DE368701C - Durchtreibvorrichtung mit einem in einem stehenden Siebzylinder umlaufenden Fluegelwerk - Google Patents

Durchtreibvorrichtung mit einem in einem stehenden Siebzylinder umlaufenden Fluegelwerk

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DE368701C
DE368701C DEK74804D DEK0074804D DE368701C DE 368701 C DE368701 C DE 368701C DE K74804 D DEK74804 D DE K74804D DE K0074804 D DEK0074804 D DE K0074804D DE 368701 C DE368701 C DE 368701C
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sieve
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D3/00Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor
    • B26D3/18Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor to obtain cubes or the like

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

  • Durchtreibvorrichtung mit einem in einem stehenden Siebzylinder . umlaufenden Flügelwerk. Es sind Durchtreibvorrichtungen bekannt, bei .denen das Gut in einem diegemden Siebzylinder vermittels eines 'Flügelwerkes durch die Sieblöcher :getrieben wird. Diese Vorrichtungen habenden Nachteil, daß nur die untere Mulde des Siebzylinders wirksam ist, :und daß der Betrieb sfoßweise und unregelmäßig vor sich geht, weil das Gut nur an einer.Stelle der Mulde zugeführt wenden kann. DieNiachteile dieser Vorrichtung .hat man durch die Verwendung eines stehenden Siebzylinders zu vermeiden versucht. Bei solchen bekannten Anordnungen konnte das Gut nicht von oben nach unten durch den von den Schlagarmen des Flügelwerkes durchsetzten Siebzylinder geführt werden, weil es unter der Wirkung seines Eigengewichtes ohne nennenswerte Siebung im Zylinder herabfallen würde. Man war" deshalb gezwungen, .das Gut von untennach oben in dem -Siebzylinder hochzuführen. Diese Art des Betriebes erfordert natürlich außerordentlich viel Kraft, außerdem verstopfte sich der untere Teil des Siebzylinders leicht. Bei oder den Gegenstand der Erfindung bildenden :Durchtreibvorrichtung ist es gelungen, bei der Verwendung eines stehenden Siebzylinders das Gut von oben nach unten unter der Wirkung seines Eigengewichtes im Siebzylinder derart langsam herabzuführen, 'daß seine gründliche Sidaung .gewährleistet ist. Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß das in einem stehenden Siebzylinder herabfallende, durch ein schnell kreisendes Flügelwerk beeinflußte Gut in .der Nähe der Siebwand und an dieser selbst bedeutend langsamer sinkt als nach der Mitte des Flügelwerkes .zu, und zwar infolge der durch die größere Umfangsgeschwindigkeit stärker .und deshalb bremsend wirkenden Fliehkraft. Es kam deshalb darauf an, bei stehendem Siebzylinder das Gut zu zwingen, in der Nähe der Siebwand an dieser hergb!zusinken. Das ist nach der Erfindung erreicht durch die Schaffung eines von der Siebeylinderwand umschlossenen, verhältnismäßig schmalen Ringrammes, den die Schlagleisten durchsetzen. In diesem Ringraume kann das Gut, gleichmäßig verteilt, nur )langsam sinken, da es in seiner gesamten Masse mit der größtmöglichen Umfangsgeschwindigkeit durch .die Schlagleisten mitgenomm.en :und deshalb von der Fliehkraft bremsend -gegen die Siebwand gepreßt wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Äbb. i im senkrechten Schnitt, in Abb. a im wagerechten Schnitt dargestellt: Das zylindrisch oder ähnlich gestaltete, aufrecht stehende Gehäuse a trägt auf seiner oberen Stirnwand a1 den Einfülltrichter h. In diesen ragt die Naihe l einer auf der Antriebswelle x befestigten Scheibe m hinein, der gegenüber auf der Welle x die Scheibe w ebenfalls fest angeordnet ist. Die beiden Scheiben in und w hilden die Stirnflächen für einen mit- ihnen vereinigten Zydinder n, auf dem die beispielsweise säggeb-lattartigen Treibleisten p befestigt sind, deren Länge der Höhe des Durchtreibsiebes q entspricht, und die an oder Wanidung dieses Siebes q entlangstreichen. Es empfiehlt sich, den Zylinder n auswechselbar mit den beiden Scheiben in und w zu vereinigen, damit je nach Bedarf ein solcher mit geradlinig verlaufenden Treibleiisten versehener, gegen einen mit schraubenförmig verlaufenden Treibleisten versehenen ausgewechselt werden kann. Das Sieb q ist so .im Gehäuse a angeordnet, daß zwischen ihm und der Gehäusewandung ein Ringraum g besteht, der gegenüber dem durch das Sieb q und .den Treibleistenzylinder n gebildeten Ringraum o völlig abgeschlossen ist, und oder unten in einer nasch dem Auslauf u zu stark geneigten Rinne t endet. Der Ringraum o ist unten offen und mündet in einen Sammelraum y ein, auf dessen Boden ein -mit der Trommelwelle umlaufender Abstreicher r1 kreist. Der Sammelraum r ist mit einem Auslauf s versehen. Der Antrieb der Treibleistentroinmelwelle x erfolgt durch ,das Kegelräderpaar z, z1.
  • Die Wirkungsweise der neuen Durchtreib-' vorrichtung ist folgende: Es werden beispielsweise rohe und urzerkleinerte- Früchte (Obst, Gemüse o. d-ml.) dem Einfülltrichter k aufgegeben, durch in diesem angeordnete, nicht zur Erfindung :gehörende Schnitzelmesser e, f zerkleinert und durch die Fliehkraft in ,die sich nach dem Rande zu verjüngende, an sich bekannte Reib- und Zerreißvorrichtung m, a1 getrieben. In dieser werden sie in einen musigen Zustand Übergeführt und gelangen von da gleichmäßig verteilt in den Ringraum o. Hier werden.sie durch :die Leispielsweise sägeblattiartigen Treibleisten p; von denen man ,zur Erhöhung der Leistung und zur Verminderung der Umdrehung zweckmäßigerweise eine größere Anzahl auf dem Zylinder n anordnet, erfaßt und sinken, infolge der großen Umfangsgeschwindigkeit durch die Fdiehkraft gegen den Seitenmantel gepreßt, langsam herab, wobei die Fliehkraft das Durchtreiben des Gutes durch Idas Sieb q in den Ringraum g unterstützt. In diesem sinkt die durchgetriebene Masse ,durch die eigene Sch@vere herab und gleitet in der Rinnet dem Auslaufe u zu. Der so vorbereiteten Masse kann beispielsweise durch die A@tifgallrevorrichtanng y1, wiebekannt, ein Konservierungsmittel in der gewünschten Menge selbsttätig zugeführt werden.
  • Die im Ringraum o durch das Sieb q zurückgehaltenen Kerne oder Trester sinken ,durch die eigene Schwere im Ringraum o herab in den Sammelraum r. Diese Bewegung wird durch die aus der Zerreibvorrichtung nachgedrückte Masse befördert und kann keispielsweise noch durch die Verwendung' schraubenförmig verlaufender Treibleisten unterstützt wenden. Anis dem -Saminelraum werden die Rückstände durch den Abstreicher r1 dem Auslauf s zugeführt.
  • Mit Rücksicht auf die Verschiedenartigkeit der sich heim weiteren Arbeitsvorgang ergebenden Rückstände (Pflaumen-, Kirscheno. dgl.. Kerne) muß der Abstand der Reibscheiben m, a1 regelbar sein.
  • Die Wirkung und Leistung der neuen Durbhtreibvorrichtung kann noch dadurch erhöht werden, idaß das zu verarbeitende Gut einem Dampfstrahl ausgesetzt wird, der es erweicht. Zu diesem Zweck kann an den Einfülltrichter k, wie gezeichnet, ein Dampf- oder Wasserzuführungsrohr h angeschlossen werden, das gleichzeitig dazu dienen kann, die Maschine auszuwaschen und zu sterilisieren.
  • Die Maschine kann natürlich auch in üblicher Weise zum` Durchtreiben vorbereiteter Fruchtmassen o. dgl. verwendet werden; dazu können zweckmäßigerweise die Ringmesser e und f entfernt werden. Ein Verstopfen der Maschine durch die Rückstände ist durch die Anordnung eines verhältnismäßig großen Sammelraumes fast ausgeschlossen.
  • Das Sieb q kann, wie bekannt, aus gelochtem oder reibenartig ausgestanztem Blech oder auch, wie ebenfalls bekannt, aus nebeneinander angeordneten lamellenartigen Metallstreifen :bestehen, auch können in geringem Abstande aufeinanderg eschichtete, beispielsweise gezahnte Metallringe verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Durchtreibvorrichtung mit einem in einem stehenden Siebzylinder umlaufenden Flügelwerk, dadurch gekennzeichnet, ,daß das Flügelwerk aus Schlagleisten besteht, die an einem Zylinder befestigt sind, der in einem so geringen Abstand vom Siebzyl.inderangeordnet ist, daß das Gut, durch die Fliehkraft gebremst, die Maschine gesichtet verläßt.
DEK74804D 1920-10-22 1920-10-22 Durchtreibvorrichtung mit einem in einem stehenden Siebzylinder umlaufenden Fluegelwerk Expired DE368701C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748882C (de) * 1938-12-16 1944-11-11 Verfahren zum Vorbereiten von Datteln zur gaertechnischen Verarbeitung auf Alkohol
DE918360C (de) * 1952-06-01 1954-09-23 Edmund Trenkamp Feinstzerkleinerungsmaschine
DE1169860B (de) * 1959-12-09 1964-05-06 Buckau Wolf Maschf R Vorrichtung zur Zerkleinerung von Zuckerruebenschwaenzen
EP0242313A2 (de) * 1986-04-16 1987-10-21 Roger Guillerm Wurzelschneidvorrichtung

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE918360C (de) * 1952-06-01 1954-09-23 Edmund Trenkamp Feinstzerkleinerungsmaschine
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EP0242313A2 (de) * 1986-04-16 1987-10-21 Roger Guillerm Wurzelschneidvorrichtung
EP0242313A3 (de) * 1986-04-16 1990-03-07 Roger Guillerm Wurzelschneidvorrichtung

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