DE579560C - Vorrichtung zum Zerkleinern von Holzstuecken, Holzabfall u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Zerkleinern von Holzstuecken, Holzabfall u. dgl.

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DE579560C
DE579560C DE1930579560D DE579560DD DE579560C DE 579560 C DE579560 C DE 579560C DE 1930579560 D DE1930579560 D DE 1930579560D DE 579560D D DE579560D D DE 579560DD DE 579560 C DE579560 C DE 579560C
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    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21BFIBROUS RAW MATERIALS OR THEIR MECHANICAL TREATMENT
    • D21B1/00Fibrous raw materials or their mechanical treatment
    • D21B1/04Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres
    • D21B1/06Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres by dry methods
    • D21B1/063Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres by dry methods using grinding devices

Description

  • Vorrichtung zum Zerkleinern von Holzstücken, Holzabfall u. dgl. Es ist bereits bekannt, Holzschliff, Sägesp:iiie u. dgl. mittels zweier sich mit ganz n;,i-ingem abstand gegenüberstehender und in entgegengesetzter Richtung umlaufender Schleifwalzen zu zerkleinern, von denen die eine eine wesentlich höhere Umfang sgeschwincIi-keit hat als die andere. Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art wird das zu schleifende Gut gegen die schnell umlaufende Walze mit sehr starkem Druck an-@epreßt, der dadurch erzeugt wird, daß es cler Arbeitszone zwischen den beiden Walzen durch ein mehrere Meter hohes und mit einer Druckschnecke ausgerüstetes Rohr, das senkrecht über dieser Zone steht, zugeführt wird, also mit einem Druck, der infolge der Schnecke sogar noch größer ist, als er der flöhe der Stoffsäule in diesem Rohr entsprechen würde. Dieser starke Druck führt allerdings zu einer sehr weitgehenden Zerkleinerung (los Stoffes, jedoch werden dabei auch die Fasern des Holzes in winzig kleine Stücke zerrissen, so daß sich der so zerkleinerte Stoff zur Weiterverwendung für manche Zwecke nicht eignet.
  • Dieser Mangel wird gemäß der Erfindung dadurch behoben, daß das zu zerkleinernde Holz unter Zusatz von Wasser der langsam umlaufenden Walze zugeleitet und durch sie der schnell umlaufenden Walze zugeführt wird. Wie ausführliche Untersuchungen ergeben haben, werden bei dieser Art der Zuführung die Fasern des Holzes durch die Schleifwalzen überraschenderweise praktisch überhaupt nicht beschädigt, und man erhält infolgedessen einen Stoff, der sich z. B. besonders zur Herstellung von Preßplatten und sonstigen Preßkörpern aller Art eignet.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Vorrichtung dargestellt. Von den beiden sich mit ganz geringem Abstand gegenüberstehenden Schleifwalzen A, B dreht sich erstere im Sinne und letztere gegen den Sinn des Uhrzeigers. Zweckmäßig bestehen beide Walzen aus Stein, z. 13. Granit, oder aus Stahl und haben geraubte Oberflächen. Sie werden beide in beliebiger Weise angetrieben, und zwar derart, daß die Walze A eine wesentlich höhere Umfangsgeschwindigkeit hat als die «N\'alze B. Das günstigste Verhältnis der beiden Umfangsgeschwindigkeiten scheint zwischen aoo und 300 zu liegen. Die Umfangsgeschwindigkeit der 'Walze A ist auf t o bis i 5 n1: Sek. zu bemessen. Die Walzen können gleichen oder verschiedenen Durchmesser haben, jedoch ist darauf zu achten, daß die Summe der Halbmesser sich etwa zwischen o, 5 und 1, 5 m hält. Der langsam laufenden Walze R wird zweckmäßig auch eine langsame hin und her gehende Bewegung erteilt.
  • Das zu zerkleinernde Holz wird in einen Trichter C eingefüllt und an seinem Boden durch ein endloses Förderband D entnommen, das über zwei Rollen E, L' läuft, von denen erstere oberhalb der langsam umlaufenden Schleifwalze B steht. Das zu zerkleinernde Gut wird somit dieser Walze zugeleitet und dann durch sie der schnell umlaufenden Walze A zugeführt.
  • Sollten Teile des Gutes auch .auf die Walze A fallen, so werden sie durch deren Fliehkraft, die ja wegen der hohen Umlaufzahl dieser Walze sehr beträchtlich ist, nach rechts abgeschleudert und gelangen daher gleichfalls auf die Walze B, die sie dann -ebenso wie die unmittelbar auf sie gelangten Teile - der Walze,-1 langsam zuführt. Während des Schleifens wird dem zu zerkleinernden Gut Wasser zugesetzt, das in Strahlen aus einem Rohr F austritt. Um das seitliche Abfließen der wässerigen Masse zu verhindern, sind an den Enden der -\Valzen A, B Platten G angeordnet, die sich an diese Walzen eng anlegen.

Claims (1)

  1. PATEN TANsFRUcii: Vorrichtung zum Zerkleinern von Holzstücken, Holzabfall o. d-. mittels zweier sich mit ganz geringem Abstand gegenüberstehender und in entgegengesetzter Richtung umlaufender Schleifwalzen, von denen die eine eine wesentlich höhere Umfangsgeschwindigkeit hat als die andere, dadurch gekennzeichnet, daß das zu zerkleinernde Holz unter Zusatz von Wasser der langsam umlaufenden Walze (B) zugeleitet und durch sie der schnell umlaufenden ZValze (A) zugeführt wird.
DE1930579560D 1930-02-12 1930-11-19 Vorrichtung zum Zerkleinern von Holzstuecken, Holzabfall u. dgl. Expired DE579560C (de)

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