DE2210207B2 - Zentrifugaldüngerstreuer - Google Patents

Zentrifugaldüngerstreuer

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DE2210207B2
DE2210207B2 DE19722210207 DE2210207A DE2210207B2 DE 2210207 B2 DE2210207 B2 DE 2210207B2 DE 19722210207 DE19722210207 DE 19722210207 DE 2210207 A DE2210207 A DE 2210207A DE 2210207 B2 DE2210207 B2 DE 2210207B2
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outlet
organ
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DE19722210207
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DE2210207C3 (de
DE2210207A1 (de
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Heinrich 4504 Georgsmarienhuette Averdiek-Bolwin
Karl-Heinz 4541 Leeden Henke
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Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
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Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C17/00Fertilisers or seeders with centrifugal wheels

Description

durch eine, wenn auch geringfügige seitliche Ver-
35 Schiebung des Streubildes erfolgen könnte. Hierbei
Die Erfindung betrifft einen Zentrifugaldünger- hat es sich als zweckmäßig erwiesen, daß sich die
streuer, bei dem das Streugut aus dem Vorratsbehäl- Abstände der äußeren Kanten d«r Einzelflächen zum
ter durch zumindest eine über ein Verschlußorgan Streuorgan in Öffnungsrichtung der Auslaßöffnung
veränderbare Auslaßöffnung auf ein oder mehrere im vergrößern.
Bertieb rotierende Streuorgane gelangt, wobei die 40 Es soll noch besonders hervorgehoben werden,
Schwerpunkte der Aufgabeflächen auf dem Streuor- daß es bei der Erfindung unwesentlich ist, ob die
gan bei Vergrößerung der Auslaufmenge auf einer Auslaßöffnung seitlich oder im Boden des Vorratsbe-
Linie gelegen sind, die sich in Drehrichtung des hälters angeordnet ist und ob das jeweilige Streuor-
Streuorgans nach außen verlagert, und wobei vor je- gan um eine senkrechte, schräggestellte oder waage-
der Auslaßöffnung eine zum Streuorgan geneigte 45 rechte Achse rotiert.
Prallwand angeordnet ist. Die Erfindung dient dem Die Erfindung wird in der folgenden Beschreibung Zweck, eine sichere Führung des aus dem Vorratsbe- an Hand des in den Zeichnungen dargestellten Aushälter ausströmenden Streugutes auf die Streuorgane führungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
zu erreichen, damit der sogenannte Mengeneffekt bei Fi g. 1 einen Teilausschnitt eines Streuers nach der Zentrifugaldüngerstreuern tatsächlich ausgeschaltet 50 Erfindung in der Seitenansicht und
wird. F i g. 2 den gleichen Teilausschnitt im Schnitt A-B.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1457 773 ist Der Zentrifugalstreuer besitzt einen Vorratsbehäleine Maschine der vorstehend beschriebenen Bauart ter 1, in dessen unteren Bereich seitlich die Auslaßbekannt, die sich bereits in der Praxis bewährt hat. öffnung 2 angeordnet ist. Diese Auslaßöffnung 2 Es besteht jedoch der Nachteil, daß vor allem bei S3 kann durch Schwenkung des Verschlußorgans 3 in feinkörnigem oder pulverförmigem Streugut oder Richtung des Pfeils 4 geöffnet bzw. in entgegengedann, wenn das Streugut mit Hilfe eines im Vorrats- setzter Richtung wieder geschlossen werden,
behälter rotierenden Ausbringorgans durch die Aus- Unterhalb des Vorratsbehälters 1 befindet sich das laßöffnungen gedrückt wird, die Aufgabefläche sehr Streuorgan 5, das an der aus dem Getriebe 6 herausgroß wird, ja sogar einzelne Streugutpartikeln über 6o und in den Vorratsbehälter 1 hineinragenden Welle 7 den äußeren Umfang der Streuorgane geworfen wer- befestigt ist. Angetrieben wird das Streuorgan 5 von den, so daß hierdurch ein ungleichmäßiges Streubild der Zapfwelle eines nicht dargestellten Schleppers, entsteht. an dem der Zentrifugaldüngerstreuer angebaut ist.
Dieser Nachteil wird erfindungsgemäß dadurch be- Am oberen Ende der Welle 7 ist das Ausbringorgan 8
seitigt, daß der Neigungswinkel der Prallwand zur 6s befestigt, durch das das im Vorratsbehälter 1 befind-
Innenfläche des Verschlußorgans in Öffnungsrich- liehe Streugut bewegt und durch die Auslaßöffnung 2
tung der Auslaßöffnung zunimmt. Infolge dieser gedrückt wird.
Maßnahme werden alle Streugutpartikeln bei jeder Vor der Auslaßöffnung 2 befindet sich die mit
2 21Ü 207
einer Prallwand 9 ausgestattete Zufuhrtasche 10, welche zur Innenfläche 11 des Verschlußorgans 3
bilden Ferner besitzen die äußeren Kanten Ϊ3, 13', 13" die Abstände 14, 14', 14" zum Streuor-
welche zur Innenfläche 11 des Verschlußorgans 3 13, 13, 13 die Abstande 14, ι , ^5 ^
einen Winkel bildet. Hierbei ist die Prallwand 9 in ganS, wobei der Abstand.U ^ ößer
die Einzelflächen 12, 12', 12" unterteilt, die zu der stand 14' und dieser Abstand wieac s
Innenfläche 11 des Verschlußorgans 3 die Winkel 5 der Abstand 14 ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Größe des freigegebenen Querschnittes der Auslaß-Patentansprüche: öffnung sicher auf das Streuorgan geleitet, so daß sie nicht über den äußeren Umfang des Streuorgans hin-
1. Zentrifugalstreuer, bei dem das Streugut aus ausfliegen können. Außerdem wird die Größe der dem Vorratsbehälter durch zumindest eine über 5 Aufgabefläche auf dem Streuorgan in den für die geein Verschlußorgan veränderbare Auslaßöffnung naue und gleichmaßige Verteilung des Streugutes auf auf ein oder mehrere in Betrieb rotierende Streu- den Boden erforderlichen Grenzen gehalten. Ferner organe gelangt, wobei die Schwerpunkte der Auf- wird erreicht, daß die Streugutpartikeln -üei größer gabeflächen auf dem Streuorgan bei Vergröße- werdenden Auslauf- bzw. Streumengen unabhängig rung der Auslaufmenge auf einer Linie gelegen io von dem Korngrößenspektrum und dem Zustand des sind, die sich in Drehrichtung des Streuorgans jeweiligen Streugutes sowie unabhängig von der nach außen verlagert, und wobei vor jeder Aus- Form der Auslaßöifnung allmählich vom inneren lauföffnung eine zum Streuorgan geneigte Prall- über den mittleren zum äußeren Bereich auf das wand angeordnet ist, dadurch gekenn- Streuorgan gelangen, so daß sich die Schwerpunkte zeichnet, daß der Neigungswinkel (α) der 15 ihrer Aufgabeflächen tatsächlich auf einer in Dreh-Prallwand (9) zur Innenfläche (11) des Verschluß- richtung des Streuorgans nach außen verlaufenden organs (3) in Öffnungsrichtung (4) der Auslaß- Linie verschieben. Diese Bewegung der Schweröffnung (2) '.unimmt. punkte bei steigender Streumenge ist jedoch erfor-
2. Zentrifugalstreuer nach Anspruch 1, da- derlich, um den sogenannten Mengeneffekt auszudurch gekennzeichnet, daß die Prallwand (9) in 20 schalten; d. h. unabhängig von der Streumenge gleich mehrere Einzelflächen (12, 12', 12") unterteilt breite Streubilder bzw.-bahnen zu erzielen.
ist, die in Öffnungsrichtung (4) des Verschlußor- Bei einer bevorzugten Ausführung sieht die Erfin-
gans (3) parallel zu dessen Innenfläche (11) gele- dung vor, daß die Prallwand in mehrere Einzelflä-
gen sind, deren einzelne Neigungswinkel chen unterteilt ist, die in Öffnungsrichtung des Ver-
(d, d', d") jedoch zur Innenfläche (11) des Ver- 35 schlußorgans parallel zu dessen Innenfläche gelegen
schlußorgans (3) in Öffnungsrichtung (4) der sind, deren einzelne Neigungswinkel jedoch zur In-
Auslaßöffnung (2) größer werden. nenfläche des Verschlußorgans in Öffnungsrichtung
3. Zentrifugalstreuer nach Anspruch 2, da- der Auslaßöffnung größer werden. Hierdurch wird durch gekennzeichnet, daß sich die Abstände (14, zusätzlich vermieden, daß aus der Auslaßöffnung mit 14', 14") der äußeren Kanten (13, 13', 13") der 30 größerer Wucht herausgeschleuderte Streustoffparti Einzelflächen (12, 12', 12") zum Streuorgan (5) kein in seitlich schräger Richtung von der Prallwand in Öffnungsrichtung (4) der Auslaßöffnung (2) abprallen und in einem weiter in Drehrichtung bevergrößern, findlichen Bereich auf das Streuorgan gelangen, wo-
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DE2210207A1 DE2210207A1 (de) 1973-09-13
DE2210207B2 true DE2210207B2 (de) 1974-01-31
DE2210207C3 DE2210207C3 (de) 1974-08-29

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3405245A1 (de) * 1983-02-16 1984-08-16 C. Van Der Lely N.V., Maasland Streugeraet fuer koerniges und/oder pulveriges streugut

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DE3643855A1 (de) * 1986-12-22 1988-06-30 Amazonen Werke Dreyer H Schleuderstreuer
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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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