DE2007549A1 - Vorrichtung zum Entfernen des In einer Kokslöschwasserkläranlage abgesetzten Koksgruses - Google Patents

Vorrichtung zum Entfernen des In einer Kokslöschwasserkläranlage abgesetzten Koksgruses

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DE2007549A1
DE2007549A1 DE19702007549 DE2007549A DE2007549A1 DE 2007549 A1 DE2007549 A1 DE 2007549A1 DE 19702007549 DE19702007549 DE 19702007549 DE 2007549 A DE2007549 A DE 2007549A DE 2007549 A1 DE2007549 A1 DE 2007549A1
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Victor V. Lakewood H.J.; Caih George Robert Pittsburgh Pa. Grog (V.St.A.)
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Koppers Company Inc., Pittsburgh, Pa. (V.St.A.)
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Description

Essen, den 17. Februar 1970 PA Vo/Jo H 43β1/6
Kontiere Oomnanv. Inc.. Pittsburgh. Pa. (USA)
Vorriohtun« ium Entfernen dea in einer Kokslösehwaseerkläranlage abgesetzten Koksgrueee
Sie Erfindung betrifft eine Vorrichtung «um Entfernen dea in einer Kokelösohwaseerkläranlage abgesetzten Koksgruses,
Der heiße Koke wird bekanntlich aus einer Kokaofenkamaer in einen Löschwagen gedrückt, der den Koke zur Löschetation bringt. Dort wird er mit Wasser aus einer Vielzahl von Düsen abgelösoht. Das hierzu benötigte Wasser wird einer Kläranlage entnommen, die normalerweise neben der LUschstatlon angeordnet 1st und in die das beim Löschen nioht verdampfte Wasser zurückfließt. Bas zurückfließende Wasser bringt eine nioht geringe Menge Koketeilchen (Koksgrus) mit, die sich später am Boden der Kläranlage absetzen, während da· Wasser erneut zum Lösohen von Koka benutzt wird«
Von Zeit SU Seit, beispielsweise zweimal in der Woche, muß der abgesetzte Koksgrue aus der KlHranlage entfernt werden, wozu bisher mechanisch betätigte Greifer oder ähnliche Vorrichtungen verwendet wurden. Diese Arbelt ist jedooh sehr aufwendig und zeitraubend.
009336/1934
ORIGINAL INSPECTED
: '..· 17,8,1970
I 4*61/*
Aufgabe der Erfindung let ee daher» eine Vorrichtung tu schaffen, die eine aohnelle und suverlUesige Entnahme de· Koksgruses aus einer Kokslusohwaaaerkläranlage gt-•tattet und dabei den Bedienungaaufwand auf ein Minimum reduziert.
Der Voraohlag gemäß der Srfindung besteht in wesentlichen darin, daß ein um eine vertikale Aohee rotierende« Saugrohr mit kurs oberhalb dea Beokena der Ilaranlage und außerhalb der Aohee liegender Aneaugöffnung in Längariohtung der Kläranlage hin und her verfahr« bar iet und dabei la wesentlichen die gesamte »it Koks« grue bedeckte Bodenfläohe der Kläranlage bestreicht und daß daa Saugrohr mit einer Vorrichtung tu» Trennen ▼on Kokagrua und Wasser verbunden ist.
linaelheiten der Erfindung werden i» folgenden an Rand der leiohnungen erläutert·
la seigen
fig. 1 eins Draufeioht auf «int lokalöeohwaaser· kläranlage mit einer AuafUhrungefonD der erfindungegemäsen Torriehtung«
fig. I einen Sohnitt nach der Linie H-XI der fif«1|
flg. 3 eine teilweise Draufeioht auf eint andere Aueftthrungefore der erfinduagigeaäfea Terriohtung und
9ig· 4 einen Sohnitt nach der Unit IT-IT im Fig» 3.
009836/1924
ORIGINAL INSPECTED
lY.z.iy/u H 4381/6
In fig. 1 ist mit 11 die Kokslusohwasserkläranlage bezeichnet, die ale rechteckiger Behälter mit Längswänden 13 und 15 und Seitenwinden 17 und 19 ausgebildet ist. Nahe den Seitenwänden sind ferner Zwischenwände 21 und 23 Torgesehen, die die Kläranlage in drei Zonen 25, 27 und 29 unterteilen. Der Boden der Kläranlage ist mit 31 bezeichnet.
Im oberen Bereioh der Zone 27 und über deren Länge verteilt sind einige einwärts* gerichtete, paarweise angeordnete Tragarme 33 und 35 vorgesehen· Auf diesen Tragarmen sind sich in Längsrichtung der Kläranlage erstreckende Schienen 37 und 39 gelagert, die nahe den Zwischenwänden 21 und 23 enden. Sin mit Rädern versehener Wagen 41 ist auf den Sohienen 37 und 39 verfahrbar. Er trägt eine Drehverbindung 45, an die ein Saugrohr 47 angeschlossen ist,dessen abgeknickte Form aus Pig. 2 ersichtlich ist und das um die vertikale Achse 49 rotiert. Das unters Suds des Saugrohre 47 befindet eich dabei kurz oberhalb des Bodens 31 der Kläranlage. Der Vagen 41 trägt ferner einen Antrieb 51, der die Rotation des Saugrohrea in Richtung des Pfeiles A bewirkt.
Eine flexible Leitung oder ein Schlauch 53 ist mit einem Ende an die Drehverbindung 45, mit dem anderen
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t 43S1
Ende an die Pumpe 55 angeiehlGSien. Die Tump· 55 iteht auf einem Fundament 57 neben und auf ettm halber Länge der Wand 15 und wird von einen Elektromotor 59 angetrieben. Der Auetritt der Pumpe let mit einer stationären Leitung 61 verbunden, durch die dae von der Ptl»- pe geförderte Material aufwärts in einen konieohen Behälter 63 geleitet wird. Der Behälter 63 iit an einem Traggerüst 65 befestigt, das außerdem unterhalb des Austritterohres 69 dee Behälters 63 ein Bntwäeeerungssleb 67 trägt. Letzteres 1st, wie aus Pig. 2 ersichtlich, geneigt angeordnet. Vom Sieb 67 gelangen die Feststoffe Über eine Schurre 71 in einen Wagen 73 oder In einen anderen geeigneten Behälter· Die von den Feststoffen getrennte Flüssigkeit fließt durch den Sammelbehälter 81 und die Leitung 83 zurüok in die Zone 27 der Kläranlage 11.
φ An dem Traggerüst 65 let ferner ein bis über die Kläranlage ragender Träger 75, vorzugsweise mit I- oder H-Profll, angeordnet. Dieser trägt auf seinem unteren Flansch eine Laufkatze 77, an der mittels eines Seiles 78 oder dgl. sowie einer Schelle 75 die flexible Leitung 53 aufgehängt ist.
Wie in Fig. 1 angedeutet, wird der Wagen 41 von einem Ende der Zone 27 bis zum anderen Ende hin und her bewegt. Hierzu sind auf einer an der Seitenwand 17 ange-
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setzten Plattform 87 eine Winde mit senkrechter Trommel 85 und neben dieser ein Rollenpaar 93, 95 angeordnet. Ein weiteres Rollenpaar 89, 91 befindet sich auf der Zwischenwand 23. in einer Ecke des Wagens 41 1st das Ende 99 eines Drahtseiles 97 befestigt, das über die Rollen 89« 91 und 95« dann mit einigen Wicklungen um die Trommel 85 und schließlich über die Rolle 93 geführt 1st und dessen anderes Ende 101 an der anderen Ecke des Wagens 41 sitzt. Gegebenenfalls können noch geeignete Mittel vorgesehen sein« um ein Durchhängen des Drahtseiles zu vermeiden.
Während des Lttsohbetriebes gelangen Wasser und darin enthaltene Eoksteilohen (Eoksgrus) In die Lösohwaseerkläranlage 11. Der Kokegrus setzt sich am Boden der mittleren Zone 27 ab und sammelt sioh dort an, bis er entfernt wird. Zu diesem Zweok wird von Zeit zu Zelt der Wagen 41 durch die Winde 85 von einem Ende der Zone 27 zu dem anderen Ende und dann durch Umkehren der Drehriohtung der Winde wieder in die Ausgangsstellung bewegt. Gleichzeitig rotiert das Saugrohr in Richtung der Pfeile A und bestreicht dabei praktisch die gesamte Bodenfläohe der Zone 27 bis auf kleinere Flächen in den Ecken. Der darin befindliche Eoksgrus wird jedoch durch die Saugwirkung des
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Saugrohrββ sowie durch die Wasserströmung und -verwirbelung aus den Ecken herausgewasohen und kann dann auch vom Saugrohr erfaßt werden. Durch die Pumpe 55 und die Leitung 61 gelangen - wie bereite erwähnt -Wasser und Koksgrus über den Behälter 63 auf das Sieb 67» von wo die Feststoffe in den Wagen 73 geleitet werden» während das Wasser in die Kläranlage zurückfließt.
Bei der Aueführungeform der Erfindung gemäß Fig. 3 und 4 sind auf den Längswänden 13 und 15 Schienen 103 und 105 angeordnet, auf denen ein Wagen 107 mittels Räder 109 verfahrbar ist. Dieser Wagen trägt wiederum eine Drehverbindung 45 mit Antrieb 51* an die - wie vorstehend beschrieben - ein rotierendes Saugrohr 47 angeschlossen ist. Der Wagen 107 trägt ferner seinen eigenen Antrieb 111, der z.B. mit einem Kettenrad 113 versehen ist. Das Kettenrad treibt über eine Kette 119 und ein weiteres Kettenrad 115, das auf der Antriebswelle 117 sitzt, die Räder 109 an. Auf der Welle 117 ist außerdem eine mit der Welle rotierende Trommel 121 angeordnet. Um diese ist wie bei der Trommel 85 gemäß Fig. 1 ein Drahtseil 123 mehrere Male gewickelt. Die Enden des Drahtseiles sind an den Zwischenwänden 21 und 23 oder an anderen geeigneten Stellen verankert.
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17.2,1970 H 4381/6
Verfahren de« Wagens 107 braucht β omit nur der Antrieb 111 eingeschaltet su werden» der über die Welle 117 und die Trommel 121 an Seil 123 zieht. Eine Umkehrung der Brehriohtung der Trommel bewirkt ansohliefiend da« Zurückfahren dee Wagen« in seine Ausganges teilung.
Eb versteht sich von selbst, dafl auch noch andere Anordnungen mit dem gleichen oder ähnlichen Erfolg Anwendung finden können. So kann beispielsweise eine vertikale Sohlammpumpe direkt auf dem Wagen befestigt sein und das fördergut Über einen Schlauch und eine stationär angeordnete Leitung in den Behälter 63 pumpen. Es kann ferner eine vertikale Schlammpumpe an einem auf der Wand der Kläranlage verfahrbaren Aueleger befestigt sein. Auch zum Verfahren des Wagens gibt es noch andere Möglichkeiten, beiepieloweise mittels einer auf der Wand der Kläranlage angeordneten Zahnstange, dem ein Zahnrad auf dem Wagen zugeordnet ist oder mittels einer langen rotierenden Schraube und einer auf den Wagen angeordneten Schraubenmutter.
0 G 9 8 J 6 /19 2 ·.

Claims (4)

17·*.1970 Patentansprüche
1.) Vorrichtung zum Entfernen des in eintr Kokslösohwasaerkläranlage abgesetzten Koksgrusee, dadurch gekennzeichnet» daß ein um eine, vertikale Achse (49) rotierende« Saugrohr (47) alt kurz oberhalb des Bodens (31) der Kläranlage (11) und außerhalb der Aohae (49) liegender Anaaugöffnung in Längsrichtung der Kläranlage hin und her verfahrbar ist und dabei im wesentlichen die gesamte mit Kokegrus bedeckte Bodenfläche der Kläranlage bestreicht und daß das Saugrohr (47) mit einer Vorrichtung zum Trennen von Koksgrus und Wasser verbunden 1st.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß das Saugrohr (47) an einem Vagen (41 bzw. 107) angeordnet 1st, der auf Schienen (37, 39 bzw. 103, 105) in Längsrichtung der Kläranlage verfahrbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (41 bzw. 107) mittels einc3 Seilzuceo (85, 97 bzv. 121, 123) in Längsrichtung der Kläranlage verfahrbar ist.
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17.2.1970 H 4381/6
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugrohr (47) Über eine Pumpe (55) und ein zumindest teilweise flexibles Leitungesyetem (53, 61) zu einem Siel) (67) führt, an das eine Schurre (71) zum Abführen der Peststoffe in einen Vagen (73), Behälter oder dgl. sowie eine Leitung (83) zum Rückführen des Wassers in die Kläranlage (11) angeschlossen ist.
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