DE955309C - Vorrichtung zum Trocknen von Korn durch Abwaerme von Eigen- oder Fremdquellen - Google Patents

Vorrichtung zum Trocknen von Korn durch Abwaerme von Eigen- oder Fremdquellen

Info

Publication number
DE955309C
DE955309C DEI8721A DEI0008721A DE955309C DE 955309 C DE955309 C DE 955309C DE I8721 A DEI8721 A DE I8721A DE I0008721 A DEI0008721 A DE I0008721A DE 955309 C DE955309 C DE 955309C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
air
grain
gases
chamber
combustion gases
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEI8721A
Other languages
English (en)
Inventor
Albert B Welty
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Navistar Inc
Original Assignee
International Harverster Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by International Harverster Corp filed Critical International Harverster Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE955309C publication Critical patent/DE955309C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B17/00Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
    • F26B17/12Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed solely by gravity, i.e. the material moving through a substantially vertical drying enclosure, e.g. shaft
    • F26B17/16Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed solely by gravity, i.e. the material moving through a substantially vertical drying enclosure, e.g. shaft the materials passing down a heated surface, e.g. fluid-heated closed ducts or other heating elements in contact with the moving stack of material
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B21/00Arrangements or duct systems, e.g. in combination with pallet boxes, for supplying and controlling air or gases for drying solid materials or objects
    • F26B21/001Drying-air generating units, e.g. movable, independent of drying enclosure
    • F26B21/002Drying-air generating units, e.g. movable, independent of drying enclosure heating the drying air indirectly, i.e. using a heat exchanger
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B23/00Heating arrangements
    • F26B23/001Heating arrangements using waste heat
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P70/00Climate change mitigation technologies in the production process for final industrial or consumer products
    • Y02P70/10Greenhouse gas [GHG] capture, material saving, heat recovery or other energy efficient measures, e.g. motor control, characterised by manufacturing processes, e.g. for rolling metal or metal working

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 3. JANUAR 1957
18721 X182a
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trocknen von Korn durch Abwärme von Eigenoder Fremdquelien, beispielsweise durch die Abgase eines Motors. Bei Trocknungsanlagen schlechthin, insbesondere aber bei solchen Anlagen, bei denen das Gut den Trocknungsrauim auf Grund des Eigengewichts von oben nach unten, durchsetzt, bedarf das Problem einer Lösung, wie auf wirtschaftliche Weise die Heißluft 'erzeugt und in ίο rationellem Wärmeaustauschverfahren mit dem zu trocknenden Gut in Berührung gebracht werden kann; die Lösung dieser Aufgabe ist vornehmlich für bewegliche, wie fahrbare Anlagen von Bedeutung. Unwirtschaftlich ist es, wie bekannt, die Heißluft durch den Trockenraum in jeweils verschiedener Höhe durchlaufende Rohre zu leiten oder die Trocknungswärme nur von außen an das Gut heranzubringen.
Eine wesentliche Verbesserung wird erzielt, wenn gemäß der Erfindung Luft als Trockenmittel in Wärmeaustauschern nur indirekt durch die Heizgase erwärmt wird und die Heizgase anschließend durch Vorwärmer für die Frischluft entweichen, wenn weiter als Eigenwärmequelle eine Heizvorrichtung mit einer Kuppel vorgesehen ist, von der as aus die Verbrennungsgase durch eine schraubenlinienförmig mit mehreren übereinanderliegenden Windungen die Kuppel im Abstand umgebende, als
Wärmeaustauscher dienende Leitung geführt werden, so daß die zwischen ihr und der Kuppel abwärts geführte Luft ohne unmittelbare Berührung mit den Verbrennungsgasen erhitzt wird.
Hierbei kann der Vorwärmer das Luftförderorgan umgeben, um die Luft schon hier vorzuwärmen, oder es können die Verbrennungsgase zu einer im oberen Teil der Kornkammer befindlichen Rauchgaskammer geleitet sein, um dort das Korn ίο vorzuwärmen, in welchem Falle die Rauchgaskammer zweckmäßig aus einem zwischen den Wänden der Kornkammer sich erstreckenden Behälter besteht, den das Rauchgaseinführungsrohr fast völlig durchquert, so daß die aus dem Rohr austretenden Rauchgase umkehren und die Rauchgaskammer gegenläufig in Richtung auf die Esse durchströmen; von Vorteil ist es hierbei, die Rauchgaskammer unten mit einem Kondensatsammler zu versehen. In einer zweckmäßigen Ausao führungsform wird die in den Lufterhitzer einströmende Luft durch Entlangstreichen am Gehäuse einer Verbrennungskraftmaschine, die das Getriebe des Trockners treibt, vorgewärmt.
Die die Heißluft durch die Trocknungskammer durchsaugende Absaugvorrichtung kann auch zum Absaugen der Verbrennungsgase eingerichtet sein, zweckmäßig unter Einschaltung eines Ventils, welches die Saugwirkung zum Verbrennungsgasauslaß regelt.
Weitere Einzelheiten zeigen die Zeichnungen, die zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung bei einem Korntrockner veranschaulichen.
Fig. ι ist eine schaubildliche Darstellung der Mittel zum Aufheizen der Luft mittels Druckventilators und ihrer Führung;
Fig. 2 ist ein Längsschnitt in lotrechter Ebene durch eine Trockenkammer mit durch Saugventilator bewirkter Luftführung.
Zur Bauart der Mittel zum Leiten des Korns durch die Trockenkammer sei hier nur kurz bemerkt, daß eine Antriebsmaschine 17 einen über die Scheiben 19, 21 laufenden Riemen 23 und dadurch die Ventilatorwelle 22 antreibt, die ihrerseits über die auf ihr sitzende Riemenscheibe 59 einen Riemen 44 antreibt, gegen den eine Spannrolle 47 anliegt und der über die Riemenscheibe 45 eine Welle 46 in Umlauf setzt, von welcher über ein Zwischengetriebe die Welle 41 für die Förderschnecke 40 getrieben wird, der das zu trocknend© Korn über einen Trichter 36 zugeleitet wird.
Die mittig im oberen Teil des Trockners 11 angeordnete Förderschnecke 40 ist von einem rohrförmigen Gehäuse umgeben, das auf seiner Unterseite auf der ganzen Länge eine Vielzahl von Löchern aufweist, durch welche das von der Schnecke durch das Rohrgehäuse geförderte Korn in die Trockenkammer 42 fallen kann, die mit wärmeisolierenden Wänden 43 versehen ist. Die Anfüllung der Trockenkammer 42 mit Korn erfolgt so hoch, bis sich dort ein nach beiden Seiten Böschungen bildender, .so hoher Kornhaufen angesammelt hat, daß kein Korn mehr aus dem Förderschneckengehäuse herausfallen kann.
Im unteren Teil der Kammer 42 befinden sich in Querrichtung hintereinanderliegend mehrere mit Luftauslässen 64 versehene Heißluftkammern 66, 67, 68, unter denen Kornaustragwalzen 69 angeordnet sind, die auf ihrer Oberfläche Rillen oder Taschen 70 besitzen, über welche das getrocknete Korn bei ihrem Umlauf mitgenommen und nach unten ausgeworfen wird.
Gleichfalls von der wärmeisolierenden. Wand 43 umgeben, ist beispielsweise frontal zur Kammer 42 ein Ofen 114 vorgesehen, der mit einer Kuppel 115 versehen ist; in diesem Ofen 114 gelangt durch ein Rohr 30 zugeleitetes Heizöl zur Verbrennung und heizt die Luft auf, die durch den Ventilator 18 gefördert wird. Als Saugzugventilator saugt er Luft durch den Einlaß 116 an und treibt sie mit hoher Geschwindigkeit abwärts durch die über der Kuppel 115 liegende Öffnung 117. Die Luft streicht über die Kuppel und weiter abwärts bis unten zur Trockenkammer 42, wie durch Pfeile angedeutet ist.
Die Heißluft tritt am Ende der Kammern 66, 67 und 68 in diese ein und verläßt sie aufwärts, worauf sie die Kornsäule durchläuft und trocknet.
Die Verbrennungsgase des Ofens 114 steigen aus der Kuppel 115 in die Leitung 124 auf, dann abwärts in die im wesentlichen etwa schraubenlinienförmig um die Kuppel 115 geführten, die Erhitzung der Luft in der Heizkammer 123 wesentlich unterstützenden Leitungen 125, 126 und 127, wie durch Pfeile in Fig. 2 gezeigt ist. Die Gase strömen hie ν bei also zunächst durch die unterste Leitung ir. steigen, dann aufwärts in die mittlere Leitung 126, durchstreichen diese in entgegengesetzter Richtung, steigen weiter aufwärts und durchströmen die obere Leitung 127 wieder in umgekehrter Richtung und gelangen dann bei 128 in einen weiteren Wärmeaustauscher, der den Ventilator 18 umgibt. Dabei treten sie in den senkrechten Kasten 129 ein, von dort durch waagerechte Röhren 130 in einen zweiten Kasten 131 und gelangen schließlich in einen waagerechten Rauchgaseinführungs rohrstutzen 132. Dieser Stutzen ragt in die Rauchgaskammer 133 bis kurz vor dessen Abschluß hinein, so daß die Gase am Ende des Rohrstutzens 132 umkehren und entlang den Wandungen der Rauchgaskammer 133 zum Abgasventilator 137 gelangen. Auf diese Weise wird die Wärme der Verbrennungsgase voll ausgenutzt und trägt zur Vorwärmung des Kornhaufens in der Trockenkammer 42 bei.
Beim Abkühlen entsteht Kondensat, für das eine Ableitung vorzusehen ist. Sie besteht aus einer leicht geneigten Rille 135 im unteren Teil der Rauchgaskammer, an die sich ein durch die Isolierwandung 43 führendes Abflußrohr 136 anschließt. Die Oberkante der Rauchgaskammer 133 liegt anmittelbar unter dem Trichter 36, wobei die schräg abwärts verlaufenden Wandungen der Rauchgaskammer das Korn zu den Seiten der Rauchgaskammer 133 lenken.
Bei der Ausführungsform des Korntrockners gemäß der Erfindung, wie sie im vorstehenden Beispiel an Hand der Fig. 1 und 2 beschrieben
worden ist, wird die Kaltluft vom Ventilator zur Erhitzung über den Wärmeaustauscher und dann nach unten in die Trockenkammer gedrückt, wo sie das angehäufte Korn durchwandert, um durch den nicht geschlossenen Kopf des Trockners nach oben ins Freie zu gelangen. Statt dessen kann aber auch der Trockner n so gestaltet sein, daß die KaIt- und Warmluft ausschließlich durch Saugwirkung bewegt werden.
ίο Zu diesem Zweck sind einige Abänderungen notwendig, während andere bei dieser Bauform zweckmäßige Umgestaltungen auch bei Ausführungsformen anwendbar sind, bei denen die Luft durch Druckgebläse gefördert wird.
Oberhalb der Ofenkuppel 115 liegt, wie Fig. 2 zeigt, das Ventilatorgehäuse 144, in dem der nicht dargestellte Ventilator arbeitet; der Antrieb erfolgt ebenfalls von der Maschine 17 aus über den Riemenantrieb 19, 21 und 23. Der so· angetriebene Ventilator übt eine Saugwirkung auf eine seitliche Öffnung 145 aus. Diese Öffnung steht mit dem geschlossenen Kopf der Trockenkammer 42 in Verbindung und in ihr kann deshalb eine Saugwirkung auf den Körnerhaufen in der Kammer 42 ausgeübt werden. Der Sog ist so bemessen, daß am Kaltlufteinlaß bzw. gegebenenfalls an den Kaltlufteinlässen noch Unterdruck herrscht. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird Kaltluft durch das Gehäuse 146 der Maschine 17 eingesaugt. Das Gehäuse 146 steht durch die öffnung 147 in der Wand des Trockners mit der Erhitzungskammer 123 in Verbindung. Das Vorderende der längs gestellten Maschine kann gegebenenfalls mit einem Radiator od. dgl. versehen sein; jedenfalls ist am Vorderende des Gehäuses 146 irgendeine Öffnung vorgesehen, durch die Luft über die Maschine 17, darauf durch die- Öffnung 147 und im folgenden abwärts über die Ofenkuppel 115 und rund um die Wärmeaustauscher 125, 126 und 127 geführt wird, so daß die Luft bei ihrer Ankunft in den Kammern 66, 67 und 68, wohin sie durch den Durchlaß 155 gelangt, genügend heiß ist. Selbstverständlich ist jedoch, daß ein Verbindungsstutzen 148 die Öffnung 145 im Saugventilatorgehäuse 144 umschließt und dieses mit der Trockenkammer 42 verbindet. Dadurch wird verhindert, daß Heißluft zum Ventilator gelangt, ohne vorher die Trockenkammer 42 durchlaufen zu haben. Der Weg der Heißluft ist durch Pfeile gekennzeichnet.
Der Saugventilator saugt die Heißluft in Höhe der Heißluftkammerauslässe 64 und Kaltluft auf der Höhe der Auslaßwalzen 69 an, die niedriger liegen als der Heißlufteinlaß. Beim Herunterwandern des Korns in der Trockenkammer nimmt die Temperatur des Korns zu, bis es die Auslässe 64 erreicht, und nach dem Vorbeigang an diesem Punkt beginnt die Abkühlung durch die aufsteigende Kaltluft, so daß eigentlich, die Kühlkammer schon unmittelbar unter den Auslässen 64 anfängt. Das Abkühlen setzt sich fort, während das Korn durch die Walzen 69 geht und auf den schrägen V-förmigen Boden der Kühlkammer 79 fällt.
Es ist zweckmäßig, auch die in der Rauchgaskammer 133 ankommenden Verbrennungsgase durch den Saugzugventilator auszulassen. Zu diesem Zweck ist im Gehäuse der Rauchgaskammer 133 eine Ventilklappe 152 angeordnet, die die Verbindung mit dem Ventilator herstellt. Sie kann, je nach dem gewünschten Saugzug, mehr oder minder geöffnet werden. Die Anordnung der Ventilklappe ist derart, daß die Verbrennungsgase über dem Körnerhaufen austreten und unmittelbar in den Ventilator gelangen, so daß kein Korn damit in Berührung kommt und geschädigt wird. Die Ventilklappe ist mit einem durch die Decke reichenden Handgriff versehen, mit dem die Verstellung der Klappe erfolgen kann. Selbstverständlich kann auch statt der Klappe ein Ventil anderer Art, z. B. Schieber, verwendet werden.
Die bei diesem Trockner angewandte Abkühlungsweise unterscheidet sich wesentlich von den bisherigen Abkühlungsarten. Das Ansaugen von Heißluft in einer Zone im Körnerhaufeii und das gleichzeitige Ansaugen von Kaltluft unterhalb dieser Zonen führt zu einer sehr wirksamen Arbeitseinheit. Das ganze Aggregat ist auch wesentlich verbessert infolge der vollständigen Ausnutzung der Abwärme durch die Vielzahl der Wärmeaustauscher. Es könnte die Verbrennung sogar so vollständig sein, daß die Verbrennungsgase mit der Warmluft zum unmittelbaren Trocknen von Koorn gemischt werden könnten, ohne dem Korn zu schaden. Die Wirksamkeit der Anlage wird auch dadurch verbessert, daß die angesaugte Kaltluft an der Maschine 17 vorgewärmt wird. Sollte aber die an der Maschine 17 entlang eingelassene Luft den Luftbedarf des Trockners nicht decken, so läßt sich eine Einlaßöffnung in der Seitenwand der Einrichtung vorsehen an einem Punkt oberhalb des Ofens, so daß die über die Maschine einströmende Luftmenge ergänzt wird.
Unter den Begriff Korn fällt jede Art von Getreide, wie Roggen, Weizen, Mais usw., sowie jede geeignete Feldfrucht, z. B. Hülsenfrüchte, Raps u. dgl.

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Trocknen von Korn durch heiße Abwärme von Eigene oder Fremdquellen (Motor), dadurch gekennzeichnet, daß Luft als Trockenmittal in Wärmeaustauschern nur indirekt durch die Heizgase erwärmt wird und diese Gase anschließend durch Vorwärmer für die Frischluft entweichen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eigenheizquelle als Heizvorrichtung mit einer Kuppel (115) ausgestattet ist, von der aus die Verbrennungsgase durch eine im wesentlichen etwa schraubenlinienförmig mit mehreren übereinanderliegenden Windungen die Kuppel im Abstand umgebende, iss als Wärmeaustauscher dienende Leitung (125
bis 127) geführt werden, und die zwischen ihr und der Kuppel abwärts geführte Luft ohne unmittelbare Berührung mit den Verbrennungsgasen erhitzt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorwärmer (128 ' bis 130) das Luftförderorgan umgibt, um schon hier die Luft vorzuwärmen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbrennungsgase weiter zu einer im oberen Teil der Kornkammer befindlichen Rauchgaskammer (132, 133) geleitet sind, um dort das Korn vorzuwärmen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rauchgaskammer aus einem zwischen den. Wänden der Kornkammer sich erstreckenden Behälter (133) besteht, den das Rauchgaseinführungsrohr (132) fast völlig durchquert, so daß die aus dem Rohr austretenden Rauchgase umkehren und die Rauchgaskammer (133) gegenläufig in Richtung auf die Esse durchströmen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge-
as kennzeichnet, daß die Rauchgaskammer (133) unten mit einem Kondensatsammler (135) versehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Lufterhitzer einströmende Luft zunächst durch Entlangstreichen am Gehäuse einer Verbrennungskraftmaschine (17), die das Getriebe des Trockners treibt, vorgewärmt wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Trockenmittel durch eine Absaugvorrichtung gefördert wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugvorrichtung zugleich auch zum Absaugen der Verbrennungsgase dient.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Austritt der Verbrennungsgase durch einen im Bereich des Luftauslasses angeordneten Auslaß (bei 152) erfolgt, der sie unmittelbar in die Absaugvorrichtung führt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß am Verbrennungs-" gasauslaß ein Ventil (152) zur Regelung der Saugwirkung angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 546/103 6.56 (609 726 12. 56)
DEI8721A 1944-03-27 1950-08-20 Vorrichtung zum Trocknen von Korn durch Abwaerme von Eigen- oder Fremdquellen Expired DE955309C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US955309XA 1944-03-27 1944-03-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE955309C true DE955309C (de) 1957-01-03

Family

ID=22252429

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEI8721A Expired DE955309C (de) 1944-03-27 1950-08-20 Vorrichtung zum Trocknen von Korn durch Abwaerme von Eigen- oder Fremdquellen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE955309C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0075797A2 (de) * 1981-09-29 1983-04-06 Siemens Aktiengesellschaft Kapazitiver Hochfrequenztrockner

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0075797A2 (de) * 1981-09-29 1983-04-06 Siemens Aktiengesellschaft Kapazitiver Hochfrequenztrockner
EP0075797A3 (en) * 1981-09-29 1984-08-22 Siemens Aktiengesellschaft Capacitive high-frequency dryer

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2150191C3 (de) Durchlauftunnelofen für Back- und/ oder Trockenzwecke
DE2723403C2 (de) Wärmetauscher zum Vorwärmen von Verbrennungsluft
DE4326877C1 (de) Verfahren zum Trocknen von Platten und Trockner
DE19937901C2 (de) Trockner für eine Lackieranlage
DE1753261A1 (de) Ventilationsanlage
DE2511211B2 (de) Ofen für industrielle Zwecke und Bäkkereibetriebe
DE102008035394B3 (de) Schwadenapparat, insbesondere für Stikkenofen
DE3390176C2 (de) Kombination eines Ofens und eines Rauchveraschers und Verfahren f}r deren Betrieb
DE955309C (de) Vorrichtung zum Trocknen von Korn durch Abwaerme von Eigen- oder Fremdquellen
DE1532904C3 (de) Verfahren zum Betrieb eines Wanderherd-Backoens Briem-Hengler & Cronemeyer KG, 4150 Krefeld
EP2601467B1 (de) Vorrichtung zur wärmebehandlung einer textilen warenbahn
DE2834363A1 (de) Trockenvorrichtung
DEI0008721MA (de)
DE3434906C2 (de) Vorrichtung zum Vorwärmen von metallischem Gut
DE2633075A1 (de) Planetenkuehler
DE10150041B4 (de) Austrag-Kühleinrichtung für eine Druckmaschine
EP4025856A1 (de) Trennvorrichtung, behandlungsanlage, verfahren zum trennen zweier raumbereiche und verfahren zum behandeln von werkstücken
DE60002592T2 (de) Gasdurchlaufofen insbesondere für kautschuk produkte
DE19509746A1 (de) Backofen
DE19920136B4 (de) Brennofen
DE533678C (de) Trockenanlage mit einer Anzahl uebereinander angeordneter, waagerechter, endlos umlaufender Foerderbaender
DE1532903C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Beheizung eines Wanderherd-Backofens
DE847403C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Kuehlung der Leuchtroehre in Lichtpausmaschinen
DE597056C (de) Trockenvorrichtung
DE2614258B2 (de) Warmluftdurchlaufofen