CH625720A5 - - Google Patents

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CH625720A5
CH625720A5 CH222977A CH222977A CH625720A5 CH 625720 A5 CH625720 A5 CH 625720A5 CH 222977 A CH222977 A CH 222977A CH 222977 A CH222977 A CH 222977A CH 625720 A5 CH625720 A5 CH 625720A5
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CH
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drum
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passages
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coated
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CH222977A
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Kahei Okawara
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Okawara Mfg
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    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
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    • A23G3/00Sweetmeats; Confectionery; Marzipan; Coated or filled products
    • A23G3/02Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of sweetmeats or confectionery; Accessories therefor
    • A23G3/20Apparatus for coating or filling sweetmeats or confectionery
    • A23G3/26Apparatus for coating by tumbling with a liquid or powder, spraying device-associated, drum, rotating pan
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23PSHAPING OR WORKING OF FOODSTUFFS, NOT FULLY COVERED BY A SINGLE OTHER SUBCLASS
    • A23P20/00Coating of foodstuffs; Coatings therefor; Making laminated, multi-layered, stuffed or hollow foodstuffs
    • A23P20/10Coating with edible coatings, e.g. with oils or fats
    • A23P20/15Apparatus or processes for coating with liquid or semi-liquid products
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F29/00Mixers with rotating receptacles
    • B01F29/40Parts or components, e.g. receptacles, feeding or discharging means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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    • B01F29/60Mixers with rotating receptacles rotating about a horizontal or inclined axis, e.g. drum mixers
    • B01F29/61Mixers with rotating receptacles rotating about a horizontal or inclined axis, e.g. drum mixers comprising liquid spraying devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J2/00Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic
    • B01J2/006Coating of the granules without description of the process or the device by which the granules are obtained
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28CPREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28C5/00Apparatus or methods for producing mixtures of cement with other substances, e.g. slurries, mortars, porous or fibrous compositions
    • B28C5/08Apparatus or methods for producing mixtures of cement with other substances, e.g. slurries, mortars, porous or fibrous compositions using driven mechanical means affecting the mixing
    • B28C5/18Mixing in containers to which motion is imparted to effect the mixing
    • B28C5/20Mixing in containers to which motion is imparted to effect the mixing rotating about a horizontal or substantially horizontal axis during mixing, e.g. without independent stirrers
    • B28C5/2045Parts or components
    • B28C5/2054Drums, e.g. provided with non-rotary mixing blades
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Überziehen von körnigen Feststoffen, insbesondere von Granulat.
Es ist eine Drehtrommel-Beschichtungsvorrichtung bekannt, bei welcher der Trommelmantel mit einer grossen Zahl kleiner Löcher versehen ist, über welche Gas in die Trommel eingeleitet und aus ihr abgeleitet werden kann. Um bei dieser Voiiichtung die überzogenen Feststoffteilchen austragen zu können, ist der Trommelmantel mit einer durch einen Druckluftzylinder od. dgl. betätigbaren Austragklappe versehen. Wahlweise kann die Drehtrommel zum Austragen der überzogenen Feststoffteilchen gekippt werden. Diese Beschichtungs-vorrichtung ist daher ziemlich kompliziert aufgebaut und schwierig zu warten, und der Austrag des Produkts erfordert viel Zeit und Arbeit. Zur Ausschaltung dieser Nachteile ist eine Beschichtungsvorrichtung entwickelt worden, bei welcher eine Austragöffnung in einer Stirn- bzw. Seitenwand der Drehtrommel vorgesehen ist. Auch bei dieser Vorrichtung erfordert der Austrag jedoch viel Zeit.
Bei BeschichtungsVorrichtungen der beschriebenen Art erstrecken sich eine Überzugsmaterial-Sprühdüse und eine Blasleitung durch in der einen Seitenwand (Stirnwand) vorgesehene Öffnungen, so dass die Wartung der Vorrichtung immer noch unbequem ist.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung einer mit einer gasdurchlässigen Drehtrommel versehenen Beschichtungsvorrichtung, bei welcher die überzogenen körnigen Feststoffteilchen auf sehr einfache Weise automatisch ausgetragen werden können.
Bei dieser Vorrichtung soll in einer in der einen Seitenbzw. Stirnwand der Drehtrommel vorgesehenen Öffnung kein Hinderniss vorhanden sein, so dass Inspektion, Wartung und Justierung der Vorrichtung sowie das Austragen der behandelten körnigen Feststoffteilchen wesentlich erleichtert werden.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung zum Überziehen oder Beschichten von körnigen Feststoffen erfindungsgemäss gelöst durch eine drehbare Trommel mit einem Zylinderteil aus einer Vielzahl von einander überlappenden, in Umfangsrichtung bogenförmig gekrümmten und mit Radialabstand voneinander angeordneten Lamellen, mit zwei an den Zylinderteil anschliessenden Seitenwänden und mit mindestens einer, von der einen Seitenwand abgehenden Antriebswelle, durch eine mit der Antriebswelle gekoppelte, reversible Antriebseinrichtung, durch ein die Trommel umschliessendes Gehäuse, durch eine Überzugsmaterial-Zufuhr- und -Sprühein-richtung zum Versprühen eines Überzugsmaterials in der Trommel, durch eine in der anderen Seitenwand vorgesehene Öffnung, durch Dichtelemente, die unter luftdichter Abdichtung einen Zwischenraum zwischen der Trommel und dem Gehäuse in einen Einlasskanal und einen Auslasskanal unterteilen, durch eine mit dem Einlasskanal in Verbindung stehende Gaseinlassleitung und durch eine mit dem Auslasskanal in Verbindung stehende Gasauslassleitung, wobei bei der Drehung der Trommel in der einen Drehrichtung ein Austrag oder Austritt der eingegebenen, zu überziehenden Feststoffe durch die Durchgänge zwischen den Lamellen nach aussen verhindert wird, während bei der Drehung der Trommel in Gegenrichtung die überzogenen Feststoffe über die Durchgänge zwischen den Lamellen aus dem Inneren der Trommel austragbar sind.
Wird bei dieser Vorrichtung die drehbare Trommel nach Abschluss des Beschichtungsvorgangs in Gegenrichtung in Drehung versetzt, so können die überzogenen körnigen Feststoffteilchen über die Zwischenräume zwischen den Lamellen nach aussen austreten. Auf diese Weise wird für ein schnelles und einfaches Austragen der überzogenen Feststoffteilchen gesorgt, ohne dass spezielle Einrichtungen vorgesehen und spezielle Massnahmen getroffen zu werden brauchen.
Zweckmässigerweise besteht die Überzugsmaterial-Zufuhr-und -Sprüheinrichtung aus einer Sprühdüse, die mit einem entsprechenden Materialvorrat über ein Überzugsmaterial-Zufuhrrohr in Verbindung steht, welches das Innere der drehbaren Welle der Trommel axial durchsetzt, während Gaseinlass-und -auslassleitungen mit entsprechenden Einlass- und Auslasskanälen zwischen Trommel und Gehäuse kommunizieren. In der Inspektions- und Beschickungsöffnung ist somit kein Hindernis vorhanden, so dass Wartung der Vorrichtung, Justierung der Sprühdüse und Chargeneingabe erheblich vereinfacht werden.
Der Raum zwischen dem zylindrischen Teil der Trommel und dem Gehäuse ist in die oben erwähnten Gaseinlass- und -auslasskanäle unterteilt, und das Innere der Trommel steht über ihren gesamten Umfang herum durch die Durchlässe zwischen benachbarten Lamellen des zylindrischen Trommelteils mit diesen Kanälen in Verbindung. Zudem kommunizieren diese Kanäle mit den erwähnten Gaszufuhr- und -abfuhr- bzw. Gaseinlass- und -auslassleitungen. Infolgedessen kann die
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Strömungsmenge des Gases oder der Luft zum Trocknen der überzogenen körnigen Feststoffteilchen beträchtlich erhöht werden, so dass ein schnelles Trocknen ohne jegliche Abweichung des Trocknungsgrads durchführbar ist. Auf diese Weise kann selbst bei einem wässrigen Überzugsmaterial ein gleich-massiges Beschichten bzw. Überziehen gewährleistet werden. Darüber hinaus kann die Beschichtungsleistung im Vergleich zu bisher verwendeten Vorrichtungen äquivalenter Grösse beträchtlich erhöht werden, so dass sich nennenswerte Einsparungen an Investitionskosten ergeben.
Wenn erwünscht, kann eine Reinigungslösung od. dgl. in das Gehäuse eingeleitet werden, wobei die Trommel mit vergleichsweise niedriger Drehzahl in Gegenrichtung in Drehung versetzbar ist, so dass die Reinigungslösung gut verteilt und durch die Lamellen aufgewirbelt (splashed) wird. Auf diese Weise lässt sich die Vorrichtung in kurzer Zeit gut reinigen. Das erfindungsgemässe Prinzip lässt sich, gegebenenfalls unter weitgehender Anpassung an die jeweiligen Bedingungen der technischen Voraussetzungen, auch für andere, mit körnigen Feststoffen verbundene Behandlungsarten, z.B. zum Mischen, verwenden.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine im Schnitt gehaltene Vorderansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer Vorrichtung zum Beschichten bzw. Uberziehen von körnigen Feststoffen mit Merkmalen nach der Erfindung.
Fig. 2 eine im lotrechten Schnitt gehaltene Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 1 und
Fig. 3 eine in vergrössertem Massstab gehaltene Teilschnittansicht der Vorrichtung gemäss Fig. 1 zur Veranschaulichung des Austrags der beschichteten Feststoffteilchen.
Gemäss den Fig. 1 und 2 weist die erfindungsgemässe Be-schichtungsvorrichtung eine drehbare Doppelkegel-Trommel A in Form eines Zylinderteils 1 und an diese anschliessenden, kegelstumpfförmigen Seitenwänden 2 und 3 auf. Die Seitenwand 3 weist einen zylindrischen Abschnitt auf, der koaxial zur Trommel A nach aussen ragt und in einer Inspektions- und Beschickungsöffnung 4 endet, welche normalerweise durch einen Deckel oder eine Klappe 14 verschlossen ist. Der Zylinderteil der Seitenwand 3 ist auf geeignete Weise drehbar gelagert. Die Seitenwand 2 ist mit einer drehbaren Welle 5 verbunden, die ihrerseits in waagerecht auf Abstand stehenden Lagern 6 und 7 drehbar gelagert und über eine geeignete Un-tersetzungs- und Kraftübertragungseinrichtung mit einem reversiblen Motor 8 verbunden ist, so dass die Trommel A entweder in Arbeitsrichtung — durch den Pfeil a angedeutet —
oder in der durch den Pfeil b in Fig. 1 angedeuteten Austragrichtung drehbar ist.
Der Zylinderteil 1 der Trommel A besteht aus einer Vielzahl von einander überlappenden, in Umfangsrichtung gekrümmten Lamellen 9, die in Radialrichtung in passenden Abständen voneinander angeordnet sind und zwischen denen bogenförmige Durchgänge 10 gebildet sind, über welche Luft in die Trommel A eintreten und aus ihr austreten und über welche das überzogene körnige Feststoffmaterial, im folgenden einfach als «Granulat» bezeichnet, auf noch näher zu beschreibende Weise ausgetragen werden kann. Die Abstände zwischen den einander benachbarten Lamellen 9 sind daher so gewählt, dass das zu behandelnde Granulat über diese Durchgänge 10 gleichmässig ausgetragen werden kann, wenn die Trommel A in Austragrichtung b gedreht wird. Für die Bestimmung der Grösse dieses Abstands müssen daher mehrere Faktoren berücksichtigt werden; zwei wichtige Faktoren sind dabei Form und Grösse des überzogenen Granulats. Ebenso muss die Umfangslänge jeder Lamelle 9 unter Berücksichtigung mehrerer Faktoren bestimmt werden, beispielsweise im Hinblick auf Durchmesser der Trommel A sowie Form und Abmessungen der Lamellen-Durchgänge 10, um einen Austrag oder ein Entweichen des zu behandelnden Granulats über die Durchgänge 10 zu verhindern, wenn sich die Trommel A in Behandlungsrichtung dreht oder im Stillstand befindet.
Praktisch im Zentrum der drehbaren Trommel A befindet sich eine Überzugsmaterial-Sprühdüse 11, die an einer Halterung 13 montiert ist und über einen biegsamen Schlauch 26 mit einem Überzugsmaterial-Zufuhrrohr 12 kommuniziert, welches das Innere der (hohlen) Antriebswelle 5 axial durchsetzt und mit einem nicht dargestellten Vorrat für Überzugsmaterial in Verbindung steht.
Die Trommel A mit dem beschriebenen Aufbau ist in einem Gehäuse 15 untergebracht, das im Hinblick auf den darin auftretenden, noch näher zu erläuternden Druckabfall luftdicht ausgebildet sein muss. Ein zwischen Trommel A und Gehäuse 15 gebildeter, praktisch ringförmiger Zwischenraum ist durch Dichtelemente 20 und 21, die aus einem geeigneten elastischen Material bestehen und an die Lamellen 9 der Trommel A andrücken können, in einen Luft- oder Gas-Einlasskanal C und einen Auslasskanal D unterteilt, wie dies aus Fig. 1 am besten ersichtlich ist. Der Luft-Einlasskanal C steht mit einer Lufteinlassleitung 16 mit einem Schieber oder einer Klappe 18 in Verbindung, während der Auslasskanal D über eine Auslassleitung 17, in die ein Schieber oder eine Klappe 19 eingefügt ist, mit einem Absauggebläse 22 in Verbindung steht. Im Betrieb können die Durchsatz- oder Strömungsmengen von in die und aus der Trommel A strömender Luft oder Gas mit Hilfe der Schieber 18 und 19 entsprechend geregelt werden.
Wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich ist, ist der Boden des Gehäuses 15 als Trichter 23 ausgebildet, der seinerseits mit einer Austragöffnung 24 in Verbindung steht, so dass das überzogene Granulat längs der Schrägwände gleichmässig zur Austragöffnung 24 ausgetragen werden kann. Wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist die Austragöffnung 24 während des BeschichtungsVorgangs mittels einer Klappe oder eines Dek-kels 27 luftdicht verschlossen, um einen Lufteintritt in das Innere der Trommel A von aussen her zu verhindern.
Im folgenden ist die Arbeitsweise der beschriebenen Be-schichtungsvorrichtung erläutert. Zunächst wird das zu behandelnde Granulat über die Inspektions- und Beschickungsöffnung 4 in die Trommel A eingefüllt, und nach dem luftdichten Verschliessen der Öffnung 4 mit dem Deckel 14 werden der Motor 8 und das Absauggebläse 22 in Betrieb gesetzt, so dass die Trommel A in Arbeitsrichtung a umläuft, während über die Leitung 16 Luft in den Einlasskanal C einströmt. Während der Drehung der Trommel A bildet sich in dieser gemäss Fig. 1 eine halbmondförmige Wirbelschicht B des zu behandelnden Granulats, in welcher das Granulat durchwirbelt wird. Sein Austritt über die Lamellen-Durchgänge 10 wird jedoch zwangsläufig verhindert, weil die Durchgänge 10 von der Unterseite der Wirbelschicht B zur Aussenfläche der Trommel A nach oben verlaufen. Die Luft strömt dabei vom Einlasskanal C über die Lamellen-Durchgänge 10 in das Innere der Trommel A hinein, um dann durch die Durchgänge 10 zwischen den Lamellen 9 unterhalb der Wirbelschicht B aus dem Granulat in den Auslasskanal D und in die Auslassleitung 17 auszutreten.
Während der Durchwirbelung des Granulats wird das Überzugsmaterial mittels der Sprühdüse 11 versprüht, so dass es über die gesamte Wirbelschicht verteilt wird, wobei die Luft ständig von oben her zur Wirbelschicht B zuströmt. Auf diese Weise kann das Granulat gleichmässig überzogen und in kürzerer Zeit getrocknet werden. Da das versprühte Überzugsmaterial hauptsächlich zur Wirbelschicht B hin konzentriert ist, kann sein Anhaften an den Lamellen 9 praktisch vermieden werden, wodurch Materialverluste verringert werden.
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Nach dem Beschichtungsvorgang wird die Drehrichtung des Motors 8 umgekehrt, um die Trommel A in Austragrichtung b anzutreiben, so dass die Wirbelschicht bzw. das Granulatbett B, wie am besten aus Fig. 3 hervorgeht, durch die Lamellen 9 in Gegenrichtung gefördert wird. Infolgedessen kann 5 das überzogene Granulat über die Lamellen-Durchgänge 10, den Trichterteil 23 und die Austragöffnung 24 automatisch ausgetragen werden.
Bei der erfindungsgemässen Vorrichtung erstreckt sich das Überzugsmaterial-Zufuhrrohr 12 zur Speisung der Sprühdüse 10 11 durch die (hohle) Antriebswelle 5, und die Lufteinlass- und -auslassleitungen 16 bzw. 17 stehen mit dem zwischen dem Gehäuse 15 und dem Zylinderteil 1 der Trommel A gebildeten Ringraum in Verbindung. Dies bedeutet, dass zwischen der Öffnung 4 an der Seite der Seitenwand 3 und dem Inneren der 15 Trommel A kein Hindernis vorhanden ist, so dass Inspektions-, Wartungs- und Einstell- oder Justierarbeiten an Sprühdüse und anderen Bauteilen sowie der Austragvorgang des Granulats erheblich vereinfacht werden können.
Wenn Heissluft in die Trommel A eingeführt werden soll, 20 kann gemäss Fig. 1 ein Wärmetauscher 25 zur Erwärmung der in die Zufuhrleitung 16 anzusaugenden Luft bzw. des Gases vorgesehen sein.
Zusammenfassend wird mit der Erfindung somit eine Vorrichtung zum Überziehen von körnigen Feststoffen geschaffen, 25
die eine drehbare Trommel und ein diese aufnehmendes Gehäuse aufweist. Der Raum zwischen der Trommel und dem Gehäuse ist durch Dichtelemente in einen Gas-Einlasskanal und einen Gas-Auslasskanal unterteilt, die ihrerseits mit einer Gas-Einlass- bzw. einer -Auslassleitung in Verbindung stehen. Die Trommel besitzt Doppelkegelkonstruktion mit einem Zylinderteil und kegelstumpfförmigen Seitenwänden bzw. Endteilen, wobei der Zylinderteil aus einer Vielzahl von in Um-fangsrichtung bogenförmig gewölbten, einander überlappenden Lamellen besteht, die einen geeigneten Radialabstand zueinander besitzen, so dass sie zwischen Innen- und Aussenseite der Trommel verlaufende Gas-Durchgänge bilden. Umfangs-länge jeder Lamelle und Abstand zwischen den einzelnen Lamellen sind so gewählt, dass bei der Drehung der Trommel in Behandlungs- oder Arbeitsrichtung ein Austritt des zu behandelnden Guts über die Lamellen-Durchgänge verhindert wird, während das überzogene Granulat bei der entgegengesetzten Drehung der Trommel über diese Lamellen-Durchgänge automatisch aus der Trommel ausgetragen wird. Die eine Seitenwand ist mit einer Inspektions- und Beschickungsöffnung versehen, wobei kein Bauteil, etwa ein Überzugsmaterial-Zufuhrrohr, in den Raum zwischen der Öffnung und dem Inneren der drehbaren Trommel eingesetzt ist, so dass Inspektion, Wartung und Einstellungen der Vorrichtung sowie das Austragen des behandelten Granulats vereinfacht werden.
1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

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    PATENTANSPRÜCHE
    1. Vorrichtung zum Überziehen von körnigen Feststoffen, insbesondere Granulat, gekennzeichnet durch eine drehbare Trommel (A) mit einem Zylinderteil (1) aus einer Vielzahl von einander überlappenden, in Umfangsrichtung bogenförmig gekrümmten und mit Radialabstand voneinander angeordneten Lamellen (9), mit zwei an den Zylinderteil anschliessenden Seitenwänden (2, 3) und mit mindestens einer, von der einen Seiten wand abgehenden Antriebswelle (12), durch eine mit der Antriebswelle gekoppelte, reversible Antriebseinrichtung
    (8), durch ein die Trommel umschliessendes Gehäuse (15), durch eine Überzugsmaterial-Zufuhr- und -Sprüheinrichtung (11, 26) zum Versprühen eines Überzugsmaterials in der Trommel, durch eine in der anderen Seitenwand vorgesehene Öffnung (4), durch Dichtelemente (20, 21), die unter luftdichter Abdichtung einen Zwischenraum zwischen der Trommel und dem Gehäuse in einen Einlasskanal (C) und einen Auslasskanal (D) unterteilen, durch eine mit dem Einlasskanal in Verbindung stehende Gaseinlassleitung (16) und durch eine mit dem Auslasskanal in Verbindung stehende Gasauslassleitung (17), wobei bei der Drehung der Trommel in der einen Drehrichtung (a) ein Austrag oder Austritt der eingegebenen, zu überziehenden Feststoffe durch die Durchgänge zwischen den Lamellen nach aussen verhindert wird, während bei der Drehung der Trommel in Gegenrichtung (b) die überzogenen Feststoffe über die Durchgänge (10) zwischen den Lamellen
    (9) aus dem Inneren der Trommel austragbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die drehbare Trommel (A) eine waagerechte Drehachse aufweist und dass jede Lamelle (9) die jeweils folgende, äussere Lamelle derart überlappt, dass die durch die einander benachbarten Lamellen gebildeten Durchgänge (10) in dem einen, durch eine die waagerechte Drehachse der Trommel ein-schliessende, lotrechte Ebene unterteilten Halbschnitt der Trommel von deren Innenseite zu ihrer Aussenseite umfangs-mässig nach oben verlaufen, während die durch die benachbarten Lamellen im anderen Halbschnitt gebildeten Durchgänge umfangsmässig nach unten verlaufen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Überzugsmaterial-Zufuhr- und -Sprüheinrichtung,
    eine in der Trommel angeordnete Sprühdüse (11) und ein die Sprühdüse mit einem Überzugsmaterialvorrat verbindendes Überzugsmaterial-Zufuhrrohr (26) aufweist, welches das Innere der hohlen Antriebswelle (12) axial durchsetzt.
CH222977A 1976-02-27 1977-02-23 CH625720A5 (de)

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