DE353715C - Muldentrockner mit drei uebereinander angeordneten Trockenmulden - Google Patents

Muldentrockner mit drei uebereinander angeordneten Trockenmulden

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DE353715C
DE353715C DENDAT353715D DE353715DD DE353715C DE 353715 C DE353715 C DE 353715C DE NDAT353715 D DENDAT353715 D DE NDAT353715D DE 353715D D DE353715D D DE 353715DD DE 353715 C DE353715 C DE 353715C
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Germany
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chamber
air chamber
air
trough
tray dryer
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DENDAT353715D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B17/00Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
    • F26B17/18Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by rotating helical blades or other rotary conveyors which may be heated moving materials in stationary chambers, e.g. troughs
    • F26B17/20Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by rotating helical blades or other rotary conveyors which may be heated moving materials in stationary chambers, e.g. troughs the axis of rotation being horizontal or slightly inclined
    • F26B17/205Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by rotating helical blades or other rotary conveyors which may be heated moving materials in stationary chambers, e.g. troughs the axis of rotation being horizontal or slightly inclined with multiple chambers, e.g. troughs, in superimposed arrangement

Description

  • Muldentrockner mit drei übereinander angeordneten Trockenmulden. Durch das Hauptpatent ist ein Muldentrockner unter Schutz gestellt, dessen wesentliches Merkmal die Verbindung zweier übereinander angeordneter Siebböden in Form von die Förderschnecken überwölbenden, oben offenen Mulden mit zwei Preßluftkammern für Heißluft und Kaltluft unter den Siebböden ist, derart, däß das Trockengut vier Albschnitte von steigender und wieder abfallender Wärme durchstreichen muß. Der wesentliche Vorteil dieser Anordnung liegt darin, daß das Trockengatt eine Anzahl von aufeinanderfolgenden Zonen durchlaufen muß, in welchen ,die auf Idas Gut einwirkende Wärme vom Einlaufende mehr und mehr gesteigert wird, bis die völlige Trocknung des Gutes erreicht .ist, worauf die Wärme allmählich wieder abfällt, bis zum Schluß das Gut völlig abgekühlt ist.
  • Eine weitere Ausbildung dieses Erfindungsgegenstand'esbildet nun eine Anordnung, die das Trockengut unter gleichzeitiger wesentlicher Vereinfachung Ader Luftzuführung underheblich größerer Aufnahmefähigkeit der Vorrichtung noch wirksamer bearbeitet. Um diese Aufnah :mefähiigkeit zu vergrößern, lag es an sich nahe, statt zwei Trockenmulden deren drei übereinander anzuordnen. Hierdurch wird die Strecke, auf -der :das Gut bearbeitet wird, erheblich vergrößert, ohne daß d@adurcli idie nn der Zelteinheit verarbeitete Gutmenge verringert wird. Diese Vermehrum!g der Trockenmulden konnte aber mit den im Hauptpatent vorgeschlagenen Maßnahmen nicht erreicht werden, sondern macht besondere Maßnahmen notwendig. Zu ,diesem Zweck sind die beiden oberen Trockenmulden, die im übrigen im wesentlichen mit denen des Hauptpatentes gleichartig ausgebildet sind, in einer :gemeinsamen Heißluftkammer untergebracht, welche unter der mittleren Mulde in eine Druck-Luftkammer ausläuft. Die untere in der :die Abkühlung vor sich geht, ist in einer abgeschlossenen K altluftkammer an:geord'net. Diese Anordnung der drei Trockenmulden in zwei vollständig voneinander getrennien Luftkammern ist ein wesentliches Merkmal des Erfindungsgegenstandes. Um eine günstige Liftführung zu erreichen, ist ein gemeinsames Gebläse angeordnet, dessen Saugrohr in die Kaltluftkammer einmündet, während das Druckrohr in der Heißluftkammer endet. Zwischen Gebläse und Heißluftkammer ist eine Heizvorrichtung beliebiger Art eingebaut. Setzt man das Gebläse in Betrieb, so saugt es die Frischluft durch idie Kaltluftkammer hindurch und drückt sie dhrch die Heizvorrichtung hindurch in d'ie Heißluftkammer. Hierdurch wird" erreicht, :daß die Abwärme der aus der Kaltluftkammer kommenden Bietriebsluft zur Vorwärmung der zu bereitenden Heißluft nutzbar gemacht wird. Dies kann ohne weiteres geschehen, weil das Gut in einem keim-und feuchtigkeitsfreien Zustand' in die Kühlm-uld'e gelangt. Durch die besondere Führung der Luft wird in erhöhtem Maße erreicht, claß Idas Trockengut nacheinander Zonen durchlaufen muß, die eine allmählich steigende und dann wieder - abfallende Wärme aufweisen.
  • Eine weitere Verbesserung,des Erfindungsgegenstandes kann dadurch erreicht werden, daß man unter :der Kaltluftkammer zusätzlich eine Sammelrinne anordnet, um etwa durch den Siebboden durchfallende Gutteile mittels einer Schnecke der Auslaufrinne zuzuführen.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in d der Zeichnung dargestellt; es zeigen die neue Vorrichtung A:bb. i im Schnitt nach I-I in Abb. 2, Abb. 2 im Schnitt II-II in bib. i, Abb. 3 im Schnitt III-III in Abb. i.
  • Die zu behandelnde Ölsaat - o. dgl. wird -durch eine Speisevorrichtung dem Einlauf A zugeführt. Durch eine Speisewalze B fällt das Gut in .die gelochte Mulde C; in welcher sich eine Achse D @dreht. Diese trägt versetzte Schaufeln E, die zugleich verstellbar eingerichtet werden, um den Vorschub und die Umarbeitung nach Wunsch regeln zu können.
  • Das Gut wird derartig langsam vorgeschoben, daß eine Beschädigung der Ölsaat durch Schlagen nicht in Betracht kommen kann, dagegen anderseits hinter den Schaufeln stets auf eine kurze Zeit eine Leere entstellt, durch welche die Sieblöcher infolge der eintretenden starken Preßluft reingehalten werden.
  • Aus der Mulde C fällt- das Gut in die Speisewalze F, die es in die Mulde G überführt, in weicher es durch eine gleiche Fördervorrichtung EI nach der entgegengesetzten Seite abgeführt ward.
  • Unter der Mulde G befindet sich eine Luftpreßkammer T, der durch einen seitlichen Schlot K heiße Preßluft am Ablaufende zugeführt wird, die sich dann unter der ganzen Mulde einpreßt, mithin einen nach dem Aufgäbeend'e abfallenden Wärmegrad zeigen muß. Die Preßluftkammer T bildet mit der Ummantelung der Mulden C und G eine gemeinsame Heißluftkammer R.
  • Die Preßluft wird demgemäß nicht nur durch die Mulde G von allen Seiten getrieben, sondern die darüber entweichende, :bereits benutzte heiße Luft wird weiter durch die Mulde C getrieben, um in dieser das Gut vorzuwärmen -und auch schon einige Feuchtigkeit abzunehmen, die,dann durch den Schlot L entweder in eine Staubkammer oder auch unmittelbar ins Freie entweicht und dabei Staub und Fermente mitnimmt.
  • Durch die Speisewalze H fällt nun das Gut in .die Kühlmulde 111, die in einer abgeschlossenen Mältluftkammer S untergebracht ist, und über welcher von dem Gebläse N durch das Ansaugrohr O die Luft abgesaugt wird, die unterhalb der Mulde M als Kühlluft einströmt.
  • Da diese vom Gebläse abgesaugte Kühl-Luft in ;der Mulde M auch Trockengut durchstreicht"d'as in den vorhergehenden Mulden C und G Fermente und Feuchtigkeit völlig abgegeben hat, so kann sie als vorgewärmte Speiseluft dem Dampfheizkörper P zugeführt werden, der sie auf dien erwünschten Wärmegrad bringt, um sie der Mulde G durch das Rohr K zuzuführen.
  • Wichtig ist hier wie beim Hauptpatent die Anordnung einer Feuerschutzvorrichtung am äußersten Ende :der Preßluftkammer T. Der durch die Sieblöcher fallende, leicht entzündliche Pilzstaub wird dädurch selbsttätig und fortgesetzt aus dieser Kammer entfernt, d'aß eine Klappe O durch einen an der Förderkette x befindlichen Anschlag o. döl. zeitweise geöffnet und geschlossen wind. Durch diese Öffnung wird .der in,dieser Preßkammer durchgefallene Staub selbsttätig in einen Sack Y ausgeblasen, wodurch die seither zu so vielen Bränden .und Explosionen führende Feuersgefahr aufgehoben wenden kann.
  • Diese Explosionsverhütungsklappe O hat aber noch den weiteren wesentlichen Vorteil, elie Schlitze der Bleche nicht so ängstlich auswählen zu müssen, weil ja @dtrchgefallene Gutteilchen nicht verlorengehen.
  • Das aus der Kühlmulde fallende Gut wird durch die Speisewalze T in den Auslauf U ab-`X.eführt, um abgesackt oder einer Fördervorrichtung zugeführt zu werden. Unter der Kühlmulid'e 11I kann zusätzlich eine Sammelrinne TV angeordnet sein, in .der eine Schnecke o. dgl. W etwa herabgefallene Gutteilchen sammelt und dem Auslauf zuführt.
  • Der Trockenkühler ist mit Stufenscheibe Z versehen, um auch noch durch diese die je nach idem Feuchtigkeitsgehalt zu bestimmen-de Durch`vanderungsgeschwindigkeit des Gutes regeln zu können.
  • Da bei der neuen Vorrichtung das Trokkengut auf luftigen gelochten Blechmulden lagert, hat es kein Bedenken, bei Betriebstillstand Trockengut darin zu belassen.
  • Da durch die Rückkühlung die Heizwerte zum großen Teil wieder gewonnen werden, so ist auch der Brennstoffbedarf der geringstmögliche.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUCH: Ausführungsform des Muldentrockners nach Patent 353714 mit drei übereinander angeordneten Trockenmulden, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden oberen Mulden (C, G) in einer Heißluftkammer (R), die unterste Mulde (M) in einer K:altluftkammer (S) angeordnet sind, wobei ein Gebläse (N) Frischluft durch die Kaltluftkammer (S) saugt und durch eine Heizkammer (P) in die Heißhiftkammer (R) preßt.
DENDAT353715D Muldentrockner mit drei uebereinander angeordneten Trockenmulden Expired DE353715C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE353715T

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE353715C true DE353715C (de) 1922-05-26

Family

ID=6283898

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT353715D Expired DE353715C (de) Muldentrockner mit drei uebereinander angeordneten Trockenmulden

Country Status (1)

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DE (1) DE353715C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1995004909A1 (de) * 1993-08-10 1995-02-16 Franz Haimer Verfahren und vorrichtung zum pressen von biomasse

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1995004909A1 (de) * 1993-08-10 1995-02-16 Franz Haimer Verfahren und vorrichtung zum pressen von biomasse

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