DE593290C - Schleudermaschine mit senkrechter, sich nach unten kugelfoermig erweiternder Siebtrommel und einer die Bewegung des Schleudergutes verzoegernden Austragsschnecke - Google Patents

Schleudermaschine mit senkrechter, sich nach unten kugelfoermig erweiternder Siebtrommel und einer die Bewegung des Schleudergutes verzoegernden Austragsschnecke

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DE593290C
DE593290C DEE40358D DEE0040358D DE593290C DE 593290 C DE593290 C DE 593290C DE E40358 D DEE40358 D DE E40358D DE E0040358 D DEE0040358 D DE E0040358D DE 593290 C DE593290 C DE 593290C
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drum
sieve drum
centrifugal machine
ring
movement
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DEE40358D
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ELMORE CENTRIFUGAL PRODUCTS CO
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ELMORE CENTRIFUGAL PRODUCTS CO
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B3/00Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering
    • B04B3/04Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering discharging solid particles from the bowl by a conveying screw coaxial with the bowl axis and rotating relatively to the bowl

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Schleudermaschine mit senkrechter, sich nach unten kugelförmig erweiternder Siebtrommel und einer die Bewegung des Schleudergutes verzögernden Austragsschnecke Es gibt schon Schleudermaschinen mit senkrechter, sich nach unten kugelförmig erweiternder Siebtrommel und einer die Bewegung des Schleudergutes verzögernden Austragsschnecke, welche im Innern der Siebtrommel an einem Verteiler sitzt, der mit anderer Geschwindigkeit gedreht wird wie die Siebtrommel. Bei Schleudermaschinen dieser Art erzeugt die sich drehende Siebtrommel einen nach abwärts gerichteten Luftstrom, der insofern schädlich wirkt, als er an dem Auslaßende der Siebtrommel etwas Feuchtigkeit in den Auffangraum für das getrocknete Gut mitnimmt.
  • Die Erfindung beseitigt diesen Nachteil, indem am Auslaßende der Siebtrommel ein besonderer Luftstrom erzeugt wird, der den an der Trommel entlang von oben nach unten laufenden Luftstrom ablenkt, so daß er nicht in den unteren Auffangraum für das getrocknete Schleudergut hineingelangen kann. Erreicht wird dieses erfindungsgemäß dadurch, daß der untere Rand der Siebtrommel von einem ortsfesten hohlen Ring umgeben wird, der durch Kanäle mit der Außenluft verbunden ist und der die Auffangkammern für die Flüssigkeit und das feste Gut trennt. An dem Außenrand der Siebtrommel sind eben oberhalb dieses hohlen Ringes Flügel befestigt, welche Luft aus dem Ring heraussaugen und sie nach auswärts in den ringförmigen Auslaßkanal für die Flüssigkeit hineintreiben. Durch diese Luft wird die an der Siebtrommel nach abwärts strömende Luft nach auswärts abgelenkt. Ferner sind an dem unteren Rand der Siebtrommel, und zwar unterhalb des hohlen Ringes, weitere Flügel angeordnet, welche auch Luft aus dem hohlen Ring heraussaugen und sie gegen eine die Luftströmrichtung umkehrende Aushöhlung des Ringes werfen, so daß ein nach einwärts gerichteter, auf das über den unteren Rand der Trommel abgeschleuderte Trockengut einwirkender Luftstrom erzeugt wird, der den Aufprall des festen Gutes gegen die Wände der unteren Auffangkammer abschwächt.
  • Es ist bereits bekannt, am unteren Rande von Siebtrommeln Flügel zur Belüftung des Gutes anzuordnen. Ferner ist es auch bekannt, bei einer Milchschleudermaschine zwischen den Fangkammern für die leichte und schwere Flüssigkeit mit der Außenluft verbundene Kanäle vorzusehen, welche verhindern, daß Luft aus der einen Fangkammer in die andere überströmt und dadurch abgeschleuderte Flüssigkeit aus der einen Kammer in die andere mitreißt. Bei dieser bekannten Einrichtung sind jedoch keine Flügel vorhanden, die, wie bei der Einrichtung nach der Erfindung, einen neuen Luftstrom erzeugen, der dem vorhandenen, die Vermischung herbeiführenden Luftstrom entgegenwirkt bzw. diesen in die gewünschte Richtung ablenkt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Abb. r ist ein senkrechter Schnitt durch eine Schleudermaschine und Abb. 2 zeigt in vergrößertem Maßstabe einen Teil des unteren Randes der Siebtrommel mit den daransitzenden Flügeln. Die Schleudermaschine verfügt über ein Gehäuse lo, welches eine obere mittlere Einlaßöffnung il hat und eine drehbare Siebtrommel 12 enthält, in welcher ein Verteilerkegel 13 angeordnet ist. Die Trommel 12 wird von einem Armkreuz 14 getragen, welches an einer senkrechten Hohlwelle io befestigt ist. An der Hohlwelle 16 sitzt ein Zahnrad 17, welches mit einem Zahnrad 18 an einer senkrechten Antriebswelle ig kämmt, die von irgendeiner nicht dargestellten Antriebsvorrichtung in Drehung versetzt wird, Der Verteilerkegel 13 sitzt an einer durch die senkrechte Hohlwelle i6 hindurchgehenden Welle 21, welche ein Zahnrad 22 trägt, das mit einem an der Antriebswelle ig befestigten Zahnrad --3 kämmt. Das Zahnrad 18 ist ein klein wenig größer als das Zahnrad 23, so daß die Siebtrommel 12 mit größerer Winkelgeschwindigkeit angetrieben wird als der Verteilerkegel 13. Die Wellen 16 und ig sind mit ihren Zahnrädern in einem Getriebegehäuse 24 eingeschlossen, welches im Innern des Hauptgehäuses lo angeordnet ist. Ein Mannloch 26 gestattet Zutritt zu dem Innern des Gehäuses io.
  • Die Siebtrommel 12 ist von einem oberen Gehäusetei127 umgeben, welcher zusammen mit der Trommel einen Kegel zur Ablenkung und Abführung der aus dem Schleudergut herausgeschleuderten Flüssigkeit bildet. Diese herausgeschleuderte Flüssigkeit strömt in einen Kanal 28 hinein, von wo aus es durch eine Auslaßöffnung 29 die Maschine verläßt. Lüftungsöffnungen 31 stehen mit dem Kanal 28 in Verbindung und gestatten den Austritt von Luftströmen, welche durch die Wirkung der Trommel erzeugt werden.
  • Die Siebtrommel i2 ist kegelstumpfförmig und liegt mit ihrem kleineren Durchmesser in der Nähe der oberen Einlaßöffnung il, während der größere Durchmesser der Trommel in der Nähe des unteren Auslasses der Maschine liegt. Die Siebtrommel läuft um eine senkrechte Achse um, und das Schleudergut, welches in die 'Maschine hineingeleitet wird, ist zwei Kräften ausgesetzt, nämlich der Schwerkraft und der Schleuderkraft. Der Einfluß der Schwerkraft ist aber gewöhnlich im Verhältnis zu der Schleuderkraft sehr gering, denn die Schleuderkraft ist ungefähr 3oo- bis 4oomal so groß als die Wirkung der Schwerkraft. Das Schleudergut, welches in die Maschine hineingeführt wird, wird daher im wesentlichen in radialer Richtung von dem Kegel 13 gegen die Siebtrommel 12 geworfen. Damit das trockene Gut ungehindert an der inneren Trommelfläche nach abwärts strömen kann, ist die Trommelwand in einem solchen Winkel zur Drehachse verlegt, daß der Winkel größer als der Reibungswinkel des zu trocknenden Gutes ist. Ein Winkel von 38' oder größer ist für die meisten praktischen Verhältnisse ausreichend.
  • C'.m die axiale Abwärtswanderung des trockenen . Gutes entlang der Oberfläche der Trommel zu verzögern, ist der Verteilerkegel 13 mit einer Austragsschnecke 36 zu versehen, deren äußerer Rand bis in die Nähe der inneren Wandung der Trommel 12 heranragt. Wie bereits bemerkt, wird die Trommel i2 ein klein wenig schneller gedreht als der Verteilerkegel aß, so daß die relative Drehung des Kegels mit Bezug auf die Trommel 12 in entgegengesetzter Richtung der tatsächlichen Drehung ist. Die Wirkung der Austragsschnecke 36 besteht daher darin, daß sie die Bewegung des Gutes nach abwärts zu dem Auslaßende verzögert, wobei während dieser Zeit im wesentlichen die ganze Flüssigkeit aus dem Schleudergut herausgeschleudert wird.
  • Das bisher Beschriebene gehört nicht zur Erfindung.
  • Wenn die Trommel sich mit hoher Geschwindigkeit dreht, dann entsteht ein starker an der Trommel von oben nach abwärts gerichteter Luftstrom. Es hat sich herausgestellt, daß dieser nach abwärts gerichtete Luftstrom so stark ist, daß er einen Unterdruck in der Flüssigkeitsabflußleitung erzeugt, welche um den unteren Teil der Trommel herumläuft, so daß Feuchtigkeit mit in denjenigen Teil der Maschine hineingesaugt wird, in welchem das getrocknete Gut nach abwärts fällt.
  • Lm diesen Nachteil zu beseitigen, wird nun erfindungsgemäß an dem unteren Rand der Siebtrommel 12 ein Ring 4.6 befestigt, welcher an seinem Außenumfang eine Anzahl Flügel .17 hat, die oberhalb eines ortsfesten hohlen Ringes 48 liegen, der den Auffangbehälter 28 für die Flüssigkeit von der Auffangkammer für das getrocknete Gut voneinander trennt. Diese Flügel 47 erzeugen einen Luftstrom, der radial zur Trommel gerichtet ist und den an der Trommel nach abwärts strömenden Luftstrom nach auswärts in den Kanal 28 ablenkt. Der hohle Ring 48 steht mit der Außenluft durch Kanäle ¢g in Verbindung, wodurch ein Einlaß für diejenige Luft gebildet wird, die durch die Flügel 47 angesaugt und nach auswärts gefördert wird.
  • Das getrocknete Gut wird beim Verlassen der Siebtrommel mit hoher Geschwindigkeit über den unteren Rand der Trommel gegen die Wände des Gehäuses geschleudert oder von den Wirbelströmen mitgerissen, welche sich an dem unteren Rand der Siebtrommel bilden, Um nun dies getrocknete Gut von der Wand der Auffangkammer abzulenken, wo es eine schädliche abscheuernde Wirkung auf die Wandungen ausüben würde, wird erfindungsgemäß an dem untersten Rand 56 der Trommel ein Ring 58 befestigt, an welchem Flügel 59 sitzen, welche in ähnlicher Weise ausgeführt sind wie die Flügel 47. Die Flügel 59 rotieren gerade unterhalb des ortsfesten hohlen Ringes 48 und werden ebenfalls durch diesen Gußring und die Eintrittsöffnungen 49 mit Luft versorgt. Der hohle Ring 48 ist erfindungsgemäß an derjenigen Stelle, welche den Flügeln 59 gegenüberliegt, mit einer die Luftströmrichtung umkehrenden Aushöhlung 61 versehen, welche die Richtung des durch die Flügel 59 erzeugten Luftstromes umkehrt, so daß dieser Luftstrom nach einwärts gerichtet ist, von wo aus er in irgendeiner bekannten Weise nach außen abgeführt werden kann. Das getrocknete Gut, welches über den unteren Rand der Siebtrommel abgeschleudert wird, wird durch den Luftstrom so abgelenkt, daß eine Abnutzung der Gehäusewandung vermieden wird.
  • Aus der obigen Beschreibung geht die Arbeitsweise der Schleudermaschine der Erfindung wohl ohne weiteres hervor. Das zu trocknende Gut wird der Maschine durch die Öffnung ii zugeführt und fällt auf den Verteilerkegel 13, von wo aus es durch die Schleuderkraft gegen die Siebtrommel i2 geworfen wird. Die Flüssigkeit in dem Schleudergut geht durch die Trommel hindurch, während der feste Bestandteil an der Innenwand der Trommel sich nach abwärts bewegt.
  • Wenn das getrocknete Gut und die abgeschiedene Flüssigkeit sich getrennt nach ihren Auslaßöffnungen bewegen, dann wird durch die Flügel 47 verhütet, daß die Flüssigkeit wieder mit dem getrockneten Gut vermischt wird, während anderseits das mit hoher Geschwindigkeit die Siebtrommel verlassende trockene Gut nicht gegen die Außenwände des Gehäuses geschleudert wird, sondern durch die Wirkung desjenigen Luftstromes, welcher durch die Flügel 59 erzeugt wird, nach einwärts abgelenkt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schleudermaschine mit senkrechter, sich nach unten kugelförmig erweiternder Siebtrommel und einer die Bewegung des Schleudergutes verzögernden Austragsschnecke, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Rand der Trommel (i2) von einem ortsfesten, durch Kanäle (49) mit der Außenluft verbundenen hohlen Ring (48) umgeben ist, der die Auffangkammer für die Flüssigkeit und das feste Gut trennt, aus welchem mittels am Außenrand der Trommel eben oberhalb des Ringes (48) sitzender Flügel (47) Luft herausgesaugt und nach auswärts in den ringförmigen Auslaßkanal (28) für die Flüssigkeit hineingetrieben wird.
  2. 2. Schleudermaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem unteren Rand der Trommel (i2) unterhalb des hohlen Ringes (48) Flügel (59) sitzen, welche aus dem hohlen Ring Luft heraussaugen und sie gegen eine die Luftströmrichtung umkehrende Aushöhlung (6i) des Ringes (48) werfen, so daß ein nach einwärts gerichteter, auf das über den unteren Rand der Trommel abgeschleuderte Trockengut einwirkender Luftstrom erzeugt wird.
DEE40358D 1929-12-18 1929-12-18 Schleudermaschine mit senkrechter, sich nach unten kugelfoermig erweiternder Siebtrommel und einer die Bewegung des Schleudergutes verzoegernden Austragsschnecke Expired DE593290C (de)

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Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741031C (de) * 1938-06-05 1943-11-06 Westfalia Dinnendahl Groeppel Schleuder zum Entwaessern von Schlaemmen, insbesondere von Feinkohle
DE942918C (de) * 1951-02-03 1956-05-09 Eisen & Stahlind Ag Zentrifuge mit stetiger Fuellung und Austragung des Schleudergutes
DE951140C (de) * 1953-12-11 1956-10-25 Kleemann S Vereinigte Fabriken Siebzentrifuge zum Entfernen von Fluessigkeiten aus Dickstoffen
DE955216C (de) * 1952-10-31 1956-12-27 Ernst Moehler Einrichtung an kontinuierlich arbeitenden Siebschleudern
DE1031221B (de) * 1954-02-13 1958-05-29 Paul Spiess Dr Antrieb fuer die Austragschnecke einer Schneckenzentrifuge
DE972313C (de) * 1953-07-05 1959-07-02 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Stehende Zentrifuge zum Entwaessern von feinkoernigem Gut, insbesondere von Schlamm
DE1155067B (de) * 1956-03-21 1963-09-26 Krauss Maffei Ag Zentrifuge mit einer Einrichtung zum kontinuierlichen Austragen von Feststoffen
DE1159860B (de) * 1960-03-19 1963-12-19 Westfalia Separator Ag Verfahren zum Ableiten von Speisequark aus der Fangkammer einer Duesenzentrifuge

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