DE3534725C2 - - Google Patents
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- DE3534725C2 DE3534725C2 DE19853534725 DE3534725A DE3534725C2 DE 3534725 C2 DE3534725 C2 DE 3534725C2 DE 19853534725 DE19853534725 DE 19853534725 DE 3534725 A DE3534725 A DE 3534725A DE 3534725 C2 DE3534725 C2 DE 3534725C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D88/00—Large containers
- B65D88/54—Large containers characterised by means facilitating filling or emptying
- B65D88/64—Large containers characterised by means facilitating filling or emptying preventing bridge formation
- B65D88/68—Large containers characterised by means facilitating filling or emptying preventing bridge formation using rotating devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Behälter, insbe
sondere Druckbehälter für schwerfließende,
körnige und staubförmige Materialien, der
einen sich nach unten verjüngenden Boden mit
einer Austrittsöffnung aufweist, über der ein Drehkörper als
Austragshilfe angeordnet ist.
Beim Austrag von körnigen und staubförmigen
Materialien wie beispielsweise von Kohle oder
von Zement aus einem Behälter wird vielfach
der gleichmäßige Austrag des Materials durch
Verstopfungen und sogenannte Brückenbildungen
gestört. Das gilt besonders bei Druckgefäßen,
da die verschiedenen Materialien wegen ihrer
Korngrößen, ihrer chemischen Zusammensetzung
und ihrem Feuchtigkeitsgehalt unter hohem
Druck nicht rieselfähig bleiben.
Um den Austrag der Materialien zu fördern,
ist es bekannt, Vibrationen zu erzeugen oder
durch Einblasen von Luft in den Behälter die
Materialien aufzulockern oder den Austrag
durch mechanisch wirksame Mittel zu unterstützen.
Für den Austrag von Fetten oder fettigen Stoffen
ist es nach der DD-PS 1 14 796 bekannt, das Material
aus dem Behälter abzusaugen und mittels
einer Rühreinrichtung im Behälter dafür zu sorgen,
daß fortlaufend Füllgut vor der Saugmündung
vorhanden ist.
Nach der FR-PS 10 85 409 läßt sich durch ein
im Behälter axial angeordnetes Rührwerkzeug
das Material von oben her in einem Schacht durch
das Schüttgut hindurch nach unten in einen Auslauf
abfördern, wobei eine Auflockerung des
Schüttgutes stattfindet, durch die der Auslaufschacht
freigehalten wird. Eine damit vergleichbare
Wirkung wird erzielt durch die Anordnung
einer Förderschnecke über der bodenseitigen
Öffnung des Behälters entsprechend der GB-PS
20 51 752, mit der das Füllgut aus dem Behälter
herausgepreßt wird.
Diese verschiedenen bekannten
Maßnahmen und die dafür vorgesehenen mechani
schen Mittel reichen
aber nicht aus, insbesondere in großen Druckbehältern eine Brücken
bildung des Materials zu verhindern oder bereits vor
handene Brücken zu zerstören.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine mechanisch
wirksame Austragshilfe zu schaffen, die gege
benenfalls in Verbindung mit herkömmlichen
pneumatischen Austragsmitteln die Auflösung
von Materialbrücken bewirkt und die Bildung
weiterer Materialbrücken im Bereich über einer
Austrittsöffnung verhindert und durch die
das Material in einem rieselfähigen oder fließ
fähigen Zustand zu halten ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Behälter nach
dem Oberbegriff des Anspruches 1 durch die
in dessen Kennzeichen genannten Merkmale ge
löst.
Eine pendelnd aufgehängte angetriebene Aus
tragshilfe vermag in Abhängigkeit von der
Materialbeschaffenheit und der über dem Aus
tritt auftretenden Kräfte seitlich auszuwei
chen, so daß nur geringe Antriebskräfte notwen
dig sind und ein Verbiegen der Antriebswelle
nicht zu befürchten ist. Zudem wird die Mög
lichkeit der Zerstörung einer Brücke ver
bessert, da die Austragshilfe im Randbereich
des Behälters angreift bzw. im Bereich der
Behälterwand, wenn sie selber infolge ihrer
außermittigen Pendellagerung im Behälter,
insbesondere im Wandbereich wirksam ist, wobei
sie an der Behälterwand anliegen kann. Dafür
ist der Drehkörper vorzugsweise mit einem
runden oder einem ringförmigen Stützrand verse
hen, mit dem er auf einer kegelförmigen Behäl
terwand abrollen kann, so daß er gegebenenfalls
auch rundherum laufen kann.
Der Antrieb der Antriebswelle braucht dabei
nicht auszugehen von einer Welle, die sich
durch die Decke des Behälters hindurch er
streckt. Es besteht vielmehr die Möglichkeit,
die Hauptantriebswelle seitlich in den Behälter
hinein zu führen.
Da mit dem Drehkörper nicht ein Durchmischen
des Materials oder sein Umrühren hervorgerufen
werden soll, sondern allein das Zerstören
einer gewölbeartigen Brücke und eine Neubil
dung einer solchen Brücke ist der Drehkörper
derart ausgebildet, daß das Material durch
ihn hindurchströmen kann. Dafür ist der Dreh
körper insbesondere käfigartig ausgebildet,
wobei sich seine Länge bzw. Höhe nach den
jeweilig vorliegenden Anwendungsgebieten rich
ten kann bzw. auf die Höhe im Behälter be
schränkt sein kann, innerhalb derer die Bildung
von Materialbrücken und anderen Verstopfungen
zu erwarten ist, so daß eine Betätigung des
Drehkörpers nur eine geringe Kraft voraussetzt.
Im übrigen besteht die Möglichkeit der Anord
nung mehrerer gegebenenfalls gleichförmiger
Drehkörper im Bedarfsfalle, die übereinander
auf einer Antriebswelle zu befestigen sind.
Als ausreichend hat es sich weiterhin gezeigt,
wenn der Drehkörper in eine hin- und hergehende
Drehbewegung bzw. Teildrehung versetzt sind.
Für die pendelnde Lagerung eignet sich insbe
sondere die Anwendung eines kardanischen Lagers bzw. eines
kardanischen Gelenkes zwischen
der aus dem Behälter herausführenden Hauptan
triebswelle und der Antriebswelle des Drehkör
pers. Stattdessen kann jedoch auch ein anderes,
im Aufbau einfacheres Gelenk Anwendung finden,
wie beispielsweise eine elastische Gummischei
be, welche eine Pendelbewegung der Antriebs
welle innerhalb des Behälters erlaubt und
zwar nicht nur eine Pendelbewegung innerhalb
einer Ebene, sondern auch in den dazu senkrecht
stehenden Ebenen bzw. eine räumliche Pendel
bewegung.
Für eine hin- und hergehende Teildrehbewegung
wird vorzugsweise eine pneumatische oder eine
elektro-mechanische Antriebseinheit herkömm
licher Bauart angewandt, die direkt oder über
Hebel die Antriebswelle antreiben kann.
Sollte der Behälter - wie in der Praxis viel
fach üblich - mit mehreren Austrittsöffnungen
versehen sein, so versteht es sich, daß eine
entsprechende Anzahl von Drehkörpern über
den jeweiligen Öffnungen angeordnet sind,
die von einander unabhängig zu betreiben sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nach
stehend unter Bezugnahme auf eine Zeichnung
erläutert.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 ein Behälter im Schnitt;
Fig. 2 ein Kardangelenk der Antriebswelle;
Fig. 3 die Draufsicht auf den Antrieb der Haupt
antriebswelle;
Fig. 4 der Antrieb in der Seitenansicht;
Fig. 5 der Drehkörper in der Draufsicht und
Fig. 6 eine andere Ausführungsform des Gelenkes
der Antriebswelle.
Der in Fig. 1 wiedergegebene Behälter 1 weist
auf seiner Oberseite eine Einfüllöffnung 2
auf und an seinem unteren Ende des sich kegel
förmig nach unten verjüngenden Bodens eine
Austrittsöffnung 3. Neben dem Stutzen mit
der Einfüllöffnung 2 befindet sich ein Stutzen
4 für die Druckluftzufuhr. Auf der anderen
Seite befindet sich ein Stutzen 5, durch den
sich die Hauptantriebswelle 6 hindurch er
streckt. Diese Hauptantriebswelle 6 ist durch
ein Gelenk 7 mit der Antriebswelle 8 für einen
Drehkörper 9 verbunden.
Der Drehkörper 9 weist zwei Ringe 10 und 11
auf, die miteinander durch Stäbe 12 zu einem
käfigartigen Gebilde verbunden sind. Die Ringe
10 und 11 sind durch Speichen 13 mit der An
triebswelle 8 verbunden. Anstelle dieser Spei
chen 13 können auch flügelartige Wände vorge
sehen sein. Die Anordnung ist dabei so ge
troffen, daß sich der Drehkörper 9 nach unten
bis unmittelbar über die Austrittsöffnung
3 erstreckt und nach oben bis in eine Höhe
in der noch die Bildung von Materialbrücken
zu erwarten ist.
Entsprechend Fig. 2 ist die Hauptantriebs
welle 6 mit der Antriebswelle 8 durch ein
Kardangelenk verbunden, so daß der Drehkörper
9 pendelartige Bewegungen zu vollführen vermag,
wobei er jedoch in der Ruhelage mit dem unteren
Ring 9 an der Innenwand des Behälters 1 an
liegt.
Als weitere Austrittshilfen für die Abgabe
des Materials aus dem Behälter 1 sind Druck
luftzuführungen 14 und 15 vorgesehen, wie
sie an sich bekannt sind.
Für den Antrieb des Drehkörpers 9 ist entspre
chend den Fig. 3 und 4 ein Druckluftzylin
der 16 vorgesehen, dessen Kolben über die
Leitungen 17 und 18 wechselseitig beaufschlagt
werden kann, so daß der mit der Kolbenstange
19 verbundene Hebel 20 entsprechend dem Doppel
pfeil der Fig. 3 in eine hin- und hergehende
Drehbewegung zu versetzen ist. Dieser Hebel
20 ist fest verbunden mit einem Träger 21
der Hauptantriebswelle 6. Demzufolge wird
bei einer Inbetriebnahme des Druckluftzylinders
16 der Drehkörper 9 in eine hin- und hergehende
Rotation versetzt, wobei er auf der Innenwand
des Behälters 1 abrollen kann, so daß die
Ausbildung von Materialbrücken beim Austrag
des Materials aus dem Behälter 1 verhindert
wird.
Anstelle des in Fig. 2 wiedergegebenen Kardan
gelenkes 7 kann entsprechend Fig. 6 ein weni
ger aufwendiges Pendellager Anwendung finden,
bei dem die Antriebswelle 8 durch eine gummi
elastische Scheibe 22 mit der Hauptantriebswel
le 6 verbunden ist.
Beim Betrieb kann der Drehwinkel des Drehkör
pers 9 und damit seine Bewegungsstrecke durch
eine Hubbegrenzung des Kolbens vom Druckluft
zylinder 16 der Beschaffenheit des auszutragen
den Materials angepaßt werden. Darüber hinaus
kann eine automatische Ansteuerung des Antrie
bes vom Drehkörper 9 dadurch erfolgen, daß
hinter der Austrittsöffnung 3 das Fließen
des Materials überwacht wird und bei einer
Unterbrechung ein Signal ausgelöst wird, wobei
über eine vorzugebende Zeit eine automatische
Abschaltung des Antriebes durchzuführen ist.
- Bezugszeichenliste
1 = Behälter
2 = Einfüllöffnung
3 = Austrittsöffnung
4 = Stutzen
5 = Stutzen
6 = Hauptantriebswelle
7 = Gelenk
8 = Antriebswelle
9 = Drehkörper
10 = Ring
11 = Ring
12 = Stäbe
13 = Speichen
14 = Druckluftzufuhr
15 = Druckluftzufuhr
16 = Druckluftzylinder
17 = Leitung
18 = Leitung
19 = Kolbenstange
20 = Hebel
21 = Träger
22 = Scheibe
Claims (13)
1. Behälter, insbesondere Druckbehälter
für schwerfließende, körnige und staubförmi
ge Materialien, der einen sich nach unten
verjüngenden Boden mit einer Austrittsöff
nung aufweist, über der
ein Drehkörper als Austragshilfe angeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Material
durchströmbar ausgebildete Drehkörper (9)
eine Antriebswelle (8) aufweist, die an ihrem
oberen Ende im Behälter (1) pendelnd gelagert ist.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebswelle (8) außermittig im Behälter
(1) gelagert ist.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Drehkörper (9) käfigartig
ausgebildet ist.
4. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Drehkörper (9) einen runden Stützring
(11) aufweist, mit dem er auf der Behälterwand abrollt.
5. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Drehkörper (9) einen Stützring (11)
aufweist, der durch Speichen (13) mit der Antriebswelle
(8) verbunden ist.
6. Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Drehkörper (9) zwei Ringe (10, 11)
aufweist, die durch Stäbe (12) miteinander verbunden
sind.
7. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Drehkörper (9) Flügel aufweist, die
radial zu der Antriebswelle (8) ausgerichtet sind.
8. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebswelle (8) ein kardanisches Lager
(7) aufweist.
9. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebswelle (8) eine gummielastische Scheibe
(22) als Lager aufweist.
10. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Antriebswelle (8) einen
Antrieb (16, 17, 18) für eine hin- und
hergehende Teildrehbewegung
aufweist.
11. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebswelle (8) einen druckluftgesteuerten
Antrieb (19, 20) aufweist.
12. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Antriebswelle (8) mehrere im
Abstand zueinander stehende Drehkörper (9) angeordnet
sind.
13. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in einem Behälter (1) mit mehreren
Austragsöffnungen (3) mehrere voneinander unabhängig
zu betreibende Drehkörper (9) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853534725 DE3534725A1 (de) | 1985-09-28 | 1985-09-28 | Behaelter, insbesondere druckbehaelter fuer schwerfliessende, koernige materialien |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853534725 DE3534725A1 (de) | 1985-09-28 | 1985-09-28 | Behaelter, insbesondere druckbehaelter fuer schwerfliessende, koernige materialien |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3534725A1 DE3534725A1 (de) | 1987-04-16 |
DE3534725C2 true DE3534725C2 (de) | 1988-09-01 |
Family
ID=6282268
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853534725 Granted DE3534725A1 (de) | 1985-09-28 | 1985-09-28 | Behaelter, insbesondere druckbehaelter fuer schwerfliessende, koernige materialien |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3534725A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT399010B (de) * | 1992-12-22 | 1995-03-27 | Mst Bau Gmbh | Betoncontainer zum einbringen von beton in schalungen |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL9302105A (nl) * | 1993-12-03 | 1995-07-03 | Stork Alfra B V | Inrichting voor het onttrekken van materiaal aan een voorraadhouder. |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1085409A (fr) * | 1953-06-23 | 1955-02-02 | Silo |
-
1985
- 1985-09-28 DE DE19853534725 patent/DE3534725A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT399010B (de) * | 1992-12-22 | 1995-03-27 | Mst Bau Gmbh | Betoncontainer zum einbringen von beton in schalungen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3534725A1 (de) | 1987-04-16 |
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