DE428397C - Maschine zum Zerkleinern von Kluempchen in Massen, wie Formsand - Google Patents

Maschine zum Zerkleinern von Kluempchen in Massen, wie Formsand

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DE428397C
DE428397C DEB117517D DEB0117517D DE428397C DE 428397 C DE428397 C DE 428397C DE B117517 D DEB117517 D DE B117517D DE B0117517 D DEB0117517 D DE B0117517D DE 428397 C DE428397 C DE 428397C
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DE
Germany
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machine
sand
crushing
drum
lumps
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Expired
Application number
DEB117517D
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English (en)
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WILLARD JAY BELL
Original Assignee
WILLARD JAY BELL
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C5/00Machines or devices specially designed for dressing or handling the mould material so far as specially adapted for that purpose
    • B22C5/04Machines or devices specially designed for dressing or handling the mould material so far as specially adapted for that purpose by grinding, blending, mixing, kneading, or stirring
    • B22C5/0486Movable devices for cutting or mixing material laying on the ground
    • B22C5/049Movable devices for cutting or mixing material laying on the ground using rotating tools
    • B22C5/0495Movable devices for cutting or mixing material laying on the ground using rotating tools combined with another operation, e.g. sieving, or with means for picking up material from the ground

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

  • Maschine zum Zerkleinern von Klümpchen in 1Vlassen, wie Formsand. Die Erfindung betrifft eine Zerkleinerungs-und :Mischvorrichtung, um die Klumpen in Massen, wie Formsand, zu zerteilen und die ganze Masse innig und gleichmäßig in ihren einzelnen Bestandteilen durchzumischen, und zwar wirksamer, als dies bisher möglich war. Auch sonst ist die neue Vorrichtung zur Verarbeitung und zum Vorbereiten des Formsandes besonders geeignet.
  • Formsand ist gewöhnlich eine Mischung verschiedener Sandarten, deren eine eine beträchtliche Menge feiner Pflanzenfasern enthält und dazu dient, beim Mischen die Masse lockerer zu machen, damit die beim Gießen entstehenden Gase schnell und gleichmäßig durch den Sand abziehen können, da sonst das flüssige Metall die Form nicht genau ausfüllen und ein fehlerhaftes Gußstück entstehen würde.
  • Die anderen Sandarten des Gemisches, die durchweg körnig sind, lassen sich leicht auf die gewünschte Größe absieben. Bei demjenigen Sande jedoch, der die Fasern enthält, hängen die Sandteilchen mehr oder weniger an den Pflanzenfasern, so daß sich Klümpchen beim Arbeiten und Sieben bilden, d. h. kleine Bällchen, die oft die Größe von einem halben Zoll im Durchmesser erreichen. Diese Klümpchen gehen beim Sieben nicht durch das Sieb hindurch, sondern werden ausgeschieden. Infolgedessen besitzt die durchgesiebte Masse zwar die richtige Körnung, aber hat doch nicht die gewünschten Eigenschaften, die ihr erst durch die Pflanzenfasern verliehen werden. Bisher war es schwierig, den Sand auf die geeignete Körnung zu sieben und gleichzeitig die Fasern gleichmäßig und innig mit der Masse zu vermischen. Von demjenigen Sand, der die Fasern enthält und der der teuerste ist, wurde ein beträchtlicher Teil beim Mischen und Sieben verschwendet.
  • Bei der Maschine nach der Erfindung wird die Gesamtmasse des Formsandes einschließlich desjenigen Teils, der die Fasern enthält, der Einwirkung von starren oder verhältnismäßig starren Teilen zum Zerkleinern und Mischen auf der einen Seite ausgesetzt, während auf der anderen Seite biegsame oder verhältnismäßig biegsame federnde Teile auf die Masse einwirken. Die kombinierte Wirkung dieser beiden Arten von Teilen oder Mrerkzeugen führt zum Zerkleinern der Klumpen, die die F2sern enthalten, indem die mehr biegsamen Teile die Fasern gleichsam bürsten und lockern und die mehr oder minder starren Teile die Fasern von den biegsameren Teilen abnehmen und abkratzen. Endich findet eine innige, gleichförmige Mischung und Verteilung der einzelnen Stoffe und der Fasern in der ganzen Masse statt.
  • Auf der Zeichnung ist Abb. i eine Seitenansicht einer Maschine zum Zerkleinern der Klumpen von Formsand und zum gleichmäßigen und innigen Mischen der zerkleinerten Klumpen mit den anderen Teilen der Masse sowie zum weiteren zweckmäßigen Vorbereiten des Sandes für das Formen. Die auf der Zeichnung vorn liegende Wand der Maschine ist teilweise fortgebrochen, um die inneren Teile zu zeigen. Diese wiederum sind im Schnitt nach der Linie i-i der Abb. 2 dargestellt.
  • Abb. 2 ist eine Stirnansicht der Maschine. Die Zuführungsrinne und das in ihr laufende Becherwerk zum Einbringen der Formmasse sind fortgelassen. Gewisse Teile sind fortgebrochen und andere Teile im Schnitt nach der Linie 2-2 der Abb. i dargestellt.
  • Abb.3 ist ein Grundriß eines Teiles des Rüttelsiebes mit den Mitteln zum Bewegen des Siebes, Abb. q. eine Seitenansicht zu Abb. 3, Abb. 5 ein Schnitt durch diejenigen Teile der Maschine, die zum Zerkleinern und Mischen des Arbeitsgutes dienen, und zwar nach Linie 5-5 der Abb. i, Abb.6 eine Vorderansicht eines Elektromagneten und der benachbarten Teile, Abb. 7 ein Schnitt nach Linie 7-7 der Abb. 6, Abb. 8 eine abgesonderte Ausführungsform bestimmter Teile, und zwar im gleichen Schnitt wie in Abb. i dargestellt.
  • Bei der auf der Zeichnung dargestellten Maschine trägt die drehbare Trommel i verhältnismäßig starre, zum Zerkleinern bestimmte Vorsprünge, die steifen Metallfinger 2, während das Widerlager 3 mit verhältnismäßig biegsamen, ebenfalls zum Zerkleinern dienenden Vorsprüngen ausgerüstet ist, z. B. mit Stahlborsten q., die eine Stahlbürste bilden. Die Vorsprünge 2 erstrecken sich gegen die Vorsprünge q.. Das Widerlager 3 ist bei 5 so schwenkbar gelagert, daß es auf die Trommel i zubewegt oder von ihr entfernt werden kann. Es wird von der Feder 6 gegen die Trommel gedrückt. Die Spannung der Feder 6 kann mit Hilfe einer Schraube 7 und einer Mutter 2o geregelt werden. Das Widerlager 3 wird in solcher Lage gehalten, daß seine obere Kante weiter von der Achse der Trommel absteht als die untere Kante (s. Abb. i).
  • Wird die Trommel i mit z. B. qoo Umdrehungen je Minute durch einen geeigneten Antrieb, z. B. den Motor 8 mit Riemenscheiben g und Riemenscheibe io auf der Trommelwelle sowie den Riemen 2i, in Umdrehung versetzt, so bewirkt sie zusammen mit dem Bürstenwiderlager die Zerkleinerung und Mischung der Sandmasse, wie vorstehend beschrieben wurde.
  • Es sind noch weitere Einrichtungen zur Bearbeitung des Sandes auf der Zeichnung dargestellt. Sand, der bereits zum Herstellen und Formen benutzt worden ist, enthält oft Metallteile. Dieser Sand fällt, nachdem er durch die Teile i und 3 zerkleinert und gemischt worden ist, durch das Sieb ii, das darunter angeordnet ist, in einen Kasten 12. Die Metallteile jedoch, die auf dem Sieb zurückbleiben, gleiten auf diesem abwärts und gelangen über die schiefe Ebene 13 in das Feld des Elektromagneten 1.1. Wenn der Magnet stromlos gemacht wird, so fallen die Metallteile in den Behälter 15. Das Sieb ii wird durch die umlaufende, mit Nocken 17 versehene Hülse 16 gerüttelt. Die Nocken schlagen gegen eine Leiste i8 an der Unterseite des Siebes. Zum Antrieb der Welle 18 dient eine Riemenscheibe ig, die von der Riemenscheibe 23 auf der Welle i mittels des Riemens 24 in Umdrehung versetzt wird.
  • Eine Rinne 25 erstreckt sich von der Einführungsöffnung 26 für das Arbeitsgut nach oben. Die Öffnung befindet sich unmittelbar über dem Boden 27, und die Rinne enthält ein Becherwerk 28, das den beim Fahren der :Maschine auf dem Boden 29 von der Öffnung 26 aufgenommenen Formsand den Arbeitswerkzeugen i und 3 zuführt. Zum Antrieb des Becherwerks dient ein Riemen 30 und Riemenscheiben 31 und 32 auf der Welle i bzw. der oberen Welle des Becherwerks.
  • In Abb. 8 ist eine etwas abgeänderte Anordnung des Bürstenwiderlagers 3_dargestellt. Hier ist das Z@'iderlager um eine Achse 51 in der Nähe seiner oberen Kante schwenkbar. Die Achse 51 wird durch einen Gewindebolzen 35 mit Einstellnummern 36, 37 zu beiden Seiten des Maschinengestells 38 getragen, so daß die Achse 51 an ihrem oberen Ende mittels der Schraube 35 und der Muttern 36, 37 der Trommel i genähert oder von ihr entfernt werden kann. Bei dieser Anordnung ist die Schraube 71 der '.Mutter 2o1, die zur Regelung der Spannung der Feder 61 dient, drehbar mittels des Zapfens 39 am unteren Ende des Bürstenwiderlagers angelenkt. Bei dieser Bauweise kann man sowohl den Arbeitsdruck des Bürstenwiderlagers 3 regeln, wie außerdem die Einführungsöffnung zwischen der Trommel i -und dem Widerlager 3 fest einstellen, und zwar je nach Bedürfnis größer oder kleiner.
  • Die starren Arbeitsorgane 2 können auch etwas nachgiebig sein, gleichsam halbstarr, und die nachgiebigen Organe q. steifer gemacht werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Zerkleinern von Klümpchen in Massen, wie Formsand, und zum innigen Mischen der zerkleinerten Klümpchen mit den anderen Teilen der Sandmasse, gekennzeichnet durch starre Zerkleinerungs-und Mischorgane, z. B. Zähne (2) an einer Trommel (i), auf der einen Seite und nachgiebige, federnde Zerkleinerungs- und Mischorgane, z. B. Stahlborsten (q) an einem Sektor (3), auf der anderen Seite des Durchganges für das Arbeitsgut.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, das die starren Arbeitsorgane (2) etwas nachgiebig sind, während die nachgiebigen Arbeitsorgane (q) steifer ausgebildet sind. 3. ,Maschine nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sektor (3) mit den Stahlborsten (4.) schwenkbar gegenüber der Trommel (i) gelagert ist und einstellbar gegen die Trommel (i) gedrückt wird. .. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (51) des Widerlagers (3) einstellbar ist (Abb. 8).
DEB117517D 1924-04-30 Maschine zum Zerkleinern von Kluempchen in Massen, wie Formsand Expired DE428397C (de)

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GB1065124A GB227338A (en) 1924-04-30 1924-04-30 Improved process and apparatus for disintegrating and mixing moulding sand

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