DE1804744A1 - Mahlwerk - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C15/00—Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs
- B02C15/02—Centrifugal pendulum-type mills
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Description
7 STUTTGART 1
TELEXi 07 22312
Reg,-Nrο 121 5*2
PATENTANWÄLTE
DR.-ING. WOLFF, H. BARTELS, DR. BRANDES, DR.-ING. HELD
Stein & Roubaix, Paris / Frankreich Kahlwerk
_
Die Erfindung betrifft ein Mahlwerk mit einer von einer
Walle antreibbaren Scheibe, an der in radialen Ebenen
schwenkbare» frei drehbare Mahlrollen angeordnet sind» die bei rotierender Scheibe mit einem ringförmigen Rollweg zusammenwirken, und mit einem vom Bodenbereloh des
Mahlwerks auegehenden, gegen die Fallrlohtung des Mahlgutes gerichteten Luftstrom. Hierbei handelt es sich
um Mahlwerke, bei denen die rfahlrollen pendelnd ange- \
ordnet sind und durch die Zentrifugalkraft gegen den Rollweg gedrückt werden.
Bei cten bekannten Mahlwerken dieser Art sind die Mahlrollen pendelartig hängend an einer Scheibe befestigt»
die durch eine in der Längsachse des Mahlwerks gelegene Welle angetrieben wird. Das Mahlgut wird durch eine
seitliche Schüttrinne eingebracht, wobei ein das Mahlwerk von unten nach oben durchquerender, zwischen den
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BAD
Mahlrollen und dem Rollweg hindurchtretender Luftwirbel gebildet wird, der dadurch das Mahlgut im Verlauf des
Kahlvorganges umwälzt und die gemahlenen Körner bis in
eine Trenneinrichtung nach oben mitreißt, welche nur diejenigen Teilehen durchläßt, die die erforderliche
Feinheit erlangt haben. Die übrigen Teilchen fallen durch
die Schwerkraft wieder zurück auf den Boden des Mahlwerkes„
wo sie wieder durch Mitnehmer aufgenommen und gleichzeitig
mit der Sehelbe in eine Drehbewegung versetzt werden,
"' sodaß sie erneut der Einwirkung der Hahlrollen unterworfen
sind.
Die bekannten Mahlwerke dieser Art weisen einige Qknroll·»
koranenheiten auf» um die Seheibe antreiben .zu können^, nahm
man seine Zuflucht zu einer Welle von großer £&ng@,die in
•inen oberen X*ager rotiert»--vtletes in «in« ®xtp#a stau»
bigfft iini durchwirbelten Umgebung angeordnet lato Hi«rb·!
treten hlnslehtlien' der Schmierung und der.Abdichtung
Probl·»·'- auf, dl® schwer In- einer FfSllig befriedigenden
Witts· Ita'b&r sind.
beanspruchen die Welle und di@ Scheibe
!nun in dnr Mitte des Mahlw®rkn89' wodurch
•ine axial· Beschickung mit den Mahlgut
hl ist, welelie sieh sutrulen al» nOtslieh er
i«ii!itJt ίηβί,ΐ'ββοιϋβΓβ ens· Erleieliteniie ein#p
Verteilung d*e Mahlgut··· ÄöStPdeit et5ye» di® UBlIm und
die Scheibe den Abzug der-Luft on oberen Ausgang
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Werkes und erzeugen dadurch einen bedeutenden Verlust an Ladung und begünstigen die Verstopfung des Mahlwerkes.
Schließlich erleidet das obere Lager, das in großer Entfernung zu der darunter gelegenen Scheibe angeordnet ist,
starke dynamische Einwirkungen; die su eines Fehler Jn der
Ausrichtung der beweglichen Ausrüstung und/oder su einer
Ausbildung des Rollweges sum Oval führen können infolge
eine? ungleichmäßigen Abnutsung und unterschiedlicher
Auslenkungen |
/der Mahlrollen, welche durch die Heterogenitlt der Mahl- *
gute oder die Ungleichförnigkeit ihrer Verteilung entstehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe su Qrunde, die ünvoll«
koomenheiten der bekannten Mahlwerke su beseitigen und
ein Mahlwerk su schaffen p das keiner besonderen Abnutsung
unterliegt, gleichmäßig läuft, axial beschickt und nicht
verstopft werden kann, und in de« sich auch eine Trennein«
richtung für das Mahlgut unterbringen läßtο
Diese Aufgabe ist ausgehend von einest Mahlwerk der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelOst, daß
die Scheibe am Boden und die Mahlrollen über der Scheibe angeordnet sind und daß die Welle unterhalb der Seheibe
verläuft. Hieraus ergibt sich, daß der Rollweg für die Mahlrollen oberhalb der Scheibe angeordnet ist.
Bei einer ersten Ausfuhrungefom des erfindungsgemäßen
Mahlwerkes 1st für Jede Mahlrolle eine Achse vorgesehen,
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deren oberes Ende frei 1st und-deren unteres Ende gelenkig
mit der Scheibe verbunden ist.
Bei einer «weiten Ausftthrungsform ist ebenfalls für jede
Mahlrolle eine Achse vorgesehen, deren oberes Ende frei ist, die aber in einem Bügel gelagert ist, dessen Schenkel
enden gelenkig mit der Scheibe verbunden sind.
Bei dem .erfiMißisjgsgeraäÄen Mahlwerk ist die Länge der
die sum Rotationsantrieb der Seheib® di©nt„ beträchtlich
verkürst. Dies®i» Umstand bringt «iss besser®® Verhalten
gegenüber dynamischen Wirkungen mit; @i©is und wit®wavü<8k&
die Schwierigkeiten hinsichtlich das* S@tai@3rasrag und &&<*>
dichtung. Daruberhinaus ist die Mitte des M&hlw@Äe® nieht
ausgefüllt wie bei den bekannten Mahlwerken, sodaß es
möglich ist, eine axiale Beschickung mit rohem Mahlgut durchzuführen oder die Trenneinrichtung in der Mahlwerke«
kammer selbst unterzubringen, insbesondere eine Trenneln«
richtung, die durch Auseinanderziehen und Zentrifugieren
nach Art eines Zyklons wirkt.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung vermindert sich das
Gesamtgewicht
Ales Mahlwerkes beträchtlich und die Verkleinerung der
Höhe, durch die der Schwerpunkt abgesenkt wird, beseitigt
eine Quelle für Schwingungen.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel des erfindungsgemft&en Mahlwerkes sind mindestens zwei in verschiedener
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Höhe an einer oder verschiedenen Scheiben angeordnete, durch Leitflachen voneinander getrennte Gruppen von
Mahlrollsn vorgesehen, wobei jeder Gruppe ein eigener
Rollweg zugeordnet 1st. Mit dieser Aueführungsform kann
man in einem einzigen Arbeltsgang Veinserkleinerungen
mit stark gestoßenen Teilchen erslelen, wobei die mehrfache Innere Umwälzung des Mahlgutes verringert und der
Durchsats erhöht wird.
Im folgenden 1st die Erfindung an Hand sweier durch die
Zeichnung dargestellter AusfÜhrungsbelsplele des erfindungs«
gemäßen Mahlwerkes im einseinen erläuterto Bs »eigen:
Längsachse des ersten Ausführungsbeispiels und eine angedeutete Variante und
Fig. 2 eine sohematlsch dargestellte Einzelheit des «weiten
Ausführungsbeispiels·
Mit 1 ist die einen kreisförmigen Querschnitt aufweisende
Mahlkammer des Mahlwerkes bezeichnet, dessen Boden mit einer Volute 2 versehen 1st, die dank einiger Ablenkbleche 3 ·1»·
Art Luftverteiler mit tangentlalen Einlassen bildet. Der
untere Teil der Kammer 1 trägt an seiner Innenwandung einen festen Rollweg H aus Stahl hoher Beständigkeit.
Im unteren Teil des Mahlwerkes 1st In dessen Längsachse
eine senkrechte Welle 5 angeordnet, die mittels einer
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waagerechten Welle 6 über eine durch ein Kegelräderpaar 7
und 7' gebildete übersetzung angetrieben wird» welche inner»
halb des Mahlwerkes oder außerhalb davon angeordnet istο
Die senkrechte Welle 5 ruht in einen Auflager 8 sind ist
in zwei Lagern 9 und 9l geführt.
Das obere Ende der Welle 5 ist fest mit einer «Setieib® 10
verbunden, die am Boden des Mahlwerkes angeordnet ist und
P den Boden vollständig oder teilweise bedeckt«
Die Scheibe 10 trägt üh®v ihr angeordnete Hfthlrollen H9
. die durch die Zentrlfugalkraft an den über der Seheibe 10
angeordneten Rollweg k angedrückt werden.
Bei den in Flg. 1 dargestellt«. Atisführungabeispiel kann
sich Jed* Mahlrolle ii frei iiü eine Mittelachse 12 drehen,
die an der Seheibe iO mittels einer Schwenkachse 13 gelenkig
verbund« ist, welche fest mit der Mittelachse Ti verbund«!
ist und «eiiteeeht su einer Ebene angeordnet ist« die durch
die Welle 5 und die Mittelachse 12 bestimmt ist und längs
eines Dturaiii&essers d©r Seheibe 10 verläuft«
Von d«nt zweiten Äusführungsbeispiel/in Fig» 2 um? Zeichnung
nur diejenige Einzelheit dargestellt„ lsi der sich dieses Aus«-
fUbrungsbeisplel von ersten unterscheidet» Beim zweiten AusfUhrungsbeispiel
ist jede Mahlroll® 11 frei um eine Mittelachse 12* drehbar, deren oberes Ende fest mit einem bezüglich
der Scheibe 10 drehbeweglichen Bttgel Ik verbunden isto Der
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Bügel 14 kann beispielsweise um swel koaxiale Sehwenkaehsen
15 und 15* schwenken, die denselben Verlauf wie die Schwenkachse 13 haben. Natürlich können auch andere geeignete Gelenk»
verbindungen oder elastische Verbindungen verwendet werden.
wie in den Ausfuhrungsbelsplelen so ausgebildet sein, daft
an ihnen zusätzliche Reguliermassen 16 von unterschiedlichem
von den Mahlrollen 11 auf den Rollweg 4 ausgeübten Druck
bei konstanter Winkelgeschwindigkeit der Scheibe 10 su verändern.
Das rohe Mahlgut wird durch eine Schattrinne 17 eingebracht,
die, wie in den Ausführungf+bef spielen,seitlieh oder auch
axial angeordnet sein kann, da die mittlere Längssone^des
Mahlwerkes frei ist. An der Scheibe 10 sind Mitnehmer 18 oder andere Einrichtungen befestigt, die dasu beistimmt sind,
das rohe Mahlgut auf den Rollweg der Mahlrollen su werfen.
Wenn die Welle 5 und damit die Scheibe 10 in Drehung versetst
1st, werden die Mahlrollen 11 durch die Zentrifugalkraft gegen den Rollweg 4 gedruckt, der sich oberhalb der Scheibe 10 be»
findet, während das su mahlende Gut durch die Schüttrinne 17 eingebracht wird und ein von der Volute 2 erzeugter Luftwirbel
das Mahlwerk von unten nach oben durchquert und zwischen den Mahlrollen 11 und dem Rollweg 4 hindurchtritt. Eer Luftwirbel
durchmischt in Verbindung mit den Leiträndern 18 das Mahlgut
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im Laufe des Mahlvorganges und niiamt die gemahlenen Körner
durch einen Ausgang 19 bis in eine darüber gelegene ß nicht
dargestellte Trenneinrichtung mit. Diese läßt nur diejenigen
Teilchen hindurch, welche die erforderliche Feinheit erlangt
haben« während die übrigen Teilchen infolg® des* Schwerkraft
auf den Boden des Mahlwerkes zurückfalleno Die zurückgefallenen
Teilchen werden durch die Leitränder 18 wieder hochgetragen und erneut der Einwirkung der Mahlrollesi unterworfen.
Die Trenneinrichtung kann auch im Innern der teilkammer 1 an-P
geordnet sein, da der mittlere Teil der Kammer durch die
erfindungsgeraäße Ausbildung des Mahlwerkes frei isto
Neben den schon genannten Vorteilen des erfindungsgemäfien
Mahlwerkes, nämlieh der Möglichkeit, ras» foess®s?i§n Verteilung
des Mahlgutes an der Innenwand d®» Mahlwertes ©ine axiale
Beschickung durchzuführen, der Möglichkeits di© Trenneln=
richtung in der Mischkammer arauordneBij dsm Fehlen von Störungen des Luftsteoiaes am tosgang, welches die Gefahr der
Verstopfung des Mahlwerkes beseitigt, der Vereinfachung der Schmierung und der Abdichtung dank der Verkürzung der Welle
und einem besseren Verhalten gegenüber dynamischen Wirkungen,
1st zu erwähnen, daß die Mittelachsen 12 oder 129 der Mahlrollen
11 vollständig von oben sugänglich und frei sind, sodaü
sie sehr leicht montiert und demontiert werden können.
Darttberhlnaus erlaubt die Möglichkeit»zur Änderung des von
den Mahlrollen 11 auf den Rollweg 4 ausgeübten Druckes Reguliermassen
16 hinzuzufügen, eine Anpassung des Mahlwerkes an
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die Art dee Mahlgutes und die geforderte Feinheit des
gemahlenen Gutes.
Eine Variante des ersten Ausführungsbeispiels wird dadurch
erhalten, daß man über dem Rollweg 4 einen oder mehrere tu= sitzliehe Rollwege vorsieht, von denen in Flg. 1. ein Roll«
weg 4» beispielhaft gestrichelt eingezeichnet iet. Jede«
Rollweg 1st eine Gruppe von Kahlrollen zugeordnet, die alle von derselben Scheibe 10 oder gruppenweise von verschiedenen Scheiben getragen werden· Es können s.uch, wie in ä
Flg. 1 gestrichelt angedeutet 1st, Leitbleche 20 vorgesehen sein, die den alt dem Mahlgut, das schon in Höhe des Roll»
weges 4 einmal gemahlen wurde, geladenen Luftstrom sammeln und gegen die in der Höhe nachfolgenden Rollwege 4' usw.
richten, wobei ein zweiter, dritter uswo Mahlvorgang stattfindet. Diese Leitbleche 20 können so ausgebildet sein,
daß sie eine Trennung des Mahlgutes zwischen zwol aufelnan»
derfolgenden Stufen bewirken. Man kann somit in einem einzigen Vorgang gemahlenes Out von sehr groAer Feinheit erhalten, wobei eine mehrfache Innere Umwälzung des Mahlgutes
beträchtlich verringert und der Durchsatz des Mahlwerkes stark erhöht wird.
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Claims (6)
1. Mahlwerk mit einer von einer Welle antreibbaren Scheibe, an der In radialen Ebenen schwenkbare, frei drehbare Mahlrollen angeordnet sind, die bei rotierender Scheibe mit einem
ringförmigen Rollweg zusammenwirken ,und mit einem vom Bodenbereich des Mahlwerkes ausgehenden, gegen die Fellrichtung
des Mahlgutes gerichteten Luftstrom, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (10) am Boden und die Mahlrollen (11) über
Wk der Scheibe (10) angeordnet sind und daß die Welle (5) unterhalb der Scheibe (10) verläuft.
2. Mahlwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
für jede Mahlrolle (11) eine Achse (12) vorgesehen 1st, deren oberes Ende frei 1st und deren unteres Ende gelenkig mit
der Scheibe (10) verbunden Isto
3. Mahlwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß
für jede Mahlrolle (11) ein· Achse (12°) vorgesehen ist,
deren oberes Ende frei ist und die In einem Bugal (14) gelagert ist, dessosi Schenkelenden gelenkig mit dir Scheibe (10)
verbunden sind.
4. Mahlwerk nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß am freien Ende jeder Achse (12; 12*) eine Rsguliermasse
(16) befestigt
5. Mahlwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß 9In» Schüttrinne (17) zum axiale» Einbringen
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BAD ORIQJMAL
des Mahlgutes vorgesehen 1st.
6. Mahlwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn»
zeichnet, daß im Innern der Mahlkanmer eine Trenneinrichtung für das Mahlgut angeordnet istc
7« Mahlwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn=
zeichnet, daß mindestens zwei in verschiedener Iföhe an einer
oder verschiedenen Scheiben (10) angeordnete, durch Leitblech« (20) voneinander getrennte Gruppen von Malrtlrollen (11) "
vorgesehen sind, wobei jeder Gruppe ein eigener Rollweg (4;4') zugeordnet ist.
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