DE916785C - Vorrichtung zur Aufbereitung von Giessereiformstoffen - Google Patents

Vorrichtung zur Aufbereitung von Giessereiformstoffen

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DE916785C
DE916785C DEJ4399A DEJ0004399A DE916785C DE 916785 C DE916785 C DE 916785C DE J4399 A DEJ4399 A DE J4399A DE J0004399 A DEJ0004399 A DE J0004399A DE 916785 C DE916785 C DE 916785C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
drum
sand
preparation
rollers
Prior art date
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Expired
Application number
DEJ4399A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Walter Geil
Dr-Ing Habil Erwin Knipp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JUENKERATHER GEWERKSCHAFT
Original Assignee
JUENKERATHER GEWERKSCHAFT
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Filing date
Publication date
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Publication of DE916785C publication Critical patent/DE916785C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C5/00Machines or devices specially designed for dressing or handling the mould material so far as specially adapted for that purpose
    • B22C5/04Machines or devices specially designed for dressing or handling the mould material so far as specially adapted for that purpose by grinding, blending, mixing, kneading, or stirring
    • B22C5/0409Blending, mixing, kneading or stirring; Methods therefor
    • B22C5/0459Blending, mixing, kneading or stirring; Methods therefor with a receptacle rotating about a horizontal or slightly inclined axis, e.g. with fixed or rotating tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Aufbereitung von Gießereiformstoffen Zur Aufbereitung von Gießereiformstoffen hat man vorgeschlagen, die Altsande nach dem Aussondern der Eisenteile und dem Absieben der gröberen Bestandteile einem Walz- oder Knetprozeß zu unterwerfen und nach der Walzung eine Auflockerung mit Hilfe von Schleudern od. dgl. vorzunehmen. Das geschieht nach einem neueren Vorschlag in einer umlaufenden Trommel, in welcher schräg gestellte Einzelwalzen umlaufen, die den Sand nicht nur pressen, sondern ihn infolge ihrer Schrägstellung zur Trommelachse auch seitlich verreiben. Die Beförderung des Sandes in der Achsrichtung durch die Trommel hindurch erfolgt durch eine Förderschnecke, die im Sand vor der Walze arbeitet.
  • Da bei derartigen Einrichtungen die Walzenlager schwerlich gegen das Eindringen des Sandes zu schützen sind und auch die Schnecken durch den scharfkantigen Sand einem starken Verschleiß unterliegen, sind solche Vorrichtungen störungsanfällig. Die Erfindung bedient sich der bekannten einfachen Walzenpressung zur Zerkleinerung der im Sand befindlichen Tonteile und gröberen Körnungen, benutzt die bekannte Schleudervorrichtung und vermeidet bewegte Axialförderungsmittel. Demgemäß besteht die neue Aufbereitungsvorrichtung aus einer sich über den größten Teil der Trommel erstreckenden, parallel zu dieser angeordneten Walze, ferner einem dieser nachgeschalteten Schleuderrad und in den Schleuderweg eingebaute Leitvorrichtungen, welche dem Gut auf seinem Wege zur wiederholten Walzung eine axiale Bewegungskomponente erteilen.
  • Die Leitvorrichtungen bestehen vorzugsweise aus einfachen Blechen, welche den Sand etwas aus der Richtung quer zur Achse ableiten und somit allmählich zum Austragende der Trommel hin befördern. Sie führen zugleich auch den Sand der Walze wieder zu, welche nicht im untersten Teil der Trommel, sondern in einem etwas höher liegenden Teil angeordnet ist und daher nicht unter ständiger Überschüttung leidet.
  • Die Walze kann dabei auf Schwingen oder in ähnlicher Weise beweglich und nachgiebig gelagert sein, wobei das Federn ohne Gewichtswirkung und Rückführung in die Arbeitsstellung herbeigeführt wird.
  • Es kann sich ferner als zweckmäßig erweisen, mehrere Walzen hintereinander anzuordnen, wobei die Walzenspalte, in der Arbeitsrichtung gesehen, immer mehr abnehmen, so daß das Gut in zunehmendem Maße zerkleinert wird.
  • Die neue Sändaufbereitungsvorrichtung hat den Vorzug, daß sie eine eindeutige Sandführung ohne Überschüttung der arbeitenden Teile und ohne Eindringen des Sandes in die Lager gewährleistet.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen Längsschnitt durch die Anlage längs der Linie A-B im Querschnitt nach Abb. 2; Abb.3 gibt einen Längsschnitt längs der Linie C-D aus Abb. 2 wieder, während Abb.4 die Auslaufseite der Maschine darstellt. Das Gemisch aus Alt- und Neusand wird auf die Schurre i aufgegeben und fällt in den Walzenspalt zwischen die Außentrommel 2 und eine in ihr angeordnete Walze 3. Die äußere Trommel wirkt dabei als Gegenwalze. Sie ist nach Art von Mischtrommeln auf Rollen 4 gelagert und wird von einem Motor 5 über ein entsprechendes Getriebe 6 in Drehung versetzt. Die Gegenwalze 3 ist nicht angetrieben. Sie wird in einer Schwinge 7 gelagert, so daß sie bis zu einem gewissen Grade ausweichen kann. Das Gewicht der Walze läßt sich durch Federn, Gegengewichte usw. ausgleichen, so daß ihr Anpreßdruck sowie ihr Schwingbereich regelbar sind. Das Sandgemisch wird zwischen der Walze 3 und der als Hohlwalze wirkenden Trommel e einer Art Knetbehandlung unterzogen und gelangt dann gegebenenfalls noch zwischen mehrere dahintergeschaltete Walzen 8 und 9 und die Außentrommel, wobei die größten Walzenspalte zwischen den auf die Walze 3 folgenden Walzen 8 und 9 und der Außentrommel immer kleiner werden. Auf diese Weise werden etwaige gröbere Klumpen und Brocken u. dgl. zerdrückt, so daß der Sand schon nach dem ersten Durchgang durch die Walzengruppe die gewünschte Feinheit aufweist. Die Trommele nimmt den so behandelten Sand in der Umfangsrichtung mit. Er wird alsbald von der mit wesentlich höherer Geschwindigkeit umlaufenden Schleuder 12 erfaßt und der Vörschubschurre i mit den schräg gestellten Leitflächen 14 zugeführt, die den mittels der Schleuder aufgelockerten Sand nunmehr einer weiteren in der Achsrichtung nach links liegenden Stelle der Walze zuführt. Das bereits beschriebene Arbeitsspiel wiederholt sich mehrfach, bis schließlich entsprechend der Schräglage der Leitflächen 14 der Sand allmählich bis zum Austragende der Trommel 2 gelangt uiid dann durch die Schleuder 12 auf das Austragblech 16 befördert wird.
  • Die Aufbereitungsvorrichtung nach der Erfindung ersetzt zugleich den Kollergang und die Schleudervorrichtung. Sie stellt ein nach außen hin abgeschlossenes Ganzes dar, in welchem der Sand in mehrfacher Folge gepreßt bzw. geknetet und wieder aufgelockert wird, so daß er nach dem kontinuierlichen Durchlaufen der Vorrichtung ein so lockeres und für die Formarbeit günstiges Gefüge erhält, wie es bisher nicht zu erreichen war.
  • Der Innenraum der Trommel ist weitgehend ausgenutzt. Die Anlage nimmt auch weniger Raum ein als die bisher benutzten Kollergänge, Sandelevatoren und Schleudervorrichtungen. Das kontinuierliche Arbeiten erlaubt eine gute Ausnutzung der Apparatur, eine Ersparnis an Arbeitskräften und erfordert geringeren Platzbedarf als die bisherigen Anlagen.
  • Die Erfindung ist in erster Linie für die Aufbereitung bzw. Mischung von groben, tonigen Sanden bestimmt, jedoch auf diese nicht beschränkt. Es können mit ihr vielmehr alle Arten von Sanden und sonstigen körnigen oder teils körnigen, teils mehligen Feststoffen oder auch Ausgangsstoffe für keramische Massen gemischt, gewalzt und wieder aufgelockert werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Aufbereitung von Gießereiformstoffen mit Hilfe von Walzen und einem Schleuderrad, die in einer umlaufenden Trommel angeordnet sind, gekennzeichnet durch eine sich über den größten Teil der Trommel erstreckende, parallel zu dieser angeordnete Walze, ein dieser nachgeschaltetes Schleuderrad und in den Schleuderweg eingebaute Leitvorrichtungen, welche dem Gut eine axiale Bewegungskomponente erteilen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch feststehende Leitvorrichtungen, insbesondere Leitbleche, welche das Gut in axialem Richtung ablenken.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitvorrichtung das Gut zugleich dem Walzenspalt zuführt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze oberhalb des tiefsten Punktes der Trommel angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze auf einer Schwinge od. dgl. gelagert ist, die vorzugsweise mit einer Rückführungsvorrichtung in Form von Gewichten, Federn od. dgl. versehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen ,4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Walzen hintereinander angeordnet sind, deren Walzenspalte, in der Arbeitsrichtung gesehen, abnehmen.
DEJ4399A 1951-07-20 1951-07-20 Vorrichtung zur Aufbereitung von Giessereiformstoffen Expired DE916785C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1083987B (de) * 1957-03-14 1960-06-23 George Martin Butzow Formsandaufbereitungsgeraet
US3263967A (en) * 1964-07-30 1966-08-02 Galion Jeffrey Mfg Co Continuous muller
US3321187A (en) * 1963-12-27 1967-05-23 Galion Jeffrey Mfg Co Continuous muller with adjustable mulling wheels and plow means
DE1243335B (de) * 1963-12-27 1967-06-29 Jeffrey Galion Mfg Company Einrichtung zum ununterbrochenen Aufbereiten von Formsand fuer Giessereien

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1243335B (de) * 1963-12-27 1967-06-29 Jeffrey Galion Mfg Company Einrichtung zum ununterbrochenen Aufbereiten von Formsand fuer Giessereien
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