DE3345062A1 - Vorrichtung zum dosierten eintragen eines staubes in einen traegergasstrom - Google Patents

Vorrichtung zum dosierten eintragen eines staubes in einen traegergasstrom

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Description

  • Vorrichtung zum dosierten Eintragen eines Staubes
  • in einen Trägergasstrom Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum dosierten Eintragen eines staubförmigen festen Stoffes in einen Trägergasstrom nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Eine solche ist aus der DE-AS 27 28 386 bekannt. Diese beschreibt eine Vorrichtung, bei der der staubförmige Feststoff in lockerer Form in einem Behälter gespeichert wird, wo er gegebenenfalls mit Gas aufgelockert wird. In den staubförmigen Feststoff taucht eine langsam rotierende Welle ein, die eine im Verhältnis zum Durchmesser dünne Scheibe trägt. Diese ist in einem reiativ weit außen liegenden Ringbereich mit einem Kranz kleiner achsparalleler Durchgangslöcher versehen. Bei der Rotation der Scheibe durch den staubförmigen Feststoff füllen sich die Durchgangslöcher mit demselben. An wenigstens einer Stelle endet eine achsparallele Trägergasleitung auf der Scheibe, so daß das Trägergas den staubförmigen Feststoff aus den vom Trägergasstrom erfaßten Durchgangslöchern herausblasen kann.
  • In Verlängerung der Trägergasleitung befindet sich auf der anderen Seite der Scheibe eine Abführungsleitung, durch welche das Trägergas und der von ihm aufgenommene staubförmige Feststoff abtransportiert werden. Beide Leitungen sind durch Gleitringdichtungen gegen die Scheibe abgedichtet.
  • Da der Durchmesser der Durchgangslöcher in der Scheibe im Vergleich zu dem Strömungsquerschnitt des Trägergases sehr klein ist und die Durchgangslöcher eng benachbart sind, ergibt sich mit dieser Vorrichtung eine pulsationsfreie Förderung. Als Nachteil zeigt sich jedoch, daß diese Vorrichtung nur bei kleinen Feststoffdurchsätzen anwendbar ist, jedoch keine großen Durchsätze erlaubt. Zwar kann man zur Steigerung des Feststoffdurchsatzes die Drehzahl der Scheibe erhöhen. Ab einer gewissen Drehzahl wird jedoch die Füllung der einzelnen Bohrungen nicht mehr vollständig, bis schließlich eine noch weitere Steigerung der Drehzahl überhaupt keinen höheren Feststoffdurchsatz mehr erbringt.
  • Ein vom Erfinder durchgeführter Versuch, durch eine Vergrößerung der Scheibendicke die Durchsatzleistung zu erhöhen, schlug fehl, weil, wie gefunden wurde, der staubförmige Feststoff nur mit einer begrenzten Geschwindigkeit in die einzelnen Bohrungen eintritt und dieselben füllt.
  • Wenn man die Scheibendicke vergrößert, muß man daher entsprechend mit der Drehzahl der Scheibe zurückgehen, um noch eine hinreichende Füllung der Bohrungen zu erreichen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der vorbeschriebenen Art derart auszugestalten, daß bei Aufrechterhaltung eines pulsationsfreien Betriebes, bezogen auf denselben Ausblasequerschnitt, der Feststoffdurchsatz um ein Mehrfaches gesteigert ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Im Vergleich zu der bekannten Vorrichtung befinden sich bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung nur wenige Durchgangslöcher der Scheibe im Ausblasequerschnitt, wobei dieser Querschnitt an jener Stelle definiert ist, den die Trägergasleitung an der Mündung im Bereich der Scheibe hat. Trotz der geringen Zahl von Durchgangslöchern, die sich im Ausblasequerschnitt befinden, wird ein pulsationsfreies Eintragen des Feststoffes in den Trägergasstrom erreicht.
  • Die Erfindung nutzt die Erkenntnis aus, daß bei einer geeigneten Gestaltung der Durchgangslöcher das in das betreffende Loch einstömende Trägergas in dem Loch einen Wirbel hervorruft, sobald das Loch nur zu einem Bruchteil seines Querschnitts der Trägergasströmung ausgesetzt wird. Dieser Wirbel führt zu einem gleichmäßigen Ausblasen des Loches, was bereits vollendet ist, wenn das Loch nur zu einem Drittel seines hydraulischen Querschnitts dem Ausblasequerschnitt ausgesetzt ist. Die erwähnte Wirbelbildung und zum Ausblasen geeignete Strömung läßt sich jedoch nur erreichen, wenn der Staudruck des Trägergases in den Durchgangslöchern einen bestimmten Mindestdruck aufweist.
  • Die Erfindung soll nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Es zeigt: Fig. 1 eine Berichtsdarstellung einer für Kohlenstaub bestimmten Vorrichtung; Fig. 2 eine Einzelheit der Vorrichtung nach Fig. 1 im Bereich der Scheibe; Fig. 3 einen Dichtungsring in Aufsicht und in Schnitten; Fig. 4 einen Ausschnitt aus einer Bohrschablone zur Herstellung der Scheibe.
  • Die Vorrichtung nach Fig. 1 weist einen Behälter 1 auf, bestehend aus einem vorzugsweise zylindrischen, lotrecht stehenden Mantel 2 mit unten daran angesetztem Boden 3 und einem auf den Mantel aufgeschraubten Deckel 4. Durch den Deckel 4 erstreckt sich ein Einfüllrohr 5 zum Einfüllen von Kohlenstaub, das zu mehr als die Hälfte in den Behälter 1 eintaucht. Weiterhin erstreckt sich durch den Deckel 4 exzentrisch eine Welle 6 in den Behälter 1, die an ihrem unteren Ende eine Lochscheibe 7 trägt und die von einem am Deckel 4 befestigten Getriebemotor 8 angetrieben ist. Die Scheibe 7 befindet sich etwa in der Mitte der Behälterhöhe oberhalb des unteren Endes des Einfüllrohres 5.
  • Durch den Deckel 4 verlaufen außerdem zwei Rohre 9 und 10 einer Trägerluftleitung, die zu beiden Seiten der Scheibe 7 an einander gegenüberstehenden Gleitringen 11 und 12 enden.
  • Über dem Behälterboden 3 befindet sich im Abstand zu diesem ein mit Löchern versehener Fließboden 13. In den Raum zwischen Fließboden 13 und Behälterboden 3 mündet eine durch letzteren geführte Blasluftleitung 14, Über dem Fließboden 13 ist in der Behälterachse ein Rührer 15 angeordnet, der über eine den Deckel 4 durchdringende Welle von einem Getriebemotor 16 antreibbar ist.
  • Der Boden 3 weist einen verschließbaren Abzug 17 auf, durch welchen sich ein handbetätigtes Rührwerk 18 erstreckt. Mittels dieses Abzuges kann der Behälter 1 bei Betriebsunterbrechung entleert werden und können Verunreinigungen, die sich auf dem Fließboden gesammelt haben, abgezogen werden.
  • Ein Luftabzug 19 im Deckel 4 dient dem Abzug der durch den Fließboden 13 eingeblasenen sowie an der Scheibe 7 gegebenenfalls entweichender Luft.
  • Niveausonden 20 am Behältermantel 2 dienen der Überwachung des Füllstandes des Behälters 1.
  • Fig. 2 zeigt die Einzelheit aus Fig. 1 an der rotierenden Scheibe 7. Die Scheibe 7 ist mit Schraubbolzen 21 im Abstand an einem Teller 22 befestigt, der seinerseits an der Welle 6 befestigt ist. Der Abstand zwischen dem Teller 22 und der Scheibe 7 stellt es im Zusammenwirken mit einer Vielzahl von Löchern, die auch in dem nicht von dem Ausblasequerschnitt erfaßbaren Bereich in der Scheibe 7 ausgebildet sind, sicher, daß der lockere, fließfähige Zustand des Kohlenstaubes von der Scheibe 7 so wenig wie möglich gestört wird.
  • Die Scheibe 7 ist mit einer Vielzahl von Durchgangs löchern 23 versehen, von denen sich in Fig. 2 eines im Bereich des Ausblasequerschnitts befindet. An der Scheibe 7 enden die Rohrleitungen 9 und 10, von welchen die Rohrleitung 9 der Zuführung des Trägergases und die Rohrleitung 10 der Abführung des mit Kohlenstaub durchsetzten Trägergases dient. Die Enden der Rohrleitungen 9 und 10 sind jeweils über elastische Manschetten 24 aus Gummi od.dgl. mit den Gleitringen 11, 12 verbunden, die einander gegenüberstehend zu beiden Seiten an der Scheibe 7 anliegen und diese an den Rohrleitungen 9, 10 abdichten. Die Gleitringe werden von Schraubenfedern 25 an die Scheibe 7 gedrückt, die sich jeweils an einem mit den zugehörigen Rohrleitungen 9, 10 verbundenen Flansch 26 abstützen.
  • An den Flanschen 26 sind jeweils wenigstens drei sich bis etwa in die Ebene der Gleitringe 11, 12 erstreckende, schräg verlaufende Ausleger 27 befestigt, von denen in Fig. 2 jeweils einer dargestellt ist. Die Ausleger dienen der Verankerung beweglicher Halteglieder, im dargestellten Beispiel Ketten 28, deren andere Enden jeweils an den Gleitringen 11, 12 befestigt sind und die vom Umlauf der Scheibe 7 hervorgerufenen Reibungskräfte auf die Rohrleitungen 9, 10, die ausreichend steif sind, ableiten. Es versteht sich, daß die Verteilung der Ausleger so gewählt ist, daß in beiden Drehrichtungen der Scheibe die Reibungskräfte als Zugkräfte von den Ketten aufgenommen werden.
  • Fig. 3 zeigt den oberen Gleitring 11 in Draufsicht und in verschiedenen Schnitten. Wie ersichtlich, hat der Gleitring 11 eine Düsenöffnung 29 von im wesentlichen länglich rechteckigem Querschnitt. Auf der Trägergaseintrittsseite sind die Kanten der Düsenöffnung 29 verrundet, während sie auf der der Scheibe 7 (in Fig. 3 nicht dargestellt) zugewandten Seite scharfkantig sind.
  • Der Gleitring 11 ist in Bezug auf die Scheibe 7 derart angeordnet, daß die Längsachse der Düsenöffnung 29 mit einem durch die Mitte der Düsenöffnung verlaufenden Radius einen Winkel von 15 einschließt. Die Düsenöffnung steht somit im wesentlichen quer zur Bewegungsrichtung der Durchgangslöcher 23 der Scheibe.
  • Der gegenüberliegende, stromabwärts gelegene Gleitring 12 hat eine kreisrunde Öffnung zur Aufnahme des aus den Durchgangslöchern 23 ausgeblasenen Kohlenstaubs.
  • Wie beschreiben, wird an die Anordnung der Durchgangslöcher 23 in der Scheibe 7 eine ganz bestimmte Forderung gestellt, die sicherstellen soll, daß sich eine pulsationsfreie Zuführung des Kohlenstaubes in die Trägergasströmung ergibt.
  • Fig. 4 zeigt eine Bohrschablone für die Herstellung einer im Zusammenwirken mit dem Düsenquerschnitt nach Fig. 3 brauchbaren Scheibe. Von den dargestellten Löchern können die mit B bis I bezeichneten Löcher in den Bereich der Düsenöffnung 29 des oberen Gleitrings 11 gelangen, die Löcher R dienen der Befestigung der Scheibe 7 an dem Teller 22, während die Löcher A und J bis Q und S sowie die Zentralöffnung nur zu dem Zweck vorgesehen sind, den fluidisierten Zustand des Kohlenstaubs nicht zu stören.
  • Wie aus Fig. 1 erkennbar ist, sind alle beschriebenen Elemente mit Ausnahme des Rührwerkzeugs 18 und der Sensoren 20 an dem Deckel 4 befestigt, so daß bei einer Betriebsstörung und zum Zwecke der Wartung und Reinigung das gesamte Aggregat durch Lösen des Deckels 4 vom übrigen Behälter 1 leicht zugänglich wird.
  • Im Betrieb wird über das Einfüllrohr 5 der Behälter 1 soweit mit Kohlenstaub gefüllt, daß der obere Sensor 2Q ein entsprechendes Signal abgibt. Die Scheibe 7 ist dann vollständig in Kohlenstaub eingetaucht. Mit Hilfe von durch die Luftleitung 14 eingeleitete Blasluft, die sich unter dem Fließboden 13 gleichmäßig verteilt und durch deren Löcher in den Kohlenstaub dringt und/oder mit Hilfe des Rührers 15 kann der im Behälter 1 befindliche Kohlenstaub in einen lockeren bis fluidisierten Zustand versetzt werden. Die durch die Luftleitung 14 eingeblasene Luft wird durch die Rohrleitung 19 aus dem Behälter 1 wieder abgeführt.
  • Der Kohlenstaub füllt die Löcher in der Scheibe 7. Durch die Rohrleitung 9 wird ein Trägergas auf die Scheibe 1 geblasen, das einen höheren Druck aufweist, als in dem Behälter 1 herrscht. Diese Trägergasströmung bläst den Kohlenstaub aus den Durchgangslöchern, die der Düsenöffnung 29 des Gleitringes 11 ausgesetzt sind, in den darunter liegenden Gleitring 12, von wo die nun den Kohlenstaub mitführende Trägergasströmung durch die Rohrleitung 10 nach außen abgezogen wird, Durch Rotation der Scheibe 7 werden immer wieder neue, mit Kohlenstaub gefüllte Durchgangslöcher 23 dem Blasquerschnitt zugeführt und leergeblasene Durchgangslöcher aus dem Blasquerschnitt entfernt.
  • Die Trägergasströmung ist derart eingestellt, daß sich in den Durchgangslöchern ein Staudruck von wenigstens 10 mm WS, bevorzugt mehr als 14 mm WS, einstellt. Mit diesem ergibt sich dann,sobald ein Teil eines Durchgangsloches der Trägergasströmung ausgesetzt wird, durch Strömungsabriß ein Wirbel in dem Durchgangsloch, der zu einer gleichmäßigen Ausspülung desselben führt.
  • Versuche haben gezeigt, daß bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung über einen weiten Drehzahlbereich ein linearer Zusammenhang zwischen der in die Gasströmung eingetragenen Kohlenstaubmenge und der Drehzahl der Scheibe gegeben ist.
  • Auch die erfindungsgemäße Vorrichtung zeigt, daß ab einer bestimmten oberen Drehzahl eine lineare Zunahme des Kohlenstaubeintrags mit der Drehzahl nicht mehr existiert, daß jedoch bei dieser Drehzahl das Förderungsvermögen der erfindungsgemäßen Vorrichtung bei sonst vergleichbaren Verhältnissen etwa dreimal so groß ist wie das der bekannten Vorrichtung.
  • Versuche haben erwiesen, daß mit der genannten oberen Drehzahl als Obergrenze in einem sich wie 1:50 verhaltenden Drehzahlbereich ein pulsationsfreier Betrieb der Vorrichtung bei linearem Zusammenhang zwischen Drehzahl und eingetragener Kohlenstaubmenge möglich ist.
  • Sinkt der Kohlenstaubpegel im Behälter 1 unter das Niveau des unteren Sensors 20 ab, wird ein entsprechendes Signal ausgelöst, das für eine entsprechende Nachfüllung sorgt.
  • Die Schaltungsmaßnahmen hierfür sind nicht dargestellt.
  • Der untere Sensor 20 ist ausreichend hoch angeordnet, daß auch bei unterem Füllstand des Behälters 1 ausgeschlossen ist, daß die Scheibe 7 nicht in den Kohlenstaub eingetaucht ist, quasi "trocken" läuft.
  • Durch die erfindungsgemäße Anordnung von nur wenigen großen Durchgangslöchern 23 innerhalb des Ausblasequerschnitts 29 der Trägergasleitung wird erreicht, daß diese im Verhältnis zur Trägergasleitung und zur Scheibendicke nicht mehr klein sind, sondern von vergleichbarer Größenordnung. Infolge des großen Querschnitts füllen sich die Durchgangs löcher 23 sehr schnell mit Kohlenstaub, weshalb große Scheibendicken und hohe Scheibendrehzahlen verwendet werden können, ohne daß die Füllung der Durchgangslöcher 23 nachläßt. Somit können sehr große Förderleistungen bis zu ca. 20 to/h Kohlenstaub bei einem Blasquerschnitt am oberen Gleitring 11 von etwa 15 cm2 erreicht werden. Andererseits erlaubt die Erfindung, wie erwähnt, sehr kleine Drehzahlen und damit sehr kleine Förderleistungen, da die Entleerung jedes Durchgangsloches 23 eine bestimmte, wenn auch kurze Zeit dauert. Erst nach Verstreichen dieser Zeit muß das nächste Durchgangsloch 23 dem Ausblasequerschnitt 29 ausgesetzt werden. Die hieraus resultierende Mindestdrehzahl liegt in der Größenordnung von einer Umdrehung pro Minute, so daß man bei den beschriebenen Abmessungen Förderleistungen bis herunter zu etwa 10 kg/h Kohlenstaub erreichen kann. Der Arbeitsbereich dieser Dosiereinrichtung nach oben und unten ist daher überraschend groß.
  • Dies wiederum ist die Voraussetzung dafür, daß die durch diesen Kohlenstaub gespeisten Kohlenstaubbrenner einen so großen Regelbereich erhalten, wie dies bisher noch nicht bekannt war. Ublicherweise wird ein Regelbereich von 1:3 bis 1:5 schon als sehr gut angesehen. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung können Regelbereiche des Brenners von 1:40 bis 1:50 erreicht werden. Dies wiederum ist eine Voraussetzung für die elastische Anpassung der Feuerungsleistung an den Verbrauch und damit für eine deutliche Senkung des Kohlenstaubverbrauches. Messungen haben ergeben, daß allein auf Grund des vergrößerten Regelbereiches der Wärmeverbrauch einer Feuerung im Jahresdurchschnitt um ca. 4 °Ó verringert werden konnte.
  • Im vorbeschriebenen Beispiel sind die Durchgangslöcher 23 als kreiszylindrische Bohrungen dargestellt, denn sie können eine beliebige Gestalt haben, beispielsweise die von Schlitze welche ebenfalls beliebig, beispielsweise radial, angeordnet sein können.
  • Auch ist es nicht erfindungswesentlich, die Trägergasleitung 9 von oben zur Scheibe 7 hinzuführen und die aufnehmende Leitung 10 nach unten fortzuführen. Vielmehr können die Strömungsrichtungen beider Leitungen auch vertauscht werden, beispielsweise dann, wenn in dem unteren Krümmer der Rohrleitung 10 sonst größerer Verschleiß, etwa durch besonders abrasiven Staub, zu befürchten ist.
  • Weiterhin ist die Anordnung der Welle 6 in der in Fig. 1 dargestellten lotrechten Anordnung nicht erfindungswesentlich; hierdurch wird lediglich eine einfache Abdichtung der Durchführungen der Wellen durch den Deckel 4 oder andere Wandungen des Behälters 1 erreicht, weil hierdurch diese Durchführungen außerhalb des Kohlenstaubniveaus liegen. Es können die Wellen an jedem beliebigen Ort durch die Wandungen des Behälters 1 hindurchgeführt werden und jede beliebige Richtung einnehmen.
  • Wenn der Querschnitt der Durchgangslöcher 7 nicht kreiszylindrisch ist, sondern eine andere Gestalt hat, etwa die eines Schlitzes, gilt als Durchmesser nach den bekannten Regeln der Strömungslehre der hydraulische Durchmesser des Querschnitts der Löcher.
  • Auch müssen die Durchgangslöcher nicht genau achsparallel angeordnet sein. Je nach Korngröße und Eigenschaften des zu fördernden Staubes können die Löcher 23 auch schräg zu der Achse angeordnet sein, um die die Scheibe 7 rotiert.
  • Es sei schließlich erwähnt, daß - soweit es der Platz zuläßt - in einem Behälter gegebenenfalls auch mehrere Dosiereinheiten, bestehend aus Scheibe und Rohrleitungssystem, angeordnet sein können.
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Claims (10)

  1. Ansprüche 1. Vorrichtung zum dosierten Eintragen eines staubförmigen Stoffes in einen unter erhöhtem Druck stehenden Trägergasstrom, bestehend aus einem Behälter zur Aufnahme des Feststoffstaubes, einer Vorrichtung zum Versetzen des Staubes in einen fließfähigen Zustand, einer im Behälter in dem Staub angeordneten, rotierend angetriebenen Scheibe, und einer den Behälter durchquerenden, den Trägergasstrom führenden Rohrleitung, die im Bereich der Scheibe aufgetrennt ist und zwei Mündungen aufweist, die einen mit Durchgangslöchern versehenen Teilbereich der Scheibe sandwichartig zwischen sich einschließen, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägergasstrom so eingestellt ist, daß in den ihm ausgesetzten Durchgangslöchern (23) der Scheibe (7) ein Staudruck von wenigstens 10 mm WS, bevorzugt wenigstens 14 mm WS, vorhanden ist, daß das Verhältnis von Länge zu hydraulischem Durchmesser der Löcher (23) kleiner als 5, bevorzugt kleiner als 2,5, ist, daß die Größenverhältnisse von Scheibenlöchern (23) und Mündungsquerschnitt (29) der Rohrleitung (9) sowie die Anordnung der Scheibenlöcher (23) derart gewählt sind, daß sich nur etwa 4 bis 8 Löcher (23) gleichzeitig im Mündungsquerschnitt (29) befinden, und ein Loch (23) in den Mündungsquerschnitt (29) eintritt, wenn ein unmittelbar vorausgegangenes Loch (23) sich bereits zu etwa einem Drittel seines Querschnitts im Mündungsquerschnitt (29) befindet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (23) in der Scheibe (7) als kreiszylindrische Bohrungen ausgeführt sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher als Schlitze ausgeführt sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze in der Scheibe radial angeordnet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze unter einem Winkel zum Radius angeordnet sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zu- und Ableitungen (9,10) des Trägergases in Gleitringen (11,12) enden, die über elastische Manschetten (24) mit den Leitungen (9,10) verbunden sind und federnd gegen die Scheibe gedrückt sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungskräfte zwischen der Scheibe (7) und den Gleitringen (11,12) durch bewegliche Glieder (28), vorzugsweise Ketten, abgeleitet sind.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich im Behälter (1) eine mechanisch arbeitende, in den Feststoff eintauchende Homogenisierungsvorrichtung, insbesondere ein Rührer (15), befindet.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich im Behälterboden (2) ein Abzug (17) befindet und daß Abzugshilfen (18) vorgesehen sind, den Feststoff durch diesen Abzug (17) zu entleeren.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzugshilfe aus einem handbetätigten Rührwerk (18) besteht.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2728386B2 (de) * 1977-06-24 1980-07-31 Azo-Maschinenfabrik Adolf Zimmermann Gmbh, 6960 Osterburken Vorrichtung zur dosierten Übergabe von Schüttgut in einen pneumatischen Förderstrom

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