DE1083987B - Formsandaufbereitungsgeraet - Google Patents

Formsandaufbereitungsgeraet

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Publication number
DE1083987B
DE1083987B DEB45150A DEB0045150A DE1083987B DE 1083987 B DE1083987 B DE 1083987B DE B45150 A DEB45150 A DE B45150A DE B0045150 A DEB0045150 A DE B0045150A DE 1083987 B DE1083987 B DE 1083987B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drum
roller
sand
preparation device
molding sand
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEB45150A
Other languages
English (en)
Inventor
George Martin Butzow
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GEORGE MARTIN BUTZOW
Original Assignee
GEORGE MARTIN BUTZOW
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GEORGE MARTIN BUTZOW filed Critical GEORGE MARTIN BUTZOW
Publication of DE1083987B publication Critical patent/DE1083987B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C5/00Machines or devices specially designed for dressing or handling the mould material so far as specially adapted for that purpose
    • B22C5/02Dressing by centrifuging essentially or additionally

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Formsandaufbereitungsgerät mit um eine horizontale Achse umlaufender Trommel, einer in dieser drehbar angeordneten und mit ihr zusammenwirkenden Quetschwalze, einer ebenfalls in der Trommel angeordneten, umlaufenden Bürstenwalze und Abstreich- und Umlenkeinrichtungen für den Sand.
Es sind bereits Geräte der erwähnten Art mit einer langgestreckten Trommel bekannt, bei denen der Formsand in fortlaufendem Durchgang aufbereitet wird, wobei die Länge der Trommel entsprechend groß ausgeführt werden muß und mehrere hintereinander angeordnete Behandlungs- und Fördermittel für den Sand notwendig sind. Dies erhöht die Herstellungs- und Betriebskosten beträchtlich. Außerdem haben derartige Geräte den Nachteil, daß bei schwierig aufzubereitendem Formsand die Anlage für die Aufbereitung des Sandes bei einmaligem Durchgang nicht ausreicht, so daß der Sand mehrfach hindurchgeschickt werden muß, was zusätzliche Transportschwierigkeiten und Aufwendungen hierfür oder entsprechende Nachbehandlungen des Sandes erforderlich macht.
Demgegenüber besteht insbesondere für kleinere Betriebe ein Bedarf an Formsandaufbereitungsgeräten mit geringem Raumbedarf, bei welchen der Aufbereitungsvorgang auch in schwierigen Fällen beliebig verlängert und dem Zustand des Sandes ohne zusätzliche Maßnahmen und Mittel angepaßt werden kann. Erreicht wird dies nach der Erfindung dadurch, daß die umlaufende Bürstenwalze zusammen mit der Quetschwalze im unteren Teil der an einer Stirnseite offenen und mit Zulauf und Ablauf für den Sand versehenen Trommel und im Sandkreislauf hinter der Quetschwalze angeordnet ist und den Sand sowohl in Umfangsrichtung als auch in Seitenrichtung verteilt und gegen den inneren Trommelumfang schleudert, worauf der Sand durch über der Quetschwalze angebrachte Abstreicher wieder direkt vor die Quetschwalze geführt bzw. nach beendetem Aufbereitungsvor-; gang durch eine unterhalb der Abstreicheinrichtung in die Trommel hineinschwenkbare Ableitungsrutsche ausgetragen wird.
Obgleich die Erfindung besonders günstig in kleineren Betrieben verwendbar ist, kann durch entsprechende Vergrößerung der Trommel in Durchmesser und Tiefe der Sanddurchsatz beliebig gesteigert werden. Für eine Großanlage kann auch eine Anzahl von erfindungsgemäßen Aufbereitungseinrichtungen zur Anwendung kommen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind im Zusammenhang mit der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Ausführungsform des erfindungsge-Formsandaufbereitungsgerät
Anmelder:
George Martin Butzow,
Fort Wayne, Ind. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. A. Berglein, Patentanwalt,
München 22, Widenmayerstr. 49
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 14. März 1957
George Martin Butzow, Fort Wayne, Ind. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
mäßen Formsandaufbereitungsgerätes in schematischer Darstellung und teilweise aufgebrochen,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II von Fig. 1.
Der Erfindungsgegenstand besteht aus einer in Pfeilrichtung rotierenden zylindrischen Trommel 1 mit einer starken kreisförmigen Rückwand 2, deren Mittelpunkt mit einer Drehachse 3 starr verbunden ist. Auf der Einfüllseite ist die Trommel mit einem Ringflansch 4 versehen, welcher ein Herausfallen des Formsandes verhindert. An einem der Übersicht halber nicht gezeigten Maschinenchassis ist ein quer zum Trommelmantel stehendes Abstreichblech 5, ein nach unten geneigtes Umlenkblech 6 mit einer vorderen dreieckigen Wandung 7 sowie ein mit zwei parallelen Scharnieren 8, 9 versehener Träger 10 ortsfest angebracht.
Ferner ist in der Trommel eine am Umfang mit Gummi belegte Quetschwalze 11 sowie eine Bürstenwalze 12 vorgesehen, wobei die Walze 11 durch - Federkraft, die Walze 12 dagegen vorzugsweise durch ihr Gewicht radial gegen den Trommelmantel gepreßt wird. Beide Walzen sind durch Wellenstümpfe 11a bzw. 12 a sowie Schwenkarme (nicht gezeigt) einseitig an das Maschinenchassis angelenkt und durch Zugseile 21, 22 über eine mit einer Sperrklinke versehene Windentrommel 23 miteinander verbunden. Durch einen an der Windentrommel 23 befestigten Hebel 24 ist in einem gewissen Ausmaß ein Abheben der Bürstenwalze 12 bei gleichzeitiger Annäherung der Quetschwalze 11 an die Trommelwandung (bzw. der umgekehrte Vorgang) möglich.
Die Achse 3 läuft in Lagern 13,13 a und der Antrieb der Trommel erfolgt durch Keilriemen 14, deren
•■■Γ.·. - 009 547/356
Abgleiten durch einen gegenüber der Trommel größeren Durchmesser der Rückwand 2 bzw. des Ringflansches 4 verhindert wird. Der Antrieb der Bürstenwalze 12 erfolgt ebenfalls über Keilriemen, und zwar gegenüber der Trommel 1 mit dreifacher Umfangsgeschwindigkeit. Die Quetschwalze 11 hingegen läuft lediglich infolge ihrer Reibung am Trommelmantel bzw. dem aufzubereitenden Formsand 15 um.
An dem Scharnier 8 ist die Unterkante einer vorzugsweise aus U-förmig gebogenem Blech bestehenden, in die Trommel ein- und ausschwenkbaren Ableitungsrutsche 16 (siehe Doppelpfeil in Fig. 2), an dem Scharnier 9 ein Ableitungsblech 17 drehbar gelagert. Die Bauteile 16 und 17 sind durch ein Seil 18 miteinander gekuppelt, so daß bei Schwenkung der Ableitungsrutsche 16 mittels einer Handhabe 19 gleichzeitig eine Schwenkung des Ablaufbleches 17 erfolgt.
Vor dem unteren Teil der Trommel ist etwa in Schubkarrenhöhe ein Einfülltrichter 20 angebracht, dessen Auslaufkante über der Innenkante des Ringflansches 4 steht.
Beim Einfüllen von Formsand durch den Trichter 20 wird dieser zuerst von der Bürstenwalze 12 erfaßt, zerteilt und zum Teil an die Wandung 2 bzw. den Ringflansch 4 geschleudert. Die Trommel nimmt danach den Sand im Uhrzeigersinn mit. Beim Auftreffen an dem Abstreichblech 5 wird der Sand vom Trommelmantel gelöst und fällt bei nach außen geklappter Ableitungsrutsche 16 unter intensiver Kühlung unmittelbar auf das Umlenkblech 6. Nunmehr erfaßt die Quetschwalze 11 den Sand und führt diesen der Walze 12 zu, wobei der Kreislauf wieder beginnt. Während dieses Arbeitsganges ist der Hebel 24 im Gegenuhrzeigersinn ausgeschwenkt bzw. die Quetschwalze 11 in geringem Abstand von der Trommel 1. Durch den Trichter 20 eingebrachte hartgebrannte Klumpen werden hierbei erst zwischen den Walzen 11 und 12 zerrieben und danach von der Walze 12 erfaßt.
Nach vollständiger Zerreibung und Quetschung des +0 Sandes erfolgt eine Beigabe von flüssigen und festen Zuschlagstoffen. Um eine Klumpenbildung des feuchten Sandes zu vermeiden, wird nunmehr der Hebel 24 im Uhrzeigersinn geschwenkt bzw. die Quetschwalze 11 von der Trommelwandung abgehoben. Während dieses Arbeitsganges, der im Vergleich zur Zerreibung nur kurze Zeit beansprucht, wirkt nur die Bürstenwalze 12 auf das Füllgut ein.
Nach völliger Durchmischung wird die Ableitungsrutsche 16 in die Trommel geschwenkt, wobei nun- mehr der Sand nicht wie bisher von dem Blech 6, sondern von der Innenkante der Rutsche 16 aufgefangen bzw. abgestrichen und durch das Blech 17 abgeleitet wird.
Der Trommelmantel 1 kann in bestimmten Fällen innenseitig zwecks besseren Anhaftens des Sandes mit Gummi verkleidet sein.
Statt der Bürstenwalze 12 ist auch eine aus parallel geführten und gewellten Kreisscheiben bestehende Walze verwendbar.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Formsandaufbereitungsgerät mit um eine horizontale Achse umlaufender Trommel, einer in dieser drehbar angeordneten und mit ihr zusammenwirkenden Quetschwalze, einer ebenfalls in der Trommel angeordneten, umlaufenden Bürstenwalze und Abstreich- und Umlenkeinrichtungen für den Sand, dadurch, gekennzeichnet, daß die umlaufende Bürstenwalze (12) zusammen mit der Quetschwalze (11) im unteren Teil der an einer Stirnseite offenen und mit Zu- und Ablauf für den Sand versehenen Trommel (1) und im Sandkreislauf hinter der Quetschwalze (11) angeordnet ist und den Sand (15) sowohl in Umfangsrichtung als auch in Seitenrichtung verteilt und gegen den inneren Trommelumfang schleudert, worauf der Sand (15) durch über der Quetschwalze (11) angebrachte Abstreicher (5) wieder direkt vor die Quetschwalze (11) geführt bzw. nach beendetem Aufbereitungsvorgang durch eine unterhalb der Abstreicheinrichtung in die Trommel hineinschwenkbare Ableitungsrutsche (16) ausgetragen wird.
2. Formsandaufbereitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Quetschwalze (11) vom Trommelmantel beliebig einstellbar ist.
3. Formsandaufbereitungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Abheben der Quetschwalze (11) vom Trommelmantel gleichzeitig die Bürstenwalze (12) mittels einer Kupplungseinrichtung (21, 22) dem Trommelmantel genähert wird.
4. Formsandaufbereitungsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung der Quetschwalze (11) um einen bestimmten Wert eine gleichzeitige Verstellung der Bürstenwalze (12) um einen kleineren Wert bewirkt.
5. Formsandaufbereitungsgerät nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstenwalze (12) gegenüber der Trommel (1) mit etwa dreifacher Umfangsgeschwindigkeit rotiert.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 596 417, 690256,
885, 804225, 916 785;
USA.-Patentschrift Nr. 2 304 882.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 547/356 6.60
DEB45150A 1957-03-14 1957-06-29 Formsandaufbereitungsgeraet Pending DE1083987B (de)

Applications Claiming Priority (1)

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US1083987XA 1957-03-14 1957-03-14

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Citations (6)

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DE596417C (de) * 1934-05-08 W & J Scheid Mischvorrichtung an Kollergaengen
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DE916785C (de) * 1951-07-20 1954-08-19 Juenkerather Gewerkschaft Vorrichtung zur Aufbereitung von Giessereiformstoffen

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