DE3120017A1 - "dosiervorrichtung fuer pulverfoermige fuellgueter" - Google Patents

"dosiervorrichtung fuer pulverfoermige fuellgueter"

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DE3120017A1 DE19813120017 DE3120017A DE3120017A1 DE 3120017 A1 DE3120017 A1 DE 3120017A1 DE 19813120017 DE19813120017 DE 19813120017 DE 3120017 A DE3120017 A DE 3120017A DE 3120017 A1 DE3120017 A1 DE 3120017A1
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Description

  • Dosiervorrichtung für pulverförmige Füllgüter
  • Die Erfindung betrifft eine Dosiervorrichtung für pulver= förmige Füllgüter, insbesondere Medikamente, mit einer um eine waagerechte Achse umlaufenden Dosiertrommel, die eine Bodenöffnung eines das Füllgut enthaltenden Einfülltrichters von unten abschliesst und mehrere, radial gerichtete, gleichmässig über den Trommelumfang verteilte, umfangsseitig offene Messkammern aufweist, die durch ihren als Filtersieb ausgebildeten Boden hindurch mit Hilfe eines Saug- und Druckluftverteilers im Bereich der Bodenöffnung des Einfllll= trichters mit einer Saugluftquelle zum Ansaugen des FUllguts in die Messkammern und im unteren Scheitelbereich der Dosiertrommel mit einer Druckluftquelle zum Entladen der Messkammerfüllung in einen darunterliegenden Behälter verbunden werden.
  • In den z.B. aus der DE-OS 30 40 658.7 und der DE-OS 30 40 659.8 bekannten Dosiervorrichtungen dieser Art befindet sich jeweils nur eine Messkammer der umlaufenden Dosiertrommel im Bereich der Bodenöffnung des Einfüll= trichters Infolgedessen ist die Leistung dieser:Dosier= vorrichtungen begrenzte da sich die Dosiertrommel ver2 hältnismässig langsam bzw. absatzweise drehen muss, um jede Messkammer für eine zu ihrer vollständigen Füllung ausreichend lange Zeit mit dem Einfülltrichter in Verbindung zu belassen. Trotzdem ist diese Füllzeit der einzelnen Messkammern bei den kleinsten, praktisch vertretbaren Dreh geschwindigkeiten der Dosiertrommel immer noch etwas zu kurz, so dass die erforderliche vollständige Füllung der Messkammern nur mit Hilfe eines starken Saugzugs erreicht werden kanne Infolge dieses starken Saugzugs können sich jedoch im Inneren der Messkammern unerwünschte Brocken bzwO Pfropfen aus stärker verdichtetem Füllgut ausbilden, die eine vollständige bzw. gleichförmige Füllung der Messkammern verhindern. Die Ausbildung solcher Brücken bzw. Pfropfen kann durch verhältnismässig flache Messkammern, z.B. durch Messkammern, deren Durchmesser etwa deren Tiefe entspricht9 vermieden bzw. herabgesetzt werden. Solche verhältnismässig flache und breite Messkammern können jedoch nur in beschränkter Anzahl auf dem Umfang der Dosiertrommel vorgesehen werden, wodurch die Leistung der Dosiervor= richtung weiter herabgesetzt wird0 Aufgabe der Erfindung ist es, die obigen Nachteile der bekannten Ausführungen zu beheben und die Leistung einer Dosiervorrichtung für pulverförmige Füllgüter der eingangs beschriebenen Art durch Erhöhung der Drehgeschwindigkeit der Dosiertrommel einerseits und Anordnung einer grösseren Anzahl von Messkammern auf dem Umfang der Dosiertrommel andererseits zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass -jeweils zwei oder mehrere Messkammern der Dosiertrommel im Bereich der Bodenöffnung des Einfülltrichters liegen0 Bei der erfindungsgemässen Ausbildung der Dosiervorrichtung erstreckt sich also die Bodenöffnung des Einfülltrichters Aber einen solchen Winkel in der Umfangsrichtung der Dosiertrommel, dass sich jeweils zwei oder mehrere Mess= kammern der Dosiertrommel im Bereich dieser Bodenöffnung befinden. Infolgedessen muss jede Messkammer im Bereich der Bodenöffnung des Einfülltrichters einen bedeutend längeren Förderweg als bisher zurücklegen und bleibt deshalb länger mit dem Einfülltrichter in Verbindung. Deshalb kann eine vollständige Füllung der Messkammern auch dann sicherge stellt werden, wenn die Dosiertrommel mit grösserer Geschwindigkeit als bisher umläuft undXoder wenn an die Messkammern im Bereich der Bodenöffnung des Einfülltrichters einen schwächeren Saugzug als bisher angelegt wird. Bei eineer grösseren Weite der Bodenöffnung des Einfülltrichters z.B. wenn sich im Bereich dieser Bodenöffnung gleichzeitig drei oder mehrere Messkammern der Dosiertrommel gleichzeitig befinden, wird es sogar möglich seine sowohl die Drehge= schwindigkeit der Dosiertrommel zu erhöhen, als auch den Saugzug herabzusetzen. Die Verminderung des Saugzugs setzt ihrerseits die Gefahr von Brücken- bzw. Pfropfenbildung aus dem Füllgut in den Messkammern herab und ermöglicht die Anordnung von.schmaleren und tieferen Messkammern in der Dosiertrommel. Infolgedessen kann die Anzahl der Mess= kammern auf dem Dosiertrommelumfang entsprechend erhöht werden0 Die höhere Drehgeschwindigkeit der Dosiertrommel und die grössere Anzahl der Messkammern auf dem Dosiert trommelumfang bewirken eine entsprechende Erhöhung der Leistung der Dosiervorrichtung gegenüber den bisher bekannten einschlägigen Ausführungen.
  • Die Dosiertrommel kann kontinuierlich oder intermittierend umlaufen. Als Drehgeschwindigkeit einer intermittierend umlaufenden Dosiertrommel wird deren mittlere-Drehge= schwindigkeit verstanden. Im Falle einer intermittierend umlaufenden Dosiertrommel bleibt jede Messkammer der erfindungsgemässen Dosiervorrichtung für zwei oder mehrere aufeinanderfolgende Schaltschritte der Dosiertrommel im Bereich der Bodenöffnung des Einfülltrichters.
  • Infolge der Herabsetzung des Saugzugs im Bereich der Bodenöffnung des Einfülltrichters können die Messkammern der Dosiertrommel in Weiterentwicklung des Erfindungs= gedankens so gestaltet werden, dass deren Tiefe etwa zwei bis dreimal grösser ist als deren Durchmesser. Bei einer gegebenen Dosiermenge des Füllguts erweist sich diese Ausbildung der Messkammern zum Abfüllen von kleinen Behältern bzw. von Behältern mit schmaler Füllöffnung besonders günstig.
  • Auf ihrem Förderweg im Bereich der Bodenöffnung des Ein= fülltrichters können die Messkammern der Dosiertrommel über einen feststehenden, bogenförmigen, zur Dosiertrommel koaxialen Saugschlitz oder über mindestens zwei fest= stehende, aufeinanderfolgende, voneinander' getrenntes auf einem zur Dosiertrommel koaxialen Bogen angeordnete Einzelsaugschlitze mit der Saugluftquelle verbunden werden Der dabei an die Messkammern der Dosiertrommel angelegte Saugzug kann über den Förderweg der Messkammern im Bereich der Bodenöffnung des Einfülltrichters konstant gehalten oder beliebig abgeändert werden Zur Aufrechterhaltung eines konstanten Saugzugs im Falle eines einzigen, durchgehenden, bogenförmigen Saugschlitzes kann dieser durch mehrere Saugkanäle an verschiedenen Stellen seiner Länge möglichst gleichförmig mit der Saugluftquelle verbunden sein. Dem gegenÜber genÜgt es, die aufeinanderfolgenden, voneinander getrennten Einzelsaugschlitze durch je einen einzigen Saugkanal mit der Saugquelle zu verbindens da diese Einzelsaugschlitze bedeutend kurzer sind.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus nachstehender Beschreibung eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungs= beispiels. Es zeigen: Figo 1 einen vertikalen Querschnitt durch eine erfindungsD gemässe Dosiervorrichtung, FlgO 2 einen Teilschnitt durch einem Bereich der Bodenöffnung des Einfülltrichters liegende mit ihrer Mündungsöffnung nach oben gerichtete Mess= kammer der Dosiertrommel, in grösserem Masstab, Fig. 3 einen Teilschnitt durch eine im Entleerungsbereich über einem Behälter liegende, mit ihrer Mündungs= öffnung nach unten gerichtete Messkammer der Dosiertrommel, in grösserem Masstab, Fig. 4 einen vertikalen Teilschnitt durch eine abge= wandelte Ausführungsform der Dosiervorrichtung.
  • Die dargestellte Dosiervorrichtung ist für pulverförmige Füllgüter, insbesondere Medikamente, z.B. Antibiotika od.
  • dgl. bestimmt und wird in Abfüllmaschinen zum Einführen von genau dosierten Mengen dieser Füllgdter in einzelnen Behalter B benutzt0 Die Dosiervorrichtung besteht aus einem Einfülltrichter F, der das pulverförmige Füllgut C enthält und eine breite Bodenöffnung 10 aufweist. Diese Boden öffnung 10 wird von unten von einer Dosiertrommel A geschlossen9 die um eine waagerechte Achse kontinuierlich oder absatzweise in der Pfeilrichtung B umläuft.
  • In der Dosiertrommel A sind radial gerichtete, gleichmässig über den Trommelumfang verteilte, umfangsseitig offene Messkammern C vorgesehen, die z.B. als kreiszylindrische Bohrungen ausgebildet sind. In jeder Messkammer C ist mit Pressitz bzwO mit Reibungsschluss eine hohlzylindrische Distanzbuchse D angeordnet, die mit ihrem radial inneren Ende gegen einen inneren Absatz der Messkammer C anliegt.
  • Das radial äussere Ende der Distanzbuchse D trägt ein Filtersieb E, das den Boden der eigentlichen Messknmmer C bildet, Die Tiefe jeder Messkammer a entspricht also dem Abstand des Filtersiebes E von der Mündungsöffnung der Messkammer C auf der Umfangsfläche der- Dosiertrommel A und ist vorzugsweise zwei- bis dreimal grösser als der Durchmesser der Messkammer Co Das Filtersieb-E besteht vorzugsweise aus einem Gewebe aus Kunststoff-Monofilen, insbesondere aus einem Polytetrafluoräthylen-Monofil, und ist mit Hilfe einer äusseren ringförmigen Einfassung Q Über das offene Ende der Distanzbuchse D gespannt und an dieser befestigt.
  • Der Durchmesser der einzelnen Messkammern C, der Abstand zwischen den aufeinanderfolgenden Messkammern C und die Breite der Bodenöffnung 10 des Einfülltrichters F in der Umfangsrichtung der Dosiertrommel A sind so gewählt, dass sich im Bereich der Bodenöffnung 10 des Einfülltrichters F jeweils zwei oder drei Messkammern C befinden Dabei werden die Messkammern C auf ihrem Förderweg im Bereich der Bodenöffnung 10 des Einfülltrichters F an ihrem radial inneren Ende mit einer Saugluftquelle verbunden. Dadurch wird das pulverförmige Füllgut G aus dem Einfülltrichter F angesaugt und füllt die Messkammern C vollständig.und gleichförmig bis zum Filtersiebboden. E aus. Da die.Mess kammern C für eine verhältnismässig lange Zeit bzwO auf einem verhältnismässig langen Förderweg mit dem darüber= liegenden'EinfÜlltrichter F in Verbindung bleiben, wird: ihre vollständige Füllung auch mit einem verhältnismässig schwachen Saugzug gewährleistet, der trotz der tiefen, schmalen Ausbildung der Messkammern C eine gleichmässige Verdichtung der Messkammerfüllung bewirkt und die Ent= stehung von störenden Brücken bzwX Pfropfen aus stärker verdichtetem Füllgut in den Meeskammern verhindert.
  • Die Verbindung der Messkammern C im Bereich der Boden: öffnung 10 des Einflllltrichters F mit der nicht darge= stellten Saugluftquelle kann in an sich bekannter Weise.
  • Über einen bogenförmigen Saugschlitz 11 erfolgen, der in einem koaxial neben der Dosiertrommel A angeordneten, feststehenden Anschlusskörper vorgesehen ist. Die einzelnen Messkammern C sind an ihren radial inneren Enden mit je einem axial gerichteten Kanal verbunden, der auf die gegen den Anschlusskörper gerichtete Seitenfläche der Dosier= trommel A ausläuft und bei der Drehung dieser Trommel mit dem Saugschlitz 11 in Verbindung kommt.
  • Der an die Messkammern C im Bereich der Bodenöffnung 10 des Einfülltrichters F angelegte Saugzug kann auf dem ganzen Förderweg der Messkammern C im Bereich der genannten Bodenöffnung 10 konstant bleiben. Zu diesem. Zweck ist es im Anbetracht der verhältnismässig grossen Länge des bogen= förmigen Saugschlitzes 11 vorteilhaft, diesen Saugschlitz 11 an verschiedenen'Stellen seiner Länge mit..der Saugluft= quelle zu verbinden. Der an die Messkammern C auf ihrem Förderweg im Bereich der Bodenöffnung 10 des Einfülltrichters F angelegte Saugzug kann stich aber auch in Abhängigkeit vom Förderweg ändern z.B. in der Drehrichtung B der Dosier= trommel A-abnehmen'oder -zunehmen. Zu-diesem.Zweck könnte es ausreichen, den bogenförmigen Saugschlitz 11 nur an seinem in der Drehrichtung B.vorderen oder hinteren Ende mit der Saugluftquelle zu verbinden.
  • Bei der in Figo. 4 dargestellten Ausführungsvariant sind statt einem einzigen bogenförmigen Saugschlitz 11 mehrere? aufeinanderfolgende, voneinander getrennte Einzelsaug= schlitze 111, 211, 311 vorgesehen, die auf einem zur Dosier= trommel A koaxialen Bogen angeordnet und durch je einen zugeordneten Kanal -mit der Saugluftquelle verbunden sind.
  • Bei dieser Ausbildung wird also der. an eine Messkammer C auf ihrem Förderweg im Bereich der Bodenöffnung 10 des Einfülltrichters F angelegte Saugzug beim Übergang von einem Einzelsaugschlitz 111 bzw. 211 auf den nächstfolgen= den 211 bzw. 311 kurzzeitig unterbrochen. Diese intermittie= rende, impulsförmige Saugzuganlegung ist vorteilhaft für die gleichmässige Verdichtung des pulverförmigen Füllguts in den Messkammern C der Dosiertrommel A und verhindert die Ausbildung von Brücken oder Pfropfen in der Messkammer= füllung. Ausserdem kann bei der Ausführungsform nach Fig. 4 der an die Messkammern C angelegte Saugzug besonders leicht und genau auf dem Förderweg der Messkammern C im Bereich der Bodenöffnung 10.des Einfülltrichters F abgeändert z0B0 fortschreitend erhöht oder vermindert werden. Zu diesem Zweck ist es ausreichend, die aufeinanderfolgenden Einzel saugschlitze 111, 211, 311 über je ein zugeordnetes, ein= stellbares Drossel- bzw. Regelorgan mit der Saugluftquelle zu verbinden.
  • Im Anschluss an den Einfülltrichter F, d.h. im Bereich des anschliessenden, sich nach unten drehenden Abschnitts der Dosiertrommel As werden die gefÜllten Messkammern C weiterhin mit der Saugluftquelle in Verbindung gehalten, vorzugsweise über einen gesonderten, bogenförmigen Saugschlitz 12, um den Saugzug in diesem Bereich unabhängig vom Saugzug im Bereich der Bodenöffnung 10 des Einfülltrichters F ein= stellen und den jeweiligen Erfordernissem anpassen zu können. Der in diesem Abschnitt der Dosiertrommel A an die Messkammern C angelegte Saugzug hat in der Regel nur den Zweck, die pulverförmige Füllung der Messkammern C entgegen der Zentrifugalkraft und der Schwerkraft festzuhalten.
  • Ausserdem ist in diesem Abschnitt um die Dosiertrommel A herum eine feststehende, bogenförmige Absaughaube M angeordnet, die die von der Umfangsfläche der Dosiertrommel A aus dem Einfülltrichter F mitgerissenen Füllgutteilchen absaugt und dadurch die Dosiertrommel A reinigt. Selbst= verständlich muss die Saugwirkung der Absaughaube M wesentlich schwacher sein als der in diesem Bereich über den Saugschlitz 12 an die Messkammern C angelegte Saugzug.
  • Nach einer etwa halben Trommelumdrehung gegenüber dem Ein= fülltrichter F, d.h. in dem unteren Scheitelbereich der Dosiertrommel A, wird jede Messkammer C kurzzeitig mit einer Druckluftquelle verbunden. Diese Verbindung kann in der gleichen Weise wie die Verbindung mit der Saugluft quelle Über ein Blasloch 15 erfolgen, das im feststehenden, nicht dargestellten, axial neben der Dosiertrommel A angel ordneten Anschlusskörper vorgesehen ist0 Mit Hilfe der Druckluft wird das pulverförmige Füllgut aus der Messkammer C in einen darunterliegenden Behälter L ausgeblasen bzw.
  • fallen gelassen0 Im Anschluss an diese Abgabestelle der dosierten Füllgut= menge, dh. im ansqhliessenden Bereich des -sich,weder nach oben drehenden Abschnitts der Dosiertrommel A wird jede nunmehr leere Messkammer C vorzugsweise mehrmals bzw.
  • mindestens zweimal hintereinander d.h. in den aufeinander= folgenden Reinigungsstellen N und 13 jeweils kurzzeitig Über je ein Blasloch 16 und 17 mit der Druckluftquelle verbunden, um eventuelle Rückstände des pulverförmigen Füllguts aus den Messkammern C auszublasen. Durch dieses zwei- bzw. mehrmaliges Anlegen der Druckluft an die Mess= kammern C wird der Filterboden E jeder Messkammer C entsprechend stossartig bzw. impulsförmig beaufschlagt und infolgedessen in Schwingungen versetzte wie schematisch mit gestrichelten Linien in Fig. 3 angedeutet ist. Durch diese Schwingungen werden die am Filtersieb E haftenden bzw. in dessen Maschen verfangenen Füllgutteilchen gelöst und mit Hilfe der angelegten Druckluft in je ein in den Reinigungs= stellen N, 13 vor der Messkammer C angeordnetes Absaugrohr P bzw. 14 ausgeblasen. Dadurch werden die Messkammern C vor ihrem erneuten Durchgang durch-den Bereich der Bodenöffnung 10 des Einfülltrichters F gründlich gereinigt.

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1. Dosiervorrichtung für pulverförnige Füllgüter, insbesondere Medikamente, mit einer um eine @aagerechte Achse umlaufenden Dosiertrommel, die eine Bodenöffnung eines das Füllgut enthaltenden Einfülltrichters von unten abschliesst und mehrere, radial gerichtete, gleichmässig über den Trommel= umfang verteilte, umfangsseitig offene Messkammern aufweist, die durch ihren als Filtersieb ausgebildeten Boden hindurch mit Hilfe eines Saug- und Druckluftverteilers im Bereich der Bodenöffnung des Einfülltrichters mit einer Saugluftquelle zum Ansaugen des Füllguts in die Messkammern und im unteren Scheitelbereich der Dosiertrommel mit einer Druckluftquelle zum Entladen der Messkammerfüllung in einen darunterliegen= den Behalter verbunden werden, dadurch gekennzeichnet9 dass jeweils zwei oder mehrere Messkammern (C) der Dosiertrommel (A) gleichzeitig im Bereich der Bodenöffnung (10) des Ein fülltrichters (F) liegen.
    2o Dosiervorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefe der Messkammern (C) etwa zwei bis dreimal grösser ist als deren Durchmessere 30 Dosiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch- gekenn= zeichnet, dass die Messkammern (C) der Dosiertrommel (A) im Bereich der Bodenöffnung (10) des Einfülltrichters (F) über einen feststehenden, bogenförmigen, zur Dosiertrommel (A) koaxialen Saugschlitz (11) mit der Saugluftquelle verbindbar sind0 40 Dosiervorrichtung nach Anspruch. 3, dadurch gekennzeichnet, dass zum Anlegen eines konstanten Saugzugs an die Mess kammern (C) auf ihrem Förderweg im Bereich der Bodenöffnung (10) des Einfülltrichters (F) der bogenfünnige Saugschlitz (11) an mehreren Stellen seiner Länge mit der Saugluft quelle verbunden ist0 50 Dosiervorrichtung nach Anspruch 39 dadurch gekennzeichnet, dass zum Anlegen eines fortschreitend anwachsenden bzw.
    abnehmenden Saugzugs an die Messkammern (C) auf ihrem Förderweg im Bereich der Bodenöffnung (10) des Einfüll trichters (F) der bogenfbrmige Saugschlitz (11) nur an seinem hinteren bzw. vorderen Ende mit der Saugluftquelle verbunden ist.
    6. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn= zeichnet, dass die Messkammern (C) der Dosiertrommel (A) im Bereich der Bodenöffnung (10) des Einfülltrichters (F) über zwei oder mehrere feststehende, aufeinanderfolgende Einzelsaugschlitze (111, 211, 311) mit der Saugluftquelle verbindbar sind, die auf einem zur Dosiertrommel (A) koaxialen Bogen angeordnet sind.
    7. Dosiervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die aufeinanderfolgenden Einzelsaugschlitze (111, 211, 311) über zugeordnete, verschieden eingestellte bzw.
    getrennt einstellbare Saugzug-Regelorgane mit der Saugluft quelle verbunden sind.
    8. Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Messkammern (C) der Dosiertrommel (A) auf dem dem Einfülltrichter (F) anschliessenden, sich nach unten drehenden Trommelabschnitt über einen getrennten, feststehenden, bogenfürmigen, zur Dosiertrommel (A) koaxialen Saugschlitz (12) mit der Saugluftquelle verbind bar sind.
    90 Dosiervorrichtung nach einem der Anspruche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Messkammern (C) der Dosiertrommel (A) auf dem der Entleerungsstelle (H) anschliessenden,sich nach oben drehenden Trommelabschnitt an zwei oder mehreren aufeinanderfolgenden -Stellen (N, 13) jeweils kurzzeitig mit der Druckluftquelle verbindbar sind.
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