DE481205C

DE481205C - Grossraumbunker

Info

Publication number: DE481205C
Application number: DEC41836D
Authority: DE
Original assignee: Christoph & Unmack A G
Current assignee: Christoph & Unmack A G
Publication date: 1929-09-11

Description

Großraumbunker Die Erfindung betrifft eine Verbesserung des Großraumbunkers nach Patent 428 67q.. \Tach diesem Patent ist die Entleerungsvorrichtung als Schöpfwerk nach Art eines Baggers ausgebildet, der das Fördergut aus einer muldenförmig ausgebildeten, sich an die Durchrutschöffnung unmittelbar anschließenden Entnahmestelle herausholt, ein gewisses Stück in die Höhe mitnimmt und dann auf das Förderband fallen läßt.
Die vorliegende Erfindung besteht nun darin, daß an Stelle des Eimerbaggers ein an sich bekanntes, schräg gestelltes Schöpfrad verL, wendet wird. Dieses schräg gestellte Schöpfrad nimmt einen wesentlich kleineren Raum ein als der Bagger nach Patent 428 67q., so daß bei gleicher Bauhöhe des Bunkers ein größerer Rauminhalt erzielbar ist.
Zweckmäßig stützt sich das Traggerüst des Schöpfrades auf einer die Begrenzungswand der Mulde des Bunkers bildenden Längsschiene ab.
Die Verwendung eines fahrbaren schräg stehenden Schöpfrades zum Aufspeichern und Heben von Schüttgut ist an sich bekannt.
Die Zeichnung veranschaulicht einige Ausführungsformen der Erfindung, und zwar zeigt Abb. i einen Schnitt durch den Bunker mit dem Schöpfrad gemäß der Erfindung für einseitige Entleerung; Abb.2 zeigt die gleiche Einrichtung für doppelseitige Entleerung; Abb.3 schließlich ist eine Draufsicht auf das Schöpfrad in Richtung des Pfeiles A gemäß Abb. i.
b ist der Bunkerraum, dessen eine Längsrand c schräg in den Raum d hineinragt. Zwischen dieser und der anderen Bunkerlängswand e ist ein Spalt f vorgesehen, durch welchen das Schüttgut g nach außen tritt, wobei es in eine Mulde oder Rinne h fällt, die sich unmittelbar an die eine Längswand e des Bunkers anschließt. Seitlich der Mulde ist auf Schienen i ein Wagen j fahrbar, auf dem ein Schöpfrad k angeordnet ist. Das. Schöpfrad k ist um die nach dem Bunkerauslauf f zu geneigte Achse l drehbar, und zwar mit Hilfe eines auf dem Wagen j sitzenden Motors. Unter dem Schöpfrad k ist eine Tischplatte m angeordnet, die eine Austragsöffnung o besitzt. Der zum Antrieb des Schöpfrades k dienende Motor dient auch gleichzeitig zur langsamen Fortbewegung des Wagen j auf den Schienen i an der Mulde h entlang.
Neben dem Wagen j ist ein Förderband angeordnet, über welchem ein Trichter q mündet, der sich an die Austragöffnung o anschließt. Die Tischplattem oder das Traggerüst des Schöpfrades k wird in Längsführung r geführt und abgestützt, welche in der äußeren Begrenzungswand s der Mulde h angeordnet ist.
In Abb. i ist noch mit gestrichelten Linien dargestellt, in welcher Weise der Bunker bei doppelseitiger Entleerung ausgebildet werden könnte. In diesem Falle würde in dem Raume dl die gleiche Anordnung untergebracht sein wie in dem Raume d.
Eine dritte Möglichkeit der doppelseitigen Entleerung mit Hilfe des Schöpfrades zeigt Abb. 2.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Großraumbunker nach Patent428674, dadurch gekennzeichnet, daß das Schöpfwerk aus einem an sich. bekannten, schräg gestellten Schöpfrad besteht.
2. Großraumbunker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggerüst (m) des Schöpfrades sich auf eine die Begrenzungswand der Mulde (h) des Bunkers bildende Längsschiene (s, r) abstützt.