CH351555A - Verfahren zum Zerkleinern und Schlämmen von Kreide und ähnlichen Stoffen und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Zerkleinern und Schlämmen von Kreide und ähnlichen Stoffen und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens

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CH351555A
CH351555A CH351555DA CH351555A CH 351555 A CH351555 A CH 351555A CH 351555D A CH351555D A CH 351555DA CH 351555 A CH351555 A CH 351555A
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Hazemag Hartzerkleinerung
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Description


  Verfahren     zum    Zerkleinern und     Schlämmen    von     Kreide    und     ähnlichen        Stoffen     und Vorrichtung zur     Durchführung    dieses Verfahrens    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zer  kleinern und Schlämmen von Kreide und ähnlichen  Stoffen, bei dem das Rohgut einer Schleudermühle  mit umlaufendem Schleuderrad und diesem gegenüber  frei schwenkbar angeordneten     Prallplatten    unter Zu  satz von Flüssigkeit aufgegeben und das die Mühle  verlassende Gut zunächst über ein Sieb geführt wird,  das die groben Brocken und Fremdkörper ausschei  det, worauf die groben Brocken der Mühle erneut  zugeführt werden,

   während     mindestens    ein Teil des  Durchganges dieses Siebes einem Feinsieb zugeführt  wird.  



  Ferner bezieht sich die Erfindung auf eine Vor  richtung zur Durchführung dieses Verfahrens.  



  Bisher hat man Kreide in der Weise geschlämmt,  dass die Rohkreide, so wie sie vom     Bruche    kam, in  Rührwerke gegeben und so lange gerührt wurde, bis  die kreidigen Bestandteile sämtlich aufgeschlämmt  waren. Dann wurden die meist recht zahlreichen  tauben Bestandteile des erhaltenen Schlammes durch  Sieben oder in ähnlicher Weise     entfernt.    Nun ent  hält die Rohkreide oftmals grosse Brocken bis über  Kopfgrösse, deren Aufschlämmung     reichlich    lange  dauert, weil sie von Rührmitteln erst     zerkleinert    wer  den müssen, um dem Wasser eine Einwirkung zu er  möglichen.

   Es wird unnötige Zeit für das Rühren  aufgewendet, und es sind     dazu    unverhältnismässig  grosse oder     zahlreiche    Rührwerke mit grossen Wasser  mengen erforderlich, die einen erheblichen Kraft  bedarf erheischen.  



  Durch ein vorheriges Mahlen der Rohkreide wür  den erhebliche Kosten entstehen und ein zusätzlicher  Kraftbedarf erforderlich werden, ohne dass der für  die nachgeschalteten Rührwerke notwendige Kraft-    aufwand wesentlich vermindert würde. Dieses Ver  fahren wurde aber auch für unvorteilhaft gehalten,  weil die bisher zur Verfügung stehenden     Mühlen     der verschiedenen Arten durchweg die fremden Be  standteile ebenfalls mahlen. Diese sind meist wesent  lich härter als die Kreide, ja     vielfach    von sehr grosser  Härte, das gilt besonders von den Flint- oder Feuer  steinknollen, die sich häufig in der Rohkreide in er  heblicher Menge finden.

   Ihr     Vermahlen    verursacht  nicht nur einen zusätzlich grossen und unnützen  Kraftbedarf, sondern es ist auch     nachteilig;    die fer  tige Schlämmkreide wird durch das darin enthaltene       Flintsteinmehl    wesentlich verschlechtert, während an  derseits die     Flintsteine        unvermahlen    für manche  Zwecke verwendet werden können,     Flintsteinmehl     aber wertlos ist.  



  Die Verwendung einer Schleudermühle bietet den  Vorteil, dass sie schwer     zerkleinerbare    Bestandteile  des Rohgutes durch die besonders geartete Nach  giebigkeit der die     Austrittsspaltweite    und damit die  Korngrösse des Fertiggutes bestimmenden     Prallplat-          ten    sehr rasch aus dem Mahlbereich hinausschlüpfen  lässt. Diese Teile werden daher so gut wie gar nicht  einem Mahlvorgang unterworfen. Diese Eigenschaft  dieser Mühle macht sich beim Aufbereiten von  Kreide in besonders hohem Masse geltend, weil der  Härteunterschied     zwischen    dem nutzbaren und dem  fremden Gut sehr     gross    ist und mehrere Stufen der  bekannten Härteskala beträgt.

   Ein weiterer wesent  licher Vorteil ist aber der,     d'ass    der Rotor der Mühle  neben der Zerkleinerungsarbeit gleichzeitig die  Funktion des Rührwerkes - gewissermassen um  sonst - mit übernimmt, indem in den Mahlraum  der Mühle Flüssigkeit, z. B. Wasser, eingespritzt  wird.      Der Rotor erzeugt neben der weitgehenden Zer  kleinerung eine starke Homogenisierung des Auf  gabematerials und eine so innige Vermischung mit  dem     zugesetzten    Wasser, dass ein zäher Kreide  schlamm entsteht, dessen Konsistenz in einfachster  Weise durch Dosierung des zugesetzten Wassers ein  gestellt werden kann.

   Die bisher verwendeten, viel  Platz und grosse Kraft verbrauchenden     Rührwerke     werden somit durch eine entsprechend eingerichtete       Prallmühle    ersetzt. Der Wasserzusatz verbürgt gleich  zeitig ein störungsfreies Arbeiten der     Prallmühle    bei  Aufgabe von schmierigem Gut, da     Anbackungen    an  den     Prallplatten    durch den Wasserzusatz unterbun  den werden.  



  Um aber eine in jeder Hinsicht     vorteilhafte    Be  nutzung der erwähnten Mühle zu erreichen, können  neben dem beschriebenen Wasserzusatz im Mahl  raum noch verschiedene besondere Massnahmen       zweckmässig    sein. So ist es günstig, die Lochweite  des an die Mahlzone anschliessenden Siebes so zu  bemessen, dass alles Gut von der im ordnungs  gemässen Betrieb die Mahlzone verlassenden Korn  grösse, wie sie durch den     Durchtrittspalt    zwischen  den Schlagorganen des Umläufers und den in ihrer  Betriebsstellung hängenden     Prallplatten    bestimmt ist,  durch das bei dieser nachträglichen     Siebung    verwen  dete Sieb hindurchgeht. Bei ordnungsmässigem Be  trieb übt dieses Sieb in diesem Falle gar keine Wir  kung aus.

   Sobald aber die     Prallplatten    unter dem von  nicht     zerkleinerbaren        Gutsteilchen    ausgeübten     über-          druck    aufschnappen und einen Augenblick lang  neben den störenden Teilen auch Nutzgut, also  Kreidestücke von grösseren Abmessungen als ge  wünscht     hinausrutschen,        tritt    dieses Sieb in Wirk  samkeit. Es sondert nämlich die gröberen Teile an  Kreide und Fremdgut ab, während das durchfallende  Feingut abgezogen wird. Das Gröbere kann im  ganzen beseitigt werden, es können aber auch die  darin enthaltenen grösseren Kreidestücke ausgeklaubt  werden, um erneut die Mühle zu durchwandern.  



  Die mittels der Mühle vorbehandelte und mit  Wasser     emulgierte    Kreide wird dann dem Feinsieb  zugeführt. Der Überlauf kann der Mühle zur weiteren  Zerkleinerung erneut zugeführt werden. Sofern das       Material,    jedoch feinste,     nicht        aufschlämmbare     Fremdkörper enthält, würde eine unerwünschte An  reicherung dieser Körper im Umlauf stattfinden, da  sie sich einer Zerkleinerung in der     Pralhnühle    ent  ziehen. Dieser zur Erzielung der Reinheit des Fertig  produktes an sich erwünschte Umstand würde jedoch       erfordern,    dass die sich ansammelnden Griesse von  Zeit zu Zeit aus der Anlage     entfernt    werden.

   Diese,  eine Betriebsunterbrechung erfordernde Massnahme  kann dadurch vermieden werden, dass das die Prall  mühle bzw. das nachgeschaltete Sieb verlassende  Gut in zwei wechselweise einschaltbare kleine Rühr  werke gegeben wird, wo sich die griessigen Fremd  körper durch die Schwerkraft ausscheiden und abge  zogen werden     können.    Diese Rührwerke können ge  genüber den früher verwendeten wesentlich kleiner    gehalten werden, da nur     feinstzerkleinerte    und auf  geschlämmte Kreide nachgeschlämmt zu werden  braucht.

   Diese nachgeschalteten kleinen Rührwerke  ergeben auch die Möglichkeit, durch Wasserzusatz  die Plastizität des Schlammes     noch    nachträglich zu       beeinflussen,    vor allem aber als Puffer-Reservoir  die unvermeidlichen Schwankungen in der Qualität  des     Aufgabegutes    auszugleichen.    Die bekannten Schleudermühlen bedürfen nur  geringer und leicht durchführbarer Abänderungen,  um das Verfahren gemäss der Erfindung ausführen  zu können.

   Diese gehen aus den beiliegenden Zeich  nungen hervor, in deren     Fig.    1 eine beispielsweise  Ausführungsform einer zur Durchführung des erfin  dungsmässigen Verfahrens dienende Vorrichtung  schematisch im Schnitt darstellt, während     Fig.    2 das  Schema eines andern Ausführungsbeispiels einer  Vorrichtung zeigt.  



  In dem Gehäuse 1     (Fig.    1) sitzt auf der im Sinne  des Pfeils X umlaufenden Welle 2 ein Schleuderrad  3, das auf seinem Umfang mit Schlagleisten 4 besetzt  ist. Die Schlagleisten 4 laufen     vorteilhafterweise    mit  einer Umfangsgeschwindigkeit von etwa 40     m/sec     um. Die Rohkreide wird durch den Einlauf 5 auf  gegeben und gelangt auf ein Sieb 6, dessen Sieb  löcher der bei der     Vorzerkleinerung    in der Prall  mühle zu erzielenden Kornfeinheit entsprechen.  Alle bereits feinere Kreide wird daher durch das Sieb  6     abgesiebt    und fällt unmittelbar durch einen Schacht  1' hinunter.

   Sie ist so fein, dass sie sich ohne Schwie  rigkeiten im Laufe des weiteren Fabrikationsvor  ganges mit der zerkleinerten und     aufgeschlämmten     Kreide vermischt. Der Siebrückstand gleitet oder  rieselt in den Bereich der umlaufenden Schlagleisten  4, wird von diesen gegen die     Prallplatten    7 und von  ihnen in bekannter Weise wieder zurückgeschleudert.  In bekannter Weise sind die     Prallplatten    7 an Haltern  8 befestigt, die auf Achsen 9 hängen, welche vor der  Ebene des untern     Prallflächenabschnittes    liegen. Die  Halter 8 sind mittels Spindeln 10 einstellbar und  nachgiebig in ihrer Lage gehalten.

   Sie weichen zu  rück, sobald durch ein nicht ebenso leicht wie Kreide       zerkleinerbares    Stück ein übermässig hoher Druck  auf sie ausgeübt wird. Diese störenden Stücke fallen  auf ein unterhalb des Schleuderrades 3 angeordnetes  Sieb 11. Durch dessen Sieblöcher gehen die kleine  ren Stücke, also die auf das gewünschte Mass zerklei  nerte Kreide hindurch und vereinigen sich mit dem  durch den Schacht 1' niederkommenden Feingut, um  durch den Auslauf 12 des Gehäuses über eine För  dereinrichtung 13 auf das Trommelsieb ausgebildete  Feinsieb 14 abgegeben zu werden.  



  Der Überlauf des Siebes 11 gelangt durch den  Auslauf 19 auf ein Förderband 20, das im Sinne des       Pfeils    y umläuft. Auf dem Bande 20 kann ein Aus  klauben entweder der groben Kreidebrocken oder  der     Flintsteinknollen    und dergleichen Fremdkörper  vorgenommen werden, während die Fremdkörper  oder die groben Kreidebrocken in ein Sammelbecken      21 fallen. Die Kreidebrocken werden dann von Hand  oder durch eine entsprechende     Rückführeinrichtung     wieder zum Einlauf 5 zurückgebracht, um in der       Schleudermühle    vermahlen zu werden. Es kann  zweckmässig sein, die Siebe 6 und 11 in bekannter  Weise in Schwingungen zu versetzen, um das Ab  sieben zu verbessern.  



  Das für die Aufschlämmung des Gutes innerhalb  der Schleudermühle     erforderliche    Wasser wird  durch die Leitung 15 dem Mahlraum der Mühle zu  geführt.  



  Der Überlauf 16 des Feinsiebes 14 wird durch  die Leitung 17 der Mühle zur Zerkleinerung zuge  führt. Das das Feinsieb verlassende Fertiggut wird  im Rührwerk 18 einer Nachbehandlung unterzogen.  



  Eine besonders hochwertige     Aufbereitung    des  Materials wird ermöglicht, wenn die Behandlung in  zwei, Umlaufkreisläufe aufgeteilt wird, wobei im  ersten Kreislauf eine weitgehende Aufbereitung  durch die Schleudermühle allein erfolgt, während im  zweiten Kreislauf unter Einschaltung eines relativ  kleinen Rührwerkes der Überlauf des Feinsiebes     ge-          feint    wird, wobei insbesondere kleinste Fremdkörper,  welche im     Siebverfahren    nur sehr schwer ausgeschie  den werden können, in einem     Schlämmwerk    ausfal  len. Das Schema einer solchen Anlage ist in der       Fig.    2 dargestellt.  



  Der Aufbereitungsgang des vorstehend beschrie  benen Verfahrens ist hierbei folgender: Das Rohgut  wird durch das Förderband 22 der Schleudermühle  23 zugeführt, in welche gleichzeitig Wasser durch  Düsen 24 regulierbar eingespritzt wird. Die weitest  gehend zerkleinerte und mit Wasser     emulgierte     Kreide fliesst am Auslauf der Mühle auf das Sieb 25,  dessen Überlauf durch eine Fördereinrichtung 26  zur erneuten Zerkleinerung dem Schleudermühlen  einlauf 27 wieder zugeführt wird. Ganz grobe  Brocken und Fremdkörper können auch hier an einer  passenden Stelle ausgeklaubt oder     sonstwie        entfernt     werden, etwa vor dem Erreichen der Fördereinrich  tung 26.

   Der Durchgang des Siebes 25 gelangt in  einen     Absetzbehälter    28, aus welchem eine Pumpe  29 den Schlamm über ein Feinsieb 30 laufen lässt.  Nicht     schlämmbare    Fremdkörper lagern sich am  Boden des     Absetzbehälters    28 an und können hier  von Zeit zu Zeit durch eine Öffnung 31 abgezogen  werden.     Pressluftdüsen    32 sorgen dafür, dass der Bo  denschlamm stets so weit aufgelockert bleibt, dass die  Fremdkörper in ihn     hineinsinken    können.  



  Der Durchgang des Feinsiebes 30 wird als Fein  gut in einem Behälter 33 gesammelt, während der  Überlauf in ein Rührwerk 34 gegeben wird, welches  alle noch auflösbaren Kreideteilchen aufschlämmt.  Die Trübe des Rührwerkes 34 wird über die Leitung  35 durch die Pumpe 29 wieder auf das Feinsieb 30  gefördert, so     dass    hier     ebenfalls    ein kontinuierlicher  Umlauf entsteht. Die nicht     aufschlämmbaren    fein  sten Fremdkörper, welche sich im     Rührwerksbottich     ablagern, werden von Zeit zu Zeit durch eine Bo  denklappe 36 entleert.

      Das     vorbeschriebene    Verfahren ist ausser für die       Aufbereitung    von     Kreide    ebenso für andere durch  Flüssigkeit     schlämmbare    Materialien, wie Ton, Lehm,       Kaolin,    Mergel und ähnliches zu verwenden.  



       Sorgfältig    durchgeführte Versuche in Grossanla  gen haben den erheblichen technischen Fortschritt  nachgewiesen. Hierbei wurden folgende Feststellun  gen gemacht:  1. Der Kraftbedarf der nach dem beschriebenen  Verfahren betriebenen Anlagen ist 25 bis     301/o    ge  ringer gegenüber den     modernsten    Anlagen nach dem       Bottich-Schlämmverfahren.     



  2. Das Verfahren zeichnet sich durch einen  geringen Platzbedarf der Anlage bei grosser Leistung  aus.  



  3. Es werden nach dem ersten Durchgang durch  die     Prallmühle    so grosse Einheiten erreicht, dass sich  in vielen Fällen eine weitere Nachbehandlung 'er  übrigt. So wurde z. B. gemessen, dass 75 % des  durch die     Prallmühle    verarbeiteten Materials als       Fertiggut    ein     1-mm-Sieb        passierten,    wobei von die  sem Fertiggut 95      /o    ein Sieb von 10 000 Maschen  pro Quadratzentimeter passierten.  



  Die     Erfindung    ergibt somit einen bedeutenden  wirtschaftlichen und technischen Fortschritt gegen  über dem bisherigen Verfahren und Anlagen für die       Aufbereitung    von Kreide und dergleichen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zum Zerkleinern und Schlämmen von Kreide und ähnlichen Stoffen, dadurch gekenn zeichnet, dass das Rohgut einer Schleudermühle mit umlaufendem Schleuderrad und diesem gegenüber frei schwenkbar angeordneten Prallplatten unter Zu satz von Flüssigkeit aufgegeben und das die Mühle verlassende Gut zunächst über ein Sieb (11, 25) ge führt wird, das die groben Brocken und Fremdkörper ausscheidet, worauf die groben Brocken der Mühle erneut zugeführt werden, während mindestens ein Teil des Durchganges dieses Siebes einem Feinsieb (14, 30) zugeführt wird.
    II. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch eine Schleudermühle mit umlaufendem Schleuderrad und diesem gegenüber frei schwenkbar angeordneten Prallplatten sowie einer Einrichtung zum Zuführen von Flüssigkeit, unter welcher Mühle ein Sieb ange ordnet ist, von dessen Durchlaufsammler eine Lei tung zu einer Fördereinrichtung (13, 29) führt. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass der Überlauf des Feinsiebes in die Schleudermühle zurückgeführt wird, während der Durchgang in einem Rührwerk nachbehandelt wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass der Überlauf des Feinsiebes einem Rührwerk zugeführt und in demselben zu Fein schlamm verarbeitet wird, während der Durchgang einem Behälter zugeführt wird. 3. Verfahren nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass der Überlauf des ersten Siebes (11) vollständig in die Mühle zurückgeführt und der aus dem Rührwerk austretende Feinschlamm dem Feinsieb erneut zugeführt wird. 4.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördereinrichtung zu einem feineren Sieb führt, von dessen überlaufseite eine Rückleitung zur Mühle zurückführt, während unter dem Durchlaufsammler ein Rührwerk angeordnet ist, das mit einer Einrichtung zum Zuführen von Flüssig keit versehen ist. 5.
    Vorrichtung nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördervorrichtung zu einem feineren Sieb führt, dessen Durchlauf zu einem Sammelbehälter geführt wird, während an sein über laufende eine Rührvorrichtung angefügt ist, von der eine Leitung zur Fördervorrichtung zurückführt. 6. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Siebe schwingbar ausgebil det sind. 7. Vorrichtung nach Patentanspruch II, gekenn zeichnet durch an Gutsablagerungsstellen einmün dende Pressluftleitungen.
CH351555D 1955-12-01 1956-09-14 Verfahren zum Zerkleinern und Schlämmen von Kreide und ähnlichen Stoffen und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens CH351555A (de)

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