DE2010735C3

DE2010735C3 - Kollergang für die Aufbereitung von Ziegelton und ähnlichen keramischen Massen

Info

Publication number: DE2010735C3
Application number: DE19702010735
Authority: DE
Inventors: Hartwig 7750 Konstanz Müller
Original assignee: Rieter-Werk Konstanz Dipl.-Ing. Walter Handle KG, 7750 Konstanz
Filing date: 1970-03-06
Publication date: 1977-12-22

Description

Die Erfindung betrifft einen Kollergang zur Aufbereitung von Ziegelion und ähnlichen keramischen Massen, dessen an einer angetriebenen Königswelle mitgeführten Läufer auf einem rostarligen Bett umlaufen, welches zentral auf einer Mittelstufe abgestützt ist, auf der auch das Königswellenstützlager ruht.

Mit zunehmender Größe und gesteigertem Matcrialdurchsatz bei derartigen Kolicrgiingcn nimmt die Gefahr zu, daß das große Spannweiten überbrückende Kollergangbett mit seinen Abmessungen und elastisehen Eigenschaften in einen Bereich kommt, bei dem im Betrieb des Kollerganges Schwingungen auftreten können, die verschiedene störende und sogar zerstörende Folgen haben können.

Es liegt deshalb der Erfindung die Aufgabe zugrunde, Maßnahmen vorzusehen, mit denen auf einfache Weise derartige Schwingungen entweder am Entstehen gehindert oder in ihren Auswirkungen reduziert oder ausgeschaltet werden. Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauplanspruchs gelöst.

Es ist ferner vorteilhaft, die Entstehung der Schwingungen bei den Kollergangbetten mit großen Durchmessern bereits durch Unterteilung des Kollergangbettes in einen aus einzelnen Segmenten bestehenden Rosirahmen weitgehend zu unterdrücken, zumindest dadurch aber auch die Auswirkungen auf das I undament durch Störung der Uberiragungsfähigkeit des Kullergangbettes für Schwingungen /u vermindern.

In der Beschreibung eines in der Zeichnung schematisch tiargestellten Aiislühriingsbeispiels wird die Vorrichtung nach der Erfindung nochmals erläutert. Die Zeichnung zeigt einen Kollergang nach der Erfindung in Seitenansicht, teils geschnitten.

Der gesamte, mit 10 bezeichnete Kollergang ruht auf einer Betonkonsirukiion, bestehend aus einem die Mittelstinze 11 tragenden minieren Fundament 12 und einem mit Abstand darüberliegenden Tragboden 1.3, auf dem der Rosiüagring 14 des Kollergangbettes befestigt ist. An die Mittelsiüize angebaut ist der Antriebsmotor

15 des Kollerganges ΊΟ mit Gelriebe. Dieses Gelriebe hat beispielsweise über Kegelräder Verbindung mit dem unteren Ende der Königswelle 16. die die Mitielsiütze 11 bis zur flöhe des Getriebes durchsei/!. D;is Kollergangbett, das bei großen Durchmessern aus einem aus Segmenten zusammengesetzten Rostrahmen 17 und einer Rostplatte 18 besteht, ruht außen auf dem Rosttragring 14 und innen auf der Mitielsiütze II. die auch das Stütz- und obere Führungsiager 19 der Königswelle 16 trägt. Mit der Königsvvelle 16 sind in üblichir Weise ein innerer Läufer 20 und ein äußerer Läufer 21 verbunden, die im Bottich 22 des Kollerganges umlaufen. Die Königswelle 16 und die Achsen der Läufer 20 und 21 sind von einer Abdeckung 23 abgeschirmt, welche außerdem mit Leitflächen 24 versehen ist, die das in Richtung des Pfeiles 25 von oben zentral eingeführte Mahlgut unmittelbar vor die Läufer 20, 21 lenkt. Die Abdeckung 23 ist mit der Königswclle

16 verbunden, so daß sie mit dieser umläuft. Unterhalb des Kollergangbettes befindet sich der Sammelteller 26, der einen eigenen Antriebsmotor 28 hat, durch den er vorzugsweise in entgegengesetzter Richtung zu den Läufern 20, 21 angetrieben wird. Das Abführen des zerkleinerten Gutes vom Sammelteller 26 geschieht in üblicher Weise mittels Schabern, die hier nicht dargestellt sind und die das Gin seitwärts auf schematisch angedeutete Bandförderer 27 leiten.

F.s ist versländlich, daß insbesondere bei großen Durchmessern der Mahlbahn, die infolge der dann bereits ins Gewicht füllenden Elastizität leicht zu Schwingungen angeregt werden kann, durch die erfindungsgemäßen Zwischenlagen schädliche Einflüsse auf den Tragboden 13 gedämpft oder beseitigt werden können.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Kollergang für die Aufbereitung von Ziegelton und ähnlichen keramischen Massen, dessen an einer angetriebenen Königswelle mitgeluhrten Läufer auf einem rostartigen Bett umlaufen, welches zentral auf einer Mitielsiütze abgestützt ist. auf de auch das Königswellenstüt/.ksger ruht, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Mahlbahn und dem tragenden Kollergangbctt schwingungsdämpfende Zwischenlagen vorgesehen sind.

2. Kollergang nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das Kollergangbett aus einem aus einzelnen Segmenten bestehenden Rostrahmen (17) und einer aufliegenden Rostplatte (18) zusammengesetzt ist.