DE2521808C2 - Verfahren und vorrichtung zur temperaturbehandlung von milchprodukten in behaeltnissen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur temperaturbehandlung von milchprodukten in behaeltnissen

Info

Publication number
DE2521808C2
DE2521808C2 DE19752521808 DE2521808A DE2521808C2 DE 2521808 C2 DE2521808 C2 DE 2521808C2 DE 19752521808 DE19752521808 DE 19752521808 DE 2521808 A DE2521808 A DE 2521808A DE 2521808 C2 DE2521808 C2 DE 2521808C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
trough
units
liquid
bath
containers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19752521808
Other languages
English (en)
Other versions
DE2521808B1 (de
Inventor
Horst Jaehnert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gizeh Werk GmbH
Original Assignee
Gizeh Werk GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gizeh Werk GmbH filed Critical Gizeh Werk GmbH
Priority to DE19752521808 priority Critical patent/DE2521808C2/de
Priority to DK214976A priority patent/DK214976A/da
Priority to AT353176A priority patent/AT343701B/de
Priority to BE167068A priority patent/BE841869A/xx
Priority to FR7614713A priority patent/FR2310709A1/fr
Priority to NL7605180A priority patent/NL7605180A/xx
Priority to GB2031376A priority patent/GB1536756A/en
Publication of DE2521808B1 publication Critical patent/DE2521808B1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2521808C2 publication Critical patent/DE2521808C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23CDAIRY PRODUCTS, e.g. MILK, BUTTER OR CHEESE; MILK OR CHEESE SUBSTITUTES; MAKING THEREOF
    • A23C9/00Milk preparations; Milk powder or milk powder preparations
    • A23C9/12Fermented milk preparations; Treatment using microorganisms or enzymes
    • A23C9/122Apparatus for preparing or treating fermented milk products
    • A23C9/1226Apparatus for preparing or treating fermented milk products for making set yoghurt in containers without stirring, agitation or transport of the yoghurt or the containers during incubation, heating or cooling; Domestic yoghurt apparatus without agitating means
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J11/00Apparatus for treating milk
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J13/00Tanks for treating cream
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23CDAIRY PRODUCTS, e.g. MILK, BUTTER OR CHEESE; MILK OR CHEESE SUBSTITUTES; MAKING THEREOF
    • A23C3/00Preservation of milk or milk preparations
    • A23C3/04Preservation of milk or milk preparations by freezing or cooling
    • A23C3/05Preservation of milk or milk preparations by freezing or cooling in packages

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfuhren und eine •rrichtung zur Temperaturbehandlung von Milchprokten in Behältnissen unter Verwendung einer ,50 handlungsflüssigkeit, wobei jeweils mehrere Behältse einander benachbart auf einem Träger angeordnet d mit diesem zu einer Einheit zusammengefaßt rden und diese Einheiten mit zur Temperaturbeeinssung dienender Flüssigkeit behandelt und einer rweilzeit ausgesetzt werden.
Zur Zubereitung von Joghurtmilch ist ein verschließrer Wärmeschrank bekannt (DT-GM 16 75 297), dessen Inneres außer Heizkörpern, einem Ventilator, Regeleinrichtungen usw. ein von 1 ragleisten gebildetes Gestell enthält, das zur Aufnanme von in mehreren Etagen übereinander anzuordnenden Einsatzkästen dient In diese Kästen werden lose nebeneinander Joghurtflaschen eingestellt. Die in den Wärmeschrank eingesetzten Kästen mit den darm befindlichen Flaschen erhalten eine Wasserfüllung, worauf eine Wärmebehandlung durch Beheizung des Schrankinnenraumes stattfindet. Nach Beendigung derselben läßt man in den obersten Kasten Kühlwasser nachfließen, das über einen Überlauf in den darunter liegenden Kasten und so fort bis in den untersten Kasten gelangt.
Abgesehen von der Joghurtherstellung gibt es Fälle verschiedener Art, in denen es wünschenswert oder notwendig ist, in Behältnissen befindliches Gut einer Temperaturbehandlung zu unterwerfen. So wurde erkannt, daß sich die Hallbarkeit von abgefüllter Sahne wesentlich erhöhen läßt, wenn die Sahne möglichst unmittelbar nach dem Abfüllvorgang und dem Verschließen der sie aufnehmenden Behältnisse gekühlt wird Der erläuterte Wärmeschrank ist für eine Joghurtzubereitung bestimmt. Aber selbst wenn noch an eine andere Verwendung gedacht würde, könnte ein solcher Schrank bei der gegebenen umständlichen Handhabung heutigen Anforderungen, besonders hinsichtlich der erzielbaren mengenmäßigen Leistung, des Arbeitsaufwandes und auch des qualitativen Ergebnisses nicht genügen. So wäre u. a. ein schnelles Kühlen des Flascheninhalts nicht möglich, weil das Wasser erst nach und nach von einem Einsatzkasten in den nächsten gelangen kann.
Im übrigen war es bisher feststehende Meinung, daß ein schnelles Kühlen, etwa von Sahne, nur mit besonderen Einrichtungen und Aggregaten erreichbar ist. Dabei handelt es sic 1I um aufwendige Anlagen, die eine große Investition für den betreffenden Betrieb bedeuten und zur Erhaltung ihrer Funktionsfähigkeit sorgfältig gewartet werden müssen. Schon aus diesen Gründen kann häufig die Anschaffung einer derartigen Anlage nicht in Betracht gezogen werden, obgleich das Bedürfnis nach einer entsprechenden Temperaturbehandlung des Füllgutes besteht.
Aufgabe der Erfindung war es. gegenüber dem Bekannten im Zusammenhang mit einer Vereinfachung der Handhabung eine wirkungsvollere Temperaturbehandlung von dem in den Behältnissen befindlichen Gut zu erzielen. Dies gilt insbesondere hinsichtlich einer Temperaturbehandlung zur Erhöhung der Haltbarkeit des Gutes. Die Erfindung will dabei auch zweckmäßige Mittel zur Verwendung bei einem solchen Verfahren vorschlagen und strebt weiterhin die Schaffung einer praktischen Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens an, die sich mit verhältnismäßig geringem Aufwand verwirklichen läßt und für Einsatzfälle verschiedener Art geeignet ist.
Zur Lösung der Aufgabe sieht die Erfindung bei einem Verfahren der eingangs genannten Art vor. daß bei Verwendung einer Palette als Träger die Einheit in ein Bad gebracht und darin schwimmend eingetaucht belassen wird.
Es hat sich überraschenderweise gezeigt, daß Paletten, wie sie bisher zum zusammengefaßten Verpacken, Transportieren und Lagern mehrerer Behältnisse, etwa von Joghurt- oder Sahnebechern, verwendet wurden, auch hervorragend zur Bildung von schwimmfähigen Einheiten geeignet sind. Bekannte Paletten (DT-PS 15 86 412), die beispielsweise zwanzig
Enzelstückeaufnehmen können, weisen von hohlen,zur Oberseite hin geschlossenen, zur Unterseite hin offenen Zapfen, Erhebungen od. dgl., umgrenzte Aufnahmepläte für'die einzelnen Becher auf, die hierdurch in z orgegebenem Abstand voneinander gehalten werden. V Die Paletten lassen sich z. B. durch die Wahl der Anzahl und Größe von Luftkammern bzw. durch entsprechende Dimensionierung des sie bildenden Materials so gestalten, daß die gewünschte Eintauchtiefe der gesagten Einheit im Flüssigkeitsbad erreicht
wird.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es
möglich, eine erhebliche Anzahl von gefüllten Behältnisjen in relativ kurzer Zeit einer wirksamen Temperaturbehandlung, namentlich einer Kühlung, zu unterziehen. Die Temperatur der Flüssigkeit läßt sich dabei so wählen, daß das gewünschte Maß der Beeinflussung erreicht wird.
Die mit den Behältnissen gebildeten Einheiten können während der Verweilzeit an ihrer Stelle im Flüssigkeitsbad verbleiben. Vorteilhaft werden sie jedoch durch das Bad hindurchbewegt. Die Behältnisse werden dabei von der Flüssigkeit umspült, so daß die Intensität der Einwirkung erhöht wird.
Es ist in vielen Fällen günstig, der Badflüssigkeit selbst eine strömende Bewegung zu erteilen, um die Temperaturbehandlung zu fördern. Weiterhin kann die strömende Bewegung in besonders vorteilhafter Weise dazu ausgenutzt werden, die Einheiten in dem Flüssigkeitsbad zu bewegen. Eine Strömung der Badflüssigkeit läßt sich durch Beeinflussung eines einmal vorhandenen Bades erreichen oder aber insbesondere durch ständiges Zuleiten von Flüssigkeit zu dem Bad und entsprechendes Ableiten von Flüssigkeil aus demselben bewirken.
Sehr günstige Ergebnisse werden erzielt, wenn Becher od. dgl. mit in diesen; zuvor heiß eingefülltem Gut einer Kühlung durch die Badflüssigkeit unterzogen werden. Hierdurch kann insbesondere die Haltbarkeit von Sahne und ähnlichen Produkten erheblich gesteigert werden.
Als Badflüssigkeit kommt namentlich Wasser in Betracht. Handelt es sich bei dem Verfahren um eine Kühlbehandlung, so läßt sich u. a. sogenanntes Eiswasser verwenden, d. h. Wasser mit einer geringfügig über dem Gefrierpunkt liegenden Temperatur, beispielsweise einer Temperatur von 2 bis 4° C. Soll dagegen eine Erwärmung des Gutes erreicht werden, etwa als Vorbereitung zum Verzehr bei Lebensmitteln, so läßt sich Wasser mit der gewünschten hohen Temperatur verwenden.
Eine zweckmäßige Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens weist einen das Flüssigkeitsbad enthaltenden Trog auf, dessen Länge ein Mehrfaches einer Seitenlänge einer schwimmfähigen Einheit beträgt.
Bei im Grundriß rechteckiger Ausbildung hat der Trog vorteilhaft eine Breite, die im wesentlichen der Länge einer Seile einer der schwimmfähigen Einheiten entspricht, oder ein ganz/.ahüges Vielfaches dieser Lange, derart, daß eine oder gegebenenfalls auch mehrere Einheiten den Trog in seiner Querrichtung mit etwas Zwischenraum ausfüllen. Die in einer oder mehreren parallelen Reihen in dem Trog bctindhchen Einheiten erhalten dann von den Längsseiten des Troges bzw. auch untereinander eine Führung.
Es ist möglich, ein Flüssigkeitsbad für eine gewisse 7Pit im Tme zu belassen und dann wieder zu erneuern Weiterhin kann dem Bad im Trog aber auch durch einen Zulauf ständig Flüssigkeit zugeleitet werden, während überschüssige Flüssigkeit durch einen Ablauf abströmt. Es kann sich z. B. um Wasser handeln, das ohnehin zur Verfügung steht, etwa aus einem anderen Prozeß, der in dem betreffenden Betrieb ausgeführt wird, bzw. um Wasser, das einer vorhandenen Zentralaniage entnommen wird. Die Vorrichtung kann em z.B. mit einer Pumpe \ ersehenes UmwäUsystem für die Badflüssigkeit ίο aufweisen, so daß eine gegebene Flüssigkeiismenge immer wieder neu benutzt wird. Ein solches Umwälzsystem enthält zweckmäßig eine Einrichtung zur Temperaturbeeinflussung der Flüssigkeit, beispielsweise einen Kühler.
Der Trog kann an einem oder an beiden Enden eine geneigte Rampe od. dgl. aufweisen, auf der sich die Einheiten in das Flüssigkeitsbad hineinführen und/oder aus dem Flüssigkeitsbad herausführen lassen. Dies ist für die Durchführung des Arbeitsvorganges selbsi günstig und verhindert wegen des Entlanggleitens der Einheiten auf den Rampen auch unerwünschte plötzliche große Schwankungen des Flüssigkeilsspiegels. Eine solche Rampe kann durch in die Flüssigkeil hineinragende Schienen, Stäbe od. dgl. oder auch durch eine geneigte Wandung des Troges selbst gebildet sein. Im letzteren Fall kann die Trogwandung mit in Richtung ihrer Neigung verlaufenden Profilierungen, Rippen od. dgl. versehen sein.
Unmittelbar am Trog oder in dessen Nähe läßt sich eine Station anordnen, an der die schwimmfähigen Einheiten mit den Behältnissen gebildet werden.
Weitere Einzelheiten. Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, aus der Zeichnung und aus den Ansprüchen. Ls zeigt
Fig. 1 eine Vorrichtung gemäß der Erfindung, teils
schematisch, in Draufsicht.
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie ILII in F i g. 1. F i g. 3 einen an beiden Enden mit Rampen versehcnen Trog im Längsschnitt nach der Linie lll-lll in F i g. 4,
F i g. 4 eine Draufsicht zu F i g. 3, F" i g. 5 ein Ende eines Troges in einer weiteren Ausführung im Längsschnitt nach der Linie V-V in Fig. 6,
F i g. ö eine Draufsicht zu F i g. 5.
F i g. 7 einen Teil eines Untersatzes in Draufsicht.
F i g. 8 einen Schnitt nach der Linie VIIl-VIlI in F i g.
und
F i g. 9 einen Schnitt nach der Linie 1X-1X in F i g. 7.
Die in den F i g. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung weist einen von einem Untergestell 2 getragenen, etwa in einer Höhe von einem Meter über dem Boden angeordneten langgestreckten rechteckigen Trog 1 aus
55 rostfreiem Stahl oder Kunststoff auf. der an einem Ende mit einem Zulauf 3 und an dem anderen Ende mit einem Ablauf 4 für eine zur temperierenden Behandlung dienende Flüssigkeil versehen ist. Bei dem hier in der Anwendung zur Haltbarkeitserhöhung von Sahne
60 od. dgl. erläuterten Verfahren ist die Flüssigkeit kaltes Wasser, etwa sogenanntes liswasser. das in einer Molkerei zur Verfügung steht. Dieses wird durch den Zulauf 3 in den Trog I eingeleitet und strömt vom Abiaul 4 ab. Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführung ist
<i<j ein Umwül/system vorgesehen. Das vom Trog aus dem Ablauf 4 abströmende Wasser gelangt über eine Rohrleitung 5 zu einem Kühler 6 und kann von diesem aus über Rohrleitungen 7 und 8 mittels einer Pumpe
wieder in den Trog 1 gefördert werden, nachdem es auf niedrigere Temperatur gebracht worden ist.
In der Nähe des mit dem Ablauf 3 versehenen Endes des Troges 1 befindet sich eine Station 10 zur Bildung von in den Trog 1 einzusetzenden schwimmfähigen. insgesamt mit der Ziffer 11 bezeichneten Einheiten, die bei dem dargestellten Beispiel jeweils aus mit Sahne gefüllten Kunststoffbechem 12 und einem diese Becher in vorgegebener gegenseitiger Anordnung mit Zwischenräumen zwischen ihnen aufnehmenden Untersatz 13 bestehen. Die Untersätze sind insbesondere aus Kunststoff hergestellt und können beispielsweise so ausgebildet sein, wie es mit Bezug auf die F i g. 3 bis 5 noch erläutert werden wird.
Die Becher 12 werden in einer Vorrichtung A bekannter Art mit heißer Sahne gefüllt und in einer anschließenden Vorrichtung B mit beispielsweise aufzusiegelnden Deckeln versehen. In diesem Zustand gelangen die Becher 12 zu der Station 10, wo sie von Hand oder auch mittels einer geeigneten Einrichtung jeweils in vorgegebener Anzahl in die Aufnahmeplätze eines von einem Stapel 13' entnommenen oder herangeführten Untersatzes 13 eingestellt und dabei in ihrer Lage gesichert werden. Die so gebildete Einheit 11 wird dann, wie durch den Pfeil Fl in Fi g. 1 angedeutet, in den Trog 1 eingebracht.
Die Ausbildung der Untersätze 13 ist unter Berücksichtigung des Volumens bzw. Gewichts der von ihnen aufzunehmenden gefüllten Becher 12 so getroffen, daß die aus Bechern und Untersatz gebildete Einheit 11 im Wasser des Troges 1 einen stabilen Schwimmzustand erreicht, bei dem die becher 12 mit dem größten Teil ihrer Höhe in das Wasser eintauchen und nur ein kleiner oberer Randbereich 12a noch über die Oberfläche Odes Wasserbades W nach oben herausragt. Damit ist das in den Bechern 12 befindliche Gut (Sahne od. dgl.) der Einwirkung des kalten Wassers ausgesetzt, das auch durch die Zwischenräume zwischen den Bechern 12 hindurchgeht, wie Fig.2 erkennen läßt, so daß die Sahne eine schnelle Abkühlung erfährt. Es hat sich gezeigt, daß hierdurch die Haltbarkeit der Sahne von beispielsweise wenigen Tagen nun bis auf einige Wochen erhöht werden kann.
Die nacheinander in den Trog 1 eingesetzten Einheiten 11 werden von dem vom Zulauf 3 aus in Richtung auf den Ablauf 4 hin fließenden Wasser vorwärlsgetrieben, so daß sie sich schwimmend in Längsrichtung des Troges 1 durch diesen hindurchbewegen und am Abflußende aus dem Trog herausgenommen werden können. Sie lassen sich dann z. B. im Sinne des Pfeiles F2 in F i g. 1 auf ein Förderband 14 od. dgl. aufsetzen, das sie zu einer Verladestation bringt. Die Breite i>(F i g. 2) des Troges 1 ist nur geringfügig größer als die Länge s der einen Seite der Untersätze 13. Dadurch werden die schwimmenden Einheiten 11 im Trog 1 immer in der richtigen Lage gehalten, ohne daß ihre Schwimmfähigkeit und Beweglichkeit beeinträchtigt wird.
F i g. 1 zeigt einen Zustand, in dem der Trog 1 auf seiner ganzen Länge mit den Einheiten 11 besetzt ist. Immer, wenn am Abflußende des Troges eine Einheit 11 herausgenommen wird, bewegen sich die anderen Einheiten unter dem Einfluß der Wasserströmung weiter vorwärts, so daß am Zuflußende des Troges Platz für das Einsetzen einer neuen Einheit entsteht. Die Länge des Troges läßt sich ohne weiteres so wählen, daß sich immer wenigstens die gewünschte Verweilzeit ereibt. wenn in einem Takt gearbeitet wird, der durch den Anfall von gefüllten und verschlossenen Bechern 12 hinter der Verschließvorrichtung B an der Station 10 bestimmt wird.
Bei der in den F i g. 1 und 2 gezeigten Ausführung der Vorrichtung ist oberhalb des Troges 1 auf einem Teil seiner Länge eine Beregnungsvorrichtung 15 angebracht, die ein auf dem Trog 1 befestigtes Stützgerüst 18 aufweist, an dem eine Anzahl von jeweils in Reihen angeordneten Sprühköpfen 19 befestigt ist. Den letzteren wird über eine von der Rohrleitung 8 abzweigende Rohrleitung 16 und über Zweigleitungen 17 kaltes Wasser von beispielsweise 2 bis 4° C zugeführt, so daß hierdurch auch die Oberseiten der Becher 12 und deren nicht eingetauchte Bereiche 12a einer Kühlwirkung durch das aus den Sprühköpfen 19 austretende Wasser Wl (F i g. 2) unterworfen werden.
Was bei der vorstehenden Erläuterung in bezug auf eine Kühlung der Behältnisse mit dem Füllgut gesagt wurde, kann entsprechend im Sinne einer Erwärmung gelten, wenn es sich in einem anderen Anwendungsfall darum handelt, den Behälterinhalt temperaturerhöhend zu behandeln. An die Stelle des Kühlers 6 bei einem Umwälzsystem würde dann z. B. ein geeignetes Heizaggregat treten.
Wie in F i g. 1 durch die strichpunktierten Linien 5a und 8a mit zugehörigen Pfeilen angedeutet ist, kann die Vorrichtung auch an ein vorhandenes System für die Versorgung mit Flüssigkeit im Umlaufbetrieb angeschlossen werden.
Um das Einführen der Einheiten 11 in das Flüssigkeitsbad und/oder das Herausführen derselben aus dem Bad noch zu erleichtern und plötzliche Änderungen des Flüssigkeitsspiegels zu vermeiden, kann der Trog an einem oder beiden Enden mit einer geneigten Rampe versehen sein, von der die Einheiten unterstützt werden und auf der sie gleiten können.
Bei der Ausführung nach F i g. 3 und 4 sind an beiden Enden des Troges 1 aus Längsstäben 31 mit Querversteifungen 32 gebildete Rampen 30 vorgesehen, die sich jeweils vom oberen stirnseitigen Trogrand la, an dem sie z. B. durch Schrauben oder Schweißen befestigt sein können, bis in die Nähe des Bodens lodes Troges erstrecken oder auch mit ihren Enden auf dem Trogboden aufliegen können.
Wie die F i g. 5 und 6 zeigen, kann eine geneigte Rampe 30 an einem oder beiden Trogenden auch durch eine geneigte Wand 33 des Troges 1 selbst gebildet sein. Bei der gezeigten Ausführung ist die Wand 33 mit in Richtung ihrer Neigung verlaufenden, zum Troginneren vorstehenden Rippen 34 versehen, auf denen die Einheiten gleiten können.
In den F i g. 3 und 5 ist jeweils durch Pfeile R die Bewegungsrichtung der auf den Rampen 30 in den Trog einzuführenden bzw. aus diesem herauszuführender Einheiten angedeutet.
Im Bereich des hinteren Endes des Troges oder ar einem sich daran anschließenden bzw. ihm benachbar ten Teil der Vorrichtung kann Luft auf die Behältnissi aufgeblasen werden, um z. B. auf den Oberseiten de Deckel der Behältnisse zurückgebliebene Flüssigkeit zi entfernen. Dazu lassen sich Blasdüsen in geeignete Anordnung vorsehen.
In den Fig.7 bis 9 ist ein Ausführungsbeispiel eine zur Bildung schwimmender Einheiten U geeignete! Untersatzes 13 dargestellt Es handelt sich dabei um ein aus Kunststoff tiefgezogene Palette 2t mit Aufnahme platzen 22 für konische, in Fig.9 strichpunktiei angedeutete Becher 12 bekannter Ausführung, wie si
.ils Verpackung für Salme und andere Milchprodukte verwendet werden.
leder Aufnahmeplat/ 22 isi von nach oben gerichie ten. hohlen, zur Paleitenunterseile hin offenen /.api'cnl'ormigen Hrhebungen 23 begrenzt, die einerseiis die eingestclllen Becher in ihrer Lage l'i\ieren und andererseits l.uftkaniniern K bilden, die der !'akute. 21 mit von ihr aufgeiioninienen gelullten liecheni 12 die gewünschte Schwimmfähigkeit bei entsprechender l'.inuuiehticfe (vgl. Fig. 2) verleihen. Außerdem weist die Palette 21 /wischen den z.apfcnlörniigen l.rhebun-
gen 2} jeweils mit Berflg auf die Hache der Aufnahmeplai/e 22 nach unten gerichtete Vorsprünge 24 auf. die als Lagesicherung für die oberen Rander von innerhalb tier Palette 2t befindlichen, in einer weiteren s Palette gehaltenen Dächern dienen, wenn diese Paletten anschließend an eine temperierende Behandlung des in den Bechern befindlichen I üllguts in bekannter Weise als Stapelplatten dienen sollen, wobei eine größere Anzahl von mit Beehern bestückten Paletten überein ίο andergesetzl werden kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Temperaturbehandlung von Milchprodukten in Behältnissen unter Verwendung einer Behandlungsflüssigkeit, wobei jeweils mehrere Behältnisse einander benachbart auf einem Träger angeordnet und mit diesem zu einer Einheit zusammengefaßt werden und diese Einheiten mit zur Temperaturbeeinflussung dienender Flüssigkeit behandelt und einer Verweilzeit ausgesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer Palette als Träger die Einheit in ein Bad gebracht und darin schwimmend eingetaucht belassen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheiten durch das Flüssigkeitsbad hindurchbewegt werden.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zu behandelnde Gut heiß in die Behältnisse eingefüllt und durch die Behandlung gekühlt wird.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen das Flüssigkeitsbad (W) aufnehmenden Trog (1). dessen Länge ein mehrfaches einer Seitenlänge einer der schwimmfähigen Einheiten (11) beträgt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Trog (1) eine im wesentlichen der Länge (s) einer Seite einer der schwimmfähigen Einheiten (U) entsprechende Breite (b) oder eine Breite von einem ganzzahligen Vielfachen dieser Seitenlänge hat.
b. Vorrichtung nach einem der A nsprüche 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Trog (1) wenigstens an einem Ende eine geneigte Rampe (30) od. dgl. aufweist, auf der die Einheiten (11) in das Flüssigkeitsbad (W) hineinbewegt und/oder aus dem Flüssigkeitsbad fiv)herausbe-vegt werden können.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rampe (30) durch Schienen, Stäbe (31) od. dgl. gebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rampe (30) durch eine geneigte Wandung (33) des Troges (1) gebildet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die geneigte Trogwandung (33) in Richtung ihrer Neigung verlaufende Rippen, Profilierungen (34) od. dgl. aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ihr eine Station (10) für die Bildung der schwimmfähigen Einheiten (11) zugeordnet ist.
55
DE19752521808 1975-05-16 1975-05-16 Verfahren und vorrichtung zur temperaturbehandlung von milchprodukten in behaeltnissen Expired DE2521808C2 (de)

Priority Applications (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752521808 DE2521808C2 (de) 1975-05-16 1975-05-16 Verfahren und vorrichtung zur temperaturbehandlung von milchprodukten in behaeltnissen
DK214976A DK214976A (da) 1975-05-16 1976-05-13 Fremgangsmade og apparat til temperaturbehandling af gods i beholdere
AT353176A AT343701B (de) 1975-05-16 1976-05-13 Verfahren und vorrichtung zur temperaturbehandlung von gut in behaltnissen
BE167068A BE841869A (fr) 1975-05-16 1976-05-14 Procede et installation de traitement thermique de produits dans des recipients
FR7614713A FR2310709A1 (fr) 1975-05-16 1976-05-14 Procede et installation de traitement thermique de produits dans des recipients
NL7605180A NL7605180A (nl) 1975-05-16 1976-05-14 Werkwijze en inrichting voor temperatuurbehan- deling van materiaal in houders.
GB2031376A GB1536756A (en) 1975-05-16 1976-05-17 Method and apparatus for temperature-processing of a product contained in containers

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752521808 DE2521808C2 (de) 1975-05-16 1975-05-16 Verfahren und vorrichtung zur temperaturbehandlung von milchprodukten in behaeltnissen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2521808B1 DE2521808B1 (de) 1976-09-23
DE2521808C2 true DE2521808C2 (de) 1977-05-12

Family

ID=5946699

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752521808 Expired DE2521808C2 (de) 1975-05-16 1975-05-16 Verfahren und vorrichtung zur temperaturbehandlung von milchprodukten in behaeltnissen

Country Status (2)

Country Link
BE (1) BE841869A (de)
DE (1) DE2521808C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014210616B4 (de) * 2014-06-04 2017-07-13 Alexander Eichinger Erhitzungsvorrichtung zum erhitzen von gegenständen, insbesondere lebensmitteln, sowie ein erhitzungsverfahren zum erhitzen von gegenständen, insbesondere lebensmitteln

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2956291B1 (fr) * 2010-02-16 2012-10-12 Seb Sa Yaourtiere menagere et procede de fabrication rapide de yaourt

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014210616B4 (de) * 2014-06-04 2017-07-13 Alexander Eichinger Erhitzungsvorrichtung zum erhitzen von gegenständen, insbesondere lebensmitteln, sowie ein erhitzungsverfahren zum erhitzen von gegenständen, insbesondere lebensmitteln

Also Published As

Publication number Publication date
DE2521808B1 (de) 1976-09-23
BE841869A (fr) 1976-09-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2756193A1 (de) Druckbehaeltereinheit und ein verfahren zum betrieb einer druckbehaeltereinheit
DE2214080B2 (de) Vorrichtung zum sterilen Abfüllen von Nahrungs- und Genußmitteln
WO2007101455A2 (de) Tunnelpasteur
DE2715049C2 (de) Abscheider für Leichtflüssigkeiten
DE2521808C2 (de) Verfahren und vorrichtung zur temperaturbehandlung von milchprodukten in behaeltnissen
DE2261479A1 (de) Verfahren zur verarbeitung der aus dem kaesebehaelter herruehrenden kaesebruchmolke-mischung zu kaese, sowie vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens
DE2242732C3 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Pasteurisieren von in Beuteln enthaltenen Lebensmitteln oder Pharmazeutika
EP0751835B1 (de) Anlage zur hohlraumkonservierung
CH689913A5 (de) Fritieranlage und Verfahren zum Fritieren in Portionenbehältern mit Einfüllöffnung und Ablauföffnung für die erhitzte Fritierflüssigkeit.
DE3134167A1 (de) Verfahren zur thermischen behandlung von lebensmitteln und thermisier-tunnelanlage zur durchfuehrung des verfahrens
AT343701B (de) Verfahren und vorrichtung zur temperaturbehandlung von gut in behaltnissen
EP0590417B1 (de) Vorrichtung zum Temperieren von Gegenständen
DE3212877C2 (de) Vorrichtung zum Herstellen von Brot
DE2618849C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Temperaturbehandlung von Milchprodukten in Behaltnissen
DE69910870T2 (de) Gefrierverfahren für Nahrungsmittel und Gefriergeräte hierfür
DE320532C (de) Apparat zum Pasteurisieren oder Sterilisieren von Fluessigkeiten in Flaschen oder anderen geschlossenen Gefaessen
DE388296C (de) Wasserbehaelter zum Frischerhalten von Butter
DE558478C (de) Verfahren zum Blankgluehen von einseitig offenen metallischen Hohlkoerpern in einem Fliessofen mit Fluessigkeitsabschluss
DE2602400A1 (de) Hochdrucksterilisator
DE102020134232A1 (de) Thermische Behandlungsvorrichtung und Verfahren zum Betreiben der thermischen Behandlungsvorrichtung
DE502487C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Sterilisieren oder Pasteuerisieren
DE1134396B (de) Kuehlvorrichtung fuer Fluessigkeiten, insbesondere fuer Milch
DE2364391A1 (de) Betonstahlspeicher
DE2359412C2 (de) Beizbehälter für Durchziehbeizen mit Trennwänden und Gleitsteinen
DE647614C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Pasteurisieren von Fluessigkeiten, z. B. in Flaschen

Legal Events

Date Code Title Description
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee