DE849830C - Schachttrockner, insbesondere fuer Feldfruechte - Google Patents

Schachttrockner, insbesondere fuer Feldfruechte

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DE849830C
DE849830C DEG1745A DEG0001745A DE849830C DE 849830 C DE849830 C DE 849830C DE G1745 A DEG1745 A DE G1745A DE G0001745 A DEG0001745 A DE G0001745A DE 849830 C DE849830 C DE 849830C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B17/00Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
    • F26B17/12Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed solely by gravity, i.e. the material moving through a substantially vertical drying enclosure, e.g. shaft
    • F26B17/122Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed solely by gravity, i.e. the material moving through a substantially vertical drying enclosure, e.g. shaft the material moving through a cross-flow of drying gas; the drying enclosure, e.g. shaft, consisting of substantially vertical, perforated walls
    • F26B17/124Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed solely by gravity, i.e. the material moving through a substantially vertical drying enclosure, e.g. shaft the material moving through a cross-flow of drying gas; the drying enclosure, e.g. shaft, consisting of substantially vertical, perforated walls the vertical walls having the shape of at least two concentric cylinders with the material to be dried moving in-between

Description

  • Schachttrockner, insbesondere für Feldfrüchte Die Erfindung betrifft einen Schachttrockner für Feldfrüchte insbesondere Rübensamen, Ölfrüchte. Getreide. Eicheln, Nüsse, Grünfutter, Gemüse u. dgl., frei dem das zu trocknende Gut in einem geschlossenen Behälter zwischen zwei im wesentlichen konzentrischen, luftdurchlässigen Wandutigeti kontinuierlich nach unten rieselt und hierbei von einem durch Gebläse aufrechterhaltenen \Varmluftstrom durchströmt wird.
  • Bekannt sind Schachttrockner, frei denen das zu trocknende Gut zwischen zwei zylindrischen Wänden langsam nach unten rieselt und dabei auf dem Wege bis zum Austrag getrocknet wird, wobei das oder die Gebläse für die Trocknung oder Kühlung sich sowohl außerhalb des Trockners als auch im Innern desselben befinden können. Bekannt sind bei diesen Trocknern jalusieartige Einbauten, über die das Gut hinwegrieselt und damit der Trocknungsluft die Möglichkeit zum Durchtritt durch das Gut gegeben wird.
  • Ein eingangs erwähnter Trockner unterscheidet sich von den bekannten Konstruktionen gemäß der Erfindung dadurch, daß die inneren Wandungen einen erforderlichenfalls das Gebläse aufnehmenden Hohlraum bilden, der mit der Warmluftzuführungsleitung verbundeneKanäle mit gegebenenfalls verstellbarem Durchtrittsquerschnitt aufweist, derart, daß ein Teilstrom der Warmluft durch die Gutschicht hindurch, ein anderer durch die Kanäle in diesen Hohlraum eintritt, wodurch eine Art Stufenheizung erzielt wird., und daß Elemente vorgesehen sind, welche das Gut durchrütteln, auflockern und/oder austragen, und da.ß anschließend an die Trockenstrecke eine Kühlstrecke angeschlossen ist, und daß insbesondere bei ortsbeweglicher Ausführung des Trockners verschiedene Bauteile gegebenenfalls auf- bzw. umklappbar ausgebildet sind.
  • Das z. B. in dem vom zu trocknenden Gut umschlossenen Hohlraum befindliche Gebläse fördert auf der Saugseite die Trocknungsluft von dier Heizquelle sowohl durch das zu trocknende Gut als auch direkt durch die Kanäle zum Gebläse. Beide Teilströme mit verschiedenen Temperaturen werden vom Gebläse gemischt und durchströmen auf der Druckseite das Gut erneut, jedoch an anderer Stelle. Dieser Vorgang wird auch beibehalten, wenn unter der Trocknungszone des Apparates noch eine Kühlstrecke zugeschaltet wird, durch die das Gebläse auch die Kühlluft saugt.
  • Es ist weiter vorgesehen, daß die dem Gebläse direkt zugeführte Luft eine höhere Temperatur aufweist, als die durch das Gut geführte hat. Dadurch ergibt sich ein sehr wesentlicher Vorteil, der die Leistung des Trockners auf ein Mehrfaches bei sonst gleicher Ausführung steigern lassen kann.
  • Bekanntlich ist bei jedem Trockner die Leistung abhängig von der Temperatur der verbrauchten Luft. Ist z. B. für das Gut eine Höchsttemperatur von 7o° C vorgeschrieben, so kann hei zweimaligem Durchgang die Abgangstemperatur auf 25° C absinken.. Diese Luft kann bei iooo/oiger Sättigung nur 23 g Wasser je Kubikmeter abführen. Hat die Außenluft z. B. 20'C mit i2 g Wasser bei 8oo/oiger Sättigung, so ist die wirkliche maximale Leistung des Trockners hierbei 23 - 12 = i i g Wasser je Kubikmeter verbrauchter Luft. Hierbei ist es gleichgültig, mit welcher Temperatur die Trockn:ungsluft eintritt-Gelingt es aber, ohneÜberschreitung derHöchsttemperatur, die Ablufttemperatur auf z. B. 55° C zu bringen, so kann sie bei iooo/oiger Sättigung 118 g Wasser je Kubikmeter aufnehmen, d. h. die Leistung des Trockners beträgt i 18 - 12 = i o6 g Wasser je Kubikmeter abgeführte Luft, also 9'/2 mal so viel wie im ersteren Fall, bei sonst völlig gleichen Abmessungen und Kraftverbrauch der Anlage.
  • Durch die Ausstattung der Anlage mit direkter und zusätzlicher Warmluftzufuhr zum Gebläse bzw. zum Hohlraum des Trockners ergibt sich insbesondere, wenn diese eine höhere Temperatur als die zulässige Eintrittstemperatur ins Gut hat, eine beträchtliche Verbesserung der Wirtschaftlichkeit. Es wird damit erreicht, daß an allen Stellen auf der Saug- wie auf der Druckseite die Warmluft mit der höchstzulässigen Temperatur ins Gut tritt und damit die höchstmögliche Temperatur der Abluft erreicht wird.
  • Bei der fahrbaren Ausführung muß zum Zwecke niedrigster Bauhöhe auf die Kühlstrecke unter dem Trockner verzichtet werden. Daher ist vorgesehen, daß die Kühlung des getrockneten und heißen Gutes durch die Preßluft erfolgt, lnit der das Gut ausgetragen wird, und zwar erfolgt die Kühlung nicht etwa auf dem hierfür zu kurzen Wege -,nährend der Förderung, sondern in einem besonderenAbscheidebehälter, der so eingerichtet ist, daß die voll unten eintretende Luft das mitgeführte Trockengut hochschleudert. Dann wird durch Ablenkung aus der Bewegungsrichtung das schwerere Trockengut auf schräge luftdurchlässige Flächen gelllas---n, während die Luft mit dem spezifisch leichteren Staub seitlich ins Freie oder in einen besonderen Staubabscheider tritt. Die Preßluft tritt zum anderen Teil durch die luftdurchlässigen `Wandungen ins Freie, streicht dabei über und durch das Gut und bewirkt so eine intensive Abkühlung auf eine lagerungsfähige Temperatur.
  • Das Preßluftgel)läse hat hei der fahrbaren Allordnung eine zweifache Aufgabe; ,es fördert das unten austretende trockene Gut in den Kühler und Abscheider mit der darunter befindlichen Absackwaage, und es fördert die Verbrelinungsluft für den Ölbrenner. Bei der fahrbaren Anlage werden somit alle mechanischen und aerodynamischen Funktionen voll zwei Luftgel)läsen. bewirkt.
  • Bei sonst gleicher Ausführung kann das Gebläse zur Förderung der Trocknung sltift auch im :11>-luftstutzen untergebracht seil].
  • Es saugt dann die Trocknungsluft., genalt wie vorher beschrieben, durch den ganzen Apparat einschließlich der gegebenenfalls darulltergeschalteten Kühlzone hindurch. Diese Allordnung hat den Vorteil, daß die Gebläsemaschille finit Antriebsmotor einer weniger warmen Luft ausgesetzt und jederzeit leichter zugänglich ist. Sonst ist die übrige Funktion genau dieselbe.
  • Bei Anordnung des Gebläses innerhalb des Hohlraumes im Trockner muß bei Gütern, die hohe Trocknungstemperaturen zulassen, eine Kühlung des Motors erfolgen, die dadurch erfolgt, daß das Schaufelrad des Gebläses auf seiner Rückseite kleinere Kühlschaufeln bekommt, welche eine gewisse Menge Frischluft aus dem Freien über den Motor ansaugen und diesen damit kühlen.
  • Um bei der gleichbleibenden Leistung der Heizquelle trotzdem im Trockennut auch höhere Tenlperaturen erzielen zu können, ist vorgesehen, daß die vom Gebläse geförderte Trocknungsluftmenge gedrosselt werden kann. Diese Drosselung erfolgt im Abgangsstutzen der Luft beim Ausführungsbeispiel durch eine drehbare Klappe. Auch die Menge der Kühlluft ist für die Leistung eines Trockners wichtig und sollte regulierbar sein, wenn die Kühlluft zur Ausnutzung ihres Wärmewertes mit durch den ganzen Trockner läuft. Es ist daher des weiteren vorgesehen, daß auch die Kühlluftmenge reguliert werden kann, wenn die Kühlabteilung mit den Trocknungsabteilungen gekoppelt ist. Da dieser Trockner auch z. B. Grünfutter verarbeitet, muß hierfür besonderer Wert auf eine gute Auflockerung des Gutes gelegt werden. Dies wird dadurch bewirkt. <laß in der Achse des
    Trockners eine senkrechte Welle angeordnet wird,
    welche in <las Gut liineinragcncle Arrne schwingend
    oder rüttelnd llewegt, wobei der Antrieb der Arne
    durch 1?xzeiitersclieilieii oder Kurbeln auf der
    \\'elle erfolgen kann. Die Welle kann im unteren
    oder auch a in ills:reii l:n(le durch eine leichte Knik-
    l:ung ehre \-crla-erung ihres Schwerpunktes er-
    halten und dadurch auflockernd wirken.
    Bei gewissen Gütern. die nicht von selbst rieseln,
    kann es auch wünschenswert sein, wenn das untere
    Ende (lei- \Velle eine Schnecke erhält, die das ge-
    trocknete Gut zwangsläufig aus dem Apparat be-
    fördert.
    Bei anderen Gütern, die zu leicht rieseln, wie
    z. B. Ölfrüchte, ist es zweckmäßig, wenn unter dem
    :\uslatlf ein endloses Band angeordnet wird, das
    je nach (lern :\bstand zwischen dem Band und
    .,\uslauf stets eine gewisse Menge des Gutes mit-
    iiininit und weitrrl::#für<1rrt. Durch Änderung des
    Abstandes ist dicse Men-e dann regulierbar.
    Bei der fahrbaren Ausführung, bei der auf nied-
    rigste Bauliiihe \\'ert gelegt werden muß. kann es
    notwendig werden. dali cli°ses Band im Innein des
    Trockners angeordnet wird. 1-s ist dann mit Schau-
    feln und\bstreifern versehen, so daß dieAbstreifer
    jeweils etwas Gut in eine Rinrie kratzen und di-e
    Schaufeln es von dort hinausbefördern.
    Uni hei den ltift(lui-clilässigen Mantelflächen
    einerseits eine niiit,liclist große \\'ärmeül>ergangs-
    fläche zu erreichen und andererseits diesen eine
    ;gewisse Stabilität zu gellen, so ist vorgesehen, daß
    ,(fiese Mantelf1;:chen N\-ellenfiirnlig, zickzackartig
    oder finit Sicken versehen sind.
    Uni die dein Gebläse direkt zugeführte Warm-
    luft steuern zu l:ünneii, nach \I@nge und Tempe-
    ratur, ist eine Drosselvorrichtung vorgesehen, mit
    der dieser \Varrnluftkanal ganz oder teilweise ge-
    schlossen werden kann.
    1?s ist des weiteren vor<"escllen. (laß derTrocken-
    apparat in zwei "heilen ausgeführt ist, von denen
    sich der obere finit den (lazti"eliörigen luftdurch-
    lässigen, Innciiwandungen aufklappen läßt, so daß
    inan dann leicht an die Gebläsemaschine heran-
    korninen kann. Auch ist (las viillige Umlegen des
    Vorbehälters fiii- den Transport vorgesehen, uni die
    zulässige lliilie ini Straßenverkehr nicht zu über-
    schreiten.
    In den 7,eichnungen ist der Gegenstand der Er-
    findung in mehreren Ausführungsbeispielen dar-
    gestellt.
    Abh. i stellt den Gegenstand der Erfindung in
    fahrbarer _\tisfiilirting dar. Die vom Lufterhitzera
    erzeugte \Vitrinluft wird vorn Gebläse l, angesaugt
    und passiert dabei teilweise die luftdurchlässigen
    \Viinde c und il sowie die direkten Durchlässe e.
    Hierbei wird die (lern Gute f anhaftende Feuchtig-
    keit mitgenommen, die dadurch bewirkte Abküh-
    lung der Luft aller wieder teilweise ausgeglichen
    durch die direkt zugeführte Warmluft aus den
    Kanälen e. Das Schaufelrad g des Gebläses b
    drückt diese Mischluft ini oberen Teil des Trock-
    ners neuerdings durch die luftdurchlässigen Wan-
    durigen lr und i und von dort durch das Ablttft-
    rolir k ins Freie. Hierbei wird das im oberen Teil des Trockners befindliche Gut 1 vorgewärmt, aufgeschlossen und vorgetrocknet.
  • Das Preßluftgebläse rrz saugt hei der Schleuse n (las aus (lern Trockner kommende Gut an und fördert es in den Kühler o, dessen durchlässige Wandungen p und q die verbrauchte Preßluft nach (lern Passieren des abgelagertenGutes durchlassen; der Rest geht durch die Öffnung r ins Freie.
  • Das Schaufelradg bewegt die senkrechte\Vell; s, die an ihrem unteren Ende .etwas abgebogen ist und somit das Gut durchrüttelt. Des weiteren hat das Schaufelrad g auf der Rückseite kleine Hilfsschaufeln t, mittels derer frische Außenluft zur Kühlung durch (las Motorgehäuse ie gesaugt wird.
  • Das Oberteil v ist mittels des Scharniers 7e, umklappbar, uni leicht an die Gebläsemaschine herankommen zti ki)'ririeri. Ebenso ist für den Transport der \-orbehälterx durch das Scharnier t- umlegbar.
  • Das Preßluftgebläse rn liefert gleichzeitig die \-erl)rennungsluft für die Düse z.
  • Abb. z zeigt den Trockenapparat mit darunter angeordneter Kühlstrecke. Das im Abluftrohr a' angeordnete Gebläse b' saugt die Luft zuerst durch die luftdurchlässigen Wandungen c' und d' bz,#v. das dazwischen lagernde Gut e'. Der Unterdruck wirkt sich weiter aus auf die Durchlässe f' und den Karial g' mit der Regulierklappe le' sowie auf die durchlässigen Wandungen i' und k' mit dein dazwischenliegenden Gut l', wie auch auf die Kühlzone mit den Wandungen yvi und n'; die Drosselklappe v' reguliert hierbei die Menge der Kühlluft.
  • In den .\lill. 3 und 4 ist die Austragvorrichtung dargestellt, finit dem endlosen Band o' und den daran befestigten Schaufeln p' und Abstreifern q', die das fertige Gut in die Rinne r' fördern. aus der es die Schaufeln p' nach dem Auslauf s' bringen. Die Regulierung des ganzen Trocknungsvorganges erfolgt im (rollen durch die Drosselklappe t' der :1111>. z. Bei den Öffnungen u' tritt zur erzeugten Warmluft Frischluft hinzu und kühlt diese damit auf ein bestimmtes Maß herunter. Auch dieser Frischluftzusatz liißt sich regelbar machen.
  • Abb. 3 zeigt in dem Trockner die senkrechte Wellea"mit dci- olleren ",chneckeb"uiid der unteren Sc'hnec'ke c". Auf den Kurbeln oder Exzenterscheiben d" sitzen die Arme e', welche in das zu trocknende Gut f" hineinragen und dieses durch Schwingungen auflockern. Der Antrieb der senkrechten Welle a" erfolgt über die Kegelräder g" und h" durch die waagerechte Welle i', im Ausführungsbeispiel mit Riemenscheibe k" versehen. Das endlose Band 1" ist in diesem Fall mit einer hell- und senkbaren Rolle m" versehen, die den Abstand zum Auslauf ti' verändern läßt.

Claims (18)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schachttrockner für wasserhaltige Feldfrüchte, insbesondere Rübensauren, Ölfrüchte, Getreide, Eicheln, Nüsse, Grünfutter, Gemüse u. dgl., bei (lern das zti trocknende Gut in einem geschlossenen Behälter zwischen zwei im wesentlichen konzentrischen, luftdurchlässigen Wandungen kontinuierlich nach unten rieselt und hierbei von einem durch Gebläse aufrechterhaltenen Warmluftstrom durchströmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Wandungen einen erforderlichenfalls das Gebläse aufnehmenden Hohlraum bilden, der mit der Warmluftzuführungsleitung verbundene Kanäle mit gegebenenfalls verstellbarem Durchtrittsquerschnitt aufweist, derart, d@aß ein Teilstrom der Warmluft durch die Gutschicht hindurch, ein anderer durch die Kanäle in diesen Hohlraum eintritt, wodurch eine Art Stufenheizung erzielt wird, und daß Elemente vorgesehen sind, welche das Gut durchrütteln, auflockern und/oder austragen, und daß anschließend an die Trockenstrecke eine Kühlstrecke angeschlossen ist, und daß insbesondere bei ortsbeweglicher Ausführung des Trockners verschiedene Bauteile gegebenenfalls auf- bzw. umklappbar ausgebildet sind.
  2. 2. Trockner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die luftdurchlässigen Wandungen als kegel- oder prismenförmige Mantelflächen ausgebildet sind.
  3. 3. Trockner naehAns.pruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchsatz der Trocknungsluft durch den Trockner durch Drosselung der Abluftleitung reguliert werden kann.
  4. 4. Trockner nach einem der Ansprüche i oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rüttel und Austragelemente aus einer entsprechend geformten, senkrechten, in derAchse des Trockners angeordneten Welle bestehen, die in den unteren Teil des Trockners ragt.
  5. 5. Trockner nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß diese `Felle am unteren Ende eine Schnecke trägt, welche das getrocknete Gut aus dem Trockner hinausbefördert.
  6. 6. Trockner nachAnspruch4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß an derWelle auf Exzentern oder Kurbeln sitzende Arme, in das Gut hineinragend, befestigt sind.
  7. Trockner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß derAustrag des getrockneten Gutes durch einen an der Austrittsöffnung vorbeistreichenden Preßluftstrom erfolgt, der gleichzeitig das Gut einem Rieselkühler mit Schrägflächen zuführt. B.
  8. Trockner nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung so erfolgt, daß das getrocknete Gut von unten in den Kühler eintritt, wobei sich das schwerere Trockengut auf den schrägen Flächen ablagert, während die Luft mit dem spezifisch leichteren Staub ins Freie geht. g.
  9. Trockner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Austragen des getrockneten Gutes aus dem Trockner durch ein endloses Band erfolgt, welches, mit Schaufeln und Abstreifern versehen, jeweils einen kleinenTeil des Gutes abstreift. io.
  10. Trockner nach Anspruch i, dadurch gezeichnet, daß das Austragen durch ein glattes endloses Band unter derAuslauföffnung erfolgt, dessen Abstand verstellbar ist und damit die Austragsmenge regelbar macht. i i.
  11. Trockner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse für die Preßluftförderung gleichzeitig die Verbrennungsluft für den ölbrenner fördert.
  12. 12. Trockner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaufelrad für die Förderung der Trocknungsluft zusätzliche Schaufeln erhält, die zur Kühlung des Motors frische Luft von außen über den -Motor saugen.
  13. 13. Trockner nach einem der Ansprüche i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse für die Förderung der Trocknungsluft im oberen Teil des Trockners außerhalb des Hohlraumes angeordnet ist, derart, d.aß die Trocknungsluft durch den ganzen Trockner hindurchgesaugt wird.
  14. 14. Trockner nach .einem der Ansprüche i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlstrecke unter der Trocknungsstrecke angeordnet ist, derart, daß das Gebläse zur Förderung der Trocknungsluft auch die Kühlluft mit durch den Apparat hindurchsaugt und die von dieser aufgenommene Wärme mit zur Trocknung verwandt wird.
  15. 15. Trockner nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlluftrnenge für sich gedrosselt werden kann.
  16. 16. Trockner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Hälfte des Trockners mit den zugehörigen Innenwandungen aufklappbar ausgebildet ist.
  17. 17. Trockner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei der fahrbaren Ausführung zwecks Verminderung der Bauhöhe der Beschickungsbehälter völlig umgeklappt werden kann.
  18. 18. Trockner nach einem der Ansprüche i bis 17, dadurch gekennzeichnet, ,daß die luftdurchlässigen Wandungen zwecks Vergrößerung ihrer Fläche «-ellen- oder zickzackförmigen Querschnitt haben oder sickenartig eingedrückt sind.
DEG1745A 1950-04-29 1950-04-29 Schachttrockner, insbesondere fuer Feldfruechte Expired DE849830C (de)

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