DE3434906C2 - Vorrichtung zum Vorwärmen von metallischem Gut - Google Patents
Vorrichtung zum Vorwärmen von metallischem GutInfo
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Abstract
In einer Vorerwärmungseinrichtung 2 werden direkt von einem Erwärmungsofen 1 kommende heiße Abgase mit solchen Gasen vermischt, die über ein Kanalsystem 6 an der Decke der Vorwärmeinrichtung 2 und über Seitenkanäle 7 und daran angeschlossene Düsen 12 auf das langgestreckte Behandlungsgut 3 geblasen wurden. Die Düsen 12 sind über die gesamte Länge des Vorwärmraums 4 verteilt angeordnet. Die in die Lüfter 9, 10 im Deckenkanalsystem 6 gelangenden Gase haben eine im Vergleich zur Temperatur der von dem Schnellerwärmungsofen kommenden Gase herabgesetzte Temperatur, so daß sich die üblichen Heißgaslüfter verwenden lassen (Figur 1).
Description
3 4
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vor- bildet durch Außenwände 5, die mit Hilfe von hitzeberichtung
der eingangs genannten Art derart weiterzubil- ständigen Filzmatten und einer Hinterfüllung aus
den, daß der Wirkungsgrad eines Erwärmungsofens mit Schlackenwolle wärmeisoliert sind und ein Stahlprofilvorgeschalteter
Vorwärmeinrichtung durch Vermei- gerüst aafweiseri.
dung einer Zumischung von Kaltluft zu den heißen Ab- 5 Bei dem Erwärmungsgut 3 handelt es sich hier beigasen
des Erwärmungsofens erhöht wird, und daß über spielsweise um Kupferblöcke kreisrunden Querschnitts,
die Länge des Vorwärmraums eine möglichst gleichmä- Nach oben wird der Vorwännraum 4 begrenzt durch
ßige Temperaturverteilung erzielt wird, wobei der kon- die Unterseite eines unten noch näher zu beschreibenstruktive
Aufwand der Anlage gering sein solL den Deckenkanalsystems 6. Die seitliche Begrenzung
bene Erfindung gelöst Vorteilhafte Weiterbildungen ten von Seitenwand-Kanalsystemen 7 und 8 auf beiden
der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. Seiten des Vorwärmraums 4. Wie insbesondere F i g. 2
des Erwärmungsofens ansaugt sondern ein Gemisch aus Rohrabschnitte 11, die an ihrem dem jeweiligen Kanal-
diesen heißen Abgasen und der bereits mit dem vorzu- 15 system 7,8 abgewandten Ende Düsen 12 aufweisen,
wärmenden Gut in Berührung gekommenen Gase, ist Wie aus F i g. 1 und 3 hervorgeht sind in der Obersei-
dieses Gemisch bereits so weit abgekühlt daß übliche te der Vorwärmeinrichtung 2 gleichmäßig über die Län-
vertragen, verwendet werden können. Da das Gemisch ter 9 und 10 angeordnet die über eine hier nicht darge-
über die gesamte Länge der Vorwärmeinrichtung auf 20 stellte Antriebseinrichtung auf der Außenseite der Vor-
das Erwärmungsgut geblasen wird, ist die Temperatur- wärmeira ichtung angetrieben werden. Bei den Heißgas-
verteüung des Gases über die Länge des Vorwärm- Iüftern 9 und 10 handelt es sich ilu Radialventilatoren,
raums ziemlich gleichmäßig. Aufgrund der erzielten gu- die das Gas axial ansaugen und radial abströmen, wie es
ten Durchmischung der zur Vorwärmung des Guts ver- in den Figuren durch Pfeile dargestellt ist Wie in F i g. 1
wendeten Gase ist es möglich, das Gemisch beim Ein- 25 gezeigt ist sind in der Unterseite des Deckenkanalsy-
tritt in den Heißgaslüfter unterhalb der kritischen Tem- stems 6 Ansaugmündungen 13 und 14 ausgebildet die
peratur zu halten. unter dem Heißgaslüfter 9 bzw. 10 münden und die
Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß die heißen Gase in den Mittelbereich der Lüfter einleiten.
Abgase aus dem Erwärmungsofen zunächst direkt in die Wie F i g. 3 zeigt ist das Deckenkanalsystem 6 unter-Vorwärmeinrichtung eingeleitet werden, wo sie zumin- 30 teilt in zwei Teilsysteme 6a und 66„ von denen das Teildest teilweise mit dem Erwärmungsgut in Berührung system 6a dem Seitenwand-Kanalsystem 8 und das Teilgelangen. Vorzugsweise werden die heißen Abgase in system 66 dem Seitenwand-Kanalsystem 7 zugeordnet Längsrichtung des Erwärmungsguts in die Vorwärmen· ■ ist Beide Teilsysteme sind voneinander durch ein ihnen richtung eingeleitet zweckmäßigerweise über eine Ver- gemeinsames Diagonal-Strömungsleitblech 15, die Unbindungsöffnung zwischen Vorwärmeinrichtung und 35 terseite der oberen Außenwand 5 und das dem Vor-Erwärmungsofen. Da dann in diesem Bereich die sehr wärmraum 4 zugewandte untere Blech 16 des Deckenheißen Abgase des Erwärmungsofens schon mit dem kanalsystems 6 getrennt. Das dem Heißgaslüfter 9 zuge-Erwärmungsgut in Berührung kommen, wird ietzteres ordnete Teilsystem 6a besitzt Strömungsieitbieche 17, erwärmt während sich die Abgase abkühlen, bevor sie 18 und 19. Das dem Heißgaslüfter 10 zugeordnete Teilmit der Umluft in der Vorwärmeinrichtung vermischt 40 system 6b besitzt Strömungsleitbleche 20, 21 und 22. und von dem Heißgaslüfter angesaugt werden. Fluchtend mit den Innenwänden der beiden Seiten-
Abgase aus dem Erwärmungsofen zunächst direkt in die Wie F i g. 3 zeigt ist das Deckenkanalsystem 6 unter-Vorwärmeinrichtung eingeleitet werden, wo sie zumin- 30 teilt in zwei Teilsysteme 6a und 66„ von denen das Teildest teilweise mit dem Erwärmungsgut in Berührung system 6a dem Seitenwand-Kanalsystem 8 und das Teilgelangen. Vorzugsweise werden die heißen Abgase in system 66 dem Seitenwand-Kanalsystem 7 zugeordnet Längsrichtung des Erwärmungsguts in die Vorwärmen· ■ ist Beide Teilsysteme sind voneinander durch ein ihnen richtung eingeleitet zweckmäßigerweise über eine Ver- gemeinsames Diagonal-Strömungsleitblech 15, die Unbindungsöffnung zwischen Vorwärmeinrichtung und 35 terseite der oberen Außenwand 5 und das dem Vor-Erwärmungsofen. Da dann in diesem Bereich die sehr wärmraum 4 zugewandte untere Blech 16 des Deckenheißen Abgase des Erwärmungsofens schon mit dem kanalsystems 6 getrennt. Das dem Heißgaslüfter 9 zuge-Erwärmungsgut in Berührung kommen, wird ietzteres ordnete Teilsystem 6a besitzt Strömungsieitbieche 17, erwärmt während sich die Abgase abkühlen, bevor sie 18 und 19. Das dem Heißgaslüfter 10 zugeordnete Teilmit der Umluft in der Vorwärmeinrichtung vermischt 40 system 6b besitzt Strömungsleitbleche 20, 21 und 22. und von dem Heißgaslüfter angesaugt werden. Fluchtend mit den Innenwänden der beiden Seiten-
der Erfindung wird der technische Aufwand der Anlage bzw. 24 vorgesehen, diese Trennwände 23 und 24 sind
gering gehalten. Außerdem werden Abstrahlungsverlu- bei der hier dargestellten Ausführungsform an sich nicht
ste verringert. Durch die Ausgestaltung nach Anspruch 45 notwendig. Sie werden nur dann benötigt wenn Heiß-
6 wird eine besonders gute Durchmischung der Abgase gaslüfter ohne die hier dargestellten Strömungsleitble-
und der ir der Vorwärmeinrichtunj umgewälzten Gase ehe 17,18 und 19 bzw. 20,21 und 22 eingesetzt werden,
erzielt. Bei der Ausführungsform nach F i g. 3 genügt zur Tren-
dung anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigen 50 mungsleitblech 15 mit den Strömungsleitblechen 18 und
einrichtung, die einem Gasschnellerwärmungsofen vor- Die Vorwärmeinrichtung 2 besitzt an ihrem dem Er-
geschalte* ist, wärmimgsofen 1 abgewandten Ende einen Abzugkanin
stellten Vorwärmeinrichtung, 55 gelcinrichtung für die Abgase aus dem Vorwärmraum 4.
kenkanalsystem der Vorwärmeinrichtung nach F i g. 1, dem Erwärmungsofen 1 werden in Richtung der Pfeile
ven Ausführungsform des Deckenkanalsystems einer zwar unter Regelung durch die Abzugsregeleinrichtung
alternativen Ausführungsform eines Deckenkanalsy· mungsofen 1 kommenden heißen Abgase mit bereits mit
stems einer Vorwärmeinrichtung. dem Erwärmungsgut 3 in Berührung gelangtem umge-
1 eine Vorwärmeinrichtung 2 vorgeschaltet, mit der Er- 65 Erwärmungsgut geblasen wurde, wobei ein Wärmeaus-
wärmungsgut 3 in einem Vorwärmraum 4 vorgewärmt tausch stattgefund ;n hat. Dieses bereits mit dem Erwär-
wird, bevor das Erwärmungsgut 3 in den Gasschneller- mungsgut in Berührung gelangte und dabei etwas abge-
wärmungsofen 1 gelany. Der Vorwärmraum4 wird ge- kühlte Gas ist in Fig. 1 mit mehr oder weniger senk-
5
recht nach oben weisenden Pfeilen über dem Erwärmungsgut bzw. über den Düsen 12 angedeutet. Dieses
Gas vermischt sich mit den heißen Abgasen, und das Gemisch gelangt über die öffnungen 13 und 14 in den
Ansaugraum der Heißgaslüfter 9 bzw. 10.
Die Lüfter 9 und 10 fördern das Gas gemäß F i g. 3 in Richtung der dargestellten Pfeile radial von dem Mittelraum
der Lüfter in das angeschlossene Deckenkanalsystern 6, und zwar fördert der Heißgaslüfter 9 das Gasgemisch
in das Teilsystem 6a und der Heißgaslüfter 10 fördert in das Teilsystem 66. Von dem Teilsystem 66
gelangt das Gas in das Seitenwand-Kanalsystem 8. Von den Seitenwand-Kanalsystemen 7 und 8 gelangt das
Gasgemisch über die Rohre 11 zu den Düsen 12, so daß
das Gasgemisch direkt auf die Oberfläche des Behändlungsguts 3 geblasen wird. Anschließend gelangt das
Gas in den oberen Bereich des Vorwärmraums 4. wo es wieder mit von dem Schneilerwärmungsofen 1 kommenden
heißen Gas vermischt wird.
Aus dem Vorwärmraum 4 gelangt dann Abgas über den Abzugkamin 25 ins Freie. An der Stelle des Kamins \
25 ist das Gas in dem Vorwärmraum 4 am Kühlsten. :,
wobei jedoch festzustellen ist. daß das Gasgemisch über
die gesamte Länge der Vorwärmeinrichtung 2 eine im wesentlichen gleichmäßige Temperatur aufweist
Die Vorwärmeinrichtung 2 bzw. der Vorwärmraum 4 kann eine Länge von 5 bis 8 m aufweisen, es sind aber
auch größere Längen von beispielsweise 16 m möglich.
Insbesondere im letztgenannten Fall ist es zweckmäßig, mehrere Heißgaslüfter und vorzugsweise auch mehrere
Teilsysteme des Deckenkanalsystems vorzusehen, wobei
dann beispielsweise jeweils zwei Decken-Teilsysteme an ein Seitenwand-Kanalsystem angeschlossen sind.
Fig.4 und 5 zeigen abgewandelte Ausführungsformen
der Erfindung, die sich insbesondere für Vorwärmeinrichtungen
größerer Länge eignen.
F i g. 4 zeigt ein Deckenkanalsystem mit zwei Teilsystemen 106a und 1066. die durch Trennwände 115.123
und 124 voneinander getrennt sind. Dem Teilsystem 106a sind zwei Heißgaslüfter 109 und Ul zugeordnet.
Dem Teilsystem 1066 sind zwei Heißgaslüfter 110 und 112 zugeordnet Das Teilsystem 106a ist mit dem Seitenwand-Kanalsystem
107 verbunden. Das Teilsystem 1066 ist mit dem Seitenwand-Kanalsystem 108 verbunden.
Die in Fig.5 dargestellte Ausführungsform eines Deckenkanalsystems enthält ebenfalls zwei Teilsysteme,
nämlich ein Teilsystem 206a. welches dem Seitenkanal 207 zugeordnet ist und zwei Heißgaslüfter 209 und 211
besitzt und ein Teilsystem 2066. welches dem Seitenkanal 208 zugeordnet ist und zwei direkt nebeneinander
angeordnete Heißg»<-.lüfter 210 und 212 enthält
Grundsätzlich lassen sich praktisch beliebig viele Teilsysteme mit jeweils einem oder mehreren Heißgaslüftern
vorsehen. Das in Fig.4 dargestellte Kanalsystem
könnte beispielsweise für jedes Teilsystem drei anstatt zwei Heißgaslüfter aufweisen. Es könnten auch
noch mehrere einzelne Teilsysteme vorgesehen sein, wobei dann einem Seitenkanal nicht ein, sondern mehrere
Teilsysteme zugeordnet wären.
60
65
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Vorwärmen von metallischem insgesamt weniger Energie benötigt, als wenn die Abga-Gut,
insbesondere langgestrecktem Erwärmungsgut 5 se des Erwärmungsofens ungenutzt ins Freie gelangten,
wie Bolzen, Stangen, Rohren, bei der Abgase eines Nun beträgt bei den üblichen Werkstoffen und Ofen-Erwännungsofens
(1) einer diesem direkt vorge- anlagen die Temperatur der von dem Gasschnellerwärschalteten
Vorwärmeinrichtung (2) zugeführt wer- mungsofen an die Vorwärmeinrichtung abgegebenen
den, in der mit Hilfe mindestens eines Heißgaslüfters Abgase etwa 1100C Die zum Umwälzen der heißen
(9, 10) heißes Gas aus dem in Richtung des Erwär- io Gase in der Vorwärmeiniichtung eingesetzten Heißgasmungsguts
langgestreckten Vorwärmraum (4) der lüfter vertragen jedoch nur eine Temperatur von roaxi-Vorwärmeinrichtung
(2) angesaugt wird und heißes mal etwa 800C Wenn mit höheren Temperaturen gear-Gas
durch Kanäle (6, 7, 8) über Düsen (12) auf die beitet werden soll, müssen für die Heißgaslüfter Werk-Oberfläche
des Erwärmungsguts (3) geblasen wird, stoffe mit entsprechend höheren Festigkeitswerten verdadurch
gekennzeichnet, daß im oberen 15 wendet werden, wodurch der Gesamtpreis der Heißgas-Teil
des Vorwärmraums (4) ein Deckenkanalsystem Ventilatoren und mithin der gesamten Anlage jedoch
(6) angeordnet ist, das von dem bzw. den Heißgaslüf- unverhältnismäßig viel teurer wird, d. h. die Mehrkosten
ter(n) (9, 10) mit einem Gasgemisch gespeist wird, für die höhere Temperatur vertragenden Heißgaslüfter
das aus dem aus den Düsen kommende Gas und dem übersteigen die durch die Abgasrückführung erzielte
direkt aus dem Erwärmungsofen (1) in den Vor- 20 Energiekostenersparnis.
wännraumI^ ziehenden Abgas besteht, daß an das Um dennoch Heißgasventilatoren üblicher Bauart,
Deckenkanaisystem (6) ein Seiienwand-Kanalsy- d.h. Ventilatoren für Heißgase mit maxima! SGO0Ccin-
stem (7,8) anschließt, das sich etwa über die gesamte setzen zu können, hat man sich bisher damit beholfen,
Länge des Vorwärmraums (4) erstreckt und zumin- die heißen Abgase des Erwännungsofens beim Eintritt
dest teflweise deren Seitenwände bildet, und daß an 25 in die Vorwärmeinrichtung mit Kaltluft zu mischen, um
das Seitenwand-Kanalsystem (7, 8) die Düsen (12) die Gemischtemperatur auf etwa 800° C einzustellen,
angeschlossen sind, die über praktisch die gesamte Die Zumischung von Kaltluft steht jedoch dem Wunsch
Länge des Vorwärmraums (4) verteilt etwa in der einer möglichst optimalen Ausnutzung der in den hei-
Höhe des Erwärmungsguts (3) angeordnet sind. ßen Abgasen des Erwärmungsofens enthaltenen Ener-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 30 gie entgegen.
zeichnet daß das Deckenkanalsystem (6) mindestens Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art ist aus
zwei Teilsystc ne (6a, 6b; 106a, 106d; 206a, 2066) mit der DE-OS 33 07 071 bekannt Diese Vorrichtung dient
jeweils mindestens einem HeiP^aslüfter (9,10; 109, zum Behandeln von Schutt- oder Stückgut, welches in
110,lll,112;209,211,210,212)aufweist Chargierkörben zunächst durch die Vorwärmeinrich-
3. Vorrichtung nach Anspruch 1^, dadurch gekenn- 35 tung, dann durch den direkt daran anschließenden Erzeichnet
daß an jedes Teilsystem [ßa, 6b) ein separa- wärmungsofen und anschließend noch durch eine an
iesSeitenwand-Kanalsysteiü {7,8) anschließt den Erwäraiungsofen anschließende Kühleinrichtung
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, transportiert wird. Die Vorwärmeinrichtung besteht bei
dadurch gekennzeichnet daß der bzw. die Heißgas- der bekannten Anordnung aus einer Anzahl von senklüfter
(9, 10) direkt über dem Erwärmungsgut (3) 40 recht zur Transportrichtung dea Erwiurnungsguts angeangeordnet
sind. ordneten Kammern, durch die heiße Luft im Kreuz-Ge-
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, genstrom transportiert wird. Bei der bekannten Vordadurch
gekennzeichnet, daß jedes Teilsystem (106a, richtung kommt aus den Düsen in der Vorwärmeinrich-1066)
mindestens zwei in Längsrichtung des Vor- tung heißes Gas von einer separat für die Vorwärmeinwärmraums
hintereinander angeordnete Heißgas- 45 richtung vorgesehenen Heizung. Außerdem gelangen
lüfter (109,111; 110,112) aufweist. Abgase von der Kühleinrichtung durch den Erwär-
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, mungsofen hindurch direkt über Durchlässe in die Vordadurch
gekennzeichnet, daß in dem Deckenkanal- Wärmeinrichtung. Der Heißgaslüfter hat bei der besystem
(6) Strömungsleitbleche (15,17,18,19,20,21, kannten Vorrichtung die Aufgabe, die heißen Gase von
22) vorgesehen sind, die in dem Kanalsystem trom- 50 einer bestimmten Kammer zur daran anschließenden,
petentrichterförmige Abströmkanäle bilden. benachbarten Kammer zu transportieren, um den
Kreuz-Gegenstrom aufrechtzuerhalten. Das in der Vor-
wähleinrichtung durch die Vorwärmung des Guts abgekühlte
Gas gelangt über eine Außenleitung in die 55 Kühlzone, wo es sich unter Abkühlung des Guts er-
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vorwär- wärmt um dann erneut in die Vorwärmeinrichtung einmen
von metallischem Gut nach dem Oberbegriff des gespeist zu werden.
Anspruchs 1. Der apparative Aufbau der bekannten Vorrichtung
Vorrichtungen dieser Art sind in verschiedenen spe- ist aufgrund des Mehrkammersyötems, bei dem Heißziellen
Ausführungsformen bekannt In dem Erwär- 60 gaslüfter zwischen jeweils zwei benachbarten Kammungsofen
erfolgt die eigentliche Erwärmung des Er- mern vorgesehen sind, sehr aufwendig. Für langgewärmungsguts
auf die gewünschte Temperatur. Bevor strecktes Erwärmungsgut, wie beispielsweise Bolzen,
das Erwärmungsgut in den Erwärmungsofen gelangt Stangen oder Rohre, eignet sich die bekannte Vorrichwird
es in einer Vorwärmeinrichtung vorgewärmt. Um tung kaum, da das Vorwärmen im Kreuz-Gegenstromden
Wirkungsgrad der gesamten Ofenanlage weitestge- 65 Verfahren dabei unwirtschaftlich ist. Angestrebt wird
hend zu optimieren, werden die heißen Abgase des Er- bei langgestrecktem Erwärmungsgut eine möglichst
wärmungsofens der Vorwärmeinrichtung zugeleitet gleichmäßige Temperaturverteilung über die Länge des
und dort mit Hilfe von Heißgasventilatoren (Lüftern) Vorwärmraums.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19843434906 DE3434906C2 (de) | 1984-09-22 | 1984-09-22 | Vorrichtung zum Vorwärmen von metallischem Gut |
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Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8380 | Miscellaneous part iii |
Free format text: SPALTE 2, ZEILE 9 "110(GRAD)C" AENDERN IN "1100(GRAD)C" SPALTE 2, ZEILE 12 "80(GRAD)C" AENDERN IN "800(GRAD)C" |
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