DE2210207C3 - Zentrifugaldüngerstreuer - Google Patents
ZentrifugaldüngerstreuerInfo
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- DE2210207C3 DE2210207C3 DE19722210207 DE2210207A DE2210207C3 DE 2210207 C3 DE2210207 C3 DE 2210207C3 DE 19722210207 DE19722210207 DE 19722210207 DE 2210207 A DE2210207 A DE 2210207A DE 2210207 C3 DE2210207 C3 DE 2210207C3
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- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C17/00—Fertilisers or seeders with centrifugal wheels
Description
Die Erfindung betrifft einen Zentrifugaldüngerstreuer, bei dem das Streugut aus dem Vorratsbchälter
durch zumindest eine über ein Verschlußorgan veränderbare Ausiaßöffnung auf ein oder mehrere im
Bcrtieb rotierende Streuorgane gelangt, wobei die Schwerpunkte der Aufgabeflächen auf dem Streuorgan
bei Vergrößerung der Auslaufmcnge auf einer Linie gelegen sind, die sich in Drehrichtung des
Streuorgans nach außen verlagert, und wobei vor jeder Auslaßöffnung eine zum Streuorgan geneigte
Prallwand angeordnet ist. Die Erfindung dient dem Zweck, eine sichere Führung des aus dem Vorratsbchälter
ausströmenden Streugutes auf die Streuorganc zu erreichen, damit der sogenannte Mengeneffekt bei
Zentrifugaldüngerstreuern tatsächlich ausgeschaltet wird.
Aus der deutschen Auslegcschrift 1 457 773 ist eine Maschine der vorstehend beschriebenen Bauart
bekannt, die sich bereits in der Praxis bewährt hat. Es besteht jedoch der Nachteil, daß vor allem bei
feinkörnigem oder pulverförmigem Streugut oder dann, wenn das Streugut mit Hilfe eines im Vorratsbehälter
rotierenden Ausbringorgans durch die Auslaßöffnungen gedrückt wird, die Aufgabefläche sehr
groß wird, ja sogar einzelne Streugutpartikeln über den äußeren Umfang der Streuorgane geworfen werden, so daß hierdurch ein ungleichmäßiges Streubild
entsteht.
Dieser Nachteil wird erfindungsgemäß dadurch be- seitigt, daß der Neigungswinkel der Prallwand zur
Innenfläche des Verschlußorgans in öffnungsrich- tung der Auslaßöffnung zunimmt. Infolge dieser
Maßnahme werden alle Streugutpartikcln bei jeder Grüße des freigegebenen Querschnittes der Auslaßöffnung
sicher auf das Strcuorgnn geleitet, so UuB sie
nicht über den äußeren Umfang des Streuorgans hmausfliegen können Außerdem wird die Größe der
Aufgabefläche au dem Streuorgan ι ηden ur die ge;
naue und gleichmäßige Verteilung des Streugutes auf den Boden erforderlichen Grenzen gehalten. Ferner
wird erreicht, daß die Streugutpartikeln bei großer
werdenden Auslauf- bzw. Streumengen unabhängig
» von dem Korngrößenspektrum und dem Zustand des jeweiligen Streugutes sowie unabhängig von der
Form der Ausiaßöffnung almahlich vorn inneren über den mittleren zum äußeren Bereich auf das
Streuorgan gelangen, so daß sich die Schwerpunkte
ihrer Aufgabeflächen tatsächlich auf einer in Drehrichtung des Streuorgans nach außen verlaufenden
Linie verschieben. Diese Bewegung der Schwer punkte bei steigender Streumenge ist jedoch erforderlich,
um den sogenannten MengeneffrVf .luszu-
schalten; d. h. unabhängig von der Streumenge gleich
breite Streubilder bzw.-bahnen zu erzielen.
Bei einer bevorzugten Ausführung sieht die Iirfmdung
vor, daß die Prallwand in mehrere Einzelflachen unterteilt ist, die in Öffnungsrichtung de. Ver-
»5 schlußorgans parallel zu dessen Innenfläche gelegen
sind, deren einzelne Neigungswinkel jedoch zur Innenfläche des Verschiißorgans in Öffnungsrichtung
der Auslaßöffnung größer werden. Hierdurch wird zusätzlich vermieden, daß aus der Auslaßöffnung mit
größerer Wucht herausgeschleuderte Strcustuffpartikein
in seitlich schräger Richtung von der Prallwand abprallen und in einem weiter in Drehrichtimg befindlichen
Bereich auf das Streuorgan gelangen, wodurch eine, wenn auch geringfügige seitliche Vcr-Schiebung
des Streubildes erfolgen körmte. Hierbei hat es sich als zweckmäßig erwiesen, daß sich die
Abstände der äußeren Kanten der Einzelflächen zum Streuorgan in Öffnungsrichtung der Ausiaßöffnung
vergrößern.
Es soll noch besonders hervorgehoben werden. daß es bei der Erfindung unwesentlich ist. ob die
Auslaßöffnung seitlich oder im Boden des Vorratsbchälters angeordnet ist und ob das jeweilige Streuorgan
um eine senkrechte, schraggestellte oder waugerechte
Achse rotiert.
Die Erfindup» wird in Jer folgenden Beschreibung
an Hand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Teüausschnitt eines Streuers nach der
Erfindung in der Seitenansicht und
F i g. 2 den gleichen Teüausschnitt im Schnitt A-Ii.
Der Zentrifugalstreuer besitzt einen Vorratsbehäl- terl, in dessen unteren Bereich seitlich die Auslaßöffnung
2 angeordnet ist. Diese Auslaßöffnung 2 kann durch Schwenkung des Verschlußorgans 3 in
Richtung des Pfeils 4 geöffnet bzw. in cntgcgcngesclztcr Richtung wieder geschlossen werden.
Unterhalb des Vorratsbchältcrs 1 befindet sich das Streuorgan 5, das an der aus dem Getriebe 6 hcraus ur|d in den Vorratsbehälter 1 hineinragenden Welle 7
befestigt ist. Angetrieben wird das Strcuorgan 5 von der Zapfwelle eines nicht dargestellten Schleppers,
an dem der Zentrifugaldüngerstreuer angebaut ist. Am oberen Ende der Welle 7 ist das Ausbringorgan 8
befestigt, durch das das im Vorratsbehälter 1 befindlicht Streugut bewegt und durch die Auslaßöffnung 2
gedrückt wird.
Vor der Auslaßöffnung 2 befindet sich die mit
die äußeren Kanten
einer Prallwand 9 ausgestattete Zufuhrtasche 10, \, V, λ" bilden. Ferner pcsim^u mi« »hhww· »>»»»μ
welche zur Innenfläche Il des Verschlußorgans3 13, 13', 13" die Abstände 14, 14', 14" zum Streuor-
einen Winkel bildet. Hierbei ist die Prallwand 9 in gan5 wobei der Abstand 14" größer als der Ab-
die Einzelflächen 12, 12', 12" unterteilt, die zu der stand 14' und dieser Abstand wiederum größer als
Innenfläche 11 des Verschlußorgans 3 die Winkel 5 der Abstand 14 ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Zentrifugalstreuer, bei dem das Streugut aus dsm Vorratsbehälter durch zumindest eine über
ein Verschlußorgan veränderbare Auslaßöffnung auf ein oder mehrere in Betrieb rotierende Streuorgane gelangt, wobei die Schwerpunkte der Aufgabeflächen auf dem Streuorgan bei Vergrößerung der Auslaufmenge auf einer Linie gelegen
sind, die sich in Drehrichtung des Streuorgans nach außen verlagert, und wobei vor jeder Auslauföffnung eine zum Streuorgan geneigte Prallwand angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel (ft) der
Prallwand (9) zur Innenfläche (11) des Verschlußorgans (3) in Öffnungsrichtung (4) der Auslaßöffnung (2) zunimmt.
2. Zentrifugalstreuer nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Prallwand (9) in
mehrere Einzelliächen (12, 12', 12") unterteilt ist. die in Öffnungsrichtung (4) des Verschlußorgans
(3) parallel zu dessen Innenfläche (11) gelegen sind, deren einzelne Neigungswinkel
(d,d\d") jedoch zur Innenfläche (11) des Verschlußorgans
(3) in Öffnungsrichtung (4) der Auslaßöffnung (2) größer werden.
3. Zentrifugalstreuer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Abstände (14,
14', 14") der äuPeren Kanten (13. 13', 13") der Einzelflächen (12, 12', 12") zum Streuorgan (5)
in Öffnungsrichtung (4) ό':τ Air'.aßöffnung (2)
vergrößern.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722210207 DE2210207C3 (de) | 1972-03-03 | 1972-03-03 | Zentrifugaldüngerstreuer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722210207 DE2210207C3 (de) | 1972-03-03 | 1972-03-03 | Zentrifugaldüngerstreuer |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2210207A1 DE2210207A1 (de) | 1973-09-13 |
DE2210207B2 DE2210207B2 (de) | 1974-01-31 |
DE2210207C3 true DE2210207C3 (de) | 1974-08-29 |
Family
ID=5837769
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722210207 Expired DE2210207C3 (de) | 1972-03-03 | 1972-03-03 | Zentrifugaldüngerstreuer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2210207C3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL192240C (nl) * | 1983-02-16 | 1997-04-03 | Lely Nv C Van Der | Inrichting voor het verspreiden van korrel- en/of poedervormig materiaal. |
DE3643855A1 (de) * | 1986-12-22 | 1988-06-30 | Amazonen Werke Dreyer H | Schleuderstreuer |
FR2967547B1 (fr) * | 2010-11-18 | 2014-02-07 | Sulky Burel | Dispositif d'epandage centrifuge a goulotte permettant de prendre en compte l'effet debit |
-
1972
- 1972-03-03 DE DE19722210207 patent/DE2210207C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2210207B2 (de) | 1974-01-31 |
DE2210207A1 (de) | 1973-09-13 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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