DE2847458A1 - Vorrichtung zur herstellung von malz - Google Patents

Vorrichtung zur herstellung von malz

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DE2847458A1
DE2847458A1 DE19782847458 DE2847458A DE2847458A1 DE 2847458 A1 DE2847458 A1 DE 2847458A1 DE 19782847458 DE19782847458 DE 19782847458 DE 2847458 A DE2847458 A DE 2847458A DE 2847458 A1 DE2847458 A1 DE 2847458A1
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malt
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floor
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Josef Greulich
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    • C12C1/15Grain or malt turning, charging or discharging apparatus
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C12C1/00Preparation of malt
    • C12C1/067Drying
    • C12C1/10Drying on fixed supports

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von Malz
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Malz mit einem ringförmigen abgeschlossenen Kasten mit einer feststehenden Keim- und/oder Darrhorde und mit einem um das Zentrum des Ringkastens drehbaren Träger mit Be- und Entladeeinrichtung und mit Wendevorrichtungen für das Mälzgut.
  • Vorrichtungen dieser Art sind bekannt (DE-OS 19 62 308). Bei den bekannten Bauarten wird ein sich radial über die Horde erstreckender Träger um das Zentrum der Horde gedreht, der mit senkrecht zur Hordenoberfläche stehenden Wendespiralen und mit mindestens einem Förderer versehen ist, der Gut in radialer Richtung fördern kann. Beim Einsatz solcher Mälzvorrichtungen fallen während des Wendevorganges unterhalb der Wendespiralen Keime durch die Hordenbleche nach unten durch, so daß der Raum unterhalb der Horde unter Umständen nach å jedem Mälzungsdurchgang gereinigt werden muß. Das ist insbesondere beim Einsatz von kombinierten Keim-Darrkästen nach jedem Darrvorgang erforderlich, aber wegen der unterhalb der Horde herrschenden hohen Temperaturen nur sehr schwierig möglich und menschlichen Arbeitskräften kaum zumutbar, ganz abgesehen von den Kosten- für Personaleinsatz und Produktionsverzögerung.
  • Es sind deshalb auch schon Vorrichtungen bekannt geworden (DEOS 21 01 848), bei denen dieser Nachteil dadurch vermieden wurde, daß die Wendemaschine ortsfest im Mälzhaus angebracht wurde und die Horde als Drehhorde ausgebildet wurde, die unterhalb der feststehenden Wendemaschine durchläuft. Bei solchen Bauarten kann dann unterhalb der feststehenden Wendemaschine ein Auffangtrichter für die durchfallenden Keime vorgesehen werden, die ausschließlich in einem vorbestimmbaren Bereich anfallen können. Diese Bauarten bedingen jedoch insbesondere bei größeren Hordendurchmessern einen relativ großen Aufwand für die drehbare Abstützung und Abdichtung der gesamten Horde sowie für deren Antrieb.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art mit feststehender Horde so auszubilden, daß eine Reinigung nach dem Mälzungsdurchgang o.dgl. entfallen kann.
  • Die Erfindung besteht bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art darin, daß unterhalb der Keim- und/oder Darrhorde eine mit der Drehbewegung des Trägers synchron umlaufende und jeweils lotrecht unter dem Träger bewegbare Auffangrinne für durchfallende Keime o.dgl. vorgesehen ist. Durch diese Ausgestaltung kann der Aufwand für die Drehlagerung der Horde eingespart werden, und es muß lediglich eine um das Zentrum der Horde schwenkbare Auffangrinne entsprechend gesteuert werden.
  • In besonders einfacher Weise kann das dadurch erreicht werden, daß die Auffangrinne an einem Ring befestigt ist, an dem auch der Träger angeordnet ist und daß der Ring mindestens teilweise als drehbarer Abstützring für den Boden des Kastens bzw.
  • der Keim- und/oder Darrhorde ausgebildet ist. Durch diese Ausgestaltung muß zwar ebenfalls eine drehbare Abstützung für den Hordenboden vorgesehen werden, diese beschränkt sich jedoch nur auf einen Durchmesser, und es ist besonders vorteilhaft, den Abstützring am Innendurchmesser der ringförmigen Horde anzuordnen, so daß nur ein relativ kleiner Durchmesser für den Abstützring notwendig wird.
  • Bei dieser Ausgestaltung läßt sich eine vorteilhafte Weiterbildung dadurch schaffen, daß der Abstützring im Bereich des inneren Endes des Trägers eine mit der Be- und Entladevorrichtung bzw. mit dem radial verlaufenden Förderer unterhalb der Horde etwa fluchtende Kammer aufweist, die mit Öffnungen zur Auffangrinne, zum Mälzgut und zu einem unterhalb von ihr angeordneten Förderer versehen ist. Durch diese Kammer läßt sich daher in sehr einfacher Weise der Entladevorgang durchführen, so dnß das feitige Malzgut nach innen zentral entladen werden kann, wo auch die durchgefallenen Keime o.dgl. hinbefördert werden. Der Förderer, der das Mälzgut im Zentrum aufnimmt, kann zweckmäßig ein Ringförderer sein, der mit einem weiteren Förderer in Verbindung steht, der aus dem Gehäuse der Mälzeinrichtung nach außen führt.
  • Aus baulichen Gründen ist es vorteilhaft, wenn der Abstützring um eine zentrale Mittelsäule als Abstützung für das Dach des Mälzhauses herum angeordnet ist, weil dann eine freitragende Dachkonstruktion, die nur am Mantel des Mälzhauses abgestützt ist, nicht notwendig wird. Auch die Energiezuführung oder Luftführung läßt sich einfach verwirklichen.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, die in der Zeichnung dargestellt sind. In der Zeichnung zeigen Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt in einer durch das Zentrum eines rund ausgebildeten Mälzhauses gelegten Vertikalebene, wobei erfindungsgemäß eine ortsfeste runde Horde mit einer drehbaren Be- und Entlade- und Wendeeinrichtung vorgesehen ist, Fig. 2 einen Schnitt in einer Horizontalebene längs der Linie 11-11 durch die Ausführungsform der Fig. 1, Fig. 3 einen- Teilschnitt in einer Vertikalebene längs der Linie 111-111 in Fig. 1, Fig. 4 einen durch das Zentrum eines erfindungsgemäß ausgestatteten runden Nälzhauses gelegten Vertikalschnitt ähnlich Fig. 1, jedoch bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung, Fig. 5 den Schnitt durch die Ausführungsform der Fig. 4 in einer Horizontalebene längs der Linie V-V und Fig. 6 einen Schnitt in einer Vertikalebene längs der Linie VI-VI der Big. 4.
  • In den Fig. 1 bis 3 ist innerhalb eines gemauerten oder aus Stahl bestehenden runden Außenmantels 1 eines Sålzhauses ein fest mit dem Außenmantel 1 des Rundkastens verbundener kreisringförmiger Hordenboden 2 einer feststehenden Keim- und/oder Darrhorde vorgesehen, die nach außen von dem Außenmantel 1 nach innen von der Aussenwandung eines Drehzylinders 3 abgeschlossen ist. Der Drehzylinder 3 ist fest mit einem drehbaren Abstützring 4 verbunden, der über eine Trag- bzw. Laufrollenkonstruktion 5 auf dem fest am Boden 6 des Mälzhauses angeordneten, als Gegenlager dienenden Ringlagerbock 7 geführt ist. Der Drehzylinder 3 weist eine zentrale Tragsäule 8 auf, deren Achse mit der zentralen Achse 9 des gesamten Ringkastens zusammenfällt. Die Säule 8 ist über mindestens drei strahlenförmig vom Zentrum aus zur Wandung des Drehzylinders 3 verlaufende Versteifungsrippen 10 mit dem drehbaren Abstützring 4 verbunden, und sie ist auch fest verbunden mit einem nach einer Seite über den Außenmantel des Drehzylinders 3 überkragenden Träger 11, der an seinem äußersten Ende mit einem Laufwerk 12 mit einer Maschinenantriebsvorrichtung und einem Motor versehen ist, der nicht im einzelnen dargestellt ist. Das Laufwerk 12 dient einmal zur Abstützung des Trägers 11 auf dem Absatz 13 des Außenmantels 1 des Rundkastens und zum anderen auch zum Drehantrieb des Trägers 11, über den der Drehzylinder 3 mit allen fest daran angeordneten Teilen gegenüber dem Ringlagerbock 7, dem Hordenboden 2 und dem Außenmantel 1 drehbar ist.
  • Fest mit dem Drehzylinder 3 ist außerdem eine etwa der Länge des Trägers 11 vom Drehzylinder 3 aus gemessen angepaßte Keimauffangrinne 14 verbunden, die unterhalb des Hordenbodens 2 und lotrecht unterhalb des Trägers 11 angeordnet ist. Die Keimauffangrinne 14 liegt damit auch unterhalb der in an sich bekannter Weise an dem Träger 11 angeordneten Wendeschnecken15 und der in der Höhe verfahrbaren kombinierten Be- und Entlademaschine 16, deren charakteristische Höhenlagen in Fig. 3 mit 16a in der Ruhestellung, mit 16b in der Beladestellung und mit 16c in der Entladestellung gezeigt sind. Die Keimauffangrinne 14, die an ihrem freien Ende noch zusätzlich auf einer Ringschiene 17 am Außenmantel 1 des ringförmigen Kastens gelagert sein kann, weist an ihrem tiefsten Funkt eine Keimausräumschnecke 18 auf, die in eine Auslauföffnung 19 mündet, die in den Innenraum des Drehzylinders 3 hereinführt und es in noch näher zu beschreibender Weise erlaubt, von der Keimauffangrinne 14 aufgefangene Keime o.dgl. zum Zentrum hin wegzubefördern. Die Keimauffangrinne 14 dreht sich zwangs-Ilfiufig mit dem Drehzylinder 3 und dem Träger 11 mit und sie ist somit ständig lotrecht unterhalb des Trägers 11 und unterhalb der Wendeschnecken 15 oder der Be- und Entladeeinrichtung 16 geführt, so daß beim Wende- oder Beladevorgang des Hordenbodens 2 durch die mechanische Bewegung durch den Hordenboden 2 durchfallende Keime nicht auf den Boden 6 fallen, sondern in der Auffangrinne 14 aufgefangen werden. Diese Ausgestaltung weist daher den Vorteil auf, daß der unter dem Hordenboden 2 liegende Raum nicht nach jedem Arbeitsvorgang gereinigt zu werden braucht, obwohl eine feststehende Horde und eine umlaufende Wendeeinrichtung vorgesehen sind.
  • Zwischen den im Inneren des Drehzylinders 3 angeordneten Abstützwänden 10a und 10b ist im Bereich des inneren Endes der Be- und Entladevorrichtung 16 eine Öffnung 20 in der Wand des Drehzylinders 3 vorgesehen, die durch eine Ausräumklappe 21 verschließbar ist. Von der Öffnung 20 aus führt ein Gutauslauftrichter 22 zum Zentrum des Drehzylinders 3 hin, wo der Auslauftrichter 22 noch mit einer Einlaßöffnung 23 für das Ende der Keimausräumschnecke 18versehen ist. Am unteren Ende des Ausräumtrichters 22 ist eine Öffnung 24 vorgesehen, durch die das in den Trichter 22 entweder durch die Öffnung 20 hereinfallende oder von der Keimausräumschnecke 18 durch die Öffnung 23 hereingeförderte Gut im Sinne des Pfeiles 25 nach unten in einen Gutauffangtrichter 26 hereinfallen kann, der ortsfest angeordnet ist und mit einem Kreisförderer 27 ausgerüstet sein kann, der von einem zentral angeordneten Motor 28 betrieben ist und der auch anstelle des Auffangtrichters 26 vorgesehen sein kann. In den Auffangtrichter 26 oder auf den Kreisförderer 27 fällt im Sinne des Pfeiles 25 ankommendes Gut und kann von dort aus über weitere Gutabtransportförderelemente 29 und 30 aus dem Gehäuse heraus befördert werden.
  • Oberhalb des Trägers 11 ist ein Zubringerförderelement 31 vorgesehen, durch das das Mälzgut von einem zentralen Gutaufnahmetrichter 32 aus in den Ringraum oberhalb des Hordenbodens 2 hereingebracht werden kann. Dort wird es dann in bekannter Weise durch die Rotation des Trägers 11 mit der Be- und Entladeeinrichtung 16 gleichmäßig bis etwa zu der mit 33 angedeuteten Höhe oberhalb des Hordenbodens 2 verteilt.
  • Oberhalb des Trägers 11, aber unterhalb der Gehäusedecke 34 ist auch noch ein Wasserringkanal 35 vorgesehen, aus dem über nicht näher dargestellte Pumpenstationen, die auf der Maschine angebaut sind, das Gutnachbefeuchtungswasser bzw. in noch zu erläuternder Weise das Reinigungswasser entnommen werden kann.
  • Zum luachbefeuchten des Gutes gelangt das Wasser aus dem Ringkanal 35 über eine Gutnachbefeuchtungseinrichtung 36 in der Art von Sprührohren im Bereich der Wendeschnecken 15 auf das Gut, so daß eine intensive Durchfeuchtung beim Umlauf des Trägers 11 erreicht werden kann. Ist der in üblicher Weise durchgeführte Mälzvorgang, insbesondere auch einschließlich des Darrvorganges beendet, so kann über eine Hochdruckabspritzvorrichtung 37 oberhalb des Hordenbodens und eine Hochdruckabspritzvorrichtung 38 unterhalb des Hordenbodens nach dem Entleeren der Einrichtung, die über den Trichter 22 geschieht, eine intensive Reinigung des Hordenbodens vorgenommen werden.
  • Die Antriebsaggregate, beispielsweise der Motor 18a für die Keimausräumschnecke 18 und auch alle anderen Antriebsaggregate, wie beispielsweise das Laufwerk 12 werden zentral von oben her über einen Schleifringkörper 42 mit Strom versorgt.
  • Auf den Vorgang des Mälzens und des Darrens braucht nicht im einzelnen eingegangen Werden, denn dieser wird mit der neuen Vorrichtung in bekannter Weise durchg-eführt. Neu ist aber, daß mit der Drehbewegung des Trägers 11 ständig und synchron dazu die lotrecht unterhalb der Wendeschnecken 15 und der Be- und Entladeeinrichtung 16 liegende Keimauffangrinne mitgeführt wird, welche trotz der Anordnung eines ortsfesten ringförmigen Hordenbodens dafür sorgt, daß die durch den Hordenboden durchfallenden Keime gesammelt und zentral abgeführt werden können, so daß der umständliche Reinigungsvorgang entfallen kann. Um das Durchfallen von Mälzgut zwischen der Außenwand des Drehzylinders 3 und dem Hordenboden 2 zu verhindern, kann eine Ringdichtung 40 vorgesehen werden, die entweder am Drehzylinder 3 fest angeordnet ist und auf dem Hordenboden 2 schleift oder umgekehrt.
  • Die Ausführungsform der Fig. 4 bis 6 zeigt im Prinzip einen ähnlichen Aufbau wie die Einrichtung der Fig. 1 bis 3. Analog arbeitende und ausgebildete Teile sind daher mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Der wesentlichste Unterschied zwischen den Ausführungsformen der Fig. 1 bis 3 und seiner der Fig. 4 bis 6 besteht darin, daß die Ausführungsform der Fig. 4 bis 6 eine zentrale, ortsfest angeordnete und vom Boden 6 bis zur Decke 34, vorzugsweise auch noch darüber hinaus reichender Mittelsäule 41 aufweist, die es erlaubt, eine wesentlich einfacher Dachkonstruktion für das Mälzhaus vorzusehen, die im Gegensatz zu der Ausführungsform der Fig. 1 bis 3 nicht freitragend zu sein braucht. Bei dieser Ausführung wäre es auch möglich, weitere Hordenböden einschließlich der dazugehörigen Einrichtungen oberhalb des gezeigten Ringkastens im Mälzhaus anzuordnen.
  • Wegen der Anordnung einer stehenden, nicht bewegten Mittelsäule 41 wird es möglich, die Stromzuführung über einen Schleifringkörper 43 vorzunehmen, der die Mittelsäule 41 umgibt und der mit einem rotierenden und mit dem Träger 11 in Drehverbindung stehenden Außenteil 44 zusammenwirkt. Zwischen der stehenden Mittelsäule 41 und dem Drehzylinder 3 ist eine Dichtung 45 vorgesehen und oberhalb des Schleifringkörpers 44 sitzt angrenzend an einen zentralen Ringteil 46 ein wasserführender Ringkanal 47, der außen von einem Ringförderer 48 zur Einlagerung des Mälzgutes umgeben wird, ) der als Zubringerförderelement dient. Der Ringförderer wird durch Antriebsmotoren 49 getrieben. Das von außen in den Ringförderer 48 hereinkommende Mälzgut wird von dort aus nach unten in den Raum oberhalb des Hordenbodens 2 aufgrund seiner eigenen Schwerkraft hereingegeben, wo es durch die umlaufende Be- und Entladeeinrichtung 16 in bekannter Weise gleichmäßig bis zur Höhe 33 verteilt wird. Es findet dann der Weich- und Keimvorgang mit den Umwälzprozessen statt, wobei auch hier eine Nachbefeuchtung über die Spritzeinrichtungen 36 im Bereich der Wendeschnecke 15 möglich ist. Auch die Reinigungseinrichtungen 37 und 38 zum Abspritzen des Hordenbodens nach dem Målzvorgang sind ebenso wie beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 3 vorhanden.
  • Konstruktiv etwas anders, bedingt durch die vorgesehene Mittelsäule 41, sind die Öffnungen 20 oberhalb des Hordenbodens 2 zum Auffangtrichter 22 hin und der Auffangtrichter 22 selbst ausgebildet, aber auch hier kann das Mälzgut im Sinne des Pfeiles 25 durch die Öffnung 24 nach unten auf einen Ringförderer 50 fallen, und zwar zusammen mit den von der Auffangrinne auf gefangenen Keimen u.dgl., die durch den Hordenboden 2 durchgefallen sind. Vom Ringförderer 50 aus führt dann an einer Stelle wieder eine Abtransporteinrichtung nach außen. Auch diese Vorrichtung weist daher den Vorteil einer ringförmigen stehenden Horde mit umlaufenden Wende- und Beladeeinrichtungen auf. Durch die Anordnung der mitlaufenden Auffangrinne unterhalb der umlaufenden Wendespiralen und der Wendemaschine 16 können die durch den Hordenboden 2 durchfallenden Keime stets erfaßt und abgeführt werden, so daß ein gesonderter Reinigungsvorgang des Gehäuses nicht notwendig wird.
  • Anstelle der in Fig. 1 bis 3 gezeigten einzigen Ausräumschnecke 18 können natürlich bei entsprechender Ausbildung der Auffangräume auch zwei parallel zueinander laufende Ausräumschnecken vorgeseherl sein.
  • Möglich ist es auch, die drehbaren Teile der Ausführung der Fig. 4 von unten her über einen am Ring 4 festen Drehkranz 39 anzutreiben, der mit einem fest am Ringlagerbock 7 angeordneten Motor getrieben wird. Schließlich ist auch eine Ausführungsform denkbar und möglich, bei.der die Auffangrinne 14 nicht starr über den Abstützring 4 und den Drehzylinder 3 mit dem Träger 11 verbunden ist, sondern getrennt drehbar gelagert und über ein Getriebe synchron zu dem drehbaren Träger und unterhalb von diesem geführt ist. Auch åede andere synchrone Antriebsart ist möglich.

Claims (10)

  1. Ansprüche 1. Vorrichtung zur Herstellung von Malz mit einem ringförmigen abgeschlossenen Kasten mit einer feststehenden Keim-und/oder Darrhorde und mit einem um das Zentrum des Ringkastens drehbaren Träger mit Be- und Entladeeinrichtungen und mit Wendevorrichtungen für das Mälzgut, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Keim- und/oder Darrhorde (2) eine mit der Drehbewegung des Trägers (11) synchron umlaufende und å jeweils lotrecht unter dem Träger bewegbare Auffangrinne (14) für durchfallende Keime o.dgl.
    vorgesehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangrinne (14) an einem Ring (3, 4) befestigt ist, an dem auch der Träger (11) angeordnet ist und daß der Ring mindestens teilweise als drehbarer Abstützring (4) für den Boden des Kastens bzw. der Keim- und/oder Darrhorde (2) ausgebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstützring (4) am Innendurchmesser des ringförmigen Kastens angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstützring (4) im Bereich des inneren Endes des Trägers (11) eine mit den Be- und Entladevorrichtungen etwa fluchtende Kammer (22) aufweist, die mit Öffnungen (19) zur Auffangrinne (14), zum Mälzgut und zu einem unterhalb von ihr angeordneten Förderer (27)-bzw.
    Auffangtrichter (26) versehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer (27) als ein Ringförderer oder Kreisförderer ausgebildet ist, der mit einem weiteren Förderer (30) in Verbindung steht, der aus dem Gehäuse der Mälzeinrichtung herausführt.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Auffangrinne (14) ein Förderer (18) vorgesehen ist, der zu der Öffnung (19) in der Kammer (22) hinbewegbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (20) in der Kammer zur Be- und Entladevorrichtung (16) hin mit einer Abschlußklappe (21) versehen ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstützring (4, 3) an seiner Oberseite mit einem Ringförderer (35) zur Zufuhr des Nälzgutes versehen ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Ringförderer (48) am Abstützring ein Ringkanal (35) zur Wasserzufuhr vorgesehen ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstützring (3, 4) um eine zentrale Mittelsäule (41) als Abstützung für das Dach (34) des Mälzhauses herum angeordnet ist.
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