknungsvorganges durch die den unteren Tellern (7) über einen gegenüber dem übrigen Teil abgetrennten unteren Teil (12) der Trommel (i) zentral und anschließend radial von innen nach außen zugeführte Kühlluft und durch oberhalb der Trommel (i) abgezweigte Abluft regelbar erneuert wird.
  3. 3. Tellertrockner zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung der Behandlungsluft aus dem Bereich der Teller nach oben vier kaminartige Schächte (32) dienen, deren Begrenzungswände von Teilen des äußeren Lochzylinders (io) und Wandteilen einer den Lochzylinder umschließenden, im Grundriß quadratischen Isolierkammer gebildet werden.
  4. 4. Tellertrockner nach. Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (i) an ihrem oberen, oberhalb der Teller (7) befindlichen Teil mit Öffnungen (4, 31) versehen ist, durch welche die Heißluft von den außerhalb der Trommel (i) gleichmäßig um diese verteilt in der Isolierkammer (15) fest angeordneten Ventilatoren (2) aus, gegebenenfalls durch Druckkanäle (30) horizontal in die Trommel (i) einströmen kann (Fig. i, 2).
  5. 5. Tellertrockner nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einführung der Heißluft in die Trommel (i) ein von oben in die Trommel hineinragendes feststehendes Rohr dient, gegenüber welchem die Trommel (i) mittels eines oberen Ringlagers geführt und mittels Labyrinthdichtungen abgedichtet ist.
  6. 6. Tellertrockner nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß.das vorzugsweise oberhalb der Isolierkammer (15) angeordnete Regelgetriebe (17) für den Trommelantrieb stufenlos regelbar ist (Fig. i, 2).
  7. 7. Tellertrockner nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem obersten Teller (7) und dem Dach der Isolierkammer (15) so groß ist, daß der dazwischenliegende, die Ventilatoren (2) und die Heizregister (3) enthaltende Raum leicht zugänglich ist. B. Tellertrockner nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, d'aß die Isolierkammer (15) aus einem Traggerüst (25) besteht, an welchem selbsttragende, aus Isolierplatten (26) bestehende Schalenwände mittels Deckleisten (27) leicht lösbar befestigt sind. g. Tellertrockner nach einem der Ansprüche 3 bis -8, dadurch gekennzeichnet, dali die die Segmente bildenden Teller (7) an der Stelle der zwischen ihnen gebildeten Spalten (8) nach unten abgewinkelte Flansche (39) aufweisen, mittels derer die Teller (7) versteift und selbsttragend an der inneren Trommel (i) bzw. einem Traggerüst derselben befestigt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: . Deutsche Patentschrift Nr. 103 642; britische Patentschrift Nr. 449 442; französischePatentschriften Nr. 960 296, 633 310; Z-VDI, 1939, S. 277 bis 28o.
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FR2563327A1 (fr) * 1984-04-24 1985-10-25 Bertin & Cie Installation de sechage de produits par echange de chaleur avec un fluide de sechage
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