DE14071C - Verbessertes System von pneumatischen Schweichböden und Malzdarren - Google Patents

Verbessertes System von pneumatischen Schweichböden und Malzdarren

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DE14071C
DE14071C DENDAT14071D DE14071DA DE14071C DE 14071 C DE14071 C DE 14071C DE NDAT14071 D DENDAT14071 D DE NDAT14071D DE 14071D A DE14071D A DE 14071DA DE 14071 C DE14071 C DE 14071C
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N. J. «GALLAND in Paris
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Frage der Keimung ist fast immer und besonders im Brauwesen eng mit derjenigen des Schwelchens (Trocknens) und des Darrens von Malz verbunden. Dies ist der Grund, welcher mich dahin geführt hat, den Schwelchböden mit der Darre zu verbinden und so ein System zu bilden, welches unter den denkbar möglichst günstigsten Arbeits- und Ersparnifsbedingungen in regelmäfsiger Weise dem Gange des pneumatischen Malzverfahrens folgen und auch in anderen industriellen Verhältnissen Anwendung finden kann.
In Uebereinstimmung mit der Theorie hat die Praxis ergeben, dafs ein gut gekeimtes Malz, das man zu Brauzwecken verwenden will, sehr zerreiblich sein mufs, ohne einen glasigen Bruch zeigen zu dürfen.
Der glasige Bruch des Malzes kann aus zwei Ursachen hergeleitet werden. Die erste Ursache liegt in der Qualität gewisser Gerstensorten, bei . welchen das Keimen die Substanz nicht vollständig verändert; da diese Gerste, so weit thunlich, von dem Mälzer verworfen wird, so bleibt nur noch die zweite Ursache zu erwägen, welche aus der zu schnellen Trocknung des Grünmalzes entsteht, d. h. aus einer bei zu hohem Temperaturgrade gegenüber einem zu starken Feuchtigkeitsgehalt vorgenommenen Trocknung. Dieser Fall liegt bei der Mehrzahl der Darren vor, bei welchen die Temperatur nicht hinlänglich nach Wunsch regulirt werden kann. Eine auf das Grünmalz einwirkende zu hohe Temperatur härtet dasselbe nicht allein und macht es glasig, sondern sie alterirt die Diastase und verändert die Löslichkeit der stickstoffhaltigen Substanzen, welche in demselben enthalten sind. Das Glasigwerden des Grünmalzes rührt auch wohl sehr häufig daher, dafs dasselbe beim Umschaufeln zu öfter wiederholten Malen mit den Metallplatten, auf welchen es liegt, in Berührung kommt. Da das Leitungsvermögen des Metalles gröfser ist, als das der gebrannten Fliesen, so gebe ich diesen letzteren den Vorzug.
Um nun das Erscheinen dieser Uebelstände zu verhüten, habe ich eine mit einem Schwelchböden combinirte Darre hergestellt, welches System sicher, beständig und nach Wunsch das von dem Mälzer in Aussicht genommene Darryerfahren garantirt, ohne jedoch alle diejenigen Uebelstände zu besitzen, welche den jetzt gebräuchlichen Darren eigen sind.
Der bei weitem gröfste Uebelstand der gewöhnlichen Darren ist in der Unregelmäfsigkeit ihres Ganges zu suchen, welche nur eine Folge des angewendeten Ventilatiönsmodus ist, der auf dem je nach der äufseren Temperatur stets sehr veränderlichen natürlichen Zuge beruht.
Infolge dessen war mein Augenmerk zunächst darauf gerichtet, das Streichen der Luft in meiner Darre vollständig unabhängig von der äufseren Temperatur zu machen, indem ich dasselbe nicht mittelst desSchornstemzuges, sondern durch einen fest angebrachten Ventilator er-
zeuge, welcher je nach Bedarf mit verschiedenen Geschwindigkeiten arbeitet.
Indem ich von der Thatsache ausging, dafs das Grünmalz im Durchschnitt 38 kg Wasser von 100 kg zum Keimen gebrachter Gerste verlieren mufs, um in trocknes Malz überzugehen, mufste ich das erforderliche Luftvolumen, die Temperatur und die Zeitdauer seiner Wirkung feststellen, welche nöthig sind, um die 38 kg Wasser unter den bestmöglichen Bedingungen zu entfernen.
Ich nehme also folgende Bedingungen an:
a) Verbleiben während mindestens 2 4 Stunden, welche in vier Perioden zu je 6 Stunden eingetheilt werden, in der Darre, oder, wenn man es für erforderlich erachtet, auch noch etwas länger.
b) Entweichen von 20 kg Wasser während der ersten Periode; die Temperatur der Luft, welche über das Grünmalz hinstreicht, darf bei ihrem Eintritt 400 C. nicht übersteigen und geht bei 30 bis 35° wieder hinaus. ■
c) Entweichen von 10 kg Wasser während der zweiten Periode; die Temperatur der über das halbgrüne Malz streichenden Luft darf nicht 500C. übersteigen und fliefst mit 40° ab.
d) Entweichen von 5 kg . Wasser während der dritten Periode; die Temperatur der über das halbtrockene Malz streichenden Luft darf 6o° C. nicht übersteigen und geht mit 500 -wieder hinaus.
e) Entfernen von 3 kg Wasser während der vierten Periode; die Temperatur der über das anscheinend sehr trockene Malz streichenden Luft soll ioo° C. nicht übersteigen, um mit 6o° wieder auszutreten. '
Indem man die Frage, so wie ich sie eben aufgestellt habe, in Betracht zieht, ist es leicht verständlich, dafs man zur Erzielung solch genauer Resultate einen sehr leicht regulirbaren Apparat haben mufs, bei welchem die Anordnung der Organe desselben es ermöglicht, die geeignete Lufttemperatur in jeder Periode zuführen zu können.
Hierzu bieten sich zwei Mittel:
Das erste besteht darin, beispielsweise mit auf 80, 90, ioo° C. erhitzter Luft bei der vierten Periode anzufangen und diese Luft nach und nach, und zwar mittelst leicht regulirbarer Mischungen mit frischer Luft bis auf 60, 50, 40° C. sinken zu lassen, bevor dieselbe in die dritte, zweite, erste Periode eintritt.
Das zweite Mittel besteht in der Anwendung des entgegengesetzten Verfahrens, d. h. darin, dafs man die Luft beim Eintritt in die erste Periode zuerst auf 40 ° C. erhitzt und dann nach und nach deren Temperatur vor ihrer Einführung in die zweite, dritte und vierte Periode bis auf 50, 60, ioo° C. bringt. Ich habe jedoch das erste Mittel gewählt, wobei ich mir jedoch die Möglichkeit offen halte, das zweite Verfahren in besonderen Fällen anzuwenden.
Infolge dessen habe ich die nachstehend beschriebenen Anordnungen, denen ich die Bezeichnung: Pneumatisch ringförmiger Schwelchboden mit Darre gegeben, angenommen. Pneumatisch nenne ich das System, weil der Luftzug durch einen besonderen Ventilator hervorgerufen wird, ringförmig, weil die verschiedenen Platten oder Abtheilungen der Darre in der Zahl von 2, 4, 6 oder 8 auf einer horizontalen Ebene um Feuerzüge angeordnet sind, welche zur Einströmung, zur Ausströmung und zur Veränderung der Richtung des Luftzuges dienen. Es ist dies eine solche Anordnung, wie sie bei den Ziegelöfen, System H off mann, in Anwendung steht.
Ich habe auf ein und derselben Ebene um die Circulationszüge je nach Bedarf 2, 4, 6 oder 8 Platten angebracht, und erziele also unter anderen Vortheilen auch den, dafs die grofse Höhe, welche bei den gewöhnlichen Darren mit mehreren Platten erforderlich wurde, in Wegfall kommt.
Nimmt man eine Darre mit vier Platten an, wie z. B. die in Fig. 2 und 3 dargestellte, so trocknet das auf einer der Platten befindliche Malz während der drei ersten Perioden von je 6 Stunden beim Vorhandensein einer gleichmäfsigen Temperatur und wird alsdann während der letzten Periode von 6 Stunden gedarrt, wobei die : Temperatur beliebig bis zu ioo° C. und darüber gesteigert werden kann, ohne dafs das Malz sehr stark gefärbt wird.
Im Gegensatz zu dem Vorgange bei den gewöhnlichen Darren wird hier das Malz nicht von einer Platte auf die andere gebracht, sondern dasselbe bleibt während 24 Stunden auf derselben Platte, ohne dort umgeschaufelt zu werden, und die durch den Ventilator erzeugte Luft streicht in Schichten, deren Temperatur stets abnimmt, hindurch, wodurch das Umschaufeln vollständig vermieden wird. Die Luft gelangt durch einfaches Umdrehen einer Klappe von 6 zu 6 Stunden nach und nach auf jede einzelne Platte und zwar in der erforderlichen Temperatur.
Das aus 100 kg Gerste erzielte Malz wird auf die Platte No. 1 gebracht, wo dasselbe einem Luftzuge ausgesetzt ist, dessen Temperatur beim Einströmen 400 C. nicht übersteigen kann; während der Periode von 6 Stunden verliert dasselbe 20 kg Wasser.
Wird während 6 Stunden die Platte No. 1 Platte No. 2, so verdunstet der Luftzug bei einer Temperatur von 50° C. 10 kg Wasser; wird dieselbe während 6 Stunden Platte No. 3, so wird Luft von 600C. zugeführt, welche 5 kg Wasser mit sich nimmt. Wird dieselbe endlich während 6 Stunden Platte No. 4, so vollendet die Luft das Trocknen und erfolgt nun das
wirkliche Darren unter Anwendung eines Luftzuges, dessen Temperatur beliebig von 60 bis ioo° C. und darüber variiren kann, sofern dies erforderlich wird. Hieraus geht hervor, dafs es die Luft der vierten Platte ist, die successive die Platten 3, 2 und 1 durchstreicht, wobei ihre Temperatur sowohl durch die Circulation in den Zügen und zwischen dem Malze, als auch infolge der geeigneten Mischung mit gewöhnlicher Luft während jeder Periode sinkt.
Fig. ι stellt die theoretische Entwickelung einer Darre mit vier Platten dar; dieselbe verfolgt den Zweck, die Erklärung meines Systems zu erleichtern.
Fig. 2 ist ein Horizontalschnitt nach der Linie A-B der Fig. 1 und 3 und stellt eine ringförmige Darre mit vier Platten dar, welche um Luftcirculationszüge gruppirt sind.
Fig. 3 ist ein Verticaldurchschnitt nach der Linie C-D-E-F in Fig. 2.
Fig. 4 stellt einen Horizontalschnitt des combinirten Schwelchbodens und der Darre mit sechs Abtheilungen, welche nach Belieben vermehrt werden können, dar.
Fig. 5 zeigt einen Verticalschnitt derselben Darre.
Bei dieser Einrichtung kann die Anzahl der Abtheilungen so grofs sein, wie dies erforderlich wird.
Fig. 6 stellt den Grundrifs einer je nach den Umständen möglichen Einrichtung einer ringförmigen Darre mit 6 combi'nirten Platten dar.
Die zum Trocknen des Malzes bestimmte Luft wird vorher auf 650C. mittelst eines besonderen Heizapparates, welcher den Ausströmungsdampf der Maschinen condensirt, gebracht. Wenn dem nichts entgegensteht, werden die den Dampf erzeugenden Maschinen mit Koks geheizt und der bei einer Temperatur von ungefähr 3000 C. entweichende Dampf wird im geeigneten Verhältnifs mit der bereits durch den Heizapparat erwärmten Luft gemengt, um so ein Gemenge von 80, 90, ioo° C. und erforderlichenfalls noch darüber hinaus zu erzielen.
Auf diese Weise hat die ganze Anlage keinen Schornstein, indem letzterer durch den Ventilator des mit der Darre combinirten Schwelchbodens ersetzt wird. Wenn aus irgend welchem Grunde der Fabrikant Koks zum Heizen und Darren seiner Erzeugnisse nicht verwenden will, so kann er die Temperatur der aus der Dampfheizung austretenden Luft mittelst eines besonderen Koksofens oder eines gewöhnlichen' Luftheizungsapparates, bei welchem die Luft durch Metall- oder andere Flächen erhitzt wird, auf den erforderlichen Grad bringen.
Die Fig. 7 und 8 stellen in zwei Verticalschnitten die Anordnung der Condensationsplatten dar, wie ich solche für die Dampfheizung meiner Darren construire. Zwei Platten aus galvanisirtem Eisenblech von beliebiger Länge und Breite, gewöhnlich jedoch 1 m auf 2,50 m, werden neben einander genietet und in gleicher Entfernung von einander durch einen aus Bandeisen von ι cm Stärke hergestellten Rahmen b gehalten, welcher mit Riegel c versehen ist, die 25 cm von einander entfernt sind und den Zweck haben, das Ganze zu verstärken und den Dampfstrahl zu leiten. Zwei Hähne D mit Ansatz verbinden die Rahmen mit einem Dampfsammler E] ein zweiter, an dem unteren Theile der Rahmen angebrachter Sammler E1 führt das Condensationswasser ab. Alle diese Rahmen sind mit einer Mauer umkleidet und werden von den Balken P getragen. Durch diese Anordnung ist es möglich, in eine solche Mauerumkleidung von 1 qm 15 Rahmen oder Platten mit einer Gesammtheizfläche von 75 qm aufzunehmen.
In der Zeichnung, Fig. 1 bis 6, bezeichnen gleiche Buchstaben gleiche Theile.
A Zuströmungsschornstein öder Kanal für warme Luft.
α Warmluftvertheilungsthüren oder Klappen, von denen eine einzige nach den ältesten Platten hin geöffnet ist.
a1 unter den Platten befindliche Oeffnungen ohne Thüren; die Luft, die die eine der Abtheilungen durchstrichen hat, zieht durch die entsprechende Oeffnung a! in die Circulationszüge, steigt dort auf und tritt durch eine der Oeffnungen «2 auf die nächste Platte. Die ein,e Thür a2, welche nach der Platte No. 4 hinführt, ist während der ganzen Dauer der Periode geschlossen.
b durchlöcherte Platten, auf denen eine Schicht Malz liegt.
(Bei Verwendung meiner ringförmigen Darre, sowie sie hier beschrieben worden, ist es nicht erforderlich, das Malz umzuschaufeln; sollte jedoch zum Walken anderer Producte als Malz ein Umschaufeln erforderlich werden, so hindert nichts, auf jeder Platte einen eigens für jedes Product construirten Umschaufelapparat einzurichten.)
c Eintrittsthüren für die zur Regulirung der Temperaturen bestimmte kalte Luft (eine oder zwei derselben können mehr oder weniger offen stehen, je nach Bedürfnifs).
d Circulationszüge für die warme Luft, welche nach und nach ihre Temperatur erniedrigt, infolge in geeignetem Verhältnifs stattfindender Vermengung mit der durch die Klappen c eintretenden kalten Luft.
e Ausströmungsklappen für die Luft der letzten Platte, die sich sodann nach dem mit dem Ventilator L in Verbindung stehenden Sammler Ji1 begiebt.
/ Ausschüttungsvorrichtung des auf den Platten liegenden trockenen Malzes in die Reservoire R,
welche zur Disposition der im Erdgeschofs R' aufgestellten Entkeimungsmaschine stehen.
g Thermometer nach Salleron, welcher in dem Raum R1 die Temperatur der verschiedenen Abtheilungen i?2 der Darre anzeigt.
h Arbeitsthüren, welche unter den Platten belegen und stets geschlossen sind.
i über den Platten belegene Fallthüren, welche zum Einbringen des Grünmalzes, sowie zum Einsteigen der Arbeiter vermittelst der Leitern K bestimmt sind.
M Dampfheizung.
η Zugang der verbrannten Gase der mit Koks geheizten Dampfmaschine oder eines besonderen Ofens, um mit wärmerer Luft die Temperatur der aus der Dampfheizung entströmenden Luft zu erhöhen.
ο Gefäfse mit durchlöchertem Boden zur Aufnahme des Grünmalzes; durch den beregten Boden wird eine trockene Ventilation während 12 bis 24 Stunden möglich, um so die Keimreife vollständig zu machen.
P Saugzüge der Gefäfse o; dieselben stehen mit dem Sauger L in Verbindung.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Alle in vorstehendem angeführten Einrichtungen, welche nicht allein beim Trocknen des Malzes, sondern auch bei denjenigen anderer industrieller Producte Verwendung finden, und zwar im Einzelnen:
    i. Die Einrichtung der pneumatischen ringförmigen Schwelchböden, bestehend aus:
    a) der bestimmten Anordnung der communicirendenDarrkammern, derart, dafs die nächstfolgende von dem Luftstrom durchströmt wird, der schon in der vorhergehenden einen Theil seiner Wärme abgegeben hat, wobei die durch Klappen verschliefsbaren Oeffnungen a bezw. a2 durch abwechselndes Oeffnen bezw. Schliefsen es gestatten, die Anfangstemperatur in jede der Abtheilungen No. ι bis ....'« zuerst eintreten zu lassen, wodurch das Malz den in der Beschreibung als nöthig er-
    örterten Darrperioden ausgesetzt werden kann, ohne umgeschaufelt werden zu müssen;
    b) der Anordnung von Luftwärmekammern oder Apparaten M, Fig. 3 und 4, bestehend aus einem System eiserner Platten nach Fig. 7 und 8, die je aus zwei Blechwänden, einem Rahmen und dazwischen so eingenieteten Flächeisenstäben hergestellt sind, dafs der entsprechende Kanal Schlangenwindungen bildet, in Verbindung oberhalb mit Dampfzuleitungsrohren E, unterhalb mit Condensationswasserableitungsrohren-ß1 zur Erzielung einer sehr grofsen Heizfläche bei sehr grofser Raumersparnifs;
    c) die Anordnung von Kaltluftleitungen C, die es ermöglichen, der in eine Abtheilung eintretenden warmen Luft nach Bedürfnifs und Belieben kalte Luft beizumischen, Fig. 1 bis 5.
    Die Anwendung der aus mit Koks gespeisten Dampfkessel- oder anderen Feuerungsanlagen entweichenden Verbrennungsgase mittelst des Zuganges n, Fig. 4, zur Erhöhung der Temperatur der in den Wärmekammern erhitzten Luft für pneumatische, ringförmige Schwelchböden.
    Die Anordnung der besonderen Platten zur Condensation des Dampfes, sowie die Disposition derselben, um so auf einem sehr beschränkten Räume in sparsamer Weise eine grofse Heizfläche erzielen zu können.
    Die Anbringung von kalt ventilirten Gefäfsen in der über den Darrplatten gelegenen Etage, in welchen das Malz der Aenderung seiner Substanz unterworfen wird oder die Keimreife erlangen kann.
    Die Anwendung eines ansaugenden und zurückdrückenden Ventilators, um alle in der Beschreibung erwähnten Zwecke zu erreichen.
    Die Anordnung der Darrmalzmagazine unter den Trockenplatten, um so, ohne an Raum zu verlieren, dasselbe gleich in der unteren Etage entkeimen zu können.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1212685B (de) * 1960-07-22 1966-03-17 Draegerwerk Ag Narkosegeraet mit einem dem Verdampfer parallelgeschalteten By-Pass
EP0097965A2 (de) * 1982-06-30 1984-01-11 Air Fröhlich AG für Energierückgewinnung Verfahren und Einrichtung zum kontinuierlichen Mälzen von zerealem Korngut

Cited By (3)

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DE1212685B (de) * 1960-07-22 1966-03-17 Draegerwerk Ag Narkosegeraet mit einem dem Verdampfer parallelgeschalteten By-Pass
EP0097965A2 (de) * 1982-06-30 1984-01-11 Air Fröhlich AG für Energierückgewinnung Verfahren und Einrichtung zum kontinuierlichen Mälzen von zerealem Korngut
EP0097965A3 (de) * 1982-06-30 1986-08-13 Air Fröhlich AG für Energierückgewinnung Verfahren und Einrichtung zum kontinuierlichen Mälzen von zerealem Korngut

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