DE937984C - Walzenstuhl - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft eine Verbesserung des Walzenstuhls gemäß dem Patent 902 339. Gegenstand dieses Patents ist ein Walzenstuhl mit zwei oder mehr axial hintereinandergereihten Walzenpaaren, bei denen jeweils eine Walze einstellbar ist und die einstellbaren Walzen mit einer gemeinsamen durchgehenden Tragwelle angeordnet und gemeinsam voreinstellbar sind, jedoch außerdem zur Ermöglichung der Feineinstellung einzeln von exzentrisch ausgebildeten Wellenteilen getragen sind, die unabhängig voneinander verdreht werden können.
• Das Neue und Eigenartige der Erfindung besteht darin, daß die Kraftübertragungsmittel von der oberen Walze zur unteren» Walze sich innerhalb des Walzenstuhlgehäuses in einem durch eine Zwischenwand abgeteilten Raum befinden.
• Auf diese Weise sind die Kraftübertragungsmittel in einfacher Weise gegen von außen und innen her mögliche Verschmutzung geschützt. Besondere Schutzgehäuse, wie sie bisher üblicherweise verwendet 'wurden, sind entbehrlich. Das Walzenstuhlgehäuse kann einfache, völlig glatte Außenwände erhalten, die lediglich nach außen hin die Lager für die Walzenachsen zeigen. Von diesen Lagern sind diejenigen der einen Walze ortsfest und die der einzustellenden Walze auf schwenkbaren Hebeln od. dgl. angeordnet.
• Vorteilhafterweise befinden sich die Kraftübertragungämittel neben den Walzenlagern an deren nach innen gerichteten Endflächen.
• Bei einer Doppelanordnung von Walzenpaaren können die Kraftübertragungsmittel beidends der Walzengesamtanordnung neben den Walzenlagern vorgesehen sein.
• In der Zeichnung i§t ein Ausführungsbeispiel der Anordnung der Kraftübertragungsmittel von. der oberen Walze zur unteren Walze eines Walzenstuhls dargestellt.
• Die Achse b der Oberwalze a liegt in Lägern c der Außenwandung d des Walzenstuhlgehäuses. Für die Achse e der einstellbaren Unterwalze- f sind die Lager Z vorgesehen, von denen jedes durch einen um einen Zapfen schwenkbaren Hebel getragen wird. Die Achse b der Oberwalze a trägt eine Riemenscheibe j aufgekeilt, über welche die Oberwalze a ihren Antrieb erhält. Zur Kraftübertragung von der Achse b der Oberwalze a aus auf die Achse e der Unterwalze f ist eine Riemenverbindung vorgesehen. Alle Teile des Riemenantriebs sind im Innern des Walzenstuhlgehäuses untergebracht und damit auch noch hinter den inneren Stirnflächen der Achsenlager e und g der Mahlwalzen. Die innere Wand s bildet den Mahlkammerabschluß. In dem Raum zwischen dieser Innenwand und der äußeren Wandung des Walzenstuhls sind die Kraftübertragungsmittel untergebracht.
• Als Kraftübertragungsmittel können Riemen-oder Kettentriebe oder Zahnräder vorgesehen sein.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Walzenstuhl gemäß Patent 902,339, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftübertragungsmittel von der ortsfest gelagerten Walze zu der in schwenkbaren Lagern angeordneten Walze innerhalb des Walzenstuhlgehäuses in einem durch eine Zwischenwand abgeteilten Raum untergebracht sind.
2. 2. Walzenstuhl nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftübertragungsmittel neben den Walzenlagern -an deren nach innen gerichteten Endflächen angeordnet sind.
3. 3. Walzenstuhl nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Doppelanordnung der Walzenpaare Kraftübertragungsmittel an jedem Ende der Gesamtwalzenanordnung neben den Walzenlagern an deren nach innen gerichteten Endflächen angeordnet sind.