DE558478C - Verfahren zum Blankgluehen von einseitig offenen metallischen Hohlkoerpern in einem Fliessofen mit Fluessigkeitsabschluss - Google Patents

Verfahren zum Blankgluehen von einseitig offenen metallischen Hohlkoerpern in einem Fliessofen mit Fluessigkeitsabschluss

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DE558478C
DE558478C DEP60721D DEP0060721D DE558478C DE 558478 C DE558478 C DE 558478C DE P60721 D DEP60721 D DE P60721D DE P0060721 D DEP0060721 D DE P0060721D DE 558478 C DE558478 C DE 558478C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/0062Heat-treating apparatus with a cooling or quenching zone

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  • Tunnel Furnaces (AREA)

Description

  • Verfahren zum Blankglühen von einseitig offenen metallischen Hohlkörpern in einem Fließofen mit Flüssigkeitsabschluß Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Blankglühen von einseitig offenen Hohlkörpern, z. B. von Patronenhülsenstadien, unter Verwendung eines an sich bekannten Fließofens mit Flüssigkeitsabschlüssen, durch die das Glühgut wandert.
  • In der bisher bekannten Weise wurden die Hülsen in mit Durchbrüchen versehene runde Füll- oder Glühbüchsen wahllos durcheinanderliegend eingefüllt und vermittels einer Transportkette mit Anschlagstiften, gegen die sich die Büchsen legen, durch die Flüssigkeitsabschlüsse sowie durch den Ofen geleitet. Die Anschlagstifte auf der Transportkette waren so weit voneinander entfernt, daß die runden Füllbüchsen. zwischen ihnen eine Viertelumdrehung ausführen konnten. Di,-se Rotation tritt in dem vorderen Flüssigkeitsabschluß sowie in einer hinter diesem liegenden Entleerungskammer der Hülsen von Flüssigkeit dadurch ein, daß die Transportkette durch Leitrollen bzw. Leitflächen in eine ab- und dann aufsteigendeBewegungsrichtung gewendet wurde und die Büchsen an, der 1'@'endestelle infolge Eigengewichtes gegen die vor- bzw. rückwärtigen Anschlagstifte rollten.
  • Eine Viertelumdrehung genügt jedoch nicht, um jedes in den Büchsen befindliche Werkstück in eine Lage zu versetzen, die im Flüssigkeitsabschluß ein Ausströmen der Luft und Einströmen der Absperrflüssigkeit und in der Entleerungskammer den umgekehrten Vorgang ermöglicht. Die Folge war, daß sowohl Luft als auch Wasser von den Werkstücken in den Ofen mitgeführt wurde, was ein einwandfreies Blankglühen naturgemäß in Frage stellte. Außerdem waren die Füllbüchsen eine sehr lästige und in der Anschaffung und im Betriebe sehr teure Beigabe.
  • Durch die vorliegende Erfindung sind die genannten Mängel dadurch beseitigt, daß die Hohlkörper gleichgerichtet, in Leitkörpern einzeln oder zu mehreren nebeneinander angeordnet, beim Durchgang durch den Flüssigkeitsabschluß mit dem geschlossenen Ende in der Bewegungsrichtung liegen.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen das Schema eines für das Verfahren geeigneten Glühofens sowie einige Beispiele der Werkstückförderung nach dem Verfahren.
  • Es zeigen Abb. r das Schema eines Fließofens mit beiderseitigem Flüssigkeitsabschluß, Abb.2 die Seitenansicht einer Transportkette, deren Glieder als Werkstückträger ausgebildet sind, Abb. 3 eine Draufsicht auf die Abb.2, Abb. 4. einen Schnitt durch einen Durchstoßofen mit Fördereinrichtung nach dem Verfahren, Abb. 5 einen Schnitt A-A der Abb. .4.
  • Die Abb. z veranschaulicht im Prinzip die Arbeitsweise eines Fließofens zum Blankglühen. Es stellt a den Glühraum dar, der durch die beiden Flüssigkeitsabschlüsse b1 und b2 gegen die Außenluft abgeschlossen ist. Die Transportbewegung der Werkstücke ist durch die Pfeillinie angegeben.
  • Zur Beförderung der Hohlkörper durch die vordere Absperrvorlage dienen Leitkörper oder Fördermittel, die in geeigneter Weise durchgebildet sind. Sie können erfindungsgemäß beliebig über- und nebeneinander angeordnet sein.
  • In Abb. 2 sind biegsame oder kettenartige Fördermittel verwendet. Die Hohlkörper liegen in an den Fördermitteln e angebrachten Haltern d und werden in diesen mit dem Boden voranliegend nach der in Abb. i angegebenen Pfeillinie durch den vorderen Flüssigkeitsabschluß b1 befördert. Dabei füllen sie sich, da sie mit ihrer Öffnung anfangs schräg nach oben zeigen, beim Eintauchen restlos mit der Absperrflüssigkeit des Abschlusses bl. Beim Verlassen desselben ist dagegen ihr Boden schräg nach oben gerichtet, so daß die Absperrflüssigkeit wieder restlos austritt.
  • Abb. g stellt eine Draufsicht auf die Abb. 2 dar und zeigt beispielsweise die Halter d als U-förmige Aussparungen des Kettengliedes e. Die Anwendung der Halter d gewährt den Vorteil, daß Hohlkörper mit dünnen Wand stärken vor gegenseitigem Beschädigen geschützt werden und weiterhin eine zwangsläufige Mitnahme erfahren. Bezüglich der Halterausbildung sowie der Art der Beförderung, ob Transportkette, Transportbleche usw., besteht keine Einschränkung.
  • Für Hohlkörper mit glattem Rande an der Öffnung ist es in Hinsicht auf ein leichtes Ausfließen der Absperrflüssigkeit vorteilhaft, das Werkstück an der Mündung nicht voll aufliegen zu lassen, sondern lediglich auf schmalen Stegen, Rippen f o. dgl. zu lagern. Nach Abb. q. erfolgt die Hohlkörperbeförderung durch den vorderen Flüssigkeitsabschluß sowie durch den Glühraum nach dem Durchstoßprinzip. Den Glühraum stellt wiederum a dar, und b1 und b2 die Flüssigkeitsabschlüsse. In dem vorderen Flüssigkeitsabschluß b1 befindet sich ein die Hohlkörper c umgebender Leitkörper g von. der Gestalt eines durchlöcherten bzw. mit Schlitzen versehenen Rohres, einer nicht völlig geschlossenen Rinne o. dgl., der die Transportbahn der Werkstücke festlegt. Letztere gelangen, bei h von einem Magazin o. dgl. kommend, mit dem geschlossenen Boden nach vorn. gerichtet vor den. Leitkörper g und werden von der Durchstoßvorrichtung i, die eine Daumenkette, ein Knaggenschieber oder eine andere bekannte Anordnung sein kann, in diesen hineingeschoben. Dabei füllen sie sich ebenfalls, weil sie mit ihrer Öffnung nach vorn liegen, restlos mit der durch die erwähnten Öffnungen des Leitkörpers g eintretenden Absperrflüssigkeit des Abschlusses b1. Beim Verlassen desselben dagegen ist infolge der ansteigenden Werkstückbahn der Boden der Hülsen schräg nach oben gerichtet, so daß die Absperrflüssigkeit restlos austritt. Im Glühraum a besitzt der Leitkörper g zweckmäßig die Form einer Rinne k, die, falls es nötig ist, noch schmale seitliche Führungsleisten nach oben erhält (z. B. eine schwache Umbörtelung des Randes), um ein Übereinandertreten der Werkstücke zu vermeiden (Abb. 5). Zur Entlastung der Durchstoßvorrichtung sowie der Werkstücke kann der Glühraum a nach hinten geneigt sein. Bei L fallen die Hohlkörper c in den hinteren Abschluß b2 und können aus diesem vermittels einer geeigneten Vorrichtung, z. B. eines endlosen Bandes m, hinausbefördert werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCFI: Verfahren zum Blankglühen von einseitig offenen metallischen Hohlkörpern in einem Fließofen mit Flüssigkeitsabschluß, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichgerichteten, in Leitkörpern (g) einzeln oder zu mehreren neben- oder übereinander angeordneten Hohlkörper (c) beim Durchgang durch den Flüssigkeitsabschluß (b1) mit dem geschlossenen Ende in der Bewegungsrichtung liegen.
DEP60721D 1929-07-09 1929-07-09 Verfahren zum Blankgluehen von einseitig offenen metallischen Hohlkoerpern in einem Fliessofen mit Fluessigkeitsabschluss Expired DE558478C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1508438B1 (de) * 1965-06-11 1970-08-27 Four Electr Delemont Sa Du Ofen zur kontinuierlichen Waermebehandlung von Kleinteilen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1508438B1 (de) * 1965-06-11 1970-08-27 Four Electr Delemont Sa Du Ofen zur kontinuierlichen Waermebehandlung von Kleinteilen

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