DE2146615A1 - Geraet zur trocknung landwirtschaftlicher erzeugnisse - Google Patents

Geraet zur trocknung landwirtschaftlicher erzeugnisse

Info

Publication number
DE2146615A1
DE2146615A1 DE2146615A DE2146615A DE2146615A1 DE 2146615 A1 DE2146615 A1 DE 2146615A1 DE 2146615 A DE2146615 A DE 2146615A DE 2146615 A DE2146615 A DE 2146615A DE 2146615 A1 DE2146615 A1 DE 2146615A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
flow channels
following
air
openings
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2146615A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2146615C3 (de
DE2146615B2 (de
Inventor
Karl Kron
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19712146615 priority Critical patent/DE2146615C3/de
Publication of DE2146615A1 publication Critical patent/DE2146615A1/de
Publication of DE2146615B2 publication Critical patent/DE2146615B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2146615C3 publication Critical patent/DE2146615C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B17/00Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
    • F26B17/26Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by reciprocating or oscillating conveyors propelling materials over stationary surfaces; with movement performed by reciprocating or oscillating shelves, sieves, or trays
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B17/00Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
    • F26B17/18Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by rotating helical blades or other rotary conveyors which may be heated moving materials in stationary chambers, e.g. troughs
    • F26B17/20Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by rotating helical blades or other rotary conveyors which may be heated moving materials in stationary chambers, e.g. troughs the axis of rotation being horizontal or slightly inclined

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Gerät zur Trocknung landwirtschaftlicher Erzeugnisse Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Trocknung land wirtschaftlicher Erzeugnisse mit einem etwa horizontal liegenden langgestreckten Gehäuse, das an einen Warmlufterhitzer anschließbar ist.
  • Um landwirtschaftliche Erzeugnisse wie beispielsweise Getreide vor dem Verderb zu schützen, ist es erforderlich, diese einer konservierenden Vorbehandlung zu unterwerfen. Dns älteste Konservierungsverfahren ist dabei die Lufttrocknung, die noch heute in nahezu unveränderter Form, beispiels.reiee bei der Heutrocknung, durchgeführt wird. Die antürliche Lufttrocknung ist jedoch witterungsabhängig und somit nur auf bertimmte kurze Jahreszeiten begrenzt, welche darüberhinaus auch sehr personalaufwendig ist und sich nicht ohne weiteres vollmechanishe durchführen lässt.
  • Um eine geringere Wetterabhängigkeit zu erzielen und Verluste beim natürlichen Trocknen zu vermeiden, sind bereits Trocknungsanlagen bekannt, die eine Trocknung mit Hilfe direkt oder indirekt erwärmter Luft ermöglichen.
  • Mit Hilfe solcher Trocknungsanlagen werden allgemein bekannte Vorteile erzielt, wobei Substanz- und Wirkstoffverluste vermieden werden, so daß der effektiv nutzbare Ertrag entsprechend ansteigt. Ferner lässt sich auch die Ernte bei einer ungünstigen Witterung durch sofortige Feldrciumung sichern.
  • Es sind nun bereits die verschiedensten Geräte zur Trocknung landwirtschaftlicher Erzeugnisse bekannt, die jedoch überwiegend den Nachteil aufweisen, daß sie zu kompliziert aufgebaut sind, wodurch sie für den einzelnen landwirt sowohl bei der Anschaffung als auch im Betrieb zu kostspielig werden. So sind beispielsweise sogenannte Trommeltrockner bekannt, bei denen das zu trocknende Gut einer drehbar gelagerten Trommel zugeführt wird, welches mit Hilfe geeigneter Einbauten durch die Trommel hindurchtransportiert wird.
  • Da sich bei diesen Geräten die gesamte Trommel mit dem darin befindlichen Gut dreht, so ist einmal eine aufwendige Lagerung der Trommel erforderlich und daruberhinaus wird eine relativ große Antriebs'energie benötigt, um diese Trommel in Drehung zu versetzen. Die Trommeln solcher Anlagen können Gewichte bis zu einigen Tonnen aufweisen, welche in der Lage sind, ein Trocknungsgut aufzunehmen, dessen Gewicht etwa in der gleichen Größenordnung liegt.
  • Es ist auch bereits ein sogennnnter Dreizylinder-Trommeltrockner bekannt, der insbesondere zur Trocknung von Grünfutter dient. Hierbei bewegt sich das zu trocknende Gut durch die dreifache Trommel in einem Luftstrom, cier durch einen Trockenluftventilator erzeugt wir(7.
  • Die Dreitrommelzylinder sind dabei konzentrisch angeordnet, miteinander fest verbunden und rotieren mit der gleichen Geschwindigkeit. Die äußere Trommel wird durch ein Getriebe mit einer Kette in Drehung gebracht. Durch eingebaute Längsstege wird das Material mehrere Male in dem Oberteil jedes einzelnen Zylinders mitgeführt und rieselt von da durch den heißen Luftstrom wieder nach unten. Das Gut gibt, während es durch den Innenzylinder vorwärts, durch den Zwischenzylinder zunick und durch den außeren Zylinder wieder nach vorn bewegt wird, seine Feuchtigkeit ab. Neben den komplizierten und kostspieligen Lagerproblemen besteht bei den bekannten Anlagen dieser Art noch der weitere Nachteil, daß die mit Feuchtigkeit angereicherte Trockenluft durch sämtliche Trommeln geführt werden muss, bevor sie nach außen abgegeben wird. Hierdurch ergeben sich sowohl ungünstige Strömungs- als auch Trocknungsverhältnisse.
  • Es ist auch bereits ein sogenannter Vibrationstrockner bekannt, der sich zur Trocknung einer ganzen Reihe landwirtschaftlicher Produkte eignet und welcher aus einer Trockenkammer besteht, in der mehrere übereinander angeordnete Horden untergebracht sind. Die Trockenkammer wird von oben mit dem zu trocknenden Gut beschickt. Das Gut wird durch das gegenläufig arbeitende Schwingungssystem, welches von zwei Erregermaschinen angetrieben wird, abwechselnd von rechts nach links und von links nach rechts über die Horden durch die Kammer geführt. Auch bei dieser Anlage besteht der Nachteil, daß sie zu kompliziert aufgebaut ist und andererseits ungünstige Strömungsverhältnisse der Trockenluft aufweist, da diese die gesamte Kammer durchlaufen muss.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die auger führten Nachteile dieser bekannten Trocknungsgeräte zu vermeiden. Der E findúng liegt ferner die Aufgabe zugrunde, eine Anlage vorzuschlagen, die äußerst einfach aufgebaut ist und welche aus Grundbausteinen besteht, so daß die Größe der Anlage den Erfordernissen in einfacher Weise angepasst werden kann. Ferner besteht die Aufgabe darin, eine Anlage zu schaffen, die universell verwendbar ist, d.h. die sich sowohl zur Getreidetrocknung, als. auch zur Trocknung von Grünfutter oder dergleichen eignet. Eine weitere Aufgabe besteht noch darin, Maßnahmen vorzuschlagen, durch die eine variable Trocken- und Kühlluftführung erzielt wird, so daß verschiedene Trocknungszonen mit einer Luft unterschiedlicher Temperatur und Menge beaufschlagt werden können.
  • Die Lösung dieser und noch aus der folgenden Beschreibung hervorgehenden Aufgaben besteht darin, daß bei einem Gerät zur Trocknung landwirtschaftlicher Erzeugnisse mit einem etwa horizontal liegenden langgestreckten Gehäuse, das an einen Warmlufterhitzer anschließbar ist, quer zur Förderrichtung des Trocknungsgutes parallel zur Gehäuselängsachse, vorzugsweise am unteren Umfang des Gehäuses, Strömungskanäle zur Trocknungsluftzufuhr angeordnet sind, welche entlang ihrer Achse in das Gehäuseinnere führende Öffnungen aufweisen, wobei der Transport des Trocknungsgutes durch das Gehäuse mittels einer oder mehrerer vibrierbarer Lochplatten und/oder rotierbarer Förderelemente erfolgt. Entlang der Achse einer im Gehäuse senkrecht zu dessen Längsachse rotierbar gelagerten Welle sind um den Wellenumfang verteilt Förderelemente angeordnet. Nach der Erfindung sind entlang der Gehäuselängsachse mehrere Wellen mit daran befestigten Fönlerelementen parallel zueinander und etwa im gleichen Abstand rotierbar angeordnet und die Förderelemente benachbarter Wellen wechselweise ineinander -greifbar zugeordnet Die Wellen mit den Förderelementen werden in vorteilhafter Weise synchron angetrieben. Die Förderelemente sind an den rotierbaren Wellen leicht lösbar befestigt und bestehen je nach Trocknungsgut aus Schaufeln, Gabeln, Besen oder dergleichen.
  • Nach der Erfindung sind entlang der Strömungskanäle in bestimmten Abstcinden Drossel- bzw. Sperrvorrichtungen angeordnet, so daß die ßtrömurigswege der Warm- bzw.
  • Kaltluft veränderbar sind. Die Strömungskanäle sind derart ausgebildet, daf3 cn einem Ende ein Warmluft-und am anderen Ende ein K>ltluftgebläse strömungsmäßig anschließbar ist. In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung sind die Öffnungquerschnitte der Öffnungen, welche von den Strömungskanälen in das Innere des Gehäuses führen, veränderbar ausgebildet. Die mit Öffnungen versehenen T ennwände zwischen den Strömungst kanälen und dem Gehäuseinneren sind erfindungsgemäß durch Exzenterscheiben vibrierbar angeordnet. Nach der Erfindung ist es hier jedoch auch möglich, oberhalb der mit Öffnungen versehenen, zwischen den Strömungskanälen und dem Gehäuseinneren angeordneten Trennwand mindestens eine durch Exzenterscheiben vibrierbare Lochplatte anzuordnen, durch die das in dem Gehäuse befindliche Trocknungsgut entlang der Gehäuselängsachse transportiert wird. Zwischen den vibrierbaren Elementen und den feststehenden Teilen des Gehäuses ind Dichtungselemente angeordnet. Oberhalb des Gehäuseraumes ist zur besseren Beseitigung der feuchten Abluft eine Abzugsvorrichtung vorgesehen, die mit einem Gebläse ausgeriistet ist. Die Strömungskanäle können zum Ansaugen von Nebenluft zur Außenseite schließbare Öffnungen aufweisen. Das Gerät nach der Erfindung ist derart ausgebildet, daß mehrere langgestreckte Gehäuse hintereinander anschließbar sind.
  • Die Erfindung wird anhand einiger Beispiele, welche in der Zeichnung näher dargestellt sind, im einzelnen erläutert. Hierbei zeigen: Figur 1 einen Längsschnitt durch ein Ausführungsbeispiel er Erfindung in schematischer Darstellung; Figur 2 einen Längsschnitt einer anderen Ausfiihrungsform nach der Erfindung in schematischer Darstellung und Figur 3 einen Längsschnitt A-B nach Figur 2, aus dem mehrere Strömungskanäle ersichtlich sind.
  • In den Figuren sind gleiche oder ähnliche Elemente mit gleichen Bezugsziffern versehen.
  • Das Gerät zur Trocknung landwirtschaftlicher Erzeugnisse besteht aus einem etwa horizontal liegenden langgestreckten Gehäuse 1, das an einen nicht näher dargestellten Warmlufterhitzer anschließbar ist. Parallel zur Gehäuselängsachse befinden sich am unteren Umfang des Gehäuses 1 Strömungskanäle 2, 3, 4, welche zur Zuführung der Trocknungsluft dienen und die entlang ihrer Achse in das Gehäuseinnere führende Öffnungen 5 aufweisen. Am Eingang des Gehäuses 1 befindet sich eine Zuführvorrichtung 6 für das zu trocknende Gut, welche in der Zeichnung nur rein schematisch dargestellt ist und beispielsweise aus einem Trichter bestehen kann, der das Gut aus einem Silo oder einem Fahrzeug mit Hilfe eines nicht näher dargestellten Transportbandes aufnimmt. Der Transport des Trocknungsgutes durch das Gehäuse 1 erfolgt mittels einer oder mehrerer vibierbarer Lochplatten 7 (siehe Figur 2) und/o(ler rotierb.arer Förderelemente 8, 9, 10 und 11 (siehe Figur 1). Diese Förderelemente sind auf einer rotieraren Welle 12 befestigt, deren Achse im Gehäuse 1 senkrecht zu dessen Längsachse angeordnet ist.
  • Wie aus Figur 1 ersichtlich ist, befinden sich entlang der Gehäuselängsachse mehrere rotierbar gelagerte Wellen 12, welche parallel zueinander und etwa im gleichen Abstand angeordnet sind. Die Förderelemente 8, 9, 10 und 11 benachbarter Wellen 12 sind dabei wechselweise ineinandergreifbar angeordnet, so daß ein einwandfreier transport des zu trocknenden Gutes durch das Gehäuse 1 erfolgt. Die einzelnen Wellen 12 werden zweckmäßigerweise synchron angetrieben, beispielsweise durch eine umlaufende Kette 13, welche nicht näher dargestellte Zahnräder antreibt, die sich auf Jeder Welle 12 befinden. Die Förderelemente 8, 9, 10 und 11 sind um den Umfang der Welle 12 und entlang ihrer Achse verteilt angeordnet. Hierdurch wird ein Ineinandergreifen gewährleistet, so daß praktisch die gesamte Grundfläche des Gehäuses 1 von Förderelementen erfasst wird. Diese Förderelemente sind an den rotierbaren Wellen zweckmäßigerweise leicht lösbar befestigt, so daß sie Je nach dem zu bearbeitenden Trocknungsgut entsprechend ausgetauscht werden können. Als Förderelemente eignen sich Schaufeln, Gabeln oder auch Besen, wobei Schaufeln und Besen sich zweckmäßigerweise für ein schüttfähiges Gut und Gabeln für ein faseriges Gut, wie beispielsweise Heu, besonders verwenden lassen.
  • Entlang der Strömungdkanäle 2, 3 und 4 sind in bestimmten Abständen Drossel- bzw. Sperrvorrichtungen 14 - 22 vorgesehen, so daß die Strömungswege der Warm- bzw.
  • Kaltluft veränderbar sind. Die Warmluft wird mit Hilfe eines nicht näher dargestellten Warmlufterhitzers durch den diffusor-artig ausgebildeten Trichter 23 eingefihrt. Die Strömungskanäle 2, 3 und 4 haben bei Aiesem Ausführungsbeispiel eine gemeinsame Warmluftzuführung 23, wzihrend der Ausgang der einzelnen Kanäle 2, 3 und 4 durch besondere Diesen 24, ) und 26 gebildet wird.
  • Diese können auch einzeln oder gemeinsam der Zuführung von Ealtluft dienen, welche durch ein Gebläse 27 in entgegengesetzter Richtung zur Strömung der Warmluft eingeblasen werden kann.
  • Der Querschnitt der Öffnungen 5, die sich zwischen den Strömungskanålen und dem Inneren des Gehäuses 1 befinden, lässt sich mit Hilfe einer entsprechend ausgebildeten Lochplatte 28 verändern, die sich in horizontaler Richtung in entsprechender Weise verschieben lässt.
  • Hierdurch ist es möglich, die durch das Innere des Gehäuses 1 strömende Warm- bzw. Kaltluft in entsprechender Weise zu regulieren. Hierzu dient das schematisch dargestellte Gestänge 29. Bei der in Figur 2 gezeigten Ausführungsform lässt sich die vibrierbare Lochplatte 7 mit Hilfe der Exzenterscheiben 30 und 31 in eine Vibrationsbewegung versetzen, so daß das zu trocknende Gut hierdurch sowohl angehoben, als auch durch das Gehäuse 1 transportiert wird. Die Lochplatte 7 kann jedoch auch bei einer entsprechenden Dimensionierung des Gehäuses 1 aufgeteilt sein, wobei jeder Lochplatte mindestens eine Exzenterscheibe zugeordnet ist. Zwischen den vibrierbaren Elemcnten und den feststehenden Teilen des Gehäuses 1 sind an sich bekannte Dichtungselemente vorgesehen, so daß das zu trocknende Gut nicht in die Luft strömungskanäle fallen kann.
  • Oberhalb des Gehäuseraumes befindet sich eine Abzugsvorrichtung für die feuchte Abluft, welche aus einem Kanal 32 und einem Abluftgebläse 33 besteht. Die Strömungskanäle 2, 3 und 4 können zur Außenseite schließbare Öffnungen 34 aufweisen, die zum Ansaugen von Nebenluft dienen.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung kann selbstverständlich auch fahrbar ausgebildet sein und es lassen sich auch mehrere langgestreckte Gehäuse 1 hintereinander anschließbar ausbilden.
  • Das Gerät zur Trocknung landwirtschaftlicher Erzeugnisse nach der Erfindung arbeitet nun folgendermaßen: D;s zu trocknende Gut wird im feuchten Zustand der Eingabevorrichtung 6 zugefiihrt, so daß es von den rotierenden Förderelementen 8, 9, 10 und 11 einer jeden Achse 12 erfasst wird und in Längsrichtung des Gehäuses transportiert wird. Wie bereits ausgeführt wurde, kann der T ansport auch allein durch die vibrierbare Lochplatte 7 erfolgen, so daß bei dieser Ausführungsform die Förderelemente und die entsprechenden rotierbaren Wellen 12 entfallen können (Ausführungsform nach Figur '). Je nach dem zu trocknenden Gut wird Heißluft einer bestimmten Temperatur, die mehrere 100 Grad betragen kann, der Warmluftzuführung P3 zugeleitet.
  • Durch eine entsprechende Einstellung der Drossel- bzw.
  • Sperrvorrichtungen 14 - P2 können innerhalb des Trocknungsraumes,der von dem Gehäuse 1 begrenzt wird, verschiedene Zonen mit unterschiedlichen Lufttemperaturen eingestellt werden. Die Heizgase bzw. die Heißluft können daher in relativ einfacher Weise mit Kaltluft gemischt werden, so daß entsprechend der fortschreitenden Trocknung des Gutes eine Temperaturabstufung erreicht wird. Bei der Grünfuttertrocknung sollen in den einzelnen Temperaturzonen dabei beispielsweise folgende Temperaturen eingestellt werden: 1. Zone beispielsweise 1700 C 2. Zone 155° C 3. Zone 125° C 4. Zone 900 C.
  • Da ein Strömungskanal mit verschiedenen Sperrvorrichtungen entlang seiner Achse versehen ist, kann die Länge eines Strömungskanals, beispielsweise fiir Heißluft, Festgelegt werden, während der restliche Teil des Strömungskanals oder ein kleinerer Teil, falls nämlich eine weitere Sperrvorrichtung diesen Kanal sperrt, mit Kaltluft benufchlgt werden. Die durch den Grocknungsraum strömende Luft ereicht durch die Öffnungen 5 den Trocknungsresun und entzieht dem Gut seine Feuchtigkeit. Die besondere Ausbildung der Förderelemente, und zwar sowohl der rotierbaren, als auch der vibrierbaren, ermöglicht es, daß das zu trocknende Gut aufgewirbelt wird, so daß die Warmluft alle Teilchen des Gutes vorteilhaft umströmen kann. Die mit Feuchtigkeit angereicherte Warmluft gelangt sodann in den Kanal 32, aus dem sie durch das Gebläse 33 abgesaugt wird. Das durch die Förderelemente transportierte Gut durchwandert das gesamte Gehäuse 1 und gelangt zur Trocknungsgutausgabe 35, von der sus es in einen nicht näher dargestellten Silo oder in ein Fahrzeug gelangen kann.
  • Die verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung lassen sich jedoch auch vereinfacht darstellen. So kann beispielsweise der Kinal 32 zur Abführung der feuchten Luft entfallen und damit auch das Gebläse 33.
  • In diesem Falle besitzt die obere Abdeckung des Gehäuses 1 Öffnungen, durch die die feuchte Luft unmittelbar der Atmosphäre abgegeben wird. Ferner ist es auch möglich, an Stelle der drei dargestellten Strömungskanäle nur einen einzigen anzuordnen.
  • Die Anschlüsse an den Enden des Gehäuses 1 sind leicht lösbar ausgebildet, so daß ein weiteres zylindrisches Gehäuse-angeschlossen werden kann, derart, daß die Länge des Trocknungsgerätes je nach den gewünschten Bedingungen verändert werden kann.
  • Mit der vorliegenden Erfindung wird ein Gerät zur Trocknung landwirtschaftlicher Erzeugnisse vorgeschlagen, welches einfach aufgebaut und sehr variabel ist, so daß es einen großen Anwendungsbereich hat.
  • So laßt sich beispielsweise auch jede Getreideart am Halm trocknen, wobei die Luftführungsöf£nungen so dimensioniert sind, daß die Getreidekörner, welche beim Trocknungsvorgang in gewisser Anzahl aus dem Halm fallen, nicht oder nur geringfügig durdringen können.

Claims (14)

Patentansprüche
1.)Gerät zur Trocknung landwirtschaftlicher Erzeugnisse mit mit einem etwa horizontal liegenden, langgestreckten Gehäuse, das an einen Warmlufterhitzer anschließbarist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß quer zur Förderrichtung des Trocknungsgutes parallel zur Gehäuselängsachse, vorzugsweise am unteren Umfang des Gehäuses (1) Strömungskanäle (2, 3, 4) zur Trocknungsluftzufuhr angeordnet sind, welche entlang ihrer Achse in das Gehäuseinnere führende Öffnungen (5) aufweisen und daß der Transport des Trocknungsgutes durch das Gehäuse mittels einer oder mehrerer vibrierbarer Lochplatten (7) und/oder rotierbarer Förderelemente (8,9,10,11) erfolgt.
2. Gerät nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß entlang der Achse einer im Gehäuse (1) senkrecht zu dessen Längsachse rotierbar gelagerten Welle Förderelemente (8,9,10,11) um den Umfang der Welle (12) verteilt angeordnet sind.
3. Gerät nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß entlang der Gehäuselängsachse mehrere Wellen (12) mit daran befestigten Förderelementen (8,9,10,11) parallel zueinander und etwa im gleichen Abstand rotierbar angeordnet und die Förderelemente benachbarter Wellen wechselweise ineinandergreifbar zugeordnet sind.
4. Gerät nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die Wellen (12) mit den Förderelementen (8,9,10,11) synchron angetrieben werden.
5. Gerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Förderelemente an den rotierbaren Wellen (12) leicht lösbar befestigt sind und je nach Trocknungsgut aus Schaufeln, Gabeln, Besen oder dergleichen bestehen.
6. Gerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, d a d u r ch g e k e n n z e i c h n e t, daß an einem Ende der Strömungskanäle ein Warmluft- und am anderen Ende ein Kaltluftgebläse (27) strömungsmäßig anschließbar ist.
7. Gerätnach Anspruch 1 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n z e i c h n e t, daß entlang der Strömungskanäle (2,3,4) in bestimmten Abständen Drossel- bzw. Sperrvorrichtungen (11s - 22) angeordnet sind, so daß die Strömungswege der Warm-bzw. Kaltluft veränderbar sind.
8. Gerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Öffnungsquerschnitte der Öffnungen (5), welche von den Strömungskanälen (2,,4) in das Innere des Gehäuses (1) führen, veränderbar ausgebildet sind.
Gerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die mit Öffnungen (5) versehenen Trennwände zwischen den Strömungskanälen (,3,4) und dem Gehäuseinneren durch Exzenterscheiben (30,31) vibrierbar angeordnet sind.
10. Gerät ch Anspruch 1 bis 8, d a d u r c h g e k e ri n z e i c h n e t, daß oberhalb der mit Öffnungen (5) versehenen, zwischen den Strömungskanälen (2,3,4) und dem Gehäuseinneren angeordneten Trennwand mindestens eine durch Exzenterscheiben (3O,31) vibrierbare Lochplatte (7) ,angeordnet ist, durch die das in dem Gehäuse (1) befindliche Trocknungsgut entlang der Gehäuselängsachse transportiert wird.
11. Gerät nach Anspruch 1 oder 9 oder 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zwischen vibrierbaren Elementen und den feststehenden Teilen des Gehäuses (1) Dichtungselemente angeordnet sind.
12. Gerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß sich oberhalb des Gehäuseraumes eine Abzugsvorrichtung (7)P,33) für die feuchte Abluft befindet.
13.Gerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Strömungskanäle (2,3,4) zur Außenseite schließbare Öffnungen (7)4) zum Ansaugen von Nebenluft aufweisen.
14. Gerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß mehrere langgestreckte Gehäuse (1) hintereinander anschließbar ausbildet sind.
DE19712146615 1971-09-17 1971-09-17 Gerät zur Trocknung landwirtschaftlicher Erzeugnisse Expired DE2146615C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712146615 DE2146615C3 (de) 1971-09-17 1971-09-17 Gerät zur Trocknung landwirtschaftlicher Erzeugnisse

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712146615 DE2146615C3 (de) 1971-09-17 1971-09-17 Gerät zur Trocknung landwirtschaftlicher Erzeugnisse

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2146615A1 true DE2146615A1 (de) 1973-03-22
DE2146615B2 DE2146615B2 (de) 1975-07-03
DE2146615C3 DE2146615C3 (de) 1976-02-19

Family

ID=5819920

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19712146615 Expired DE2146615C3 (de) 1971-09-17 1971-09-17 Gerät zur Trocknung landwirtschaftlicher Erzeugnisse

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2146615C3 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN210374464U (zh) * 2019-04-29 2020-04-21 南京研正干燥设备有限公司 一种隧道式干燥机
PL4116657T3 (pl) * 2021-07-06 2024-02-12 Rwe Generation Nl B.V. Osuszanie odpadów

Also Published As

Publication number Publication date
DE2146615C3 (de) 1976-02-19
DE2146615B2 (de) 1975-07-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2744449C2 (de) Vorrichtung zur Steuerung der Strömung von körnigem Gut durch einen Trocknungsturm
DE102006012577A1 (de) Trocknungsvorrichtung für Tabak
DE68921669T2 (de) Vorrichtung zum Trocknen und Kristallisieren von Granulat.
EP0217263B1 (de) Temperiermaschine
DE2248051A1 (de) Verfahren zum kontinuierlichen trocknen von tropfnassen, koernigen und/oder stueckigen guetern und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE849830C (de) Schachttrockner, insbesondere fuer Feldfruechte
DE2146615A1 (de) Geraet zur trocknung landwirtschaftlicher erzeugnisse
DE2143462B2 (de) Gerät zur kontinuierlichen Trocknung landwirtschaftlicher Erzeugnisse
DE1942461B2 (de) Vorrichtung zum Entwässern von Massen bei niedriger Temperatur auf einem endlosen Förderband
DE1782606B1 (de) Umsetzmaschine fuer Kompost,Dung od.dgl.
DE102009051381A1 (de) Trockner zum Behandeln von Gartenabfall
DE4022040C1 (de)
DE2317429B2 (de) Vorrichtung fuer die diskontinuierliche behandlung von festen materialien, insbesondere fuer deren trocknung
DE2101848A1 (en) Malting plant - with rotating germinating and/or kiln floor
CH677058A5 (en) Hopper for granular material e.g. seeds - has attached electric blower to distribute material along pipes
DE2205135B2 (de) Pneumatische foerderstrecke mit einem drehtrommelkuehler
EP1987303B1 (de) Wirbelschichttrockner
DE934159C (de) Verfahren und Einrichtung zum Trocknen, insbesondere von Getreide, Reis oder anderen koernigen Produkten
CH228591A (de) Trockenverfahren und Trockeneinrichtung für landwirtschaftliche Erzeugnisse.
DE2708698C3 (de) Drehtrommel zum Schnellverrotten von Abfallstoffen
DE2209259A1 (de) Vorrichtung zur behandlung eines schuettgutes fuer trocknungsgeraete oder mischanlagen
DE556655C (de) Beschickungsvorrichtung fuer Drehtrommeln, insbesondere Drehrohroefen
DE518752C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen geschnittener Gras- und Getreidehalme
DE890177C (de) Vorrichtung zum Trocknen kurzer Teigwaren in Drehtrommeln
DE1632847C3 (de) Trocknungsanlage für Halm- oder Blattgut

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee