<Desc/Clms Page number 1>
Einrichtung zur Entwässerung von insbesondere aus Holzstoff geformten Gegenständen.
EMI1.1
nach aus einer Kammer, der ein heisser Luftstrom zugeführt wird. Innerhalb dieser Kammer sind Förderketten angeordnet, welche die das zu entwässernde Material enthaltenden Formen in einer dem Luftstroms entgegengesetzten Richtung fortbewegen.
Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindung- gegenstandes und zeigt : Fig. 1 eine Seitenansicht der Einrichtung, Fig. : 2 einen Schnitt durch dieselbe nach 2-2 der Fig. 5, Fig. 3 einen Schnitt nach J-J der Fig. 2, von rechts gesehen, Fig. 4 : einen Schnitt nach. J--4 dec Fig. 2 von rechts gesehen.
Fig. Ï eine Draufsicht der drei
Förderketten, Fig. 6 und 7 eine Einzelheit zur Verbindung der Kammerwandungen, Fig. 8 eine
Seitenansicht einer aus mehreren Einzeleinrichtungen bestehenden Anlage Fig. 9 einen nach verschiedenen Ebenen geführten Schnitt durch dieselbe, aus dem die Luftein-und-Auslau- leitungen ersichtlich sind, Fig. 10 eine Seitenansicht und Fig. 11 einen Schnitt eines Verschlusses für einen Lufteinlass, Fig. 12 eine Vorderansicht und Fig. 13 einen Schnitt durch einen Verschluss für die in den Wandungen der Einlassleitungen vorgesehenen Ö ffnungen.
Auf Füssen 1 ist ein die anderen Teile der Einrichtung tragender, aus Rohren gebildeter Rahmeu 2 angeordnet. Auf diesem ist ein aus mehreren miteinander verbundenen und neben- einander angeordneten Abteilen bestehender Behälter 3 befestigt, der von Doppelwanden J gebildet ist, in deren Zwischenraum 5 sich stagnierende Luft befindet, wodurch ein Schutz gegen
Wärmeverluste erzielt ist. Von den inneren Wandungen 4 ist die Entwässerungskammer 6 ge- bildet.
Diese Kammer ist an einem ihrer Enden durch einen abnehmbaren Deckel 32 (Fig. 2) und an ihrem anderen Ende durch ein Drehkreuz 7 geschlossen, welches lose drehbar auf einer in den Behälterwandungen gelagerten Welle 8 angeordnet ist.
Im Behälter 3 sind zwei aus Gliedern 10 gebildete endlose Ketten 9 angeordnet. In geeigneten
Abständen sind an den Gliedern 10 Förderdaumen 11 paarweise angebracht. Der Antrieb der
Ketten erfolgt mit Kettenrädern 12 die auf einer von einem Schneckengetriebe 14 (Fig. 1 und 5) angetriebenen Welle 13 sitzen. An einem Ende des Behälters laufen die Ketten über Kettenräder 15.
Letztere sind auf einer Welle 16 drehbar angeordnet, welche in zwei horizontal verstellbaren
Lagern 17 (Fig. 1 und 3) ruht. Die Lager 17 sind zwischen an den äusseren Wandungen 4 an- gebrachten Führungen verschiebbar und stehen unter der Einwirkung von Druckfedern 18
EMI1.2
<Desc/Clms Page number 2>
Platten 28 (Fig. 2 und 4) dienen, die eine horizontale, den Behälter 3 in eine obere und eine untere Kammer trennende Scheidewand bilden, welche Kammern durch die Zwischenräume zwischen den Ketten 9 und den Schienen 21 miteinander in Verbindung stehen.
Nahe dem linken Ende führt durch den Boden des Behälters ein Luftzuleitungsrohr 29 zur unteren Kammer, während von der oberen Kammer durch die Decke des Behälters ein Luftableitungsrohr 30 geführt ist. An geeigneten Stellen der Seitenwände sind Schaulöcher 31 vor- gesehen (Fig. 1, 2 und 4).
Die Stirnwand 33 des Behälterdeckels 32 ist mit Langlöchern 34 versehen, während die Wandungen 4 des Deckels 32, Öffnungen besitzen, durch welche und die Langlöcher ein mit einer Nase 37 und einem Griff 38 versehener Schlüssel 36 reicht. Durch Verdrehung des Schlüssels 36 mittels djss Griffes 38 wird die Nase 37 gegen die Wand 33 gedrückt, so dass der Deckel 32 an letztere gepresst wird. Die innere Schulter 39 des Griffes 38 ist abgeschrägt und bildet so eine Abwälzfläche, die gegen die äussere Wand 4 wirkt, so dass bei Verdrehung des Schlüssels die Nase 37 gegen die Wand 33 gepresst wird. Die Behälterwände sind in derselben oder ähnlichen Weise miteinander verbunden, so dass der Behälter rasch zusammengesetzt bezw. zerlegt werden kann.
An dem linken Ende des Behälters sind zwei schrittweise angetriebene, endlose Förderketten 40 angeordnet, welche durch das Drehkreuz 7 geführt sind und über Kettenräder 41 bezw. 42 laufen.
Die Kettenräder 41 werden von einem Zahnrad 43 angetrieben. Jede der Ketten 40 trägt einzelne Förderdaumen 44. Die Kettenräder 42 und zwei Kettenräder 51 (Fig. 5) sitzen lose drehbar auf einer in den Behälterwänden gelagerten Welle 50. Auf der Welle 13 sind ausser den Kettenrädern 12 zwei Kettenräder 52 aufgekeilt. Auf den Kettenrädern 51 und 62 laufen zwei endlose Förderketten 53, die von den Kettenrädern 52 angetrieben werden. Die Ketten 53 sind aus Gliedern 54 zusammengesetzt und mit einzelnen Förderdaumen 55 versehen.
Die Kei. mu 53 werden gleichzeitig mit den Ketten 9 bewegt und dienen zur Übertragung der Formen von den schrittweise angetriebenen Ketten 4C auf die kontinuierlich angetriebenen Ketten 9.
EMI2.1
<Desc/Clms Page number 3>
gleichzeitig der Luft, ihrem natürlichen Bestreben, emporzusteigen, zu folgen, welches Bestreben noch dadurch unterstützt wird, dass die Scheidewand 28 die Luft nach dem rechten Ende des Behälters ablenkt. Dadurch ist auch erreicht, dass verhältnismässig trockene Luft mit verhältnismässig trockenem Material und verhältnismässig feuchte Luft mit verhältnismässig feuchtem Material in Berührung gelangt.
Alle von dem zu entwässernden Material zu den Hohlzylindern 63 der Formen und von dort auf die obere Fläche der Scheidewand 28 gelangende Flüssigkeit wird durch das Rohr 80 abgeleitet.
Nach dem Auseinandernehmen und Entleeren der Formen werden diese frisch gefüllt, wieder zusammengesetzt und in der oben beschriebenen Weise neuerlich durch die Vorrichtung gefördert.
Eine Entwässerungsanlage bestellt zweckmässig aus mehreren Einzelvorrichtungen, wobei die einzelnen Behälter übereinander angeordnet, von einem gemeinsamen Lufterhitzer gespeist und mit einer gemeinsamen Ableitung versehen sind, Eine derartige Anlage zeigen die Fig. 8 bis 13. Auf einem Fundament 100 (Fig. 8), in welchem ein Kanal 200 für die Heissluftzuleitung angeordnet ist, stehen die Füsse 1, auf welchen die aus Rohren zusammengesetzten Rahmen 2 ruhen, deren
EMI3.1
die zu. den Einlassleitungen 29 führen. Die Auslassleitung 30 jedes der Behälter führt in ein die Decke durchsetzendes Ableitungsrohr 111.
Vertikale Leitungen führen von dem Kanal 200 zou den Einlassöffnungen 107 der Behälter.
Bei dem dargestellten Au, sführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes sind drei solcher Leitungen 120, 130, 140 angeordnet. Die dem Lufterhitzer zunächst liegende Leitung 120, in welcher der Druck am grössten ist, besitzt den kleinsten, die Leitung 130 einen grösseren und die Leitung 140 den grössten Querschnitt. Dies hat den Zweck, den Behältern die Heissluft an allen Zuführungsstellen mit ungefähr gleich hohem Drucke zuzuleiten.
Die Auslassöffnungen 111 der Behälter sind mit einer von einem Gestell 160 getragenen Leitung 150 (Fig. 9) verbunden, deren äussere Wandung 170 derart schräg angeordnet ist, dass
EMI3.2
in der Belegung des Luftstromes erzielt.
Der Lufteinlass wird bei jeder der Einlassäffnungen durch ein in den Fig. 10 und 11 dargestelltes Organ geregelt. In dem ZufühnUlgsrohr lU9 ist eine mit einer Spindel 82 verdrehbare Klappe 81 eingebaut. Die Enden der Spindel 82 sind als Zapfen 83 ausgebildet, auf welchen die Klappe gelagert ist. Letztere ist mit einer Kurbel M versehen, die an ihrem Ende einen hohlen Handgriff 85 trägt, in welchem ein Bolzen 86 angeordnet ist, der von einer Feder 87 nach innen gepresst wird. Das äussere Ende des Bolzens 86 trägt einen Knopf 88.
An einer Seitenwand der Mündungsstücke 108 ist eine segmentförmige Schiene 90 befestigt, in welcher Löcher 91 vorgesehen sind, in die der Bolzen 86 einfallen kann, um so den Handgriff 85 und die Klappe 81 in verschiedenen Lagen festzuhalten.
Die äussere Wandung 92 jeder Lufteinlassleitung 120 ist mit einer Reihe von Mannlöchern versehen, um die Einlassöffnungen 107 und das Innere der Behälter zugänglich zu machen. Zum Verschliessen der Mannlöcher dient eine in den Fig. 12 und 13 veranschaulichte Einrichtung.
Die innere Wandung der Leitung ist mit 93 bezeichnet. An deren äusseren Wandung 92 sind Augen 94 vorgesehen, zwischen welchen eine Stange 95 angeordnet ist. Das Abschlussorgan besteht aus einem hohlen Deckel, an dessen äusserer Wandung 96 Klauen 97 angebracht sind, mittels welcher der Deckel auf der Stange 95 schwingbar gelagert ist. Die obere Deckelwandung 140 di htet gegen die obere Wandu, ng 141 derOfumng. Die untere Deckelwandung 142 und die untere Wandung 143 der Öffnung sind nach aussen abgeschrägt, so dass sich beim Abschlusse letztere der Deckel in diese keilartig einlegt.
Der Verschluss wird mit Hilfe eines mit einem Handgriff 147 versehenen Schlüssels 145 geschiert, dessen Nase 146 an der rückwärtigen Fläche der inneren Wandung der Leitung anliegt.
Beim Gebrauche der Einrichtung wird die erhitzte Luft von dem Ranale 200 durch die Einlassleitungen zu den Einlassöffnungen der übereinander angeordneten Behälter geleitet und durch letztere zu der Auslassleitung geführt. Diese gruppenweise Anordnung der Entwässerungs- kammern vermindert die Wärmeverluste und gestattet, die Luft durch die Auslassleitung dem Erhitzer wieder zuzuführen, so dass sie stets von Neuem wieder verwendet werden kann.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.