AT79753B - Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von gedämpfVerfahren und Vorrichtung zum Trocknen von gedämpftem oder gekochtem Gemüse. tem oder gekochtem Gemüse. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von gedämpfVerfahren und Vorrichtung zum Trocknen von gedämpftem oder gekochtem Gemüse. tem oder gekochtem Gemüse.

Info

Publication number
AT79753B
AT79753B AT79753DA AT79753B AT 79753 B AT79753 B AT 79753B AT 79753D A AT79753D A AT 79753DA AT 79753 B AT79753 B AT 79753B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
drying
vegetables
air
shafts
room
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Dominicus Josephus Pen Pennock
Original Assignee
Dominicus Josephus Pen Pennock
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dominicus Josephus Pen Pennock filed Critical Dominicus Josephus Pen Pennock
Application granted granted Critical
Publication of AT79753B publication Critical patent/AT79753B/de

Links

Landscapes

  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von gedämpftem oder gekochtem Gemüse. 



   Beim Trocknen von gedämpftem oder gekochtem Gemüse mittels Luft nach dem Gegenstromprinzip hat man dem Umstande Rechnung getragen, dass an der Stelle, wo das Gemüse trocken aus der betreffenden Einrichtung tritt und die Luft eingeleitet wird, eine Temperatur von höchstens 70  C herrschen darf, weil Luft einer höheren Temperatur einen nachteiligen Einfluss 
 EMI1.1 
 was, aus wirtschaftlichem Gesichtspunkt betrachtet, nachteilig ist, weil Luft einer so verhältnismässig niedrigen Temperatur auch nur verhältnismässig wenig Wasser enthalten kann und die Luftmenge pro Gewichtseinheit des zu trocknenden   Gemüses   hiebei dementsprechend gross sein soll.

   Luft von 700 C kann pro   m3   bei einem Sättigungsgrade von 90% nur etwa o-22 kg Wasser in Dampfform enthalten ; bei   1000   C beträgt diese Menge unter übrigens gleichen Umständen bereits rund   0'731lg   pro   ici'.   



   Zweck der vorliegenden Erfindung ist, die pro Gewichtseinheit des zu behandelnden Gemüses erforderliche Trockenluftmenge und dadurch den Kraftverbrauch der Ventilatoren nach Möglichkeit zu verringern ; gemäss der Erfindung kann dies dem Wesen nach dadurch erreicht werden, dass man das zu trocknende Gemüse mit einer Anfangstemperatur von etwa 1000 C allmählich durch einen Trockenraum führt, in welchem zwischen Ein-und Auslass und im Gegenstrom mit dem Gemüse an verschiedenen Stellen Trockenluft eingeführt wird mit Temperaturen, die vom Gemüseauslass zum Gemüseeinlass stufenweise anwachsen. Hiedurch ist man in der Lage, dem Gemüse praktisch an jeder Stelle Trockenluft einer so hohen Temperatur zuzuführen, als es mit Rücksicht auf seinen Feuchtigkeitsgrad noch eben vertragen kann, ohne zu sengen oder in anderer Weise nachteilig beeinflusst zu werden.

   Natürlich wird man bei der Auslassöffnung für das getrocknete Gemüse Luft von etwa 700 C eintreten lassen, während beim Gemüseeinlass Luft von etwa   1000   C oder selbst etwas höher eingeleitet werden kann, weil das Material beim Eintritt in den Trockenraum noch soviel Feuchtigkeit enthält und infolge der Dämpfung oder Kochung noch so heiss ist, dass es durch Luft dieser hohen Temperatur nicht gesengt werden kann. 



   Die Erfindung besteht weiter aus einer Vorrichtung, welche sich zur Ausführung des neuen Verfahrens hervorragend eignet und die im nachstehenden an Hand der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform beschrieben werden soll. In dieser einigermassen schematisch gehaltenen Zeichnung zeigt :
Fig. i einen Querschnitt, Fig. 2 eine Vorderansicht und   Fig. g   eine Hinteransicht des Apparates. 



   Nach Fig. i umfasst die Vorrichtung zwei einander gleiche, aufrecht stehende und sich von oben nach unten verjüngende Gehäuse I,   I   a. Oberhalb dieser Gehäuse ist ein Aufgabetrichter   o   vorgesehen, aus welchem das zu trocknende Gemüse herunterstürzt ; die Öffnung des Trichteis befindet sich ausschliesslich über der rechten Hälfte des Gehäuses   I   und der linken Hälfte des   Gehäuses Z a.   
 EMI1.2 
 vorgesehen, die je vier radiale und sich über die ganze Länge der Wellen in den Gehäusen erstreckende, rechtwinkelig zueinander stehende Flügel 6,6 a aus durchlöchertem Blech tragen.

   Die radiale Länge der auf den Wellen 2, 2 a angeordneten Flügel ist grösser als diejenige der Flügel auf den Wellen 3,3 a, welche ihrerseits wiederum grösser ist als diejenige der   Flügel auf den     Wellen 4, 4   a usw. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Die Wellen 2 bis 5 bzw. 2 a bis 5 a werden durch ein geeignetes Triebwerk kontinuierlich und sehr langsam mit gleichen Winkelgeschwindigkeiten derart angetrieben, dass zwei im selben Gehäuse einander unmittelbar folgende Wellen sowie auch die Wellen 2 und 2 a unter sich. die Wellen 3 und 3 a unter sich usw. in einander entgegengesetzten Richtungen drehen. Die Vorrichtung ist weiter so getroffen, dass, wenn die Flügel auf der Welle 2 vertikal bzw. horizontal stehen, auch diejenigen der Wellen 2 a, 4 und 4 a eine entsprechende Lage einnehmen und die Flügel auf den übrigen Wellen einen Winkel von etwa 450 damit bilden. 



   Die Innenwände der Gehäuse t, I a sind derart zylindrisch ausgebildet, dass die Flügel 6.6 a bei ihrer Drehung mit ihren Rändern möglichst lange Zeit dicht über diese Wände gleiten : zwecks besserer Abdichtung sind Die Ränder dieser Flügel mit Filzstreifen oder Bürsten 7, 7   c versehen.   



   Die einander abgekehrten Wände der   Gehäuse I, I   a sind an drei Stellen   durchbrochen   zwecks Anschluss der übereinanderliegenden Lufteinlassleitungen 8 bis Io bzw. 8   abis IO a. und   zwar in geringer Entfernung unter den   entsprechenden Wellen   bis 5 bzw. 2 a bis 5 a; and der Unterseite stehen die beiden Gehäuse in offener Verbindung mit einem Raume   H.   in welchem eine Förderschnecke   I2   vorgesehen ist und dessen Wände eine Anzahl Öffnungen   z3   besitzen.

   Unter der   Förderschnecke   I2 befindet sich eine zweite Förderschnecke I4, deren Drehungsrichtung derjenigen der Schnecke   I2   entgegengesetzt ist, wobei die Einrichtung derart getroffen ist. dass aus den Gehäusen I, I a fallendes Gemüse durch die Schnecke I2 bis nahe an einer Stirnwand des Apparates befördert wird, dort in den Trog der Schnecke I4 herunterstürzt, um durch letztere in entgegengesetzter Richtung geführt zu werden und danach aus dem Apparate zu   treten. Auch   die Wände des Troges der Schnecke I4 sind mit Öffnungen I3 ve sehen. 



   Die Leitungen 8 bis IO und 8 abis IO a münden sämtlich in einen durch einen Kasten I5 umschlossenen Raum aus, welcher an der Unterseite bei I6 an der Druckleitung eines nicht dargestellten Ventilators angeschlossen ist ; in diesem Raume liegen eine Anzahl Heizrohren I7. durch welche Dampf zirkulieren kann, wöhrend in den Leitungen 8 bis IO und 8 abis IO a   Dampf-   heizungsspiralen 23, 23 a und Drehschieber   24,   24 a vorgesehen sind. 



   In den aneinander zugekehrten Wänden der Gehäuse I, I a befinden sich zwischen je zwei der Wellen 2 bis 5 bzw. 2 a bis 5 a über die ganze Länge durchgehende Drehschieber I8, I8 a. wodurch die Räume in diesen Gehäusen in offene Verbindung mit dem zwischen den   Gehäusen   liegenden Raume gebracht werden können, der mittels Leitungen 20 mit der Saugseite eines nicht dargestellten Ventilators verbunden ist. In der Nähe des Bodens ist der Raum   I9   an einer 
 EMI2.1 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 



   Über und durch das feuchte Gemüse, welches durch die Flügel 6. 6 a auf den   Wellen 2. 2 a   getragen wird, strömt daher Trockenluft von etwa I00 C. Diese hohe Temperatur der Luft kann dem selbst eine Temperatur von etwa   1000   C aufweisenden Gemüse nicht schädlich sein : demgegenüber wird der Vorteil erzielt. dass diese heisse Luft eine sehr grosse Feuchtigkeitsmenge aufzunehmen vermag. 



   Ist das Gemüse auf die Flügel der Welle 3 bzw. 3 a geschoben worden. so hat es einen Teil des ursprünglich darin enthaltenen Wassers verloren und es ist daher gegen die Einwirkung heisser
Luft weniger widerstandsfähig ; hier ist das Material der Einwirkung der Luft ausgesetzt. die durch die Leitungen 9. 9 a einströmt und eine Temperatur von etwa   900 C besitzt.   d. h. eine Temperatur, die das Gemüse mit Rücksicht auf seinen Feuchtigkeitsgrad noch eben vertragen kann. 



   Nachdem das Gemüse sich herunterbewegt und sein Wasser verliert, gelangt es in Räume, in denen, die Temperatur der Trockenluft niedriger, vorzugsweise aber immer noch so hoch ist. als das Gemüse ohne zu sengen noch gerade vertragen kann. Auf diese Weise fällt es mit einer 
 EMI3.1 
 nachgetrocknet, so dass es schliesslich mit einer Temperatur, welche nur wenig höher als diejenige der Aussenluft ist, bei 29 vollkommen trocken aus der Vorrichtung fällt. 



   Die Zufuhr heisser Luft in die mit radialen   Öffnungen versehenen Hohlachsen.   2 bis 5 und 2 abis 5 a hat zum Zwecke, die Trockenluft möglichst allseitig auf das Gemüse einwirken zu lassen ; vorzugsweise werden die Temperaturen der in die Hohlachsen geführten Luft in derselben Weise reguliert wie diejenigen der Luft. welche durch die Leitungen 8 bis IO bzw. 8   a     bis-ru   a eingeführt wird. Eine Luftzufuhr durch diese Hohlachsen ist indessen nicht unbedingt erforderlich. 



   Die mit Feuchtigkeit gesättigte Luft zieht in den zwischen den Kasten I5 und 22 befindlichen Raum ab, um dann durch den Schornstein in die Aussenluft abgeführt zu werden. Diese heisse Luft stellt einen sehr wirksamen Wärmeschutz für die ganze Vorrichtung dar, so   dass Wärmeverluste   auf ein Mindestmass beschränkt bleiben. 



   Durch die Drehschieber I8 bis I8 a hat man es in der Hand. die in den unteren Abteilen 
 EMI3.2 
 sie dutch die Leitung   20   abgesaugt wird ; das sich hier bildende   Kondenswasser fliesst   durch die Leitung 2I ab. Die   Drehschieber I13   bis I8 a könnten gegegebenenfalls selbsttätig, und zwar in Abhängigkeit der Winkelstellung der Flügel 6 gesteuert werden, in welchem Falle sie mit dem Triebwerke dieser Wellen gekuppelt werden könnten. 



   Abgesehen davon, dass die beschriebene Vorrichtung eine minimale Menge Trockenluft erfordert, hat sie den Vorteil, dass das durch eigene Schwere nach unten bewegende Gemüse nirgends frei herunterstürzt, jedoch immer   gleichmässig von   dem einen Flügel auf den anderen 
 EMI3.3 
 ändernden Richtung auf das Material ein, wodurch ihre trockenwirkung verbessert wird. Nachdem die gehäuse I, I a sich von oben nach unten   verjüngen.   bleiben dieselben, ungeachtet des. Austrocknens des gemüses. doch überall mit Gemüse   gefüllt.   wodurch die Tiockenluft keine Gelegenheit findet, durch den Apparat zu strömen, ohne überall innig mit dem zu behandelnden   Material   in   Berührung   zu kommen. 



   Es ist von Vorteil, das ganze Innenwerk der vorbeschriebenen Einrichtung. d. h. die Wellen 2 bis 5 und 2 a bis 5 a mit den darauf vorgesehenen Flügeln sowie die FörderSchnecken I2 bis I4 als ein Ganzes auf einem Wagen anzubringen, so dass es bei abgenommener Hinterwand ausgezogen, nachgesehen und gereinigt werden kann. 
 EMI3.4 


Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 4> in einen Raum aus, in welchem sich eine Förderschnecke, ein Förderband oder dgl. befindet ; wodurch aus dem Trockenraum herunterfallendes Material nach aussen abgeleitet werden kann.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in den Heissluftzufuhrleitungcn Dampfheizspiralen oder dgl. angeordnet sind, wodurch die Temperatur, mit welcher die Luft durch jede dieser Leitungen in den Trockenraum fliesst, reguliert werden kann.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Trockenraum sich von oben nach unten verjüngt und die radiale Länge der Flügel dementsprechend von oben nach unten abnimmt.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Trockenraum gegenüber den Luftzufuhröffnungen en sprechend Auslassöffnungen besitzt, die mit der Saugseite eines Ventilators oder dgl. verbunden und mittels Schieber oder dgl. abschliessbar sind.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die im Trockenraum angeordneten Wellen hohl, mit radialen Öffnungen versehen und an Leitungen angeschlossen sind, durch welche heisse Luft in die Wellen zugelassen werden kann.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 2,-dadurch gekennzeichnet, dass die Förderschnecke, das Förderband oder dgl., welche oder welches aus dem Trockenraum fallendes Material auffängt. dieses durch einen schwach erwärmten Raum führt, so dass das getrocknete Material aus der Vorrichtung treten kann mit einer Temperatur, die nur wenig höher als diejenige der Aussenluft ist.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 2, 3, 4, 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die an der EMI4.1
AT79753D 1918-04-08 1918-04-08 Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von gedämpfVerfahren und Vorrichtung zum Trocknen von gedämpftem oder gekochtem Gemüse. tem oder gekochtem Gemüse. AT79753B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT79753T 1918-04-08

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT79753B true AT79753B (de) 1920-01-10

Family

ID=3601235

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT79753D AT79753B (de) 1918-04-08 1918-04-08 Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von gedämpfVerfahren und Vorrichtung zum Trocknen von gedämpftem oder gekochtem Gemüse. tem oder gekochtem Gemüse.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT79753B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3518323A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum trocknen von klaerschlamm
DE2348906B2 (de) Vorrichtung zum Kühlen und Trocknen von Formsand und zum Kühlen von Gußstücken
DE1619851A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Feuchtigkeitsentzug aus Gasen
DE3504950C2 (de)
AT79753B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von gedämpfVerfahren und Vorrichtung zum Trocknen von gedämpftem oder gekochtem Gemüse. tem oder gekochtem Gemüse.
DE2601941A1 (de) Geraet zur gefriertrocknung
DE1433941A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung von koernigen oder pulvrigen Materialien
DE1813620C3 (de) Vorrichtung zum Konditionieren von Tabak mittels einer umlaufenden Trommel
DE1113425B (de) Schraubenbandtrockner
CH222858A (de) Trocknungseinrichtung.
DE2052334A1 (en) Granule drying - with primary and secondary heated air streams in the hopper
DE353714C (de) Muldentrockner
DE1604920B2 (de) Vertikaltrockner fuer getreide bzw. zum schwelken und darren von malz
DE2146615C3 (de) Gerät zur Trocknung landwirtschaftlicher Erzeugnisse
DE544339C (de) Einrichtung zur Vorbereitung von Getreide o. dgl. vor dem Mahlvorgang
DE1268065B (de) Schwebebett-Trockner
DE2554406A1 (de) Vorrichtung zum trocknen keramischer formlinge
DE252571C (de)
DE1729279A1 (de) Der Vortrocknung dienende Aufgabevorrichtung fuer Wirbelbett-Trockner
CH341763A (de) Grastrocknungsanlage
DE823475C (de) j Beschik kungsvorrichtung fur Wanderroste
DE353715C (de) Muldentrockner mit drei uebereinander angeordneten Trockenmulden
DE935720C (de) Verfahren und Einrichtung zum Trocknen und gleichzeitigen Kuehlen des aus der Zentrifugenstation kommenden Weisszuckers
AT203415B (de) Trockenvorrichtung
DE2906358B2 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Trocknen von Korngut, insbe. Mais