DE641357C - Vorrichtung zum Konditionieren von Tabak - Google Patents

Vorrichtung zum Konditionieren von Tabak

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DE641357C
DE641357C DEB162627D DEB0162627D DE641357C DE 641357 C DE641357 C DE 641357C DE B162627 D DEB162627 D DE B162627D DE B0162627 D DEB0162627 D DE B0162627D DE 641357 C DE641357 C DE 641357C
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DE
Germany
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tobacco
air
conditioning
chamber
line
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Expired
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DEB162627D
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BECO MASCHINENFABRIK GmbH
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BECO MASCHINENFABRIK GmbH
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B3/00Preparing tobacco in the factory
    • A24B3/04Humidifying or drying tobacco bunches or cut tobacco

Landscapes

  • Ventilation (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Konditionieren von Tabak. Bekanntlich ist es notwendig,, den Tabak während seiner Bearbeitung in seinem Zustand zu verändern. Beispielsweise muß der Tabak angefeuchtet oder getrocknet, erwärmt oder gekühlt werden. Dies geschieht in der Regel in besonderen Räumen, in denen der Tabak eine bestimmte Zeit lagert und behandelt wird. Es ist nun auch schon vorgeschlagen worden, dieses Konditionieren während der pneumatischen· Förderung dadurch fortzusetzen, daß man für die Förderung des Tabaks nach der Fangkammer konditionierte Luft, d. h. erwärmte oder kalte Luft mit .bestimmtem Feuchtigkeitsgehalt verwendet. Diese Art Förderung ist jedoch nicht ausreichend, um den Tabak vollständig in der gewünschten Weise zu verändern; die JFörderzeit ist hierfür viel zu kurz. Die Erfindung löst nun die Aufgabe, den besonderen Konditionierungsraum überflüssig zu machen und fortzulassen, und die pneumatische Förderung so auszubilden, daß sie allein das gesamte Konditionieren
2g übernimmt. Die Erfindung besteht in der Lösung dieser Aufgabe, und zwar darin, daß der Tabak der Einwirkung der auf bestimmter Temperatur und Feuchtigkeit gehaltenen Luft statt in einem besonderen Raum in der Ab-Scheidevorrichtung eine bestimmte Zeit lang, nämlich während einer Förderpause, ausgesetzt wird, die durch eine absatzweise fördernde Aufgabevorrichtung eingeschaltet wird.
Eine Anlage nach der Erfindung ist in der Zeichnung in zwei Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι eine Anlage, welche mit einem Abscheideraum arbeitet,
Fig. 2 einen Schnitt A-B durch Fig. 1 und
Fig. 3 eine Anlage, welche mit einem Fangsieb arbeitet. '
ι ist die Förderleitung mit den Aufgabestellen 2 für den Tabak. Der Tabak wird absatzweise aufgegeben, beispielsweise, wie in Abb. 2 dargestellt ist, durch eine Aufgabe-Vorrichtung 25 bekannter Bauart eingeschleust. Die Förderleitung 1 ist vor den Aufgabestellen 2 an eine Konditionierleitung 3 angeschlossen, die aus 'einem Temperatur- und Feuchtigkeitsregler in an sich bekannter Weise besteht. Es sind ferner UmsteEvorrichtungen 4 für das Bedienen dieser Konditionieranlage vorgesehen. Durch die Förderleitung 1 gelangt der Tabak in eine Fangkammer ζ, die nach der Ausführung gemäß Abb..i einen stetigen Durchfluß der Förderluft gestattet, wobei der Tabak während der Förderpause in der Kammer 6 ruht und von oben her der Einwirkung der Temperatur und Feuchtigkeit der Förderluft ausgesetzt ist. Nach Beendigung der Förderpause wird der Tabak durch eine Schleuse 7 und 9 bis 12 bekannter Bauart nach einem Behälter 8 ausgeschleust. Die Ausschleuskammer 7 besitzt Absperrklappen 9, 10, die von dem Saugzug beherrscht werden, indem beispielsweise die beiden Kam-
mern durch eine Leitung 11 miteinander in Verbindung stehen und in der Leitung 11 ein Luftregelglied 12 vorgesehen ist. Von der Fangkammer 5, hinter welcher ein Über-, wachungsregler 13 für den Zustand der Luft" angeordnet ist, gelangt die Luft über die. Luftableitung 14, das Gebläse 15 zum Filter 16 !und von da über eine Rückleitung 17 zn der Konditionieranlage.
Bei der Ausführung gemäß Abb. 3 hat die Fangkammer 5" ein Sieb 18, welches die Kammer unterteilt. Die Abschlußklappe 19 wird vom Saugzug beherrscht. In der Luftableitung 14 ist eine Luftabsperrvorrichtung 20 vorgesehen, welche von Hand oder durch einen Elektromagnet 21 und den Schalter 22 bedienbar ist. 23 ist. beispielsweise eine Zigarettenmaschine mit dem Ausbtfeiter 24. Die Wirkungsweise ist folgende:
Das Gebläse 15 saugt beständig Luft an. Bei der Ausführung gemäß Abb. 1 wird die Luft dauernd durch die Leitung 1 angesaugt und damit dauernd die konditionierte Luft aus der Konditionieranlage 3 herausgeholt.
Die Aufgabe des Tabaks bei den Aufgabestellen 2 erfolgt absatzweise. Der Tabak gelangt absatzweise in bestimmten Mengen in die Fangkammer 6. Dort verbleibt er so lange, bis das Luftregelglied 12 umgestellt wird, worauf er in die Fangkammer 7 und schließlich in den Behälter 8 kommt.. Während der Tabak in der Fangkammer 6 sich befindet, arbeitet der Saugzug weiter, und die ;.Jguft, die aus der Leitung 1 und damit konditioniert aus der Konditionieranlage 3 kommt, .".übj:ihren Einfluß auf den Tabak aus, so daß ■cfer Tabak den Zustand der Luft annimmt. Bei der Ausführungsform gemäß Abb. 3 arbeitet die Förderluft ebenfalls länger, als durch die Förderung des Tabaks nach dem Sieb 18 bedingt ist. Die Förderluft arbeitet, solange die Klappe 20 offen ist. Auch hier wird der vor dem Sieb 18 befindliche Tabak eine längere Dauer der Förderluft ausgesetzt und damit in seinem Zustande geregelt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Konditionieren von Tabak, dadurch gekennzeichnet, daß der g0 übliche besondere Konditionierungsraum, in dem der Tabak eine bestimmte Zeit behandelt wird, fortfällt und als solcher die Abscheidevorrichtung verwendet wird, in welcher eine begrenzte Menge Tabak eine bestimmte Zeit der Einwirkung des Luftstromes ausgesetzt wird, während durch eine absatzweise fördernde Aufgabevorrichtung eine Pause in die Tabakförderung .eingelegt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB162627D 1933-10-05 1933-10-05 Vorrichtung zum Konditionieren von Tabak Expired DE641357C (de)

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DE (1) DE641357C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1039437B (de) * 1955-07-02 1958-09-18 Hauni Werke Koerber & Co Kg Verfahren zum Nachfeuchten von im Vakuum vorgefeuchteten Tabakballen fuer das Entrippen
DE1120340B (de) * 1957-09-19 1961-12-21 Imp Tobacco Co Ltd Vorrichtung zum Anfeuchten von gepresstem Tabak

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1039437B (de) * 1955-07-02 1958-09-18 Hauni Werke Koerber & Co Kg Verfahren zum Nachfeuchten von im Vakuum vorgefeuchteten Tabakballen fuer das Entrippen
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