DE190732C - - Google Patents

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DE190732C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C19/00Other disintegrating devices or methods

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
in HULL, Engl.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine vorwiegend für die Verwendung bei der Zementfabrikation bestimmte Maschine zum Zerkleinern von Kalk, Ton u. dgl. Die Maschine soll beispielsweise auch für das Anreiben von zähflüssigen Farben, Wasserfarben, Graphit usw. Verwendung finden.
Bei den bisher für solche Zwecke angewandten, mit Mühlsteinen oder Walzen arbeitenden Maschinen hat sich der Mißstand gezeigt, daß das Material nicht gleichmäßig fein zerrieben wurde und nach dem Hindurchgang durch die Maschine stets noch mehr oder weniger grobe Körner enthielt, auch wenn es wiederholt durch die Maschine geschickt wurde.
Die Maschine vorliegender Erfindung, bei der die Zerkleinerung durch eine rings um den Fülltrichter für das zu zerkleinernde Material angeordnete Bürste aus steifen Drähten, welche über eine Steinplatte hinbewegt wird, geschieht, liefert ein gleichmäßig fein zerriebenes Produkt.
Die Zeichnung zeigt einen Längsschnitt durch die Maschine.
Auf das konische Ende der in der Nabe m der Grundplatte g gelagerten senkrechten Spindel s ist die mittels Armen mit dem Fülltrichter d verbundene Nabe η aufgekeilt.
Oberhalb der Arme ist im Fülltrichter eine durchlochte Platte ρ angeordnet, durch welche das Eindringen härterer, grobkörniger Stücke in die Maschine verhindert wird. Dicht oberhalb der durchlochten Platte ist im Fülltrichter eine an dem festen Rahmen k verstellbar befestigte Streichschiene i angeordnet, die bei der Bewegung des Fülltrichters die weichen Kalk- und Tonklümpchen zerdrückt und eine Verstopfung der feinen Löcher der Siebplatte verhindert.
Das durch die durchlochte Platte ρ hindurchgetretene Material gelangt, im Schaft des Fülltrichters niedersinkend, auf das Bett a, das gebildet wird durch die wagerechte Oberfläche einer mittels Schraubenspindeln auf der Fundamentplatte einstellbar gelagerten Steinplatte α von zweckmäßig kreisrunder Grundrißform.
Außen am Mantel des Fülltrichters sind in geeigneten Lappen f (oder in einem ringsum laufenden Flansch) senkrechte Schraubenspindeln e gelagert, deren untere Enden in der Bürstenhalterplatte 0 verzapft sind, derart, daß eine Verstellung der Platte in senkrechter Richtung möglich ist.
Die aus steifen Drähten hergestellte Bürste b umschließt in ringförmiger Anordnung den Schaft des Fülltrichters. Die Anordnung kann entweder in der Weise getroffen sein, daß die Enden sämtlicher Drähte in einer wagerechten Ebene liegen, oder in der Weise, daß die Enden der inneren Drähte gegen die
90732
Enden der äußeren ein klein wenig zurückstehen, derart, daß die Einwirkung der Bürste auf das zwischen die Drahtenden und das Bett eintretende Material, das einerseits durch die Zentrifugalkraft, andererseits durch den Druck der im Trichterschaft nachsinkenden Masse nach außen gedrängt wird, bei seinem allmählichen Vorrücken eine immer energischere wird.
Das Bett ist umschlossen von einer an der Steinplatte befestigten zylindrischen Wand w, welche Öffnungen trägt, die mittels Filtertüchern oder feinen Sieben q verschlossen sind. Durch diese Filtertücher tritt das zerriebene Material aus und gelangt in den ringsum laufenden Trog r.
Um auch etwa durch die durchlochte Platte ρ hindurchgetretene härtere Körner, die der Einwirkung der Bürste widerstehen, beseitigen zu können, ist an einer Stelle in der zylindrischen Wand w anstatt einer Öffnung eine kleine, mittels Schiebers verschließbare Tür t angeordnet. Der unterhalb dieser Tür befindliche Teil des Troges ist durch Scheidewände abgetrennt. Das durch diese kleine Tür ausgetretene Matertal kann, nachdem es auf irgendeine Weise von den harten groben Körnern befreit ist, aufs neue durch die Maschine geschickt werden.
Selbstverständlich könnten statt einer solchen Türe auch mehrere Türen in gleichmäßiger Verteilung in der Wand angeordnet sein.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Maschine zum Zerkleinern von Kalk, Ton, Graphit, Farben u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das zu zerreibende Material, nachdem es durch eine im Fülltrichter (d) angeordnete, gegen eine verstellbare Abstreichschiene^ bewegte durchlochte Platte (h) hindurch getreten ist, der in ringförmiger Anordnung den Fülltrichterschaft umschließenden Drahtbürste (b) zufließt, deren Spitzen sich über eine wagerechte Steinplatte hinbewegen, zweckmäßig in der Weise, daß die inneren Partien der Bürste einen etwas größeren Zwischenraum zwischen sich und der Platte lassen als die äußeren Partien.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Bürste zerriebene Material, durch die mittels Filtertüchern o. dgl. verschlossenen Öffnungen der äußeren Begrenzungswand hindurch tretend, in einen ringsum laufenden Trog (r) gelangt.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Beseitigung der in die Maschine geratenen, der Einwirkung der Bürste widerstehenden harten Körner an einer Stelle der Wand eine kleine verschließbare Tür angeordnet ist, und daß der unterhalb dieser Tür befindliche Teil des Troges durch Scheidewände abgetrennt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1171711B (de) * 1959-11-20 1964-06-04 Boehler & Co Ag Geb Vorrichtung zum Auflockern von kruemeligen, klebrigen oder zusammen-backenden Masseteilchen
DE1201664B (de) * 1958-06-02 1965-09-23 Hydorex G M B H Verfahren zum Zerteilen von feuchten, insbesondere fein dispersen Stoffen

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DE1201664B (de) * 1958-06-02 1965-09-23 Hydorex G M B H Verfahren zum Zerteilen von feuchten, insbesondere fein dispersen Stoffen
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