DE944000C - Kontinuierlich arbeitende Siebschleuder - Google Patents
Kontinuierlich arbeitende SiebschleuderInfo
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- DE944000C DE944000C DEK22561A DEK0022561A DE944000C DE 944000 C DE944000 C DE 944000C DE K22561 A DEK22561 A DE K22561A DE K0022561 A DEK0022561 A DE K0022561A DE 944000 C DE944000 C DE 944000C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B11/00—Feeding, charging, or discharging bowls
- B04B11/02—Continuous feeding or discharging; Control arrangements therefor
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B3/00—Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering
Landscapes
- Centrifugal Separators (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine kontinuierlich arbeitende Siebschleuder, in deren Trommel eine über
deren ganze Höhe arbeitende Austragvorrichtuing mit einer Umdrehungszahl umläuft, die nur wenig
S verschieden ist von derjenigen der Siebtrommel.
Es sind Siebschleudern dieser Axt bekannt, bei welchen dasi in der Siebtrommel ausgeschiedene
feste Gut .durch die Äustragvorrichtung der Siebwand
entlang kontinuierlich zum Austrittende der ίο Trommel gefördert wird. Hierbei üben die Schaufeln
der Äustragvorrichtung einen starken axialen Druck auf das Trockengut aus, so daß die Gefahr
einer Beschädigung des Trockengutes besteht, die besonders bei Kristallmassen, wie Zucker, jedoch
unbedingt zu vermeiden ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Siebschleuider der erwähnten Art derart auszubilden,
daß die sich an die Trommelwanduing absetzende Schicht der Feststoffe bei voller Drehzahl
der Trommel kontinuierlich abgehoben und ohne Beschädigung zum Austritt hin gefördert wird.
Erfindiungsgemäß sind in der Siebtrommel ein oder mehrere Zuführungsorgane für die zu- schleudernde
Masse angeordnet, welche zusammen mit
der Äustragyorrichtung umlaufen und die Masse
auf der ganzen Höhe der Siebtrommel zuführen,
wobei die Austragvorrichtüng. mit einer oder mehreren Austrittdüsen für ein Druckmedium versehen
ist, das die von der Siebwand abgehobene Masse nach idem Austrittende der Trommel hin
bläst. Da bei dieser Ausbildung der Schleuder die Kratzer selbst keine Förderwirkung ausüben, wird
der Kraftb.edarf gering sein; auch wird das Trockengort nicht beschädigt.
In der Zeichnung; in der ein Auisführungsbeispiel
der Siebschleüder nach der Erfindung dargestellt ist, zeigt Fig. ι einen Verlüralschnitt nach
der Linie I-1 in Fig. 2, die selbst einen waagerechten
Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1 darstellt,
-ν •ί'"
Auf der Wefl^Sist die Außentroinmel 2 mit ihrer
Nabe 3 befestigtfjuie innere Trommel 4 ist als Siebtrommel
ausjgeJiil&et und durch an der inneren Seite
ao der Außemfiommel 2 angeordnete vertikale Rippen 5
zentrierti Die Trommel 2 ist nach oben kegelförmig erweiterf, so daß die gegen ihre Wandung geschleuderte
Flüssigkeit -durch· die Zentrifugalwirkung
nach oben geführt und -über den Rand 6 in die Rinne 7 an der inneren Seite der Gehäuse-.
. wand 8 geleitet wird.
Die Welle ι wird von einer Hohlwelle 9 umfaßt,
welche am oberen und unteren Ende mittels eines Lagers 10 auf der Welle 1 geführt ist und von
einem Axiallager 11 getragen wird. Die Hohlwelle 9
trägt eine Trommel 12, die einen ovalen Querschnitt ,aufweist und mittels einer..Bodenplatte 13 auf der
Welle befestigt ist. An der ovalen Trommel 12 sind an der Stelle ihrer größten Breite zwei platte Kästen
14 einander diametral gegenüber angeordnet, welche.
sich über die ganze Höhe der Trommelwand 4 erstrecken,
jedoch gegenüber der Trommelwand einen Auistrittsehlitz 15 freilassen. Durch eine Wand 17,
die gleichfalls an der ovalen Trommel 12 .angeordnet
ist, wird neben jedem Kasten 14 ein Kasten 16 gebildet, der am der Siebwand 4 benachbarten
Ende mit einem Kratzer 18 versehen ist, welcher sich über die ganze- Höhe der Siebwand erstreckt.
Die Kratzer 18 sind an der Innenseite mit Leitschaufeln
19 versehen, welche schräg nach unten gerichtet sindv
In der ovalen Trommel .12 ist ein Zylinder- 20 angeordnet,
an welchem einander diametral gegenüberstehende Düsensätze 21 angeschlossen sind, so
daß. diese Düsen zusammen mit der Hohlwelle 9 umlaufen. In das obere Ende der ovalen Trommel
12 mündet eine Rinne 22 zum Zuführen des
Schleudergutes, und in den Zylinder 20 mündet ein Rohr 23 für die Deck- oder Waschflüssigkeit. Die
Welle 1, welche von einem Motor oder in
anderer Weise angetrieben- wird, hängt in einem Lagerblock 24, der in'einem Gummipuffer 25 gestützt ist. Am Lagefblock 24 ist ein Zahhrädergebäuee
26 befestigt, so daß dieser Kasten etwaigen Schwingungen der Wellen 9 und 1 folgen kann.
Auf der Welle 1 ist ein Zahnrad 27 befestigt, das über zwei Zwischenräder 29,30 die Bewegung auf
ein auf der Hohlwelle 9 befestigtes Zahnrad 28 überträgt. Das Übersetzungsverhältnis zwischen
den Zahnrädern 27 und 28 ist derart, daß der Geschwindigkeitsuntersdhjied
zwischen den Wellen r und 9, der die Schleuderzeit bestimmt, sehr gering
ist. Das Zahnradgetriebe kann auch regelbar ausgebildet sein, damit die' Schleuderaeit nach Bedarf
geändert werden kann. 7p
Zum Zuführen von Druckluft oder einem, anderen
; Druidkmedium ist im unteren Ende der'Welle 1 eine
zentrale Bohrung 31 vorgesehen, die mittels einiger
radialer Löcher 32 in-eine Kammer 33 mündet, an welche die Kästen 16 angeschlossen sind. Am
■unteren Ende der Welle 1 ist eine feste Stopfbüchse
34 angeordnet, die mit ,einem Anschluß, 35. für ein Rohr oder, einen Schlauch zum Zuführen eines
Druckmediums versehen ist.
In der Bodenplatte 13 sind unterhalb der Kratzer
18 AustrittöfFnungen 36 vorhanden, während unten
in der Außenwand der Trommel 2 Öffnungen 37 vorgesehen sind. Diese Öffnungen befinden sich
zwischen Führungsblechen 3 8.
Die beschriebene Siebschleüder arbeitet folgendermaßen:
Das .Schleudergut, wird "durch die Rinne 22 "kontinuierlich der ovalen Trommel 1-2 zugeführt und
durch die Zentrifugaiwirkung über die ganze Höhe
dieser Trommel durch die Zuführkästen 14 und
durch die Schlitze 15 hindurch auf die Trommelwand 4 verteilt. Die Stärke der abgesetzten Schicht
wird durch die Breite des Schlitzes 15 bestimmt. Dadurch, daß die Siebwand 4 sich gegenüber den
Kästen 14 bewegt, wird dauernd Schleudergut auf die Wand 4 gebracht und nach einer Drehung von
18 o° durch den diametral gegenüber stehenden
Kratzer 18 von der Wand 4 abgehoben sowie durch
die den Schaufeln 19, entlang ausströmende Druckluft"
oder durch ein anderes Druckmedium nach
unten geblasen, wo das Trockengut, durch die· Öffnungeri.36
hindurch in die Trommel 2 gelangt. Von dort wird das abgehobene Material durch die
Öffnungen 37 hindurch in das feststehende Gehäuse 8 geschleudert und im Trichter 39 aufgefangen.
Die abgetrennte Flüssigkeit tritt durch die Trommelwand 4 hindurch und strömt über den
Rand 6, um in der Rinne 7 aufgefangen zu. werden.
Während des Schleudervorganges kann die an
der Trommelwand 4 abgesetzte Schicht auch noch mittels durch die Düsen 21 zugeführten Wassers
behandelt werden. Die Flüssigkeit wird durch die Zentrifugalwirkung mit einer solchen Kraft herausgeschleudert,
daß mittels der Düsen ein. vorzüglicher Spritzefiekt erzielt wird.
Obgleich beim dargestellten Äuisführungsbeispiel
das Druckmedium durch den hohlen Kasten 1.6
hindurch zugeführt wird, kann auch ein plattenförmiger Kratzer benutzt werden und an diesem
eine Düse für das Druckmedium vorgesehen sein.
Statt stehend kann die Schleuder auch liegend
angeordnet werden.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Kontinuierlich arbeitende Siebschleuder, in deren Trommel eine^ sich „über deren ganzeHöhe erstreckende A;ustragvo:nrichtung mit einer nur wenig von der der Trommel abweichenden Drehzahl !umläuft, 'dadurch gekennzeichnet, daß an ider Austragvorrichtung (i6, i8) — an deren Rückseite bezüglich der Drenrichtung — Zuführorgane (14) angeordnet sind, die das Schleudergut der Siebtrommel (14) über deren ganze Höhe zuführen.
- 2. Siebsichleuder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zutführorgane (14) aus parallelen lotrechten Wänden bestehen.,, die mit einer tan die- Trommelwelle (1) angeordneten kleinen Trommel (12) mit ovalem Querschnitt an deren breiten Seiten verbunden sind.
- 3. Siebschleuider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß. an der Auistragvorrichitung (16,18) — an deren Vorderseite bezüglich der Drehrichtung — Düsen (21) für ein Druckmedium angeordnet' sind, welches das von der Txommelwandi abgehobene Trockengut nach ao der Austrittseite der Siebtrommel (4) fördert.
- 4. Siebschleuder nach den Ansprüchen 1 und 3., dadurch gekennzeichnet, daß, die Austragvorrichtungen (16, 18) als Hohlkörper ausgebildet ,sind, die an die Zuführleitung für das »5 Druckmedium angeschlossen sind und nach der . AuistrittBeite der Siebtrommel hin gerichtete Leitsdhaiuieto. (19) besitzen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609 518 5.56
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL324796X | 1953-06-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE944000C true DE944000C (de) | 1956-06-07 |
Family
ID=19784128
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK22561A Expired DE944000C (de) | 1953-06-19 | 1954-06-16 | Kontinuierlich arbeitende Siebschleuder |
Country Status (6)
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---|---|
US (1) | US2779474A (de) |
BE (1) | BE529573A (de) |
CH (1) | CH324796A (de) |
DE (1) | DE944000C (de) |
FR (1) | FR1110309A (de) |
NL (2) | NL179252B (de) |
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- BE BE529573D patent/BE529573A/xx unknown
- NL NL79419D patent/NL79419C/xx active
- NL NLAANVRAGE7406773,A patent/NL179252B/xx unknown
-
1954
- 1954-06-08 US US435319A patent/US2779474A/en not_active Expired - Lifetime
- 1954-06-11 CH CH324796D patent/CH324796A/de unknown
- 1954-06-15 FR FR1110309D patent/FR1110309A/fr not_active Expired
- 1954-06-16 DE DEK22561A patent/DE944000C/de not_active Expired
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NL179252B (nl) |
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