AT219328B - Einrichtung zum Streuen von Dünger oder anderem körnigem Gut - Google Patents

Einrichtung zum Streuen von Dünger oder anderem körnigem Gut

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AT219328B
AT219328B AT224158A AT224158A AT219328B AT 219328 B AT219328 B AT 219328B AT 224158 A AT224158 A AT 224158A AT 224158 A AT224158 A AT 224158A AT 219328 B AT219328 B AT 219328B
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Sigmund Stokland
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Sigmund Stokland
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  Einrichtung zum Streuen von Dünger oder anderem körnigem Gut 
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Streuen von   Danger   oder anderem körnigem Gut, u. zw. jener Bauart, gemäss welcher ein das Streugut aufnehmender Behälter über einem Verteilungsorgan angeordnet ist. welches die Form eines Trichters mit zylindrischem Mundstück und eine Ausgabeöffnung mit regelbarem Durchtrittsquerschnitt aufweist und wobei das Streugut durch die Ausgabeöffnung zu diesem um eine lotrechte Achse rotierenden Verteilungsorgan geführt wird. 



   Ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Gerät der eben genannten Bauweise zu schaffen, in welchem das Streugut von dem Behälter zum Verteiler in regelbarer Menge gefördert werden kann, die weitgehend unabhängig von der Beschaffenheit des Streugutes und auf die Umlaufgeschwindigkeit des Verteilungsorganes konstant gehalten wird. 



   Die vorliegende Erfindung kennzeichnet sich bei einer Einrichtung der genannten Art dadurch, dass das Mundstück mit seinem unteren Ende eine sich nach oben erweiternde Zufuhrschale einschliesst, die um eine Vertikalachse drehbar angeordnet ist und deren oberer Rand mit der Unterkante der Ausgabeöffnung näherungsweise bündig verläuft und wobei ein rotierender kegelstumpfförmiger Körper, der als Ring ausgebildet und konzentrisch zur Zufuhrschale angeordnet ist, an letzterer befestigt ist, das Mundstück umgibt und mit einem nach aussen und unten divergierenden, ringförmigen Schild versehen ist, dessen Aussendurchmesser grösser ist als der Aussendurchmesser des genannten kegelstumpfförmigen Körpers und wobei der Innenteil des Schildes oberhalb dieses Körpers angeordnet und mittels letzterem durch Distanzstücke verbunden ist.

   Eine solche Bauweise führt, im Gegensatz zu bekannten Maschinen der eingangs genannten Art, dazu, dass das Streugut in den für das Auswerfen massgeblichen Bereichen der Maschine vom Gewicht des im Trichter befindlichen Streugutes weitgehend unbeeinflusst bleibt, wodurch eine wesentliche Voraussetzung für eine gleichmässige Abgabe von Streugut erfüllt ist. 



   Eine beispielsweise Ausführungsform der erfindungsgemässen Einrichtung ist in den Zeichnungen dargestellt. in   denenFig. 1 eine Seitenansicht derselben vorstellt ; Fig. 2 eine Teilschnittansich t nach Linie 11-11   
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 und Fig. 4 eine Schnittansicht nach Linie IV-IV der Fig. 3. 



   In den Zeichnungen ist 1 ein Tragrahmen, der so beschaffen ist, dass man ihn auf die Trag-oder Anschlusseinrichtung eines Traktors aufsetzen kann und der Bolzen 2 sowie nach oben ragende Arme 3 besitzt, um die Verbindung mit dem Traktor herstellen zu können. 



   Der Rahmen 1 umfasst einen oberen horizontalen Ringteil4, in dem ein Vorratsbehälter   n   gelagert ist, der das zu verteilende Streugut aufnimmt. Der   Behälter !) besitzt   einen trichterförmigen Unterteil 6 mit Auslassöffnungen 7. 



   Das untere Ende des Trichters 6 ragt frei in einen kegelstumpfförmigen Endteil 8 eines zylindrischen Mundstückes 9, welches um eine Vertikalachse drehbar in einem ringförmigen Teil 10 des Tragrahmens 1 sitzt. 



   Eine sich nach oben erweiternde Zufuhrschale 11, vorzugsweise von Kegelstumpfform, ist um eine Vertikalachse drehbar und in der Weise angeordnet, dass der untere Teil des Mundstückes 9 das obere offene Ende der Zufuhrschale 11 einschliesst. In der Wand des Mundstückes 9 ist eine vorzugsweise quadratische Öffnung 12 vorgesehen, deren untere Seitenkante ungefähr in gleicher Höhe mit dem oberen Rand der Zufuhrschale 11 verläuft. 



   Um den Querschnitt der Öffnung 12 verändern zu   können,   ist ein   Verschlussglied   13, welches die Form eines Schiebers besitzt in vertikalen, zu beiden Seiten der Öffnung 12 am Mundstück 9 angeordneten Füh- 

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 EMI2.1 
 

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Anzahl winkelför-cher das Material durch den Raum 29 und zwischen den Schaufeln 30 nach auswärts lenkt, so dass es gleich- mässig in einer zum Schild 26 parallelen Richtung verteilt wird. Vermöge dieser Anordnung wird das Streu- gut immer unter einem gleichbleibenden Winkel zur Horizontalen ausgeworfen und dadurch über eine
Ackerfläche konstanter Grösse unabhängig von der Umlaufgeschwindigkeit der Einrichtung verteilt. 



   Die durch die Öffnung 12 den Verteiler angelieferte Materialmenge lässt sich durch Einstellung des   Durchtrittsquerschnittes   der Öffnung 12 exakt einregeln. 



   Wenn trockenes gekörnte Material gestreut werden soll, ist dieses von mehr oder weniger viel Staub begleitet. Um diesen Staub abzusondern und über den Acker zu verteilen, kann man eine Mehrzahl von
Ventilatorschaufeln 45 an der Oberseite des Schildes 26 vorsehen, um über dem ausgeworfenen Streugut eine nach auswärts gerichtete Luftströmung hervorzubringen. Damit dieser Luftstrom parallel zum Mate- rialstrom verläuft, kann man oberhalb des Lüfters 45 einen ortsfesten Schild 46 anordnen, wie dies strich- liert in Fig. 3 dargestellt ist. 



   Wenn Material von mehr oder weniger klebriger Beschaffenheit gestreut werden soll, kann es geschehen, dass das Streugut an den Wänden des Mundstückes 9 und der Schale 11 haftet, so dass diese Teile mehr oder weniger mit einer an ihnen haftenden Materialmenge gefüllt werden, wodurch die Versorgung der Öffnung 12 ungleichmässig wird. 



   Um diesen Übelstand zu vermeiden, ist ein Rührarm 47 vorgesehen, der vorzugsweise quadratischen Querschnitt besitzt und mit der Schale 11 verbunden ist und über ihren Rand nach aufwärts ragt, um nahe der inneren Oberfläche des Mundstückes 9 zu verlaufen. Das obere Ende des genannten   \rmes   verläuft kurz oberhalb der oberen Seitenkante der Öffnung 12. Wenn die Schale 11 rotiert, bestreicht der Arm 47 die innere Oberfläche des Mundstückes und entfernt Material, das an diesem Teil haften mag, wobei der Arm auch dazu beiträgt, das Material im unteren Teil des Mundstückes 9 umzurühren. 



   Um die Ansammlung von klebrigem Streugut in der Schale 11 zu verhüten, ist ein Kratzer 48 ortsfest zum Mundstück 9 angeordnet. Dieser Kratzer umfasst einen im wesentlichen radial gerichteten Arm von solcher Form. dass er der Umfangsgestalt der Schale 11 unter Einhaltung des erforderlichen Bewegungsspielraumes folgt. Der Arm geht in einen Vertikalteil 49 über, dessen oberes Ende an der Wandung des Mundstückes 9 befestigt ist,   u. zw.   in einem Abstand, der es dem Rührarm 47 gestattet, zwischen dem Vertikalteil 49 und der genannten Oberfläche bei rotierender Schale 11 durchzutreten.

   Demzufolge ist der Arm 49 nahe der inneren Oberfläche der Schale 11 angeordnet, so dass sich Material an diesem Becher weder ansammeln noch an ihn anhaften kann, auf welche Weise vermieden ist, dass der vorbestimmte Durch-   fluss durct   die Öffnung 12 Störungen erfährt. 



    WeilStreugüter verschiedener Konsistenz 4ie StreuvorrichtUng mit unterschiedlichen Geschwindig-    keiten passieren, kann es sein, dass die Mittelachse des ausgestreuten Materiales eine Verschiebung seitlich zur Fahrtrichtung der Maschine erfährt. Zufolge der einstellbaren Lagerung des Mundstückes 9 kann eine derartige Verschiebung durch entsprechende Drehung des Mundstückes korrigiert werden. Eine derartige einstellbare Anordnung ermöglicht es auch, nach jeder Seite der Fahrtrichtung des Gerätes zu streuen. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Einrichtung zum Streuen von Dünger oder anderem körnigem Gut, in welcher ein das Streugut aufnehmender Behälter über einem Verteilungsorgan angeordnet ist, welches die Form eines Trichters mit   zylindrischem Mundstück und eine Ausgabeöffnung mit regelbarem Durchtrittsquerschnitt aufweist und   wobei das Streugut durch die Ausgabeöffnung zu diesem um eine lotrechte Achse rotierenden Verteilungsorgan geführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Mundstück (9) mit seinem unteren   Ende eine sich lach   ) ben erweiternde Zufuhrschale (11) einschliesst, die um eine Vertikalachse drehbar angeordnet Ist und deren oberer Rand mit der Unterkante der Ausgabeöffnung (12) näherungsweise bündig verläuft und wobei ain rotierender kegelstumpfförmiger Körper (23),

   der als Ring ausgebildet und konzentrisch zur Zufuhrschale (11) angeordnet ist, an letzterer befestigt ist, das Mundstück umgibt und mit einem nach aussen md unten divergierenden, ringförmigen Schild (26) versehen ist, dessen Aussendurchmesser grösser ist als   ier Aussendurchmesser   des genannten kegelstumpfförmigen Körpers (23) und wobei der Innenteil des Schildes (26) oberhalb dieses Körpers (23) angeordnet und mittels letzterem durch Distanzstücke (28) verbunden Ist, die einen Ringraum (29) zwischen Schild (26) und Körper (23) bestimmen.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ur Veränderung der Grösse der Durch- Iittsöffnung (12) ein schieberförmiges Verschlussorgan (13) vorgesehen ist, welches längs des Mundstük- EMI3.1 <Desc/Clms Page number 4> seine Vertikalachse einstellbar ist.
    4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der unteren Seite des Schildes (26) Verteilerflügel (30) vorgesehen sind, die sich vom Aussenrand des Schildes in den Ringraum (29) erstrek- EMI4.1 5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zufuhrschale (11) fest mit einer Drehachse (31) verbunden ist, die über Übersetzungsmittel (sus, 34) mit einer Triebwelle (35) in Verbindung steht.
    6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Mundstück (9) Hilfsmittel (39) zum Rühren des Streugutes wirksam sind, die sich zweckmässig bis in den Streugutbehälter (6) erstrecken.
    7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Rührbehelf (39) auf einer Welle (36) sitzt, welche gleichachsig in der die Zufuhrschale (11) tragenden Achse (31) und in dieser drehbar untergebracht ist, wobei ein Übertragungsradsatz (40, 41, 43, 44) die erstgenannte Welle (36) mit der Antriebswelle (35) der Einrichtung in der Weise kuppelt, dass die erstgenannte Welle (36) langsamer umläuft als die die Zufuhrschale (11) tragende Achse (31).
    8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zufuhcschale (ll) mit Rühreinrichtungen (47) versehen ist, welche von deren äusserem Rande nach oben abstehen und nahe an der inneren Oberfläche des Mundstückes (9) verlaufen.
    9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Rühreinrichtung durch eine Stange (47) vorzugsweise von quadratischem Querschnitt gebildet ist, die axial über den oberen Rand der Zu- fi schalie (11), an der sie angreift, vorsteht, wobei das obere Ende dieser Stange (47) ungefähr in gleicher Höhe mit der oberen Begrenzungskante der Ausgabeöffnung (12) des Mundstückes (9) endet.
    10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der Zu- fuhrschale (11), nahe an ihrer Oberfläche, wenigstens ein Schaber (48) wirksam ist.
    11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Schaber (48) durch einen in Draufsicht radial verlaufenden Arm (48) gebildet ist, welcher der Umrisslinie der Zufuhrschale (11) im geringen Abstand folgt und der mit der Wandung des Mundstückes (9) verbunden ist.
AT224158A 1957-03-28 1958-03-27 Einrichtung zum Streuen von Dünger oder anderem körnigem Gut AT219328B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0356631A2 (de) * 1988-08-31 1990-03-07 Amazonen-Werke H. Dreyer GmbH &amp; Co. KG Zentrifugaldüngerstreuer, insbesondere Grossflächenstreuer

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0356631A2 (de) * 1988-08-31 1990-03-07 Amazonen-Werke H. Dreyer GmbH &amp; Co. KG Zentrifugaldüngerstreuer, insbesondere Grossflächenstreuer
EP0356631A3 (de) * 1988-08-31 1990-10-03 Amazonen-Werke H. Dreyer GmbH &amp; Co. KG Zentrifugaldüngerstreuer, insbesondere Grossflächenstreuer

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