DE60021567T2 - Schleuse zum entladen von schüttgut - Google Patents

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    • B65G53/4616Turnable elements, e.g. rotary wheels with pockets or passages for material with axis of turning parallel to flow

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schleuse zur Abgabe von Schüttgut aus einer Zykloneinrichtung, umfassend eine Umfangswand, welche eine im Allgemeinen zylindrische Kammer mit einem Einlass zur Aufnahme von Schüttgut aus der Zykloneinrichtung, einen Auslass zur Abgabe von Schüttgut aus der Kammer, und ein Schleusenrad umfasst, welches in der Kammer zum Durchschleusen von Schüttgut in Chargen von dem Einlass durch die Kammer zu dem Auslass drehbar ist.
  • Eine solche Schleuse hält einen Gegendruck in dem Scheitelende der Zykloneinrichtung aufrecht, durch welchen das Schüttgut durchtritt, so dass die Zykloneinrichtung in der gewünschten Weise arbeitet. In konventionellen Schleusen dieser Art dreht sich das Schleusenrad um eine horizontale Achse, wobei der Einlass sich auf der Oberseite der Umfangswand zur Zufuhr des Schüttguts aus der Zykloneinrichtung radial zu dem Schleusenrad befindet, und wobei sich der Auslass auf der Unterseite der Umfangswand zur Abgabe des Schüttguts radial von dem Schleusenrad befindet. Das Schleusenrad umfasst radiale Schleusenwände, welche eine Anzahl von Zellen begrenzen, die gleichmäßig um die Horizontalachse des Schleusenrades herum verteilt sind. Die radial äußeren Enden der Schleusenwände sind mit Gummidichtungen versehen, welche gegen die Innenseite der Umfangswand mit Ausnahme dessen abdichten, wenn die Schleusenwand den Einlass und den Auslass während der Rotation des Schleusenrades passiert.
  • Ein Problem einer solchen konventionellen Schleuse ist, dass Schüttgut, wie Fasern, mit niedriger Dichte die Zellen des Schleusenrads schlecht füllen, was die Kapazität der Schleuse reduziert. Die Drehgeschwindigkeit des Schleusenrads wird auf einen relativ niedrigen Wert begrenzt, da sonst der Einfluss der Zentrifugalkraft auf das Schüttgut in den Zellen des Schleusenrads groß wird, so dass das Schüttgut einfach vom Durchtritt durch den Einlass der Schleuse in die vorbei tretenden Zellen gehindert wird. Aus diesem Grund kann die Kapazität der Schleuse nicht durch Erhöhen der Drehgeschwindigkeit des Schleusenrads erhöht werden. Die Lösung für dieses Problem in Verbindung mit dem Durchschleusen von Schüttgut mit niedriger Dichte war, überdimensionierte, Raum erfordernde Schleusen einzurichten, welche mit niedrigen U/min betrieben werden.
  • Ein anderes Problem der konventionellen Schleuse ist, dass lange Übertragungsabschnitte zwischen dem Scheitelende der Zykloneinrichtung und dem Einlass der Schleusen erforderlich sind, um den Wirbel der Zykloneinrichtung daran zu hindern, das Füllen der Zellen des Schleusenrades mit Schüttgut zu stören. Für Anwendungen, bei welchen Schüttgut von Fasern in Zykloneinrichtungen getrocknet werden, können solche Übertragungsabschnitte bis zu sieben Meter lang sein, wenn dies vertikal betrachtet wird.
  • Ein weiteres Problem der konventionellen Schleuse ist, dass die Luftleckage aus der Zykloneinrichtung durch die Schleuse zu der Umgebung unzufriedenstellend schnell über die Zeit ansteigt, wegen der Tatsache, dass die Gummidichtungen der Schleusenwände relativ schnell altern. Zusätzlich verschleißen die Gummidichtungen relativ schnell infolge der Tatsache, dass Material zwischen den Gummidichtungen und der Umfangswand gedrängt wird, wenn die Gummidichtungen wieder gegen die Umfangswand abdichten, nachdem diese den Einlass während der Drehung des Schleusenrades passierten.
  • WO-A-96/18564 offenbart eine Schleuse mit einem Schleusenrad mit umfänglich verteilten Zellen zum sequentiellen Aufnehmen und Abgeben von Pulverpartikeln, sowie sich das Schleusenrad dreht. Die Schleuse weist einen Einlass auf, welcher exzentrisch zu dem Schleusenrad positioniert ist, um die Pulverpartikel axial relativ zu dem Schleusenrad in die einzelnen Zellen zuzuführen, sowie diese den Einlass während der Drehung des Schleusenrad passieren.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Schleuse bereitzustellen, welche die vorstehend genannten Probleme konventioneller Schleusen beseitigt.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Schleuse von der eingangs beschriebenen Art gelöst, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass
    • – das Schleusenrad um eine vertikale Achse drehbar ist, welche sich durch die Mitte des Schleusenrades erstreckt, wobei das Schleusenrad eine Mehrzahl von zumindest im Wesentlichen radialen Schleusenwänden, welche beabstandet voneinander entlang des Umfangs des Schleusenrads verteilt sind, und welche mit deren äußeren Enden dichtend an der Umfangswand mit Ausnahme an dem Auslass anliegen, wobei die radial inneren Enden der Schleusenwände sich an einem vorbestimmten Abstand von der Mitte des Schleusenrads befinden, so dass ein mittlerer freier Raum, der mit dem Einlass kommunizierend verbunden ist, in dem Schleusenrad ausgebildet wird, eine untere kreisförmige Giebelwand und eine obere ringförmige, kreisförmige Giebelwand, wobei die Schleusenwände sich axial zwischen den unteren und oberen Giebelwänden erstrecken und an diesen angeschlossen sind, umfasst;
    • – der Einlass mittig über dem Schleusenrad zur Zufuhr von Schüttgut im Wesentlichen axial zu dem Schleusenrad angeordnet ist; und
    • – der Auslass sich im Wesentlichen tangential zu der zylindrischen Kammer erstreckt. Durch die Tatsache, dass das Schüttgut axial durch das Schleusenrad empfangen wird, wird der Einfluss der Zentrifugalkraft auf das Schüttgut die gewünschte Folge haben, dass das Schüttgut radial nach außen in dem Schleusenrad gepackt wird, was der Schleuse gemäß der Erfindung eine gute Kapazität bzw. Leistung verleiht. Zusätzlich kann dem Wirbel der Zykloneinrichtung ermöglicht werden, sich durch den Einlass auf dem ganzen Weg in das Schleusenrad zu erstrecken, ohne das Befüllen der Schleuse mit Schüttgut zu stören, was die Folge hat, dass die Länge des Übertragungsabschnitts zwischen der Zykloneinrichtung und der Schleuse relativ kurz vorgesehen werden kann. Zum Beispiel muss der Übertragungsabschnitt nur etwa 4 Meter in seiner Länge betragen, wenn das durchzuschleusende Schüttgut in der Form von Fasern ist, was im Vergleich zu einem entsprechenden Übertragungsabschnitt in einem konventionellen Schleu senmittel eine Reduzierung der Länge von etwa 40% ist. Da die Schleusenwände des Schleusenrads stets mit deren radial äußeren Dichtungen an der Innenseite der Umfangswand an dem Bereich des Einlasses anliegen, ist das Risiko des Drängens des Schüttguts zwischen die Dichtungen und die Umfangswand signifikant reduziert.
  • Die untere Giebelwand kann zweckmäßig an einem Antriebsmotor angeschlossen sein.
  • Um ein gutes Abdichten zwischen dem mittleren Raum und dem Auslass zu erzielen, umfasst die Schleuse gemäß der Erfindung eine stationäre teilzylindrische Wand, welche sich in den zentralen Raum koaxial zu dem Schleusenrad erstreckt und dichtend an den oberen und unteren Giebelwänden anliegt, wobei die teilzylindrische Wand sich über den Auslass hinaus erstreckt, wenn dies in Umfangsrichtung des Schleusenrads gesehen wird. Zweckmäßigerweise liegt das radial innere Ende jeder Schleusenwand dichtend an der teilzylindrischen Wand an, wenn letztere während der Drehung des Schleusenrads an der Schleuse vorbei passiert, wobei das radial äußere Ende jeder Schleusenwand dichtend gegen die Umfangswand anliegt, mit Ausnahme dann, wenn die Schleusenwand den Auslass während der Drehung des Schleusenrads passiert.
  • Die teilzylindrische Wand weist eine derartige Erstreckung in Umfangsrichtung des Schleusenrads auf, dass unabhängig von der Drehstellung des Schleusenrads zumindest eine Schleusenwand zwischen der Umfangswand und der teilzylindrischen Wand auf jeder Seite des Auslasses abdichtet, wenn dies in der Umfangsrichtung gesehen wird.
  • Die Umfangswand kann ein gekrümmtes, biegsames Band umfassen, wobei ein Ende entgegengesetzt der Bewegung in der Längsrichtung des Bandes befestigt ist, und wobei ein gegenüberliegendes Ende, welches in der Längsrichtung des Bandes für die Einstellung der radialen Erstreckung des Bandes beweglich ist. Als ein Ergebnis kann das Band erforderlichenfalls gleichzeitig mit dem Verschleiß der radialen äußeren Enden oder Dichtungen der Schleusenwände eingestellt werden. Die gegenüberliegenden Enden des Bandes werden vorteilhafterweise an eine vorgespannte Zugfeder oder einen Luftzylinder für automatische Einstellung der radialen Erstreckung des Bandes angeschlossen, so dass eine zufrieden stellende Abdichtung zwischen dem Band und den radial äußeren Enden der Schleusenwände während des Betriebs erzielt werden. Alternativ kann eine Umfangswand selbstverständlich stationär sein, und die radial äußeren Enden der Schleusenwand können mit konventionellen, abdichtenden Gummilippen versehen sein.
  • Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen genauer beschrieben, in welchen 1 eine Explosionsansicht einer Schleuse in Übereinstimmung mit der Erfindung anhand eines Beispiels zeigt, und 2 eine etwas vergrößerte Ansicht von schräg von oben bezüglich der Schleuse gemäß 1 in einem zusammengebauten Zustand zeigt.
  • 1 zeigt eine Schleuse 2 in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung zum Abgeben von Schüttgut aus einer Zykloneinrichtung (nicht gezeigt). Die Schleuse 2 umfasst eine Umfangswand in der Form eines biegsamen Stahlbandes 4, welches zwei freie Enden 6 und 8 aufweist und welches eine im Allgemeinen zylindrische Kammer 10 mit einer vertikalen Mittenachse 12 begrenzt. Die zwei freien Enden 6 und 8 des Stahlbandes 4 befinden sich beabstandet voneinander und begrenzen einen Auslass 14, welcher sich im Wesentlichen tangential zu der zylindrischen Kammer 10 erstreckt. Ein Schleusenrad 16 befindet sich in der Kammer 10 und ist auf nicht gezeigten Lagern um die vertikale Achse 12 drehbar. Das Schleusenrad 16 umfasst eine untere kreisförmige Giebelwand 18, welche an einem nicht gezeigten Antriebsmotor anschließbar ist, und umfasst eine obere ringförmige, kreisförmige Giebelwand 20, und zwölf radiale Schleusenwände 22 erstrecken sich axial zwischen der unteren Giebelwand 18 und der oberen Giebelwand 20 und sind mit diesen verbunden. Die Schleusenwände 22 sind beabstandet voneinander entlang des Umfangs des Schleusenrades 16 gleichmäßig verteilt und liegen mit deren radialen äußeren Enden 24 gegebenenfalls über Gummidichtungen an dem Stahlband 4 an, dies mit Ausnahme an dem Auslass 14. Die radial inneren Enden 26 der Schleusenwände 22 befinden sich an einem vorbestimmten Abstand von der Mitte des Schleusenrades 16, so dass ein mittlerer, freier Raum 28 in dem Schleusenrad 16 ausgebildet wird.
  • Eine stationäre teilzylindrische Wand 30 erstreckt sich in dem mittleren freien Raum 28 in dem Schleusenrad 16 koaxial zu diesem und liegt dichtend an der ringförmigen oberen Giebelwand 20 und der unteren Giebelwand 18 gegebenenfalls über nicht gezeigte Gummidichtungen an. Das radial innere Ende 26 jeder Schleusenwand 22 liegt dichtend an der zylindrischen Wand 30 gegebenenfalls über eine Gummidichtung an, wenn die Wand 30 an der Schleusenwand 22 während der Rotation des Schleusenrades 16 vorbei passiert. In Umfangsrichtung des Schleusenrades 16 gesehen, erstreckt sich die Wand 30 über den Auslass 14 hinaus, so dass ein Abgabedurchtritt 32, durch welchen die Schleusenwände 16 sich zu dem Auslass 14 hin bewegen, und ein Rücklaufdurchtritt 34, durch welchen die Schleusenwände 16 sich zu dem Auslass 14 hin bewegen, ist zwischen dem Stahlband 4 und der Wand 30 ausgebildet. Die Wand 30 weist eine so große Erstreckung in der Umfangsrichtung des Schleusenrades 16 auf, dass zumindest eine Schleusenwand 22 in dem Abgabedurchtritt 32 und in dem Rücklaufdurchtritt 34 jeweils unabhängig von der Drehstellung des Schleusenrades 16 ist. Ein kreisförmiger Dichtungsflansch 36 ist koaxial an dem oberen Ende der teilzylindrischen Wand 30 angefügt und begrenzt einen Einlass 38 für das Schüttgut. Der Klarheit wegen, wurde der Dichtflansch 36 in 2 weggelassen.
  • Ein Ende 8 des Stahlbandes 4 ist gegen eine Bewegung in der Längsrichtung des Stahlbandes 4 befestigt, während das andere Ende 6 an eine vorgespannte Zugfeder 40 angeschlossen ist, wie in 2 schematisch gezeigt. Die Zugfeder 40 stellt eine automatische Einstellung der Radialerstreckung des Stahlbandes 4 ein, so dass eine zufrieden stellende Dichtung zwischen dem Stahlband 4 und den äußeren Enden 24 der Schleusenwände 22 für einen langen Betrieb der Schleuse 2 bereitgestellt wird.
  • Die Funktion der Schleuse 2 in Übereinstimmung mit der Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit der Abgabe von Schüttgut in der Form von Fasern aus einer Zykloneinrichtung beschrieben, welches eine wichtige Anwendung der Schleuse gemäß der Erfindung bildet.
  • Die Schleuse 2 ist an einer Zykloneinrichtung zum Trocknen von Fasern angeschlossen (eine Zykloneinrichtung dieser Art kann eine Höhendimension von mehr als 20 Metern aufweisen), so dass der untere enge Teil der konischen Abscheidekammer der Zykloneinrichtung mit dem Einlass 38 der Schleuse 2 über einen relativ kurzen Übertragungsabschnitt von etwa vier Metern kommunizierend verbunden ist. Die Fasern werden in die Abscheidekammer der Zykloneinrichtung geblasen, so dass ein Wirbel des Gemisches von Luft und Fasern darin erzeugt wird. Der Wirbel erstreckt sich durch den Übertragungsabschnitt axial nach unten in den mittleren freien Raum 28 des Schleusenrades über den Einlass 38. In dem Raum 28 werden die nun getrockneten Fasern radial nach außen geworfen und zusammen in den offenen Zellen gepackt, welche durch sechs der Schleusenwände 22 begrenzt werden, welche in Faser empfangenden Stellungen in der Kammer 10 sind. Der Antriebsmotor, der nicht gezeigt ist, dreht das Schleusenrad 16 im Gegenuhrzeigersinn in derselben Drehrichtung wie der Wirbel der Zykloneinrichtung, wie durch einen Pfeil in 2 gezeigt ist, so dass die Fasern durch die Schleusenwände 22 über den Abgabedurchtritt 32 des Auslasses 14 transportiert werden. Das Schleusenrad 16 wird schnell in Drehung versetzt, so dass Fasern, welche von dem Abgabedurchtritt 32 aus in den Auslass 14 eintreten, welcher tangential zu der Kammer 10 gerichtet ist, durch die Zentrifugalkraft aus den Zellen zwischen den Schleusenwänden 22 aus dem Auslass 14 geworfen werden. Die Schleusenwände 22, welche geleerte Zellen in dem Auslass 14 begrenzen, kehren durch den Rückkehrdurchtritt 34 zu den Faser empfangenden Stellungen in der Kammer 10 zurück, wonach der vorstehend beschriebene Ablauf wiederholt wird.

Claims (7)

  1. Schleuse (2) zur Abgabe von Schüttgut von einer Zykloneinrichtung, umfassend eine Umfangswand (4), welche eine allgemein zylindrische Kammer (10) mit einem Einlass (38) zur Aufnahme von Schüttgut von der Zykloneinrichtung begrenzt, einen Auslass (14) zur Abgabe von Schüttgut von der Kammer, und ein Schleusenrad (16), welches in der Kammer zum Durchschleusen des Schüttguts in Chargen von dem Einlass durch die Kammer zu dem Auslass drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass – das Schleusenrad (16) um eine vertikale Achse (12) drehbar ist, welche sich durch die Mitte des Schleusenrades erstreckt, wobei das Schleusenrad eine Mehrzahl von zumindest im Wesentlichen radialen Schleusenwänden (22) umfasst, welche entlang des Umfangs des Schleusenrades voneinander beabstandet angeordnet sind und welche, mit Ausnahme bei dem Auslass (14), mit ihren radial äußeren Enden (24) dichtend gegen die Umfangswand (4) anliegen, wobei die radial inneren Enden (26) der Schleusenwände sich in einem vorbestimmten Abstand von der Mitte des Schleusenrades befinden, so dass ein mittlerer freier Raum (28), welcher mit dem Einlass (38) kommunizierend verbunden ist, in dem Schleusenrad gebildet wird, eine untere kreisförmige Giebelwand (18) und eine obere ringförmige, kreisförmige Giebelwand (20) umfasst, wobei sich die Schleusenwände (22) axial zwischen den unteren (18) und oberen (20) Giebelwänden erstrecken und mit diesen verbunden sind; – der Einlass (38) mittig oberhalb des Schleusenrades angeordnet ist, zur im Wesentlichen zum Schleusenrad axialen Zufuhr von Schüttgut; und – der Auslass (14) sich im Wesentlichen tangential zu der zylindrischen Kammer (10) erstreckt.
  2. Schleuse gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine stationäre teilzylindrische Wand (30), welche sich in dem mittigen Raum (28) koaxial zu dem Schleusenrad (16) erstreckt und welche dichtend gegen die oberen und unteren Giebelwände (20, 18) anliegt, wobei sich die teil-zylindrische Wand in der Umfangsrichtung des Schleusenrades gesehen über den Auslass (14) hinaus erstreckt.
  3. Schleuse gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das radial äußere Ende (24) jeder Schleusenwand (22) dichtend gegen die Umfangswand (4) anliegt, mit Ausnahme dann, wenn die Schleusenwand den Auslass (14) während der Drehung des Schleusenrades (16) passiert.
  4. Schleuse gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfangswand ein gekrümmtes biegsames Band (4) mit einem Ende (8), welches gegen Bewegung in der Längsrichtung des Bandes befestigt ist und mit einem gegenüberliegenden Ende (6) umfasst, welches in der Längsrichtung des Bandes zur Einstellung der radialen Erstreckung des Bandes einstellbar ist.
  5. Schleuse gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das gegenüberliegende Ende (6) des Bandes (4) mit einer vorgespannten Zugfeder (40) zur automatischen Einstellung der radialen Erstreckung des Bandes derart verbunden ist, dass ein zufrieden stellendes Abdichten zwischen dem Band und den radial äußeren Enden (24) der Schleusenwände (22) während des Betriebs erzielt wird.
  6. Schleuse gemäß irgendeinem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das radial innere Ende (26) jeder Schleusenwand (22) dichtend gegen die teil-zylindrische Wand (30) anliegt, wenn die letztere während der Drehung des Schleusenrades (16) an der Schleusenwand vorbeiläuft.
  7. Schleuse gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die teilzylindrische Wand (30) in der Umfangsrichtung des Schleusenrades (16) eine Erstreckung aufweist derart, dass zumindest eine Schleusenwand (22) zwischen der Umfangswand (4) und der teil-zylindrischen Wand an jeder Seite des Auslasses (14), gesehen in der Umfangsrichtung, unabhängig von der Drehstellung des Schleusenrades abdichtet.
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