DE742830C - Pressenholzschleifer - Google Patents

Pressenholzschleifer

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DE742830C
DE742830C DEF91299D DEF0091299D DE742830C DE 742830 C DE742830 C DE 742830C DE F91299 D DEF91299 D DE F91299D DE F0091299 D DEF0091299 D DE F0091299D DE 742830 C DE742830 C DE 742830C
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DE
Germany
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grinding
grinding block
water
grinder
block
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Expired
Application number
DEF91299D
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English (en)
Inventor
Albert Ficker
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Individual
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21BFIBROUS RAW MATERIALS OR THEIR MECHANICAL TREATMENT
    • D21B1/00Fibrous raw materials or their mechanical treatment
    • D21B1/04Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres
    • D21B1/06Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres by dry methods
    • D21B1/063Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres by dry methods using grinding devices

Description

  • Pressenholzschleifer Bei Pressenschlesfen zur Herstellung von. Holzschliff wixkt mit dem in Wasser laufenden Schleiferstem hinter der Schleifstelle ein Mahlklotz in Formeines nachstellbaren Steines zusammen, der die von der Schleifstelle kommenden Späne und Faserbündel verfeinern soll.
  • Gemäß der Erfindung besteht der Mahlklotz aus einem porösen Hartst-aff, wie z. B. Silici:trmcarbid, und er bildet den Abschluß einer Druckwasserkammer, aus der das Wasser durch den Stein hindurch an die Mahlstelle tritt.
  • Auf diese Weise kann mit Hilfe des Mahlklotzes, der entsprechend angestellt wird, erreicht werden, daß nicht der ganze von der Schleifstelle kommende Holzschliff an der Mahlstelle bearbeitet wird, sondern daß nur die beim Schleifen noch nicht auf die gewünschte Feinheit gebrachten Holzteilchen zwischen Schleiferstem und Mahlklotz zerkleinert werden.
  • Zur Erreichung dieser Wirkung ist es wesentlich, daß die Mahlstelle zwischen Schleiferstein und Mahlklotz immer Tiber die ganze Fläche des Mahlklotzes eingeschwemmt wird, so daß sich ,am Mahlklotz die mit dem Schleiferstein zugeführten bereits feingeschliffenen Teilchen nicht fe5tsetzen können. Das wird dadurch erreicht, daß durch den Mahlklotz selbst das zu diesem Zweck nötige Wasser unter Druck hindurchtritt.
  • Bei Schleifersteinen ist es bekannt, vom Innern des Steines aus eine Durchfeuchtung der ganzen. Masse des Steines mit Hilfe der Schleuderkraft herbeizuführen, indem Wasser in eine zentrale Aussparung des Schl@eifersteines eingelassen und durch die Schleuderkraft durch den Schleiferstei:n hindurchgetrieben wird. Dabei handelt es sich darum, den Schlaiferstein dauernd feucht zu halten, damit die Schleifstelle immer genügend naß arbeitet.
  • Demgegenüber läuft bei der vorliegenden Erfindung der Schleiferstem in Wasser, in dem sich auch der ruhende, gegen den Schleiferstein gepreßte Mahlklotz hinter der Schleifstelle befindet. Hier ist also in dom Mahlspalt in jedem Fall stets genügend Feuchtigkeit vorhanden; trotzdem ist zu befürchten, daß sich die Poren des Mahlklotzes zusetzen und in dem Mahlspalt Hemmungen beim Durchgang des Mahlgutes entstehen, das sich in der Hauptsache aus bereits genügend. verfeinertem Holzschliff mit einigen noch nicht genügend zerkleinerten Teilen zusammensetzt.
  • Wenn der Mahlklotz aus hartem, porösem Stoff besteht tind den Abschluß :einer Druck-. wasser enthaltenden Kammer bildet, dann werden die Poren des Mahlklotzes ständig durchspült, und gleichzeitig durch den in den Mahlklotz übergehenden Druckwasserstrom der laufende Durchfluß des Mahlgutes durch den Mahlspalt bewirkt, so daß in dem entsprechend :eingestellten Mahlspalt tatsächlich nur die .noch nicht genügend zerkleinerten Teilchen des von der Schleifstelle 'kommenden Gutes zerkleinert werden.
  • Auf der Zeichnung ist in der Abb. i in einem senkrechten Querschnitt mit teilweiser Ansicht lind in Abb. 2 in einer Seitenansicht ein Pressenschlcifer unter Fortlassung der für das Verständnis der Erfindung nicht erforderlIchen Teile dargestellt.
  • Deur Sclileiferstein i sitzt auf :einer Welle 2. Die in den Lagern 3 gelagerte Welle wird mittels Riementrieb 4. von einem Elektromotor 5 aus -angetrieben.
  • Über dem Schl:eiferstefn ist ein senkrechter hoher Schacht 6 zur Aufnahme dies Schleifgutes vorgesehen, das vornehmlich in Knüppelholz besteht. Die beiden einander gegen überl:@egenden Wandungen des Schachtes, die parallel zurr L.ängsrIchtung der Welle 2 verlaufen, tragen Führungswalzen 7 für das im Schacht befindlirche Gut. Die in Gruppen unterteilten Führungswalzen 7 sind in Rippen 8 gelagert. An denn Stirnenden dieser Rippen wird der Preßste:mpelg mit von ihm getragenen Rollen i o geführt, indem düe scheibenförmigen Rollen auf' dien freien Rippenenden laufen. Der Pre:ßstempel wird von einer senkrecht nach oben gehenden Zahnstange i i getragen, die mit einem Zahnrad i 2 in Eingriff steht, das vom Antrieb der Maschine aus gedreht wird.
  • Am unteren Ende des Führungsschachtes 6 sind unterhalb der untersten Walzen 7 feste Abschltußstücke 13 vorgesehen, die den Raum zwischen den untersten Führungswalzen und dem Schleiferstem i überbrücken, aber einen Spalt zwischen sich und dem Schleiferstein für den Durchgang des Holzschliffs freilassen.
  • Beim Schleifvorgang werden vom Schleifgut durch den Schleiferstem i die feinen Holzteilchen ab- und mitgenommen. Der Schleiferstem .läuft in einem teilweise mit Wasser gefüllten Trog i.l um. Auf der den Holzschliff führenden Seite des Schlzi,fersteines wirkt mit ihm ein Mahlklotz 15 zusammen, der aus einem porösen Härtstoff, z. B. Siliciumcarbid, besteht. Dieser Mahlklotz ist an s°iiier obern und unteren Fläche durch d'.e waagerechten Teile 16 und 17 eines Rahmens i 8 abgedeckt. Dabei können diie s°nkrechten S°itenflächen des Mahlklotzes noch besonders durch einen wasserundurchlässigen, z. B. bituminösen Belag abgedichtet werden. In dein Rahmen 18 befindet sich hinter dein Mahlklotz 15 eine Kammer 19, die mit ein°m Zuleitungsrohr 20 in Verbindung steht. Durch dieses Rohr wird Druckwasser eingeleitet, das durch den Mahlklotz hindurchtrat und dafür sorgt, daß sich der Ma:lilklo.tz mit dem feinen Holzschliff nicht zusetzen kann und dementsprechend die Mahlfähigkeit des Klotzes dauernd aufrechterhalten bleibt.
  • Der den Mahlklotz 15 tragende Rahmen 18 ist durch die Schraube 21 verschiebbar, derart, da.ß der Mahlklotz genau an den Schleifersteln i angestellt, also der Mahlspalt eingeregelt werden kann. Diese Einregelung gesch:ieh:t in der Weise, daß nicht mehr der gesamte Holzschliff, sondern nur die etwa beim Schleifen üb.riggebliebenen gröberen Holzteilchen einem Mahlgang unterworfen werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Pressenholzschleifer mit in Wasser laufendem Schleiferstein, mit dem ein hinter der Schleifstelle angeordneter nachstellbarer Mahlklotz zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Mahlklotz (15) aus einem porösen Hartstoff, wie z. B. Silicvumcarbid, besteht und den Abschluß einer Druckwass@erkammer (19) bildet, aus der das Wasser durch den Mahlklotz hindurch an die Mahlstelle tritt.
  2. 2. Holzschleifer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der poröse Mahlklotz (15) an den Seitenwänden bis auf die Mahlfläche und die ihr gegenüberstehende Rückwand mit einem wasserundurchlässigen, insbesondere bituminösen Belag versehen ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen «-orden: deutsche Patentschrift ...... Nr.511 547.
DEF91299D 1941-03-29 1941-03-29 Pressenholzschleifer Expired DE742830C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF91299D DE742830C (de) 1941-03-29 1941-03-29 Pressenholzschleifer

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DEF91299D DE742830C (de) 1941-03-29 1941-03-29 Pressenholzschleifer

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DE742830C true DE742830C (de) 1943-12-11

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ID=7115508

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DEF91299D Expired DE742830C (de) 1941-03-29 1941-03-29 Pressenholzschleifer

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DE (1) DE742830C (de)

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DE3014802A1 (de) * 1980-04-17 1981-10-22 J.M. Voith Gmbh, 7920 Heidenheim Vorrichtung zum herstellen von holzschliff
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DE511547C (de) * 1929-06-30 1930-10-31 Fritz Ruehlemann Dr Ing Verfahren und Vorrichtung zur Durchfeuchtung von Schleifersteinen waehrend des Betriebes

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