DE885831C - Anlage zum Herstellen von Teigwaren - Google Patents

Anlage zum Herstellen von Teigwaren

Info

Publication number
DE885831C
DE885831C DEL1106D DEL0001106D DE885831C DE 885831 C DE885831 C DE 885831C DE L1106 D DEL1106 D DE L1106D DE L0001106 D DEL0001106 D DE L0001106D DE 885831 C DE885831 C DE 885831C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
filter bag
plant according
press
mill
centrifugal mixer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL1106D
Other languages
English (en)
Inventor
Emil Lihotzky
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEL1106D priority Critical patent/DE885831C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE885831C publication Critical patent/DE885831C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C11/00Other machines for forming the dough into its final shape before cooking or baking
    • A21C11/16Extruding machines

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Adjustment And Processing Of Grains (AREA)
  • Disintegrating Or Milling (AREA)

Description

  • Anlage zum Herstellen von Teigwaren Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zur Herstellung von Teigwaren, .die in erster Linie für die Verarbeitung des vollen Kornes -der verschiedenen Getreidearten, vor allem :des vollen Weizenkornes bzw. seiner Mischung mit anderen Getreidearten, geeignet ,ist. Mit Hilfe der bisher für die Teigwarenherstellung bekannten Anlagen lassen sich in .der Regel nur -die üblichen Weizengrieße verarbeiten. Die Verarbeitung von geschrotetem Material ist unzweckmäßig. Das hat seinem. Grund ,darin, daß bei der Herstellung von Teigwaren aus vollem Korn, vor allem Weizenkorn, ,das in der Mühle erzeugte Schrotmaterial bis zu seiner Ankunft in der Teigwarenfabrik und durch -die dort erfolgte Lagerung den größten Teil seiner wichtigsten Nährstoffe, besonders derjenigen des Keims, durch Oxydation verloren hat. Andererseits hat sich gezeigt, daß grobkörniger Hartgrieß in den bisher gebräuchlichen selbsttätigen TeigschIneckenp:ressen in der kurzen, zur Verarbeitung zur Verfügung stehenden Zeit auch bei Verwendung sehr langer Mischtröge nicht genügen., von der Mischflüssigkeit durchdrungen wird.
  • Die hier aufgezeigten Schwierigkeiten werden in tder Regel zu einer Teigware führen, in welcher die nicht aufgeschlossenen Körnchen, als weiße Punkte auftreten. Ein Beseitigen der Nachteile durch Zerkleinern b.zw. Vermahlen des Grießes zu Mehl läßt sich aus mül.lereitechnischenGründen nicht erreichen. Auch unterliegt Hartgrießdunst und besonders Hartgrießmehl ,der Luxusqualitäten bei nur kürzzetitiger Lagerung, das ist Weg von Mühle zur Verwendungsstelle, durch Belichtung und Oxydation einer unliebsamen Bleichung.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Anlage zu schaffen, die unter Beseitigung der geschilderten Schwierigkeiten die Herstellung einrwandfreier Teigwaren .aus vollem Korn, insbesondere Weizenkorn, ermöglicht und darüber hinaus den Vorteil eines einfachen Aufbaues und einer übersichtlichen Gesamtanordnung bietet.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß die Mühle, :der Schleudermischer und die Presse entweder eine :durch unmittelbaren Zusammenbau erzielte Einheit bilden oder daß zwischen -diesen Arbeitsmaschinen eine die ununterbrochene Weiterführung .des Gutes von der einen zur anderen sichernde Verbindung, z. B. durch entsprechende Leitungen, besteht.
  • Die bauliche Durchhi.ldung der erfindungsgemäßen Anlage kann in verschiedener Art und Weise vorgenommen werden. So kann z. B. eine geeignete Mühle oder Aufschließmaschine zum Vermahlen .des :groben Gri:eßeo gleich oberhalb der Mischvorrichtung der Presse vorgesehen sein,, oder die Mühle kann auch auf ebeger Erde gleich neben oder, wenn xlötig, im Stockwerk unter der Presse aufgestellt werden. In diesem Falle kann das Mehl bei einer schnell laufenden Mühle durch deren Ventilatorwirkung in. einen Windsichter über der Pressenmischvorri;chtung in diese eingeblasen werden, Ober aber es wird bei der Benutzung von. langsam laufenden Quetschmühlen durch ein in geeigneter Weise auf dem Windsichter sItzendes Sauggebläse In .diesen hineingesaugt. In beiden Fällen enthält der Windisichter in seinem vorteilhaft zylindrischen Innenraum einen am Deckel befestigten Filterschlauch. Um ein Verstopfen des Filterschlauches zu verhindern bzw. sein Reinigen: zu bewirken, wird er von Zeit zu Zeit hochgezogen und wieder fallengelassen. Das kann mit Hilfe eines Magneten geschehen, der auf dem Deckel des Windsichters sitzt und in welchen die kolbenartige Verlängerung einer Stange hineinragt, die mit @doern vorzugsweise metallischen Boden des Filterschlauches in Verbindung steht. Die Schüttelbewegung des Filters kann auch mechanisch erfolgen. Bei, .der Sauganordnung kann der Windsichter am besten durch ein Zellenrad fortlaufend entleert werden. Letzteres kann gleichzeitig mit der Speiseschnecke des Schleuderrn.ischers angetrieben werden.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung :der in der Zeichnungdargestellten Ausführungsbeispiele. Hierbei zeigen Abb..i und 2. Ansichten verschiedener Anlagen; Abb. 3 und 4 veranschaulichen Schnitte durch verschiedene Windsichter, während Abb. 5 einen Querschnitt in der Ebene A-B durch das Zellenrad, in: Pfeilrichtung gemäß Abb. 4 gesehen, wiedergibt.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Abb. i sitzt auf der Presse i der Schleudermischer 2, über dem sich die Mühle 3 befindet, die über eine. Förderschnecke 4 dass aus dem Zulauftrschter 5 eines Grieß- oder Getrei:desslos zufließende Gut erhält. Es ist hier eine geschlossene Anlage vorhanden, die zu einer Einheit zusammengefaßt ist. Es werden, also diejenigen wichtigen Bestandteile des Gutes, z. B. des Getreidekornes, -die :durch :den Luftsauerstoff in kürzerer oder längerer Zeit nach dem Vermahlen oxydieren und ,dadurch ihren für die Ernährung unschätzbaren Wert verlieren, infolge :der unmittelbaren Verarbeitung möglichst ungeschädigt erhalten.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 sitzt die Mühle 3 neben der Presse i auf dem Boden und ist mit dem Schleudermischer 2, über einen Windsichter 6 verbunden,, zu :dem von der Mühle 3 eine Leitung 7 führt. Der Windsichter 6 besteht, wie Abb. 3 erkennen läßt, @ aus einem Gehäuse 8 mit .der Einlaßleitung g. In, :diesem Gehäuse ist der Filtersack io vorgesehen, der an, seinem oberen Ende mit einer Platte I i fest verbunden ist, die segmentförmige Öffnungen 12 aufweist. Auf dieser Platte sitzt beispielsweise ein Magnet 13, in dem das kolbenartige Ende 14 einer Stange 1-5 axial verschiebbar sitzt, die mit der vorzugsweise aus Metall bestehenden Bodenplatte 16 :des. Filtersackes in Verbindung steht. Von dieser Bodenplatte 16 führt eine Stange 17 nach unten, die verschiebbar in einem Lager 18 sitzt. Der Magnet 13 kann z. B. durch eine nicht dargestellte umlaufende Welle, die mit Schleifkontakten versehen ist, betätigt werden und zieht dann über die Stange 15 den Bodendes Filtersackes an, der nach dem Abschalten ,des Magneten wieder nach unten: fällt. Dadurch findet ein Reinigen des Filtersackes io statt.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. ¢ sitzt über dem Windsichter 6, der entsprechend Abb. 3 ausgebildet ist, noch ein Elektrosauger 19, der von einem Motor 2o angetrieben wird. Die Luft wird wieder über die Leitung 9 in den Windsichter eingebracht und verläßt den Elektrosauger über die Leitung 21. Das Entleeren ödes Wi:ndsichters erfolgt über ein Zellenrad 22, das- über ein, Getriebe 23 angetrieben. wird.
  • In .der dargestellteg und beschriebenen Anlage kann sowohl grobkörniger Grieß als auch volles Weizenkorn verarbeitet werden. Im letzteren Falle muß lediglich die Mühle von geeigneter Bauart, z. B. als Hammermühle, ausgebildet sein. Die Weizenkörner werden, wie vor dem Mahlprozeß üblich, gereinigt und: geschält :der Mühle, z. B, von einem Silo aus, durch eine regelbare Vorrichtung, z. B. ein Zellenrad, eine Förderschnecke u. dgl., zugeführt.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anlage zum Herstellen von Teigwaren, dadurch gekennzeichnet, daß die Mühle (3), der Schleudermischer (2) und die Presse (i) entweder eine durch unmittelbaren Zusammenbau erzielte Einheit ,bilde-,a oder daß zwischen ihnen eine- die ununterbrochene Weiterführung :des Gutes sichernde Verbindung, z. B. durch Leitungen, besteht.
  2. 2. Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleudermischer (2) und die Mühle (3) :auf der Presse (i) zwischen :dieser und einem Silo od. dgl. angeordnet sind.
  3. 3. Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß die Mühle (3) auf dem Boden neben der Presse steht und über eine Leitung (7) mit einem Windsichter (6) verbunden ist, der seinerseits mit dem Schleudermischer (2) in Verbindung steht. q..
  4. Anlage nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleudermischer (2) und der Windsachter (6) auf der Presse (i) angeordnet sind.
  5. 5. Anlage nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, .daß der Windsichter aus einem mit Zu- und Ableitungen versehenen Gehäuse (8) besteht, in dem ein heb- und senkbarer Filtersack (io) sitzt.
  6. 6. Anlage nach Anspruch i bis 5, dadurch geknnzeichnet, :daß über dem Filtersack (io) ein. Elektrosauber (i9) sich befindet, der leitend mit :dem Filtersack (io) verbunden ist.
  7. 7. Anlage nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (17). des Filtersackes (io) aus einer metallischen Platte besteht und über einen am Kopf des Sackes. sitzenden Schüttelantrieb, z. B. einen Magneten (13), abwechselnd gehoben und wieder fallengelassen wird. B.
  8. Anlage nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (16) des Filtersackes (io) mit einer Stange (i5) versehen isst, deren oberes: Ende axial verschiebbar im Magneten (13) geführt ist.
  9. 9. Anlage nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Filtersack (io) zwischen, diesem und dem Schleudermischer (2) ein horizontal oder vertikal umlaufendes Zellenrad (22) vorgesehen ist. .
DEL1106D 1942-02-14 1942-02-14 Anlage zum Herstellen von Teigwaren Expired DE885831C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL1106D DE885831C (de) 1942-02-14 1942-02-14 Anlage zum Herstellen von Teigwaren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL1106D DE885831C (de) 1942-02-14 1942-02-14 Anlage zum Herstellen von Teigwaren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE885831C true DE885831C (de) 1953-08-10

Family

ID=7255239

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL1106D Expired DE885831C (de) 1942-02-14 1942-02-14 Anlage zum Herstellen von Teigwaren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE885831C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DD291001A5 (de) Verfahren und vorrichtung zur aufarbeitung von restteig zu neuteig
DE885831C (de) Anlage zum Herstellen von Teigwaren
DE465797C (de) Scheuertrommel mit konischem Mantel und Mantelbohrungen zum Durchtritt des Schleifgekoerns
DE2519848C2 (de) Handmühle zum Herstellen von Mehlen aus pflanzlichen Produkten
DE1932094A1 (de) Vorrichtung zum Mischen pulverfoermiger und breiartiger Stoffe
DE809262C (de) Musmuehle fuer Knollenfruechte
DE540733C (de) Staubmuehle, bei der Mahlkugeln zwischen einem umlaufenden und einem feststehenden Mahlteller abrollen
DE476526C (de) Mahlvorrichtung, bestehend aus einer zylindrischen Schwerkraftmuehle und einer zur Vorzerkleinerung bestimmten, zentral in ihr eingebauten Schleudermuehle
DE912287C (de) Speisevorrichtung fuer Schrotmuehlen
DE3019113C2 (de) Zentrifugalsiebmaschine für Getreidemahlgut
AT238079B (de) Feinkornpresse
DE625874C (de) Prallzerkleinerer zur Vermahlung von koernigen Stoffen, wie Getreide o. dgl.
DE866896C (de) Farbenmuehle mit sich ineinander drehenden Arbeitsgliedern
DE395325C (de) Maschine zum Schaelen und Schleifen von Getreide und Huelsenfruechten
DE503546C (de) Spitz-, Schael- und Buerstmaschine fuer Getreide und Huelsenfruechte
DE3149147A1 (de) "verfahren und vorrichtung zur nasseinlagerung von futtergetreide in einem silo"
DE1901746A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Vermahlen von mineralischem Gut
DE514198C (de) Aufbereitungsmaschine fuer gebrauchten Formsand
DE523650C (de) Fliehkraft-Kugelmuehle
DE2554244A1 (de) Vorrichtung zum herstellen und zerkleinern von mischungen
DE453053C (de) Getreideschaelmaschine
DE603865C (de) Ohne Hilfsgeblaese einen Luftstrom erzeugende Fliehkraftmuehle
DE459079C (de) Muehle zur Herstellung von Gut von hoechster Feinheit
DE288390C (de)
DE2010735C3 (de) Kollergang für die Aufbereitung von Ziegelton und ähnlichen keramischen Massen