DE464593C - Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von Pflanzen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von Pflanzen

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DE464593C
DE464593C DEM96463D DEM0096463D DE464593C DE 464593 C DE464593 C DE 464593C DE M96463 D DEM96463 D DE M96463D DE M0096463 D DEM0096463 D DE M0096463D DE 464593 C DE464593 C DE 464593C
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DE
Germany
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drying
dried
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air flow
dry
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DEM96463D
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CHARLES CHASE MAC PHERRAN
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CHARLES CHASE MAC PHERRAN
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B17/00Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
    • F26B17/02Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by belts carrying the materials; with movement performed by belts or elements attached to endless belts or chains propelling the materials over stationary surfaces
    • F26B17/08Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by belts carrying the materials; with movement performed by belts or elements attached to endless belts or chains propelling the materials over stationary surfaces the belts being arranged in a sinuous or zig-zag path

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von Pflanzen Die bekannten Verfahren und Vorrichtungen zurr Trocknen von Pflanzen, insbesondere von Früchten und Gemüsen, besitzen den Nachteil, daß sie der Erhaltung der Aromastoffe, wie flüchtiger Öle o. dgl., wenig Rechnung tragen. Die Folge davon ist, daß der Geschmack von getrocknetem Gut erheblich von dem Geschmack des frischen Gutes abweicht.
  • Erfindungsgemäß wird dieser Nachteil dadurch beseitigt, daß das zu trocknende Gut zuerst in geschlossenen Kammern auf eine zum Trocknen geeignete Temperatur gebracht und anschließend in bekannter V6'eise durch einen Trockenluftstrom hindurchgeführt wird.
  • Die Abbildungen zeigen eine Ausführungs;-form der Vorrichtung ,nach der Erfindung, und zwar Abb. i einen. Schrägriß in teilweisem Schnitt, Abb. a eine andere Darstellung im Schrägri.ß und Schnitt.
  • Das Gehäuse i des Trockenofens, welches zweckmäßig aus Metall besteht und rechteckigen Querschnitt besitzt, ist so bemessen, daß es der Aufnahme einer Vielzahl Übereinander angeordneter endloser Förderbänder dienen kann. Die Deckplatte a des Ofens trägt einen Fülltrichter 3, durch dessen Mündung q. das zu trocknende Gut in das Innere des Ofens gebracht wird. Im Anschlu.ß an die Trichtermündung ist ein endloses Förderband 5 angeordnet, welches über in den Wandungen des Ofens gelagerte Rollen 6 und ; läuft. Die Förderrichtung ist durch Pfeile angedeutet. Das Band ist in gleichen Abständen mit .einer Vielzahl von Schaufeln 8 versehen, welche das Trockengut aus dem Trichter 3 abnehmen und es einem endlosen Förderband 9 zuführen, das in geeignetem Abstand unterhalb des Bandes 5 über RoUen I I und i a läuft. Die Bänder 5 und 9 sind durch eine Zwischenwand a' getrennt, welche den oberen Vorwärmeraum i o von dem übrigen Raum des Trockenofens abschließt.
  • Die Förderschaufeln 8 dienen gleichzeitig dazu, das Entweichen von. Luft aus denn Ofen durch die Füllöffnung q. zu verhindern, dadurch, daß sie dicht an die Deckwand z und an die Zwischenwand a' anschließen. Die Förderschaufeln bestehen aus diesem Grunde zweckmäßig aus nachgiebigem Stoff, wodurch gleichzeitig erreicht wird, daß sie die zu trocknenden Früchte o..dgl. nicht verletzen. Die Förderschaufeln 8 bilden demzufolge zusammen reit dem Band 5 und der Deckplatte a luftdichte Kammern, in welchen das Trockengut bei Durchgang durch den Raum io auf eine zur Trocknung geeignete Temperatur gebracht wird, bevor der eigentlzclw Trockenvorgang einsetzt.
  • Außer den Bändern 5 und 9 sind in dem Trockenofen in geeigneten Abständen Übereinander weitere Förderbänder 13 bis 17 vorgesehen, welche mit wechselnder Förderrichtung über Rollen i9 bis, 28 laufen. Auf diesle Weise wird das Trockengut schlangenbmwförmig nach unten, befördert und mit du= Trockenluftstrom in enge Berührung gebracht, welscher zwischen den Bändern entgegen der Förderrichtung den Ofen durchzieht. Das unterste Förderband 17 mündet meinen Entleerungstrichter 30, welcher mit einer Entleerungstür 3 i versehen ist.
  • Die Siextenwandung 32 des Ofens trägt Lenkplatten 33, welche den Raum zwischen dieser Wand 32 und den Enden der Riemen 13, 15 und 17 überbrücken. In ähnlicher Weise ist die geganüberlxegende Seitenwand mit Lenkplatten 35 ausgerüstet. Im Boden des Ofens ist ein Lufbdulaßschacht 36 voirge,-szhen, welcher von Hieiznohren 37 durchsetzt wird. Die Heizung kann durch Dampf oder Heißwasser .erfolgen. Die Lenkplatten 33 und 3 5 sind so angeordnet, daß die Heizluft gezwungen wird, schlangenl=enförmig zwischen den Riemen von unten nach toben, .entgegengesetzt der Förderrichtung der Riemen, zu streichen, bis sie schließlich durch eine Auslaßöffnung 38 entweichen kann. Letztere ist mit einer Regelklappe 39 versehen.
  • Urn die in deal Ofen einstretende Luft biezüglich Temperatur und Feuchtiglc:e0.tsg$halt überwachen zu können, sind am Ein- und Auslaß der Luft Thermometer 40 und Hygrometer 4i vergesehen. Durch Beobachtung der von den Heizrohren 37 abgegebenen Wärmemenge und durch Veränderung der Geschwindigkeit des Trockenluftstromes rni:ttels der Klappe 39 können Temperatur und Feuchtigkeitsgehalt in gewünschter Weise eingestellt und gleichmäßig gehalten werden.
  • Der Antrieb der 'Förderbänder geschieht durch Zahnräder 44 bis 5o, welche auf .den äußeren Enden der Walzen 6, 11, 19, 21, 23, 2 5 und 27 befestigt sind. Die. Durchmesser der Zahnräder sind derart gewählt, daß die Bänder nach unten zu mit abnehmsnder .Geschwindigkeit laufen. Hierdurch wird erreicht, daß dis Förderbänder ohne Rücksicht auf die foirtschreitende Einschrumpfung des Trockengutes voll beschickt sind. Die .Zahnräder 44 bis 50 sind gemeinsam durch eine endlose Kette 52 verbunden, welche über ein durch einen Motor angetriebenes Zahnrad 53 läuft. Der Singgriff der Zahnräder 44 bis, 5o mit Kette 52 ist derart, daß aufeinanderfoilgende Zahnräder entgegengesetzte Drehrichtungen besitzen (Abb.2). Die Deckplatte 2 ist In. der Nähe des Fülltrichters 3 mit einer Öffnung 54 versehen, durch welche das zwischen den Förderschaufeln 5 5 enthaltene Trockengut gleichmäßig verteilt werden kann.
  • Es ist ersichtlich, daß der Tro,ckenluftstrotn am Ende seines Weges infolge Fieucätigkeitsaufnahme aus dem vorher getrockneten Gut großen Feuchtigkeitsgehalt besitzt, so daß das im oberen Teil des Ofens befindliche Gut durch einen Luftstrom mit großem Feuchtigkeitsgehalt , gefördert wird und die Beimischung zusätzlicher Feuchtigleit, überflüssig ist.
  • Reicht die eigene Feuchtikkeiit trotzdem nicht aus, so werden dein Trockenluftstrom zerstäubte Fruchtsäfte beigegeben; zu diesem Zwecke ist im Innern des Ofens eine Zeristäuberdüse 6o angeordnet, welche durch ,ein Rohr 6 i mit einem den Fruchtsaft unter Druck enthaltenden Behälter 62 in Vierbindung steht. Rohr 6 i ist mit einem Hahn 64 'veTS.ehen, welcher die Regelung der eingespritzten Fruchtsaftmenge gestattet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Trocknen von Pflanzen, msbeso:ndere von Früchten und Gemüsen, dadurch gekennzeichnet, daß das zu trocknende Gut zuerst in abgeschlossenen .Kammemu auf eine zum Trocknen geeignete Temperatur gebracht und anschiießend in bekännter Weise durch Einwirkung eines. -Wärmeluftstromes :Wrtygg etnocknet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß dem Trockenluftstrom zerstäubte :Fruchtsäfte zugesetzt werden..
  3. 3. Vorrichtung zur Ausführung .des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß anschließend ,an die Füllöffnung -(4) .eines Trockenofens (i) in einem besonders abgeteilten Vorwärmeraum (i o) ein endloses, durch I%ütnehmerschauf esn (8) in .eine Vielzahl von Fächern für die Aufnahme des Trockengutes unterteiltes, in dein- eigentlichen Trockenraum förderndes Band (5) angeordnet ist, wobei: die Schaufeln (8) gegen die Schachtwandungen (2 und 2') abdichten, so. daß das Entweichen .der Trockenluft zwischen dem Förderband (5) und den Wänden (z und 2') verhindert wird. ,
DEM96463D 1926-10-12 1926-10-12 Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von Pflanzen Expired DE464593C (de)

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DE (1) DE464593C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1091492B (de) * 1955-07-30 1960-10-20 Wilhelm Klein Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen plastischen Gutes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1091492B (de) * 1955-07-30 1960-10-20 Wilhelm Klein Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen plastischen Gutes

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