DE570197C - Siebschleuder zur Fruchtsaftgewinnung - Google Patents

Siebschleuder zur Fruchtsaftgewinnung

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DE570197C
DE570197C DE1930570197D DE570197DD DE570197C DE 570197 C DE570197 C DE 570197C DE 1930570197 D DE1930570197 D DE 1930570197D DE 570197D D DE570197D D DE 570197DD DE 570197 C DE570197 C DE 570197C
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DE
Germany
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drum
centrifuge
centrifugal
fruit
fruit juice
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Expired
Application number
DE1930570197D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Kuehnel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J19/00Household machines for straining foodstuffs; Household implements for mashing or straining foodstuffs
    • A47J19/02Citrus fruit squeezers; Other fruit juice extracting devices
    • A47J19/027Centrifugal extractors

Description

  • Siebschleuder zur Fruchtsaftgewinnung Der Saft von Früchten, Obst u. dgl. wird in neuerer Zeit vielfach in der Weise gewonnen, daß die Früchte in einer Siebschleuder geschleudert werden. Im Gegensatz zu den bisherigen Preßverfahren wird hierbei der Vorteil erreicht, daß es insbesondere bei der Fruchtsaftgewinnung aus Kernfrüchten vermieden wird, daß die Kerne zerstört werden und die in diesen enthaltenen schädlichen Bestandteile (z. B. Blausäure) mit in den Saft gelangen und diesen dadurch verschlechtern. Ferner wird hierdurch auch der mit dem Pressen verbundene Nachteil vermieden, daß der Saft unklar wird. Bei dem bisherigen Verfahren ist man nun in der Weise vorgegangen, daß die Früchte vor dem Einlegen in die Schleuder mit Hilfe besonderer Vorrichtungen geöffnet und dann erst in die Schleuder hineingelegt werden. Hiermit ist der Nachteil verbunden, daß außer der Schleudermaschine noch besondere Vorrichtungen zum Öffnen der Früchte vorhanden sein müssen, die gewöhnlich mit der Hand bedient werden und natürlich auch besonders gereinigt werden müssen. Ferner ist auch ein Umfüllen der aufbereiteten Früchte in die Schleuder erforderlich. Im folgenden wird nun gezeigt, wie man die Vorbereitung der Früchte für das Schleuderverfahren erheblich erleichtern kann.« Erfindungsgemäß ist die Siebschleuder selbst mit einem beispielsweise in die Schleudertrommel hineinragenden Vorzerkleinerungswerkzeug für die Früchte versehen, welches von Hand gegen die Trommelwandung bewegbar ist. Gegebenenfalls kann das Vorzerkleinerungswerkzeug auch in Abhängigkeit von der Bewegung der Schleudertrommel angetrieben werden. Das Vorzerkleinerungswerkzeug besteht zweckmäßig aus einem mit Zähnen o. dgl. besetzten Kamm, welcher etwa am Deckel des Gehäuses aufgehängt ist. Man kann dann bei völlig geschlossener Maschine die Einstellung des Vorzerkleinerungswerkzeuges mühelos von außen her vornehmen. Durch geeignete Bewegung dieses Werkzeuges findet das öffnen der Früchte in der gewünschten Weise statt, ohne daß hierzu irgendwelche körperliche Anstrengung erforderlich wäre.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Schleudermaschine ist in der Fig. i im Aufriß dargestellt.
  • i ist das Gehäuse der Schleuder, deren unten etwas erweiterter Teil auf mehreren elastischen Füßen z ruht. 3 ist der Boden des Schleudergehäuses, in dem die Welle 4 gelagert ist. Auf deren oberem Ende ist die Schleudertrommel 5 befestigt. Die Welle 4 wird über eine Übersetzung 6 von einem Elektrom OtOr 7 angetrieben, der unter dem Boden 3 angeordnet ist. Oben ist die Schleuder durch einen abnehmbaren Deckel 8 verschlossen. In diesem Deckel ist eine in das Innere der Schleudertrommel 5 hineinreichende Stange 9 schwenkbar gelagert, an der eine Anzahl kammartige Vorsprünge io sitzen. Das obere, über den Deckel 6 hervorragende Ende der Stange 9 ist als Handgriff i i ausgebildet, so daß man die Stange 9 mit den daran sitzenden kammartigen Vorsprüngen bequem. der inneren Wand der Schleudertrommel 5 nähern und wieder zurückschwenken kann. In die Trommel 5 werden die Früchte 12 geschüttet, deren Saft gewonnen werden soll.
  • Infolge der hohen Drehzahl legen sich diese Früchte bei der Drehung der Trommel 5 an deren Innenwandung an. Bringt man nun durch Verschwenken der Stange 9 mittels des Handgriffes i i die kammartigen Vorsprünge i o an die Früchte i 1 heran, so werden diese aufgeschnitten, und der in ihnen befindliche Saft wird infolge der Fliehkraft heraus- und durch die in der Schleudertrommel 5 befindlichen Löcher an die Innenwand des Schleudermaschinengefäßes i geschleudert. Von dort fließt er nach dem Boden 3 der Maschine ab. Hier ist ein Stutzen 13 angebracht, durch den der sich sammelnde Fruchtsaft aus der Schleuder heraus in ein unter den Stutzen 13 gestelltes Gefäß ¢ geleitet wird. Sobald der Fruchtsaft aus den Früchten herausgeschleudert ist, kann die Trommel 5 aus dem Gehäuse herausgenommen und durch eine neue, mit frischen Früchten gefüllte andere Trommel ersetzt werden. Auf diese Weise läßt sich in verhältnismäßig kurzer Zeit und mühelos der Saft von einer größeren Menge von Früchten gewinnen.
  • Bei solchen Siebschleudern, die einen Einlauftrichter -besitzen, der in die Trommel zum Teil hineinragt, kann das Vorzerkleinerungswerkzeug gemäß der Erfindung als im Bereich des ,nach unten etwa kegelig sich verengenden Einlauftrichters mit Vorsprüngen, Zähnen o. dgl. besetzte Verlängerung der Trommehvelle ausgebildet sein. Bei einer in dieser Weise eingerichteten Schleuder braucht man dann nur die Früchte in den Einlauftrichter hineinzuschütten. Die Früchte werden dann durch das in dem Trichter angeordnete Vorzerkleinerungswerkzeug so weit geöffnet, daß sie zum Aasschleudern genügend vorbereitet in die Trommel hineinfallen. Eine derartige Ausbildungsform der Schleuder ermöglicht eine besonders einfache und bequeme Gewinnung des Fruchtsaftes.
  • In der Fig.2 ist ein Ausführungsbeispiel für eine in dieser Weise ausgebildete Siebschleuder dargestellt.
  • 21 ist das Gehäuse der Schleuder, das auf mehreren elastischen Füßen 22 ruht; 23 ist der Boden des Schleudergehäuses, in welchem die Welle 2¢gelagert ist, auf der -dieSchleudertrommel25 sitzt. Auf das Gehäuseei ist an Stelle eines Deckels der Trichter 26 aufgesetzt, der zum Einfüllen der Früchte in die Schleuder dient. In den unteren Teil dieses Trichters ragt das Verlängerungsstück 27 der Trommelwelle 2¢ hinein, das an dieser Stelle mit den kammartigen Vorsprüngen 28 besetzt ist, die das durch den Trichter in die Schleuder eingefüllte Schleudergut aufschneiden. An dem unteren Teil des Gehäuses 21 der Schleuder ist wieder ein Abflußstutzen 29 vorgesehen, durch den der aasgeschleuderte Fruchtsaft in ein daruntergestelltes Gefäß 3o abgeführt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Siebschleuder zur Fruchtsaftgewinnung, gekennzeichnet durch ein in die Schleudertrommel hineinragendes ' Vorzerkleinerungswerkzeug, welches von Hand gegen die Wand der Trommel bewegbar ist.
  2. 2. Siebschleuder .nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorzerkleinerungswerkzeug aus einem mit Zähnen besetzten Kamm besteht, welcher am Deckel des Gehäuses aufgehängt ist.
  3. 3. Siebschleuder mit in die Trommel zum Teil hineinragendem Einlauftrichter, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorzerkleinerungswerkzeug als im Bereich des nach unten kegelig sich verengenden Einlauftrichters mit Vorsprüngen, Zähnen o. dgl. besetzte Verlängerung der Trommelwelle ausgebildet ist.
DE1930570197D 1930-11-18 1930-11-18 Siebschleuder zur Fruchtsaftgewinnung Expired DE570197C (de)

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